Kleben statt schweißen
Beim meinem 26 Jahre alten Volvo hatte ich jetzt in Radlauf zwei kleine Durchrostungen entdeckt. Sie sind ca. 3 cm groß. Da ich selber nicht schweißen kann und auch keine Ausrüstung habe, müsste ich damit zu einem "Fachmann". Gibt es eine brauchbare Möglichkeit, diese Löcher mit einem entsprechenden Kleber inkl. kleines Stück Blech wieder zu dichten oder ist das generell Pfusch?
Prinzipiell werden ja bei der Autoproduktion immer mehr Teile geklebt statt geschweißt. Es gibt ja im Netz diverses Flüssigmetall zum Kleben, was nun alles verspricht.
Hat jemand damit schon mal gearbeitet und kann Empfehlungen geben oder sollte man davon generell die Finger lassen?
17 Antworten
es gibt höchstens keinen TÜV !, aber wer das mit der BE glaubt , glaubt auch, daß jägerschnitzel aus jägern gemacht werden...
Wir haben das immer mit Polyester 2k Spachtel auf blankes Blech geklebt. Grosse Fehlstellen haben wir mit Glasfaserflies und flüssigem 2k Polyster überbrückt. Anschliessend geschliffen, gespachtelt und je nachdem ob die Reparaturstelle im sichtbaren resp. unsichtbaren Bereich war die Oberfläche lackiert. Das Zeug hat auch Unfälle anschliessend gut überstanden. Der Untergrund muss absolut sauber sein, sonst kann es sich lösen und unterrosten.
Hallo ,
bei mir ist an einem C3 der Schweller durchgerostet; das Loch ist ca. 3 cm groß, ein Stück weiter geht ein geschweißtes Blech wieder ab, ca. 50 cm lang.
Hier habe ich gesehen, das man auch kleben dürfte:
Zitat: https://slackrmedia.com/.../
"Ob das Kleben von Schwellern zulässig ist, hängt von den gesetzlichen Vorschriften in deinem Land ab. In Deutschland ist es grundsätzlich erlaubt, Schweller zu kleben, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Diese werden durch die „Richtlinie für die Begutachtung von Schweißverbindungen an tragenden Fahrzeugteilen“ (VDI 2235) geregelt."
Hat da jemand Erfahrung damit ?