- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Honda Motorrad
- Kette wechseln Kettenschloss, Nietschloss
Kette wechseln Kettenschloss, Nietschloss
Guten Abend,
Ich habe heute meine Kette nachgespannt und bin beim Kettespanner bündig mit dem "ende" vom Blauen bereich, dh ich sollte mal daran denken die Kette zu wechseln.
Da ich sehr gerne selber schraube würde ich auch dies selber machen. Eingelesen habe ich mich nur eins ist mir nicht gaz klar. Ich würde gerne die Kette einbauen OHNE die Schwinge auszubauen. Dh wenn ich von Louis eine endloskette kaufe brauche ich Werkzeug zum auftrennen und ein Kettenschloss
Nun liest man immer von Nietschloss oder Kettenschloss (ist das dasselbe? wenn nein was ist besser)
Vielen dank für eure antworten
MFG
Ähnliche Themen
9 Antworten
Das Kettenschloß wird nur zusammengesteckt und mit einem Clip gesichert, das Nietschloß - wie gesagt - vernietet. Für letzteres brauchst Du das passende Werkzeug.
Am besten sind natürlich Endlosketten, dann kommen die Nietschlösser, und das Clip-Schloß sollte man nur bei langsameren und schwächeren Kisten nehmen - ne alte 250er packt das locker, ne 120-PS-Fräse nicht. Eine Endlos-Kette aufzutrennen ist Blösinn.
Ich hoffe, Du weißt, daß man die Kette immer zusammen mit den beiden Zahnrädern austauscht. Ums schrauben kommst Du also nicht herum. Und die Schwinge auszubauen ist nun mal wirklich in kürzester Zeit erledigt. Je nach Alter Deiner Maschine kannst Du dann gleich die Schwingenlager schmieren oder austauschen, das tut der gut. Auf jeden Fall ist die Endloskette die bessere und langlebigere Wahl.
danke für die schnelle antwort
Äm ne CBR 600 F PC 35 bj 02
Mich wundert es nur das bei louis es nur Kettenschlösser gibt
Hallo,
zunächst mal wichtig zu beachten, was auch schon Softail-88 schrieb:
Kette nie allein sondern immer zusammen mit Ritzel und Kettenblatt wechseln!
Wenn's irgendwie möglich ist, verwende ich immer Endlos- Ketten, bau die Schwinge aus (ist ne Viertelstunde mehr Arbeit), kontrolliere und fette die Schwingenlager.
Das ist der eine Punkt, der Andere:
Beim Vernieten können sich Fehler einschleichen und das Schloß ist dann das schwächste Glied in der Kette.
Was bei nem Kettenriß passiert, brauch ich wohl nicht zu erklären!
Kann sich Jeder selbst ausmalen!
Günstig wäre natürlich, wenn das Moped nen Hauptständer hat
sonst muß man sich Alternativen einfallen lassen um es aufzubocken.
Da ich die räumlichen Möglichkeiten habe, konnte ich meine FZR's, die keinen Hauptständer besaßen,
mit Gurten an einen Kettenzug hängen, damit die Schwinge frei wurde.
Viel Erfolg beim Schrauben!!
Zitat:
Original geschrieben von Jamail
danke für die schnelle antwort
Äm ne CBR 600 F PC 35 bj 02
Mich wundert es nur das bei louis es nur Kettenschlösser gibt
Es gibt günstigere Anbieter als Luise, Polo und Co!
z.B.: http://kettenmax.de/index.php
http://vwmt.de/.../ea37452143e82df6814bac7267a6a1ff
Und noch ein guter Rat:
Nimm DID!
Ist qualitativ um Längen besser als z.B. 'Regina'
was schätzt ihr wie lange hält die kette noch wenn sie (Bild unten ist in etwa der gleiche, den ich habe) am ende vom Blauen bereich ist also schon auf dem schwarzen balken ?
