Kaufberatung Meriva, Angebotsbewertung

Opel Meriva B

Moin,

meine Frau braucht ein neues Auto, der alte Wagen hat einen Motorschaden, Exitus.

Sie braucht einen Kombi oder Minivan (für Hundebox im Kofferraum), will gerne Automatik (richtige Automatik, kein DSG oder automatisiertes Schaltgetriebe, usw.) und Klimaanlage. Alles andere ist nebensächlich an Ausstattung.

Preislich sind ca. 10t EUR angepeilt.

Wir haben folgenden Wagen gefunden:

https://www.autoscout24.de/.../...582a-e149-40b5-912b-bd9c25b2e169?...

Meint ihr, der Kauf oder erstmal eine Besichtigung würde sich lohnen? Preislich find eich ihn in Ordnung, zumal eben wenig gelaufen.

Was meint ihr als Opel-Kenner?

24 Antworten

Ja, habs mir jetzt auch mal angesehen, das kann man vergessen.

Evtl. Opel Mokka, das könnte gehen. Muß man sich aber im Original mal ansehen.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 18. Februar 2021 um 17:52:52 Uhr:


Ja, habs mir jetzt auch mal angesehen, das kann man vergessen.

Evtl. Opel Mokka, das könnte gehen. Muß man sich aber im Original mal ansehen.

Der Kofferraum beim Meriva B ist größer, siehe auch hier

Ich sehe schon, man muß es sich tatsächlich vor Ort anschauen und auch die Hundebox mitnehmen. Nur so kann man wirklich sehen, ob es passt und wieviel Platz daneben noch verbleibt.

Moin,

ich finde den Preis ganz schön happig. wir haben 2017 für unseren 2012er 1.7CDTI Innovation mit allem außer Glasdach 11,5TEUR bezahlt, da hatte er 48Tkm drauf.
An sich ein schönes Auto, allerdings muss man bedenken, daß das Navi und Infotainmentsystem ein Dinosaurier ist. Das Navi 600 kann per Bluetooth keine Musik abspielen und das Navi ist alt, langsam und umständlich.
Das Raumkonzept und der Komfort sind toll, allerdings nervt mich z. B. die Anfahrschwäche des Diesels kolossal, zumal der Verbrauch auch recht happig ist (7,5l).
Auch die Verarbeitung (Billigplastik im Kofferraum, Materialstärke und Qualität allgemein) finde ich unterdurchschnittlich, da hat man beim Schließen der Tür schon mal ein Griff in der Hand (der auch noch seinen Softlack verliert). Sitzwangen aus Kunststoff platzen auf, nachdem das Auto in der Sonne stand....
Ein weiteres Thema ist die spinnende Elektronik. Da ist die Klimaautomatik trotz eingestellter 21Grad mal sauheiß oder saukalt, nach Laufen der Standheizung kühlt er wie im Sommer, das Radio hängt sich auf, der Tempomat steigt aus, Öffner öffnen nicht, Gurtwarner warnen, obwohl keiner auf dem Sitz ist.
Auch Hardware steigt frühzeitig aus, Tankgeber, Heckklappenöffner, Schlösser die Hintertüren.... Ich mag das Auto (z. Zt. 135tkm), und er wird auch echt gepflegt aber die Detailmängel nerven extrem.

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Na das klingt aber alles nicht so schön. Ich dachte, Opel hätte nach Jahren mit Schwierigkeiten mittlerweile zu alter Stärke zurückgefunden.

Meine Frau will heut nach der Arbeit mal bei einem Opelhändler vorbeigucken, um sich Meriva und Mokka im Original anzugucken. Maße der Hundebox hat sie und dann kann sie das vor Ort ausmessen und sich mal reinsetzen (also vorne, nicht in die Hundebox).

Ich fahre den Meriva trotz allem gern, steht jedoch wieder ein Autokauf an, werden wir eher nach einer E Klasse T Modell (und ähnliche von Volvo, BMW, Audi,...) suchen. Die ist für den zur Verfügung stehenden Preis (ca. 15TEUR) älter und hat ggfs. mehr runter, aber da finde ich IMHO ein besseres Preis Leistungsverhältnis vor als in der Kompaktklasse.

