Kaufberatung: Einstiegs US Wagen (V6)
Hallo Zusammen,
Vorrausgesetzt das nach meiner Ausbildung wird alles soweit gut gehen wird und ich übernommen werde, ist es an der Zeit mich mit 20 bzw 21 Jahren auf die Suche nach meinem ersten US-Car zu machen. Ich interessiere mich schon eine halbe Ewigkeit für die Autos, den Lifestyle und einfach alles, was dazu gehört - gehe regelmäßig zu Treffen und Events, schnappe Infos und Erfahrungen ohne Ende auf. Zudem macht es mir mein Arbeitskollege mit seinem 67'er Impala, mit welchem wir immer zu passendem Wetter unterwegs sind, nicht wirklich einfach... 🙄😛
Wie auch immer - V8 wäre natürlich fantastisch, aber ich bin vernünftig genug zu sagen, dass jeder mal Klein beginnt... Ich muss und möchte hier nicht gleich mit der nächsten 5000 Euro V8 Bude herumfahren, an welcher ich dann mehr machen (lassen) muss als ich fahren werde...nein, dass muss nun wirklich nicht sein. eine Nummer kleiner ist für den Anfang denke ich wesentlich sinnvoller, vernünftiger, bezahlbarer und "Einstiegssicherer" im Gesamtumfang her.
V6 Modelle gibt es entsprechend wie die V8 Kandidaten ebenso sehr häufig. Hier sind meine persönlichen Kriterien. Viel ist es nicht, ich bin Marken- und Modelloffen:
- Kein Cabrio (ich benötige es einfach nicht und beuge eventuellen Unannehmlichkeiten vor)
- V6 Modell (Klingt doof, aber alles ab 2,8 Liter wäre "super"😉
- Definitiv Automatik, absolut kompromisslose Anforderung meinerseits
- wenn möglich das weichste Fahrwerk, welches ihr Modellbezogen kennt. Der Schaukenpartie ist bei mir keine Grenze gesetzt (je schaukeliger, desto besser... 🙄)
- Zuverlässige Plattform (Bsp. Pantherplattform etc (kommt hier bei meiner Anforderung aber sicher nicht in Frage, oder? Marquis oder Grand Marquis V6 ggf?)
- Modelle, die bei entsprechender Wartung "bewiesen robust" sind - erneuter Verweiß auf die Pantherplattform
- Wenn möglich, dann 5-Türer
- Fahrzeugtypoffen, sprich: Egal ob Kombi, Coupe, Limousine etc.
- bitte kein Mustang, Camaro oder Corvette (gabs die Vette eigentlich mit V6, dass weiß ich gerade gar nicht...)
- Preislich...schwer zu sagen, ich kenne den Markt nur sehr bedingt. 3000-4800? Dürfte für den Anfang reichen, oder?
Was meint ihr? Fällt euch was ein? Ich denke hier eventuell an Buick LeSabre, Regal, Mercury Marquis, Stratus, Sebring und und und..
Um den Thread einzugrenzen, würde ich euch bitten über Fahrzeuge zu disktuttieren, bei denen ihr euch "sicher" seid, dass Sie einen Blick wert sind und den Kritieren entsprechen. Es brauchen ja keine unnötigen Texte mit Fahrzeugmodellen auftauchen, bei welchen anschließend die Negativpunkte beschrieben werden - das nützt ja dann keinem was. In Ordnung? Na dann legt mal los, ich bin sehr gespannt! 😎
Grüß
Philipp
Beste Antwort im Thema
Also:
1. Es gibt keine Pflicht ein 30 Jahre altes Auto mit H-Kennzeichen anzumelden. Lohnt sich bei Autos mit kleinen Hubräumen davon ab auch selten.
2. Das H-Kennzeichen ist unabhängig von der Versicherungen. Du kannst eine H Abnahme machen und den Wagen dann ganz normal versichern. Das H lohnt sich insofern das du pauschal nur 192€ Steuern pro Jahr zahlst. Für den Alero V6 bist du selbst mit Euro 3 im Jahr schon über 200€ los, lohnt sich also bei Euro 1 Kisten mit um die 5 Liter Hubraum also umso mehr 😉 Dem Staat ist es dann auch egal ob du den Wagen als Daily nutzt. Er muss nur in einem guten Zustand sein!
3. Blinkerumbauten stören fürs H nicht. Meistens werden sie sogar noch explizit gefordert damit er überhaupt zugelassen wird. Ist der Wagen schon umgerüstet ist das umso besser bei der Zulassung. Der TÜV wird das H sicherlich als letztes an solchen Dingen scheitern lassen. Ab den 80ern bist du eh in einem Bereich wo die Umrüstung gemacht sein muss.
4. Du kannst ein Auto mit H Kennzeichen ganz normal versichern. Es gibt keinen Zwang zur Oldtimer Versicherung. Lohnt sich insofern das man meist deutlich weniger zahlt, allerdings ist so eine Versicherung auch immer an ziemlich viele Einschränkungen gebunden. Da wären:
- Kein Einsatz als Daily Driver
- Nachweis über Daily Driver erforderlich
- Maximal 10.000km pro Jahr (km Anzahl abhängig vom Versicherer)
- Fahrer muss mindestens Alter x haben (auch wieder vom jeweiligen Versicherer abhängig)
- Fahrzeug muss Wert x haben (gibt Versicherungen die dich mit einem 5000€ Auto ablehnen)
- Fahrzeug muss Alter x haben (gibt leider keine einheitlich Regelung dafür unter den Versicherern. Die einen halten sich an die 30 Jahre, für andere muss ein Oldie viel älter sein)
Vieles davon dürfte für dich eine Hürde sein, also dürfte die normale Versicherung die beste Lösung für dich sein.
