Kaufberatung Cupra Leon BJ 2021
Hallo an alle,
ich hoffe, man kann mir hier weiterhelfen. Ich möchte mir gerne einen gebrauchten Cupra Leon 1.4 TSI DSG VZ e-hybrid kaufen. Ich habe bereits einen in Erwägung gezogen und ihn im Internet genauer betrachtet. Nächste Woche würde ich gerne vorbeischauen. Könnt ihr mir Tipps geben, worauf ich besonders bei einem Cupra Leon achten sollte, insbesondere während der Probefahrt? Was ist besonders wichtig zu überprüfen? Auf welche Mängel sollte ich achten? Abgesehen von Softwareproblemen habe ich bisher nicht viel im Netz über Probleme mit dem Cupra gefunden. Gerade bei einem Gebrauchten, worauf sollte ich in Bezug auf die Batterie achten?
Es handelt sich um dieses Fahrzeug: Link zum Fahrzeug
Sind die Kilometer noch im Rahmen, besonders im Hinblick auf die Batterie?
Es wäre wirklich nett, wenn sich einige melden könnten, die sich mit dem Cupra Leon auskennen. Vielen Dank schon mal im Voraus.
53 Antworten
Zitat:
@Chicko11 schrieb am 21. November 2023 um 22:31:45 Uhr:
Zitat:
@Blinner schrieb am 21. November 2023 um 21:51:00 Uhr:
Also in etwa so wie ein Getriebe ...
Aber nicht das Getriebe des Hybrid. Das kostet 14.000
Ist dann ja noch schlimmer und bestätigt meinen Post nochmals.
Zitat:
@Blinner schrieb am 21. November 2023 um 23:53:25 Uhr:
Bei mir Sommer um die 50km und mehr. Im Winter je nach Temperatur 30% weniger. Im Winter hilft Vortemperieren des Innenraums über Stromanschluss.
Ich meine eigentlich den Modus, in dem beide aktiv sind, nicht nur die reine elektrische Reichweite. Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt.
Moin,
habe mir genau dieses Auto vor ungefähr 2 Monaten gekauft auch mit 33k Kilometern und bisher bin ich sehr zufrieden. Diese Schauergeschichten von wegen Getriebe geht kaputt oder Batterie etc. gibt es bei jedem Auto. Noch dazu ist genau diese Technik im Audi, VW, Seat und Skoda verbaut, unwahrscheinlich das man kaputte oder unausgereifte Technik bei so vielen Fahrzeugen auf den Markt bringt. Wenn du kein Geld verlieren willst, dann darfst du dir nur Autos für 1000 Euro kaufen und wenn was kaputt geht sie ins Ausland importieren. Habe davor 2 Autos geleast, als Privatperson rechnet sich das für mich nicht mehr, hab eine Schramme an der Felge gehabt und ein paar leichte Steinschläge und zack gabs bei der letzten Rückgabe noch ordentlich Aufpreis. Und in Zukunft wird es nur noch Elektro geben, nach der Logik mancher hier dürfte man sich ja dann nie wieder ein Auto kaufen und nur noch leasen. Aber das muss auch jeder für sich selbst entscheiden, wer das Geld hat sollte es ruhig ausgeben finde ich.
Probleme macht irgendwann jedes Auto die Software ist mit 1940 wirklich top, hatte die ersten 2 Wochen noch die alte und damit ein paar Probleme wie Infotainment Absturz, Sitzheizung und Ähnliches.
Ich persönlich fahre nur im Hybrid Modus, da bei den kalten Temperaturen aktuell man vielleicht 25 km elektrisch fahren kann und mit leerem Akku der Verbrauch bei 7-8 Litern liegt. Im Hybrid Modus komme ich bei vollem Tank und vollem Akku und schon recht sportlicher Fahrweise auf solide 600 Kilometer. Nur im Eco oder Komfort Modus und bei entspannter Fahrweise sind auch 700 km drin. Verbrauch liegt ungefähr bei 9 kw Strom und 2,5 Liter Benzin. Lade auch einfach an der Haushaltssteckdose, reicht vollkommen in unter 5 Stunden ist er voll.
Zitat:
@Lars.01 schrieb am 22. November 2023 um 10:57:43 Uhr:
Lade auch einfach an der Haushaltssteckdose, reicht vollkommen in unter 5 Stunden ist er voll.
Hast du Überprüfungen und Absicherungen für die Steckdose durchgeführt? Überall liest man, dass es gefährlich sein kann, einfach über die normale Steckdose aufzuladen, was ich auch falls ich ein Cupra hole vorhabe. In Bezug auf Elektrik bin ich ein kompletter Laie.
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Ich hab einen Elektriker eine Steckdose Außen am Haus installieren lassen, der Mann hat die Technik geprüft und alles für Sicher erklärt, das Haus wurde 2000 gebaut, Technik ist dementsprechend schon relativ modern gewesen, denke das musst du individuell vom Fachmann prüfen lassen. Bin selber absoluter Laie und würde sowas nie einfach so ohne vorherige Überprüfung machen.
