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Kette / Lagerschaden VFR ?

Themenstarteram 13. Februar 2005 um 22:38

Hallo!!

Fahre eine VFR 750 F Bj.93. Hatte im Sommer das Problem, dass beim Anfahren die Kette immer geschlagen hat. Habe die Kette daraufhin nachspannen wollen, und mir ist bei denm Versuch, die Kette richtig einzustellen aufgefallen, dass je nach Hinterradstellung, die Kette mal stramm, und mal locker ist.

Mein erster Gedanke war, ok, Kette ungleichmäßig gelängt. Obwohl die Kette noch gut aussah, uns ich auch nicht groß vom Ritzel abheben liess, habe ich jetzt einen neuen Kettensatz inkl. beider Ritzel draufgebaut.

Trotz des neuen Satzes, habe ich immer noch das gleiche Problem. Lasse ich die Maschine im 1. Gang aufgebockt bei Standgas laufen, so schlägt die Kette

immer sehr stark.

Kann das evtl. daran liegen, dass die Welle, auf der das Kleine Ritzel sitzt, einen "Schlag" hat ? Oder das Lager (eventuell auch hinten das Radlager?)

Das Problem ist, dass ich nicht weiss, wie alt die vorherige Kette war. Ausserdem war ein Scottoiler montiert, dem ich aber nicht so ganz traue, weil die Kette immer sehr trocken aussah.

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8 Antworten

Woher komsmt Du denn?

Eigentlich müsste die Kette jetzt sauber durchlaufen.

Nen Lagerschaden erkennt man am geräusch oder nicht sauberem Lauf des Rades (hast ja nen Hauptständer dran ne).

Welche Laufleistung hast Du denn?

Ansonsten Ritzel freilegen und sich nen Spielmesser basteln, vieleicht reicht auch schon das Augenmaß.

Befestige iergentwie nur iergentetwas was du an das Ritzel oder die Welle nahe und verrutschfrei anbringen kannst und gucke ob die Welle Torkelt.

am 14. Februar 2005 um 9:21

Ich kann auch nur raten, aber vielleicht hilfts:

Fluchten Ritzel und Kettenrad aus irgendeinem Grund nicht? Ein axialer Versatz wäre denkbar wenn z.B. eine Unterlegscheibe fehlt oder an der falschen Stelle sitzt. Kann mich noch vage daran erinnern daß da einige rausfallen wenn man die Schwinge rausnimmt. Motor mal draußen gewesen? (Kann man aber eigentlich nicht falsch einbauen?). An den schlimmsten Fall möchte ich gar nicht denken: Unfallschaden? Oder die Schwingenlager sind ausgeschlagen? Das müßte aber eigentlich beim Fahren auffallen.

Auf der Schwinge sollte doch so eine Kunstoffführung für die Kette angebracht sein, ist die noch dran?

Themenstarteram 14. Februar 2005 um 21:19

Besten Dank für die schnelllen antworten.

Komme aus dem Kreis Borken im Münsterland.

Hab die Maschine vor etwa einem Jahr gekauft. Sie hat damals schon eine hohe Laufleistung gehabt ( 63000 km, was füpr eine VFR ja nix schlimmes ist, zumal alle Inspektionen bis 60000 km gemacht wurden) und bin selbst dieses Jahr kaum gefahren. Erst musste ich ein neues Federbein einsetzen (ist mir leider bei der Probefahrt nicht aufgefallen, dafür aber hab ich jetzt ein Wilbers-Hauptfederbein!!) und dann das mit der Kette. Ansonsten ein echt schönes Motorrad, mit polierten Felgen und höhergelegter MIG-Auspuffanlage (für freien Blick auf die schöne Schwinge/ Hinterrad)

Weiss leider nicht kaum etwas über das, was vorher mit dem Mopped war. Angeblich nur einmal auf die rechte Seite gekippt. Nen "richtigen" Unfallschaden hätt ich wohl gesehen.

Werde das mit dem Spielmesser mal ausprobieren.

Beim TÜV hatte man mir gesagt, dass mein hinteres Radlager "leichtes" Spiel hat. Kann es auch damit zusammenhängen? Das würde eigentllich den eventuellen axialen Versatz von Vorder- und Hinterritzel "ausgleichen".

