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Kinder auf dem Moped

Würdet ihr eure Kinder mitnehmen? Wenn ja, ab welchem Alter? Gibt's Rechtliches zu beachten?

Beste Antwort im Thema

Das ist falsch. Es gibt genügend Gründe.

Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, wraithrider. Aber so, wie die Frage gestellt ist, denke ich mal, dass der wesentliche Teil der Frage dahin zielt, ob man seine eigenen Kinder mitnehmen würde. Das ist eine ganz andere Dimension, als schlicht "Kann man die kids aufm Mopped transportieren" Dass man in DDR-Zeiten z.B. die Gören auf einem Zusatzsitz auf dem Simson verzurrte, war ein Transportproblem, sonst nix. Fuhr man halt zu dritt Simson, bis es einen Trabbi gab.😁

Hier geht es auch um Verantwortung, Schuldzuweisungen, wenn denn was wäre usw.

Das Gefühl eines Vaters, der seinen Nachwuchs der Gefahr des Motorradfahrens aussetzt, (und die ist unstrittig) kann ein junger Mann, selbst der Pubertät erst entwachsen, wohl kaum nachvollziehen.
Man hat immer Angst um seine Kinder. Egal, wie alt sie sind. Meine Mutter ist 81. Wenn ich mit dem Töff vorbeikomme, sehe ich schon die Sorgenfalten. "Junge sei bloß vorsichtig" Der "Junge" geht bald in den Ruhestand...
Vielleicht machst Du eines Tages selbst die Erfahrung. Dann wirst Du kapieren, was ich gemeint habe.

Jetzt wäre es vermessen von mir, Dir zuzumuten, eine solche Frage einigermaßen profund beantworten zu können.

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Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn


Bunte Diskussion hier.

Ich (Vater 2er Kinder, eins fährt gerne mit, eins gar nicht), fahre mit Kind eigentlich so wie immer, wenn ich alleine fahre. Vieleicht lege ich den eigenen Grenzbereich 10% tiefer.

... Punkt.

Für mich ein nachvollziehbare Handlungs- bzw. Vorgehensweise!

Da noch KiGa angesagt ist (bin spätberufener Vater 😉), brauche ich mir im Moment noch keine konkreten Gadanken zum mitfahren (ob und wann, wenn überhaupt "Bock" darauf) auf dem Mopped machen.

Darf ich Dich trotzdem fragen, wie alt ca. Deine Kinder sind, zumindest Deines mitfahrenden Kindes?

Sie ist noch 9 (bis Samstag). Aber mit 1,53cm ungewöhnlich gross, hat also keine Probleme mit dem korrekten Sitzen.

Als ausgesprochen nützlich empfinden wir beide den "Nierengurt" von Held , der über der Jacke getragen wird und an dem 4 Griffe dran sind. Daran hält sie sich fest, macht somit automatisch alle meine Bewegungen mit, fühlt sich durch direkten Kontakt zu mir sehr sicher und ich merke, wenn sie sich mal nicht festhält.

Mitfahren durfte sie, seitdem sie korrekt mit den Füssen auf die Rasten kam. Von Kindersitzen halte ich eher nix. erst mitfahren, wenn es auch so passt.

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn


...

Als ausgesprochen nützlich empfinden wir beide den "Nierengurt" von Held, der über der Jacke getragen wird und an dem 4 Griffe dran sind. ...

Ein grünes Danke für Deine hilfreichen Ausführungen! 😎🙂

Hier gibts einen kleinen Artikel zum Thema Kinder als Sozius:
Link entfernt. 1.MT-Gebot - Du sollst nicht Deinen fachlich fragwürdigen Werbemüll verbreiten
twindance/MT-Moderation

Moin,

Da ja der Thread nun aus dem grabe gezogen worden ist, äußere ich mich auch mal dazu:

Mit 16 habe ich meine 10-jährige Schwester ab und zu mal auf der Vespa mitgenommen. Hat ihr gar nicht so gut gefallen und sie fuhr auch nie selbst Motorrad.

Heute habe ich zwei Grundschüler, die die Vespa (immer noch dieselbe) lieben. Wir fahren öfter mal durchs Dorf, aber nie schneller als 20-30 Km/h. Meine Frau flippt dabei schon fast aus.
Ich für meinen Teil würde mit meinen Kindern nicht Motorrad fahren.
Da bin ich ganz beim Moppedsammler. Ein Fahrfehler, eine Verletzung, das verzeiht man sich nie.

In der Stadt versuchen 50% Blinde, ihre Geländefahrzeuge einigermaßen kratzerfrei durch den Verkehr zu manövrieren. Zweiradfahrer gehen in der Wahrnehmung immer häufiger unter. Die Gesellschaft überaltert und degeneriert eben immer mehr.

