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Kaufberatung fuer ein "Export Auto"

Themenstarteram 20. Februar 2018 um 7:34

Hallo liebe Kollegen,

Da ich hier interessante Themen und Foren gefunden habe, vielleicht könnte ich gute Ratschläge für meine Suche finden:

ich möchte einen Auto in Deutschland kaufen und es nach meinem Heimatland zu bringen (Frankreich). Weil sie in Deutschland vom Preis her oft vernünftiger sind, und vor allem deutlich besser gewartet und gepflegt. Und ich glaube, daß viele Verkäufer aufrichtiger sind als in lateinischen Länder.

Da ich wenig Erfahrung damit habe, sind meine Fragen: wie geht man in Deutschland mit der Kaufabwicklung vor? (Und wie kann man den Risiko über den Tisch gezogen zu werden, gering halten?)

Ich habe einen Händlerangebot gefunden, der mir gefällt (original Preis 3000€ für einen 14 jährigen V 70, klein Budget :) ) lückenlose Scheckheft, Wagen als im guten Zustand angegeben, vernünftiger Preis '“für Gewerbe oder Export“, Fotos die mir zu sagen. Der Händler hat einen Nachlaß von 200 € akzeptiert. Ich habe ihn gefragt, ob er mir einen Dekra Zustandsbericht (besser als TÜV ?) erstellen lassen konnte.

Die Antwort war: können wir gerne machen, wenn Sie die Kosten dafür übernehmen. Ich habe es akzeptiert.

Wie geht man dann vor? sollte man vor Ort das Autos erst Mal anschauen und dann den Bericht beantragen, oder nur nach Bericht Erstellung sich entscheiden, ob es sich lohnt dorthin zu reisen, um den Wagen zu kaufen?

Wie geht man mit Reservierungen vor? Sollte man eine Anzahlung überweisen?

Ich wäre Euch für jede Hinweise und Ratschläge dankbar,

und bitte euch die Rechtschreibungsfehler zu entschuldigen.

Beste Antwort im Thema

Die 3.000 EUR V70 stehen in der Regel - wenn gewerblicher Verkäufer - bei Verkäufern mit Migrationshintergrund: z.B. Libanesen, Türken, Iraner, die hier das Alte-Auto-Export-Geschäft betreiben.

Sonst nur bei Privat. Und bei Privat gibt's ne alte Oma oder Opa, oder deren genau so ahungslosen Sohn oder Tochter. Aber keine Garantien und keine Siegel. Aber genau so viel Skepsis, wie du sie hast, weil du aus Frankreich kommst und vermutlich schlecht deutsch sprichst. Das ist einfach ne doofe Kombination. Die wollen mit dem Verkauf ihres Autos ja auch keinen Ärger haben.

Ja, Autos bis 5000 EUR sind bar am besten bezahlt. Das ist doch überschaubar als Summe. Der Verkäufer wird das ggf. gleich bei einer Bank einzahlen, um zu prüfen, ob das echt ist.

Klar, kannst du auch Überweisungen vereinbaren, aber das dauert wieder und erregt neue Skepsis. Den willst du vorab überweisen? Wohl kaum. Aber will der Verkäufer dir einfach so das Auto geben ohne Geld und nur mit der Hoffnung auf Überweisung später mal? Wohl auch nicht. Also Bargeld. Wenn dich damit jemand überfällt: dein Pech.

Ne ansprechende Entschädigung für jemand Kompetenten, der dir da behilflich ist, läge nicht bei einer Flasche Wein, sondern bei ca. 100 EUR pro Stunde. Und nein, Düsseldorf ist nicht mein Gebiet.

Ich bin raus, und empfehle dir stark den Kauf in Frankreich. Fertig zugelassen. Mit Siegel und Überweisung. Auch wenn es vielleicht mal 6000 EUR kostet.

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Themenstarteram 22. Februar 2018 um 14:50

ZITAT:

Gebrauchtwagenkauf ist halt Vertrauenssache. Auf beiden Seiten. In Deutschland hast Du zwar den TÜV aber der regelt auch nicht alles. Am besten fährst Du mit einem Gebrauchtwagengutachten. Das ist natürlichauch keine Garantie aber es gibt Dir eine gewisse Sicherheit. Sowas macht der TÜV, die DEKRA oder diverse Andere sachverständige. Ein vollständiges Gutachten kostet allerdings auch seine 100€.