H Kennzeichen geht wie bereits gesagt trotzdem 😉
96 Antworten
Gut, dann stimmen die Gruselgeschichten die am Lagerfeuer erzählt werden...
Danke für die Bestätigung, Jungs.
Thema Lincoln/Mercury: Wäre natürlich ein absoluter Traum - gerade Lincoln. Ab welchem preis / Baujahr sollte man hier schauen? Ich vermute das die Plattform von Town Car und Marquis / Grand Maqruis durchaus bodenständig sind und nicht allzu viele Probleme bei entsprechender Wartung machen dürften.
Grüße
Philipp
Ich besitze einen Crown Victoria. Das ist das selbe Auto.
Sehr robust, sehr Reparaturfreundlich und die Ersatzteile sind günstig. Außerdem gibts so gut wie alles noch.
Crown, Marquis und Towncar kann ich auf jeden Fall empfehlen.
Zitat:
@Goyoma schrieb am 4. August 2017 um 13:19:12 Uhr:
Thema Lincoln/Mercury: Wäre natürlich ein absoluter Traum - gerade Lincoln. Ab welchem preis / Baujahr sollte man hier schauen? Ich vermute das die Plattform von Town Car und Marquis / Grand Maqruis durchaus bodenständig sind und nicht allzu viele Probleme bei entsprechender Wartung machen dürften.
Grüße
Philipp
Schmeiß Mobile und Autoscout an und schau nach was sowas kostet 😉 Dann hast du auch ungefähr ein Gefühl dafür ob die Autos überhaupt in deinem Budget liegen. Hab jetzt nicht mehr im Kopf wie viel du ausgeben wolltest.
Wenns ab jetzt doch ein V8 sein darf, werfe ich neben den Panthern (Ford Crown Victoria, Mercury Grand Marquis/Marauder, Lincoln Town Car) auch mal die B-Bodies (Chevrolet Caprice, Oldsmobile Custom Cruiser, Buick Roadmaster, Cadillac Fleetwood, Pontiac Parisienne etc. pp) von 1977-1996 in den Raum. 1977-1990 sind die eckigen, ab 1991 wurde es rund.
Technisch durchaus solide und wenn man was unverbasteltes findet (zugegebenermaßen schwierig geworden) dann hat man bei anständiger Wartung ein sehr dankbares Auto.
Ja, je nach dem wie / wie schnell sich meine finanzelle Situation entwickelt, werde ich das abwägen. Sofern es ein V8 wird, hätte ich so oder so nach den Panthern gesucht. 😁
Für mich kommt aufgrund meines Alters vorerst kein direkter Oldtimer in Frage, da ich noch lange keine 25 Jahre alt bin. Ich könnte das theoretisch über meinen Vater laufen lassen - er besitzt eine Garage und selbst einen Wagen, welchen er als "Daily Driver" für ein H-Kennzeichen vorweisen könnte.
Aber das werde ich alles zunächst auf mich zukommen lassen - angedacht ist nach wie vor ein V6 für den US-Einstieg.
Grüße
Philipp
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Zitat:
@Dynamix schrieb am 4. August 2017 um 13:59:07 Uhr:
Ansonsten:V6 zum absoluten Low Budget Preis:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Schönheit liegt ja im Auge des Betrachters 😁
Ansonsten Tüv abgelaufen und n bisschen Rost. Den sollte man für wenig Geld wieder flott bekommen.
Ansonsten fänd ich den ja total töfte, der dürfte dir allerdings wieder zu teuer sein:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Was mir einfach nicht so richtig einleuchtet ist Deine Idee, den Umweg über einen V6 zu gehen, wo Du doch in Wirklichkeit einen V8 haben willst. Wieso wartest Du nicht einfach noch 2 bis 3 Jahre bis sich berufliche/finanzielle Situation etabliert hat und legst Dir dann was Richtiges zu. Manchmal lohnt es sich auf einen lang gehegten Traum zu warten ;-)
Vor allem weil Du ja - im Gegensatz zu vielen anderen - das besonder Glück hast, einen Kumpel zu haben der mit einem Impala durch die Gegend kreuzt und das US-Klassiker-Gefühl am Original nach Bedarf erleben kannst.
Ich würde es nicht hinkriegen, mich mit einem 2000er V6 US-Verschnitt mit Japan Design zu begnügen, wenn ich bereits in einem klassischen Caprice gesessen hätte - da gibts einfach keine halben Sachen.
Zitat:
@Dynamix schrieb am 4. August 2017 um 14:19:46 Uhr:
Ansonsten fänd ich den ja total töfte, der dürfte dir allerdings wieder zu teuer sein:https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Nennt mich oberflächlich, aber wenn ein Händler der sich selbst "Exclusiv Cars" (sic!) nennt mit dermaßen schlechtem Deutsch aufwartet, schellen bei mir schon alle Alarmglocken.
Zitat:
@Dynamix schrieb am 4. August 2017 um 16:31:09 Uhr:
Mag ja sein, aber das Auto Ansich hat was.
Das auf jeden Fall!