Kaufberatung Porsche 997 vFL

Porsche

Hallo zusammen!

Endlich ist es soweit und ich plane die Anschaffung meines ersten Porsche. Der Wagen soll als Zweitwagen laufen und nur im Sommer gefahren werden, ich denke mal so 4-5 tsd. km pro Saison. Geplant ist auch, ihn mindestens 5-8 Jahre zu behalten und nicht so schnell wieder zu verkaufen.
Mein Budget liegt bei 40.000€. Wünschenswert wäre ein Carrera S mit Schaltgetriebe und Klappenauspuff.

Wenn ich mir den aktuellen Markt so anschaue, lande ich bei Fahrzeugen mit Bj 2005-2007 und einer Laufleistung von 100-150 tsd. km.

Meine Frage ist nun, ob diese (hohe) Laufleistung problematisch/bedenklich ist. Stehen erfahrungsgemäß viele Reparaturen an? Wenn ja, welche Verschleißteile sind da typisch.

Als aktuelles Beispiel hatte ich letzte Woche eine Probefahrt mit folgendem Fahrzeug:
PZ-Bernhausen 997 S
Was haltet Ihr konkret von diesem Fahrzeug? Von meiner Seite aus hat alles gepasst. Er steht da, wie ich ihn gerne hätte. Lediglich die km-Leistung (146tsd.) hält mich momentan noch vom Kauf ab.

Beste Grüße,
Alex

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Sind Deine Schilddrüsen-Tabletten falsch eingestellt oder warum trompetest Du hier so rum. Es kommt ja doch nix Verwertbares raus...

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Hallo zusammen,

zu den Standzeiten:

Ich habe meinen Boxster 11 Jahre gefahren und immer über den Winter abgemeldet.

In den Sommermonaten als daily driver auch viel Kurzstrecken (soll ja auch schädlich sein !!) gefahren.
Immer gut warm gefahren und zwischendurch Langstrecke.

Den Boxster nach 11 Jahren ohne Probleme wieder verkauft.

Gruß
Achim

Die Porsche DME hat einen Betriebsstundenzähler. Den kann man mit den Überdrehern auslesen lassen. Der sollte mit den km plausibel sein bzw kann man hier ablesen, ob es ein reines Kurzstreckenfahrzeug ist, mit niedrigem km/h Schnitt. Gegen eine "Standuhr" mit Langstrecke hätte ich wenig einzuwenden, gegen ein reines Stadtauto schon.

Zitat:

@GeneralTrautmann schrieb am 25. August 2016 um 15:29:40 Uhr:


Erleuchte uns doch mal mit einen sachlichen Argumentation, warum lange Standzeiten kein Problem sind!

Was siehst du denn als Problem an? Sag mir das mal, was soll deiner Meinung nach am Motor kaputt gehen wenn ein Auto 2 Jahre rumsteht? Einfache Frage, bitte um Antwort.

Hi,

hier kommt die Antwort: Das Lager der Zwischenwelle ist eine bekannte Problemstelle am M96/M97 Motor. Es wurde mehrfach verändert und man munkelt, dass die letzten 997.1 nur noch selten von dem Problem betroffen sind. Wie hängt das mit Standzeiten zusammen? -> Die Kapselung des Lagers ist in manchen wenigen Fällen mangelhaft. Es wird durch eigenes Fett geschmiert und nicht durch das MÖl. Bei längeren Standzeiten und Kurzstecken steigt nach Auffassung einiger Schrauber die Wahrscheinlichkeit, dass das Lager nach Auswaschung des Fettes durch Kondensationsbestandteile anfängt zu korrodieren. Was darauf folgt verrate ich jetzt nicht. Nur soviel: Ein BMW, Audi usw. hat keine Zwischenwelle. Ich hoffe Du verstehst, worauf ich hinaus will.

Es kann jeder kaufen was er will und sein Spielzeug stehen lassen oder fahren wie er will. Allgemein Tendenz ist aber, dass Technik die laufend in Bewegung ist, ihre Haltbarkeit (Betriebsstunden/Fahrkilometer) aus dem Lastenheft eher erreicht, als Stehzeug.

VG
Stef

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Hallo Björn... oder Stef... oder Beton, scheinst ja mehrere Namen zu haben.

Ich danke dir für deinen Versuch einer Antwort, welche allerdings einen gravierenden Fehler hat!

Du schreibst in "manchen wenigen Fällen" ist das Lager undicht. So. Dann ist das Lager eben undicht, aber nicht vom rumstehen sondern vom Werk aus oder aufgrund der Benutzung/Betrieb, da falsch ausgelegt! Normalerweise wird so ein Wälzlager nicht undicht, falls doch... Pech gehabt. Das ist absolut nichts was auf eine lange Standzeit zurückzuführen ist. Das was du im weiteren beschreibst sind Folgeschäden! Korrigiere mich wenn du kannst.