 

Ja, ich sehe es auch so. Eine Probefahrt und Gebrauchtwagengutachten sind gute Sachen. Für den Rest, zahle ich ich auf meinem Glück. Danke für all diese detaillierten Erläuterungen.

Ich habe den Händler gefragt, ob ich nach der Probefahrt das Auto zum Dekra fahren kann; er sagte mir ja, es kostet 150€. Ich habe es akzeptiert. Ich werde dann ihn 100 € als Reservierung überweisen, daß das Auto zu Verfügung bleibt bis ich ankomme, und daß er sehen kann, daß ich richtige Interesse habe. Falls das Auto mir nicht gefallen sollte, weiße ich nicht, ob ich den Reservierungsbetrag wieder bekomme, aber ich sollte es im Kauf nehmen.

Wie ist eure Meinung?

Themenstarteram 23. Februar 2018 um 6:59

Natürlich würde ich lieber ein Autos in meiner Stadt finden, und begleitet von einem freund sein, der am besten schon als Mechaniker bei Volvo gearbeitet hätte! Aber ich habe nur mein begrenzte Kenntnis über Autohandel in Deutschland, eure Guten Hinweise und mein Glück!

Konkrete Frage: Wissen Sie wieviel ich rechnen sollte für Papiere-Formalitäten und Überführungskennzeichen?

Und ob das Händler auch organisieren können, oder kann man es nur bei Zulassungsamt erledigen?

Innerhalb deutschlands muß man mit Anmeldung bzw. Überführungskennzeichen usw. schon mit 150-200€ rechnen. Wie das nach Frankreich ist kann ich nicht sagen. Die TÜV Prüfung kommt auf jeden Fall auch noch mit ca. 100€ dazu.

Du mußt mal fragen ob der Händler das machen kann, Innerhalb deutschland kann er eigentlich ummelden aber wie das in FR ist? dann müßte er ja selber dort hin fahren. es gibt aber Agenturen für so etwas. die nehmen aber auch ihre gebühren.

Themenstarteram 23. Februar 2018 um 15:36

Danke für die Infos!

Eine generelle frage über Autoverkauf:

- Das private Verkäufer lieber an Privat verkaufen, weil Sie einen besseren Preis beim Verkauf haben können,

Heißt es nicht das die Autos, die bei den Händler "landen", die zweite Wahl wären?

- Daß der Händler 50 € zusätzlich zu der 100 € Dekra Gutachten berechnet, ist es in Deutschland ein angemessener Preis?

Es wäre natürliche gut für mich wenn er für einen vernünftigen preis, die Papiere und Überführungskennzeichen erledigen konnte.

Für den Französischen Teil, weiße ich man man vorgeht und worauf man achten soll. Ich konnte dafür gern z. B. zum Thema Reparaturen Reisende informieren.

So unsicher wie du schon bei Kleinbeträgen wie 50 EUR bist, was soll denn das dann erst werden?

Der Volvo V70 ist dann 14 Jahre alt.

Es kann schon auf der ersten Fahrt einiges passieren:

* die Wischer sind Schrott => neue Wischer: 40 EUR an der Tankstelle zum Apothekenpreis

* die Lichtmaschine geht nicht, der Händler hat nur notdürftig die Batterie geladen => du bleibst in der Pampa irgendwo liegen, und nu?

* die Öllampe, oder Motorkontrolllampe brennt, und nun?

* bei hoher Geschwindigkeit flattert die Lenkung, was vorher nicht erkennbar war

* ein Schlauch platzt ab im Motorraum

Du hast mit dem alten V70 ein Reparaturkostenrisiko mindestens in Höhe von 1000 EUR, eher 2000 EUR im Jahr. Es lohnt sich überhaupt nicht, wegen 50 EUR Theater zu machen. Akzeptiere es, oder lass es.

Ich glaube generell, ein altes Auto ist nicht gut für dich geeignet, weil du ein Chefbedenkenträger bist.

Eine altes Auto erfordert auch entweder hohe reparaturkosten oder viel Ahnung um es selber zu machen.

Und wieviel der Händler aufschlägt ist auch völlig ihm überlassen. Die Preise für soclhe Gutachten sind ja nicht festgelegt. Viellicht zahlt der für das Gutachten selber 130€ und schlägt Dir dann noch 20 drauf oder er zahlt 50€ und der Rest ist Ihm. das weiß keiner und kann auch keiner sagen.

Kauf Dir lieber ein etwas hochwertiges Auto (Jahreswagen, tageszulassung) die sind fast neu udn preislich fair. da brauchst Du ein Gutachten oder sowas.

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