Kaufvertrag unterschrieben danach bin ich nur lästig
Bis mein Sporty kommt muss ich mir mal den Ärger von der Seele schreiben. Nach vielen Überlegungen kam ich zur Entscheidung einen CLA 250 Sport 4Matic Coupé als Jahreswagen zu kaufen. Der Verkäufer super drauf und nach einem Käffchen die Eckdaten für die Onlinesuche in den PC getippt. Da ich aber viele Extras haben wollte haben wir 6 Wochen später wieder bei nem Käffchen beschlossen das es so nix wird und er empfahl mir nen Kollegen vom Neuwagenverkauf. Der Mann war wirklich nett, nahm sich viel Zeit und beim nächsten Termin einen Tag drauf haben wir uns geeinigt und ich habe unterschrieben. Danach haben wir noch eine Stunde über Gott und die Welt gesprochen. Sehr sehr guter Verkäufer hab ichmir so gedacht ( mein erster Mercedes).
Ausgehandelt war : Ich bestelle Anfang Oktober einen Dienstwagen ,der Wagen kommt ca Ende November und ich bekomme den Wagen ca Mitte bis Ende Januar. Vielleicht schon Ende Dezember weil Mercedes dann für den Jahresabschluss die Wagen frei macht.
Es konnte, so wurde mir gesagt, alles nur Mündlich vereinbart werden. Die erste Inspektion ist auch mündlich vereinbart.
Nun , der Wagen kam erst im Dezember und wurde am 16 Dezember zugelassen und ich durfte eine Woche später die ersten 600 Kilometer fahren ( hatte den Wagen 5 Tage).
Zwischenzeitlich bekam ich von Mercedes einen Brief für die Übernahme des Fahrzeugs im April oder später.
Zwei Wochen darauf Übernahme im März.
Wann immer ich angerufen habe war der nette Verkäufer nicht zu erreichen. Mails von mir wurden 3-4 Tage später erst beantwortet oder ich mußte noch eine schreiben damit er sich meldet. Das letzte mal als wir zusammen saßen sprach er davon das er nach Mercedes eine verkürzte Haltedauer angefordert hätte.
Am Donnerstag hab ich dann ne Mail geschrieben wann ich meine Zulassungspapiere bringen soll und ob es denn eine Verkürzung gäbe oder ob der Termin aus dem Brief von Mercedes der Tag der Übernahme ist. Schon wieder keine Antwort bis heute.
Ich hab meinen Wagen privat verkauft vor 4 Wochen und quäle mich so durch. Ich find das so scheisse das der Kerl sich so bitten lässt. Eigentlich sind es ab heute nur noch 9 Tage bis zur Übernahme aber so wie das bis jetzt gelaufen ist bekomme ich den erst im Mai wegen der Rückrufaktion...
Sind eure Verkäufer besser erreichbar oder ist das so bei Mercedes???
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@TorstenNRW schrieb am 7. März 2017 um 14:42:08 Uhr:
Damit es keine Gedankenlücken gibt verhalte ich mich ja zurückhaltend und bleibe freundlich.
Freundlich ist gut, aber probiere es doch mal mit Bestimmtheit und Konsequenz. Ich bin selbst Verkäufer und natürlich sind auch mir das die liebsten Kunden, welche Ruhe geben, aber jene die berechtigte Sachen einfordern, finden immer zeitnah Gehör (um möglichst schnell wieder Ruhe zu geben) 🙄
Es gibt aber immer auch Kunden, die eine Schraube kaufen, und denken es wird die Serviceoffensive auf sie herein brechen. Andere kaufen einen Neuwagen bar und denken jetzt sind sie heilig, dabei bleibt je nach Verkaufsziel überspitzt gesagt nichts übrig, da grade Finanzierungen und Packages zu verkaufen sind... usw... Aber was ich meinte, ein Verkäufer wird darauf eingehen müssen, wenn ein Kunde wie du berechtige Wünsche hat, wenn nicht, dann nach ganz oben!
10 Antworten
Ich kenne dieses Gefühl und es fühlt sich schei**e an.
Eigentlich macht man nichts falsch, doch irgendwie fühlt man sich trotzdem unerwünscht.
Ich hatte bei meiner Niederlassung einen A45 gesehen und wollte mir ein Angebot einholen.