Zitat:

@bjoernbeton schrieb am 26. August 2016 um 10:07:30 Uhr:


Allgemein Tendenz ist aber, dass Technik die laufend in Bewegung ist, ihre Haltbarkeit (Betriebsstunden/Fahrkilometer) aus dem Lastenheft eher erreicht, als Stehzeug.

Oh welch ein Wunder, ist das deine Erkenntnis?

Ein ständig bewegtes Auto erreicht schneller seine Fahrkilometer als ein eingemottetes Fahrzeug?

Der Rest... ganz klar NEIN !!!! Ich weiß nicht woher sowas kommt, selbst am Stammtisch würde sowas niemand vertreten. Du sagst ein permanent benutztes Fahrzeug hält länger als ein in die Vitrine gestelltes. Das ist falsch, glaub es oder nicht.. diese sogenannten Standschäden sind Quatsch mit Soße, fertig aus.

Sind Deine Schilddrüsen-Tabletten falsch eingestellt oder warum trompetest Du hier so rum. Es kommt ja doch nix Verwertbares raus...

Zitat:

@Schwindel schrieb am 26. August 2016 um 11:31:56 Uhr:


Hallo Björn... oder Stef... oder Beton, scheinst ja mehrere Namen zu haben.

Ich danke dir für deinen Versuch einer Antwort, welche allerdings einen gravierenden Fehler hat!

Du schreibst in "manchen wenigen Fällen" ist das Lager undicht. So. Dann ist das Lager eben undicht, aber nicht vom rumstehen sondern vom Werk aus oder aufgrund der Benutzung/Betrieb, da falsch ausgelegt! Normalerweise wird so ein Wälzlager nicht undicht, falls doch... Pech gehabt. Das ist absolut nichts was auf eine lange Standzeit zurückzuführen ist. Das was du im weiteren beschreibst sind Folgeschäden! Korrigiere mich wenn du kannst.

Cool down.

Die Lagerung der Zwischenwelle ist mehrfach, teilweise stark, geändert worden. Das ist schon einmal ein deutliches Indiz dafür dass Porsche dort ein Problem gesehen hat. Es gibt Modelljahre mit doppelten Lagern, manche mit grösseren Einfachlagern.
Es sind keine dichten lager die aufgrund eines Produktionsfehlers undicht werden. Es sind Wälzlager die im Motor verbaut sind, und dabei teilweise sehr heiss werden. Dabei ist es laut Fachleuten üblich dass die Fettfüllung durch die thermische Belastung austritt.

Da man bei vielen kapitalen Motorschäden aufgrund eines Zwischenlagerausfalles Korrosionsspuren in der Laufbahn der Lager gefunden hat, hat sich bei vielen halt der Verdacht eingestellt dass lange Stillstandszeiten verantwortlich sein könnten. In bewegten Lagern bildet sich halt kein Rost.

Dann kommen auch noch Berichte von Motoreninstandsetzern dass sehr häufig Fahrzeuge betroffen sind, die als Saisonfahrzeuge genutzt wurden und wenig KM herunter haben. Dann gibt es wieder welche, die als DD eingesetzt wurden und ohne Probleme 250 tKM erreicht haben.

Ich hatte mehrere Fahrzeuge mit dieser Motorentechnologie als saisonfahrzeug mit 2000-5000km/Jahr und hatte keinen Motorschaden und keinen Zwischenwellenschaden. Bei zweien hatte ich jedoch die KWS Problematik.

Zitat:

@bjoernbeton schrieb am 25. August 2016 um 09:53:52 Uhr:


Oft ist es auch so, dass diese sogenannten Standuhren gar nicht wirklich so viel stehen wie man annimmt. Die niedrigen KM Stände kommen einfach von den gefahrenen Kurzstecken z.B. in Ballungsgebieten und Großstädten. Folge z.B.: Ölverdünnung durch Kondensat. Dann nach Wochen unter solchen Betriebsbedingungen mal auf die freie Bahn und alles rausgeholt aus dem Porschi... schwupps, der Kolben hobelt an der Wand.

Interessanter Punkt.
Gibt es dazu noch eine Aussage bezgl. mögliche Unterschiede bei teil-/vollsynthetischen Öl? Ist das generell so zu erwarten, "mehr oder weniger"? Oder z.B. bei vollsynthetischem Öl eher nicht/weniger?

Gruß
STRatos

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