Ich sehe das an der E Klasse meines Schwiegervaters, die mehr runter hat, alter ist und trotzdem weit weniger Probleme macht. Ist ne Stichprobe und man kann überall Glück/Pech haben, aber das probiere ich beim nächsten mal aus.

Zitat:

@hampi21 schrieb am 19. Februar 2021 um 13:00:26 Uhr:


Ich fahre den Meriva trotz allem gern, steht jedoch wieder ein Autokauf an, werden wir eher nach einer E Klasse T Modell (und ähnliche von Volvo, BMW, Audi,...) suchen. Die ist für den zur Verfügung stehenden Preis (ca. 15TEUR) älter und hat ggfs. mehr runter, aber da finde ich IMHO ein besseres Preis Leistungsverhältnis vor als in der Kompaktklasse.

Ich sehe das an der E Klasse meines Schwiegervaters, die mehr runter hat, alter ist und trotzdem weit weniger Probleme macht. Ist ne Stichprobe und man kann überall Glück/Pech haben, aber das probiere ich beim nächsten mal aus.

Die Frage ist ja auch immer, welche Pflege man seinem Auto angedeihen lässt und ob man anstehende Reparaturen durchführt oder aber vor sich hinschluren lässt.

I.d.R. ist es doch so, dass hochpreisige Autos eher dort gekauft werden, wo die Kohle auch etwas lockerer sitzt. Das bedeutet, dass diese Autos regelmäßig in der Vertragswerkstatt gewartet und notwendige Reparaturen gleich durchgeführt werden. Somit machen diese Autos auch immer einen Top-Eindruck.

Dort, wo man sich dagegen ein eher preiswertes Auto holt, ist die Wahrscheinlichkeit sicherlich geringer, dass das Fahrzeug regelmäßig in die Inspektion geht und gewartet wird. Dadurch fällt das Auto natürlich auch eher auseinander. Würde man so mit einem hochpreisigen Auto umgehen, sähe es dort genauso aus.

Frag Deinen Schwiegervater doch mal, was er bei jeder Inspektion bei Mercedes lässt und was er für Reparaturen ausgegeben hat. Und dann vergleichst Du das mal mit Deinen Daten...

der Meriva geht bei uns bei jeder Reparatur/Wartung/Inspektion pünktlich und regelmäßig zum FOH und es wird alles gemacht, was notwendig ist. Der Benz meines Schwiegervaters auch. Unterschied ist, daß der Benz nur zur Inspektion geht und der Meriva immer noch mindesten 2 zusätzliche Boxenstops braucht. Und von den Wartungskosten (jeweils FOH) tun die sich tatsächlich fast nichts. Es sind bei beiden Autos im Mittel 500-800EUR jährlich. Nicht, daß wir uns falsch verstehen, der Meriva und MB wird gepflegt, gewartet und repariert. Daniederfahren kann man alles, ist hier aber nicht der Fall.

Meiner hat jetzt ähnlich viel runter. Keinen Ärger mit dem Wagen. Sieht auch keine Werkstatt zur Inspektion. Getauscht hab ich den Wasserstutzen, den Kühlmittelbehälter, Thermostat und mal das Zündmodul.

Zitat:

@Clumpsy schrieb am 19. Feb. 2021 um 14:5:11 Uhr:


Dort, wo man sich dagegen ein eher preiswertes Auto holt, ist die Wahrscheinlichkeit sicherlich geringer, dass das Fahrzeug regelmäßig in die Inspektion geht und gewartet wird.

Das würde ich so nicht unterschreiben. Ein guter Freund ist Kfz Meister mit eigener 2 Mann Werkstatt. Er kauft Autos die gut laufen auf dem Gebraucht Markt, bis maximal 3.000€, macht die fit und verkauft sie wieder.
Die Summe welche er z.B. in eine 15 Jahre alte E-Klasse investieren muss, ist wesentlich höher als bei einem gleich alten Golf.
Einige Teile gibt es nicht im After Market, sondern nur vom Hersteller direkt. Und das Geld wollen oder können manche nicht ausgeben.
Stichwort Verarbeitung-Qualität: Da sieht es wieder anders aus, für einen NP 60.000€ und mehr bekommt bessere und hochwertiger verarbeitete Materialien als für NP unter 30.000€.
Was soll man nun kaufen?

Gruß
Andre

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