Damals hatte ich noch einen A250 Sport und wollte diesen eintauschen. Hatten ein super Gespräch, dauerte über ne Stunde und er sagte mir, er würde sich am nächsten Morgen bei mir melden. Am nächsten Tag hörte ich jedoch nichts von ihm, also rief ich an: Ich solle später anrufen, er sei unterwegs. Nach einer Stunde habe ich nochmals angerufen: Er habe noch nichts von der Bank gehört, er ruft gleich dort an und meldet sich danach bei mir. Nach einer Stunde Stille rief ich ihn nochmals an, doch er war bereits nach Hause gegangen. So ging das ca. 1 Woche lang. Ich rief etwa 8-9 Mal an, wurde jedes Mal vertröstet und enttäuscht. Übrigens haben wir (also meine Familie) innerhalb von 8 Jahren, 5 Autos bei dieser Niederlassung gekauft. Der A45 war übrigens auch ein paar Wochen danach noch nicht verkauft. Letzten Monat habe ich bei einer anderen Niederlassung vorbeigeschaut und mir wurde ein tolles Angebot für einen Wagen gemacht, so dass ich diesen innerhalb von 5 Tagen übernehmen konnte. War echt zu 100% zufrieden.
Jedoch finde ich deinen Fall ein bisschen unangenehmer, aber evtl. solltest du mal den Chef kontaktieren und den Fall schildern. Du hast jedes Recht die Leute dort zu terrorisieren ;-)
Hallo Torsten NRW,
Genau,lass dir nichts gefallen,geh zu seinem Chef und schildere ihm alles und wenn du merkst er will den Ball flachhalten und alles herunterspielen dann sage ihm,dass du zu seinen Chef gehst.Lasse dich nicht abwimmeln und bleibe hartnäckig denn als Kunde stehen dir alle Möglichkeiten offen.Ich persönlich habe einen guten Verkäufer,der für seine Kunden da ist und das was geht, machbar ist.Wenn ich mal in der Niederlassung bin und wir sehen uns,trinken wir ein Tasse Kaffee miteinnander und wenn Probleme da sind versucht er die zu lösen und ich habe schon einige Fahrzeuge bei ihm bestellt.So sollte es sein......aber leider gibt es auch solche Verkäufer die nur auf Profit und Vertragsabschluss aus sind und dann nicht mehr erreichbar sind.Aber diesen Leuten geht irgendwann mal die Kundschaft verloren.
Heinz Wi
CLA 180,A 200
Ich kann mich über meinen Verkäufer bei MB nicht beschweren, aber es ist die Niederlassung, die auch meinen Arbeitgeber und dessen Dienstwagen betreut. Die können es sich nicht leisten.
Massive Probleme hatte ich aber mit dem KIA-Händler meiner Frau. Da wusste die rechte Hand nicht was die linke tut und das gipfelte dann darin, dass der zentrale Kundebetreuer mir schrieb, dass er es hasst, mit Kunden per eMail zu kommunizieren. Die Geschäftsleitung nahm dieses Gebahren noch in Schutz und rührte sich erst, als ich mit der Innung gedroht habe. Ich habe dann schließlich doch die falsch berechneten 70 EUR erstattet bekommen (es ging um Anbauteile und Ganzjahresreifen, die ich vor der Auslieferung montiert haben wollte und die Einbaukosten sehr mysteriös verrechnet wurden (Gesamtkosten / Anzahl Zubehörteile = Kosten pro Teil. Das Einlegen der Kofferrraummatte kostete so 35 EUR)), aber seitdem haben die uns nicht wieder gesehen ....
Aber hier geht es um MB.
Fazit deiner Geschichte (und auch meiner): Nichts mündlich machen, alles schriftlich, zumindest als unterschriebene Gesprächsnotiz.
Was hat ein (guter oder schlechter) Verkäufer mit der Marke zu tun?
Granatenmäßig geführte Autohäuser oder Niederlassungen gibt es markenübergreifend. Wenn Du hier nicht zufrieden bist, würde ich nach dem Kauf den Service und alles andere bei einem anderen Händler in der Nähe durchführen lassen, bei dem Du dann wahrscheinlich ein besseres Gefühl hast.
Es wurde ja schon angedeutet, dass das kein exklusives Mercedes-Problem ist, sondern ein generelles in Bezug auf Verkäufer und in der Regel mangelhafte Online-Affinität im (Auto-)Verkaufsgewerbe.
Ich habe mir vor den Kauf auch zwei Mercedes-Händler angesehen...den grossen Platzhirsch in der Stadt und einen autorisierten Mercedes-Verkäufer etwas ausserhalb, eher schon im ländlichen Raum.
Zum Glück konnten wir anhand von ein paar Details bald recht schnell hinter die freundliche Verkäufer-Fassade vom Platzhirsch schauen und haben uns deshalb für den Händler etwas ausserhalb entschieden. Und unser Verkäufer dort war immer recht fix erreichbar, auch per E-Mail, was ein grosse Hilfe war.