Zum ersten mal aufm Motorrad dieses jahr
Code:
http://www.motorradonline.de/.../Kettenspanner-001.jpg.1717186.jpg
Ob die Kette noch gut ist sieht man weniger an den Spannern. Zieh mal die Kette am hinteren Kettenrad, und zwar an der Stelle bei der es waagrecht nach hinten weggeht. Um wie viele cm läßt sie sich vom Ritzel abheben? Wenns mehr als 1 bis 1,5 cm sind, ist sie noch gut. Wenn nicht, muß sie raus. Wenn Du Dir nicht zutraust, das selber zu beurteilen, dann fahr mal kurz beim TüV, einer Werkstatt oder in einer Biker-Kneipe vorbei und frag einen, der sich damit auskennt. Auf die Markierung würd ich mich nicht verlassen.
Grund: Die Kette längt sich beim Fahren, und zwar jedes einzelne Glied. Irgendwann ist sie so gelängt, daß sie nicht mehr sauber am Ritzel anliegt. Dann muß sie raus. Und bei ner CBR, das Ding hat ja genügend PS, würd ich unbedingt eine Endlos-Kette nehmen.
Das ist auch nicht so das Drama: Das Hinterrad muß eh raus (wegen Ritzel), und dann noch Stroßdämpfer abschrauben und raus mit der Schwinge. Das sind bei meiner Kawa noch genau 3 Schrauben...
Zitat:
Original geschrieben von Softail-88
Ob die Kette noch gut ist sieht man weniger an den Spannern. Zieh mal die Kette am hinteren Kettenrad, und zwar an der Stelle bei der es waagrecht nach hinten weggeht. Um wie viele cm läßt sie sich vom Ritzel abheben? Wenns mehr als 1 bis 1,5 cm sind, ist sie noch gut. Wenn nicht, muß sie raus. Wenn Du Dir nicht zutraust, das selber zu beurteilen, dann fahr mal kurz beim TüV, einer Werkstatt oder in einer Biker-Kneipe vorbei und frag einen, der sich damit auskennt. Auf die Markierung würd ich mich nicht verlassen.
1 - 1,5 cm? Ist das nicht ein bisschen viel. Ich kenne das so: Lässt sich die Kette um mehr als eine halbe Zahnhöhe anheben, ist sie Reif zum Wechseln. 1 - 1,5 cm würden dann bedeuten, dass die Zähne am Kettenrad 2 - 3 cm hoch sind. Ich kann jetzt leider nicht nachschauen. Aber so hoch sind die Zähne eher nicht. Ansonsten hast du recht. Mit dieser Methode lässt sich am besten der Verschleiß einer Kette ermitteln. Aber die Kette möglichst an verschieden Stellen prüfen, da sie sich auch ungleichmäßig längen kann. Darüber hinaus auch noch auf schwergängige und/oder beschädigte Bolzen sowie zerstörte O-Ringe prüfen (Sichtprüfung).
Zunächst mal:
Egal wieviel Pferde da an der Kette ziehen, sie ziehen in Längsrichtung, das Schloß hält zur Seite! Zu behaupten ab x PS ist ein Kettenschloß besser ist meines erachtens falsch. Eher eine Glaubensfrage.
Wenn man das Anständig macht, hält eine Genietete Kette genauso lang wie ne Endlose. Un zum Thema Falsch vernieten: Das gleiche gilt bei Schwinge ein und ausbauen. Die Chancen da was falsch zu machen halten sich bei beiden die Waage.
@ Metal-Max
Das ist das Schraub-Schloß wie es zb Enuma anbietet. Prinzip:
Bastelst alles zusammen wie beim Nietschloß nur das die Stifte vom Verbinder länger sind als üblich und sich ein Gewinde drauf befindet. Lasche, O-Ringe usw drauf und dann kommen 2 Muttern die du mit nem 8er Schlüssel drauf schraubst bis das Kettenglied bündig mit der Kette ist. Zange ansetzen, einmal drücken und die Muttern samt überstehndem Gewinde des Endverbinders brechen an einer Sollstelle ab..... Kette fertig!
Funzt bestens, kein Sonderwegzeug nötig. Muss halbt nur beim ersten Versuch klappen und ist etwas teurer