Werde versuchen zu sehen , ob die beiden Ritzel nicht fluchten. Gibt es eine Möglichkeit dass genau zu messen?

Kunststofführung ist übrigens noch dran.

am 15. Februar 2005 um 9:16

Hmmm, zum Messen fallen mir auf die Schnelle nur zwei Methoden ein: Nummer eins wäre ein Haarlineal am Kettenrad anzulegen. Allerdings ist dann wahrscheinlich die Kette im Weg, wenn die Länge vom Lineal nicht grad optimal ist. Alternativ könnte man mit einer Meßuhr arbeiten, man muß dann halt einen parallelen Anschlag zum Kettenrad für die Meßuhr hinpfriemeln.

Das Lagerspiel könnte aber durchaus die Ursache sein, denn bei Last wird dann das Rad etwas aus der Drehachse gekippt. Aber evtl. ist das Radlager sogar einstellbar, ich nehme mal an das müßte ein Kegelrollenlager sein?

Ich denke Du brauchst da professionellere Hilfe, ich bin leider auch nur ein "begnadigter" Hobbyschrauber. Also wenn sich hier im Forum grad kein VFR-Profi rumtreibt, kann ich dir noch den VFR-Owners Club empfehlen:

 

Hat mir beim Lichtmaschinenregler geholfen :-)

Bau mal einfach das hinterrad aus und guck nach ob das Lager defekt ist. Kannste einfach den Finger reinstecken und drehen. Wenn das dann nicht geschmeidig ist, haste da Pitting oder etwas dergleichen drin. Sind sicherlich genormte Lager. Suchste Dir vom Markt nen guten Hersteller und nimmst so eines. Dürfte günstiger sein als direkt von Honda.

Themenstarteram 16. Februar 2005 um 12:05

Ach ja das gute alte Lima-Regler Problem bei den VFR's. Hatte mein Vater an seiner 95'er VFR auch schon. Dachten erst, die Lichtmaschine wäre kaputt.

Gott sei dank "nur" der Regler.

Werde das mit dem Lager mal versuchen. Wenn ich ne Nummer auf dem Lager finde, geh ich zum nächsten Maschinenbau Zulieferer und hole mir eins.

Beim meinem 89er Opel Vectra A gab es die auch. Hoffentlich sind die Japanischen Lager auch entsprechend den deutschen Normen. Sonst schreib ich mal nach SKF oder frag an der FH (studiere Maschinenbau) die Spezialisten...

Besten Dank nochmal für die Infos. Werde mich mal dran setzen.

Hier mal ein Foto meiner VFR im Sommer von ner Tour in der Eifel.

Hallo,

manchmal sind die Behrungen im Kettenrad etwas zu groß und dadurch "eiert" das Kettenrad. Drehe das Rad bis die Kette am meisten gespannt ist und markiere dies mit Kreide am Reifen.Nun solltest du die Bolzen der Kettenradbefestigung am Hinterrad lösen, sodass Du das Kettenrad "saugend" bewegen kannst und schiebst entgegen der gespannen Stelle das Kettenrad ab. Anschließend wieder handfest anziehen und kontrollieren.

Evtl. mußt Du das ein paarmal machen bis Du die optimale Stellung hast, aber es sollte helfen wenn es sich um ein ugenau gearbeitetes Kettenrad handelt.

 

Gruß s.

am 1. März 2005 um 10:16

Moinsens.

Wird da nicht aus einer Mücke ein Elefant gemacht ?

Wenn ich ein Motorrad aufbocke und im 1. Gang bei Standgas laufen lasse, schlägt immer die Kette !

Das liegt zum einen am, nicht ganz gleichmäßigem, Lauf des Motors und zum anderen an den Trägheitskräften am Hinterrad.

Diese Prüfung ist also nicht aussagefähig!

VFR-Heini sollte also den Motor abschalten und bei korrekter Kettenspannung, das Hinterrad, von Hand drehen. Dabei sollte er alle 10 cm Kettenweg das Spiel erneut kontrollieren.

So kann zuverlässig eine ungleich gelängte Kette erkannt werden.

Es ist sicherlich nicht verkehrt sich um einwandfreie Radlager zu kümmern. Ein defektes Radlager verursacht aber keine Schlagende Kette.

Mit dem Tausch des Kettensatzes sollte also das Problem gegessen sein.

Gruß

Schraubär

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