Auf der Landstraße eiert diese Klientel dann mit 75 Km/h zwischen Bankett und Gegenverkehr hin und her, während irgendwelche technikfern und antiautoritär aufgewachsenen Millennials mit dem Casharing-BMW und dem Handy im Gesicht mit 120 Km/h die gesamte Straße brauchen.
Dazwischen möchte ich nicht mit meinen Kindern auf dem Bike unterwegs sein.

Kleine Kinder halten sich zudem nicht für längere Zeit aufmerksam fest und beginnen gerne, herumzuhampeln.
Das ist bei uns schon im Auto ein Thema, darauf aufzupassen, dass sie sich nicht abschnallen und hinten herumhüpfen.
Daher wäre ein Roller mit Rücksitzlehne und "Schulterpads" (so etwas Gold Wing mäßiges als Großroller, habe ich letztens mal gesehen) gut, wenn man schon mit Kindern fahren muss. Da bekommen sie auch die Füße nicht in die Speichen.

Just my 2 cent,

ZK

Für eine vollständige Stereotypensammlung fehlen die blöden Fußgänger und die rücksichtslosen Radfahrer. Das geht noch besser...

Trotz aller Unkenrufe herrscht in Deutschland kein Krieg auf den Straßen, da kann man schon auch mit Kindern im Teenie-Alter rumfahren, wenn man selbst normal fährt - im wahrsten Sinne des Wortes.

Hi!

SNobbe, wie wär´s ,mit dem "Ewig gestrigen sich alles Schönschreiber und Relativierer"...? ;-)

Natürlich habe ich übertrieben, aber das Problem ist da und nicht klein.
Gestern abend wurde ich auch prompt um ein Haar von der Vespa geholt. Der ältere Fahrer eines VW Tiguan nahm mir beim Abbiegen die Vorfahrt.
Der Zufall wollte es, dass wir dann beide in die 10m von der Kreuzung entfernte Bäckerei wollten.
Mit einem Lächeln bat ich ihn freundlich, in Zukunft etwas mehr Rücksicht auf Motorradfahrer zu nehmen. Er schnauzte mich an. Unrechtsbewusstsein: Null.

So etwas passiert allein in unserem 2.500 EW-Kaff an einem sonnigen Wochenende mindestens 20x (natürlich nicht immer mir...).

Was soll´s, irgendwann endet die Dikatatur der Greise, ähm, ich meine die aktuelle demographische Situation, auch wieder. Dann können wir eine Fahrtauglichkeitsprüfung einführen und die sturen Alten aus dem Verkehr ziehen.

Was die Radfahrer betrifft: wähle einen Waldweg nach Wunsch in der Nähe einer Stadt und mache dort mit zwei Kleinkindern eine Radtour oder einfach einen Spaziergang. Du fällst spätestens nach 30 Minuten vom Glauben ab. Ohne Gnade wird mit >30 Km/h draufgehalten. Ein minimaler Fahrfehler des Kindes und es kracht.
Sprichst Du die Leute später im Biergarten auf ihr rücksichtsloses Verhalten an, wird erst herumgemosert, dann werden sie meist kleinlaut. Der soziale Druck in einer Menge Menschen mit Kindern ist halt doch hoch, nachdem man fast ein Kind überfahren hat.
Natürlich ist das eine Minderheit. Aber eine die auffällt. In der Stadt am Montag morgen donnern sie dann mit ihrem Dienst-A4 mit 10cm Abstand an Alltagsradlern vorbei.

Gegen Fußgänger habe ich hingegen nichts. Warum auch, sie tun mir ja nichts. Auch auf dem Rad fühle ich mich nicht durch sie gestört, denn ich bin kein Mensch der ein unbefriedigendes Leben durch asozialen Fahrstil zu kompensieren sucht.

Klischees zu dreschen macht ja auch Spaß und befreit.
Des Weiteren steckt in jedem Klischee ein gerüttelt Maß an Wahrheit.

ZK

Zitat:

@ZiKla schrieb am 28. Mai 2020 um 06:26:02 Uhr:



Mit einem Lächeln bat ich ihn freundlich, in Zukunft etwas mehr Rücksicht auf Motorradfahrer zu nehmen. Er schnauzte mich an. Unrechtsbewusstsein: Null.

Das ist eher die Reaktion auf das Ertapptwerden bei einem Fehler. Die meisten Verkehrsteilnehmer können Fehler nicht zugeben. Wenn sie dann mal einen machen ist natürlich der andere schuld, sei es, weil er gerast ist oder dunkle Klamotten trägt und gar nicht zu sehen ist...

Der wusste im Zweifel ganz genau, dass er da Mist gemacht hatte.

Achso, ein allgemeiner Bashing-Thread. Das hatten wir ja noch nie. Ich Dussel dachte, es geht um Kinder auf dem Motorrad.

Das Thema war schon vor fast 10 Jahren erschöpfend abgearbeitet.

Eben. Hier hat ein ganz Schlauer vier oder fünf alte Kamellen reaktiviert und alle springen drauf an.

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