Vorschlag und Kaufzusage für einen gebrauchten GLA (als Ersatz für die A-Klasse) haben wir innerhalb von zwei aufeinander folgenden Tagen und 14 Mails geklärt. Vor Ort musste dann nur noch das förmliche erledigt werden, also Unterschriften leisten, altes Auto abgeben und Ersatzwagen mitnehmen.
Generell versuche ich (egal bezogen auf welche Branche) eigentlich auf eine längere Interaktion mit Verkäufern zu verzichten - beim Autokauf klappt das ja leider noch nicht, dass vom Konfigurator heraus direkt den Wagen bestellen kann.
Vielleicht solltest du jemanden schreiben der dann auch etwas ändern kann...Wenn es nen MB Autohaus war ist klar wo das schreiben hin gehen sollte.
Zudem niemals...NIEMALS mündlich Vereinbarungen machen...Es weiß später niemand mehr etwas davon oder nur noch die Hälfte, natürlich die günstigere Hälfte!
Ich habe EINMAL ein Auto von so einem Händler gekauft der alles an und verkauft (Laden und Autos sahen Top aus...War ne Schrottkarre aber vom Profi hergerichtet..hat keiner gesehen)
In ein MB Autohaus habe ich mich damals für nen CLA interessiert...Alles toll und nen großes blabla um alles gemacht. Probefahrt KEIN PROBLEM geht sofort los in 5 min..durfte echt ganze 10min. eine Straße hoch und runter fahren IRRE :-)
Die Truller fragte direkt "Leasing oder Finanzieren?" Uns ich so nöö, noch warten weil morgen ruft mich noch ein anderer Händler an und wenn dann bar...
Darauf wurde ich durch die Blume raus geworfen. Sehr unfreundlich auf einmal alles.
Nun Aber der 2. Händler hat es dafür wieder gut gemacht. Er hat gesagt das ich gerne auch spät am Abend kommen könnte gegen 19 Uhr und ne Stunde Fahren könnte.
Hat mir das ganze Auto erklärt und jede Funktion. Beim kauf hat er gefragt ob er wie üblich Blumen bei packen soll..wäre Standard (sehe nicht aus wie nen Blumentyp ^^)
Ich sagte ihm er soll das Geld was er für Blumen ausgibt lieber in Tank ballen...^^ hat er auch gemacht.
Auch Verkäufer mit Höhenflügen scheuen sich vor Konflikten mit dem Vorgesetzten oder Stuttgart.
Gegen meine "Freunde" von Audi sind die von Mercedes noch ganz umgänglich. Mein Vorgehen: Einmal direkt ansprechen und sonst direkt die Runde über Ingolstadt, bzw. Stuttgart drehen, dann geht vieles meist einfacher und du wirst in Zukunft höchst respektierlich behandelt. Grade in kleineren Vertragshäusern hackt eine Krähe der anderen kein Auge aus, daher bringt der Weg über die Geschäftsführung meist nichts, zumal wenn es sich um gute Verkäufer handelt oder man mit dem Chef seit Jahrzehnten per du ist usw...
Der VK ist vom Typ her cool drauf und Probefahrt infos alles Top aber nach der Unterschrift wirklich lustlos.
Damit es keine Gedankenlücken gibt verhalte ich mich ja zurückhaltend und bleibe freundlich.
Ich bezahle auch bar aber mein VK sagte das es früher was besonderes war ( weniger Arbeit usw ) aber heute eine Finanzierung besser fürs Autohaus ist.
Tja wie bei vielen Verkäufern, nicht nur bei Autoverkäufern, wenn die Provision im Sack ist ......
Das ist nichts neues und ich würde es auch auf keinen Hersteller festzurren.
Zitat:
@TorstenNRW schrieb am 7. März 2017 um 14:42:08 Uhr:
Damit es keine Gedankenlücken gibt verhalte ich mich ja zurückhaltend und bleibe freundlich.
Freundlich ist gut, aber probiere es doch mal mit Bestimmtheit und Konsequenz. Ich bin selbst Verkäufer und natürlich sind auch mir das die liebsten Kunden, welche Ruhe geben, aber jene die berechtigte Sachen einfordern, finden immer zeitnah Gehör (um möglichst schnell wieder Ruhe zu geben) 🙄
Es gibt aber immer auch Kunden, die eine Schraube kaufen, und denken es wird die Serviceoffensive auf sie herein brechen. Andere kaufen einen Neuwagen bar und denken jetzt sind sie heilig, dabei bleibt je nach Verkaufsziel überspitzt gesagt nichts übrig, da grade Finanzierungen und Packages zu verkaufen sind... usw... Aber was ich meinte, ein Verkäufer wird darauf eingehen müssen, wenn ein Kunde wie du berechtige Wünsche hat, wenn nicht, dann nach ganz oben!