Zitat:
@Lars.01 schrieb am 22. November 2023 um 10:57:43 Uhr:
Noch dazu ist genau diese Technik im Audi, VW, Seat und Skoda verbaut, unwahrscheinlich das man kaputte oder unausgereifte Technik bei so vielen Fahrzeugen auf den Markt bringt.
Aha, also ich sehe das durchaus so, dass man die Fahrzeuge bei Marktstart nicht mit der damaligen Soft und Hardware hätte ausliefern dürfen. Das war eine einzige Katastrophe vor 3-4 Jahren. Erst jetzt, mit der Software 1940 sehe ich die Software als Marktreif an.
Und natürlich ist es eher unwahrscheinlich dass ein Getriebe kaputt geht. Aber eben nicht so unwahrscheinlich, dass ich es darauf ankämen ließe. Das muss aber jeder selber entscheiden. Erwähnen sollte man es aber.
Und ja, ich würde keinen PHEV oder BEV derzeit kaufen und schon gar nicht ohne Garantie fahren.
Zitat:
@Lars.01 schrieb am 22. November 2023 um 10:57:43 Uhr:
....
Im Hybrid Modus komme ich bei vollem Tank und vollem Akku und schon recht sportlicher Fahrweise auf solide 600 Kilometer. Nur im Eco oder Komfort Modus und bei entspannter Fahrweise sind auch 700 km drin. Verbrauch liegt ungefähr bei 9 kw Strom und 2,5 Liter Benzin. Lade auch einfach an der Haushaltssteckdose, reicht vollkommen in unter 5 Stunden ist er voll.
Wie soll ich das Verbrauch von 9 kw und 2,5 Liter interpretieren? Ist das wirklich für 600km? Das kann doch nicht stimmen?
Er lädt halt immer zwischendurch. Dann ist das kein Problem. Habe ich testweise auch mal bei einer Tankfüllung gemacht. Nie rein elektrisch, aber dennoch immer laden. Da kam ich auch über 800km mit einer Tankfüllung
Zitat:
@Chicko11 schrieb am 25. November 2023 um 22:57:29 Uhr:
Er lädt halt immer zwischendurch. Dann ist das kein Problem. Habe ich testweise auch mal bei einer Tankfüllung gemacht. Nie rein elektrisch, aber dennoch immer laden. Da kam ich auch über 800km mit einer Tankfüllung
Also Ich verstehe jetzt das die 9kW und 2,5 Liter sind beide pro 100km
Das wäre in meinem Fall 0,0504 + 0,05486 = € 0,10526 bedeuten.
Das ist dasselbe, was ich für meinen Mazda 6 Diesel bezahle.
Rein rechnerisch ist der Plugin auch nicht günstiger oder viel günstiger als ein kleiner Diesel, wenn man das so sieht.
Das Thema Plugin-Hybrid sollte eher individuell betrachtet werden, es gibt Arbeitgeber da kann man gratis oder vergünstigt Strom laden und die PHEVs können mit 0,5% versteuert werden.
Wenn man eine PV-Anlage auf dem Dach hat, kann man zuhause gratis oder zum Teil gratis laden und damit kurze Strecken umsonst bewältigen und trotzdem mal per Benzin 800Km am Stück (mit tanken) abspulen ohne sich mit Teslafahrern 30/45min an eine Ladesäule zu stellen.
Ein Plugin-Hybrid macht natürlich keinen Sinn, wenn man jeden Tag 200km fährt, da möchte ich wetten ist ein kleiner Diesel günstiger. Genauso wenig Sinn macht es ihn sich zu holen und nicht zu laden.
Ist als Nichtnutzer eines PHEV auch nicht so einfach dies zu verstehen. Bei den Verbräuchen besteht, wenn man sie einzeln aufführt, eine große Diskrepanz je nach Fahrprofil und elektrischem Anteil. @Lars01 schrieb ja das er bei eher sportlichen Fahrstil 600km weit kommt und wenn er eher langsam fährt 700km. Der PHEV hat einen 40l Tank. Also liegt der Spritverbrauch dann bei ca. 6,5l sportlich gefahren und ca. 5,5l und niedriger eher locker gefahren.
Grob stimmt es was @CC_36 sagt, dass ein PHEV im Verbrauch bzw. Verbrauchskosten ähnlich wie ein Diesel bewegt werden kann, vielleicht minimal günstiger.
Man merkt auch an den Zulassungszahlen, dass sich es mittlerweile rundspricht, dass es nicht mehr absolut notwendig ist einen Diesel zu nehmen um niedrige Verbräuche zu realisieren. Als Dauerläufer mit viel Langstrecke auf AB hat er da noch Vorteile, Ansonsten geht dass mit einem Plugin auch mit sehr ähnlichem Fahren wegen des sofort anstehenden hohen Drehmoment. Aber auch Vollhybride sind da nicht so schlecht. Dann gibt es noch die Mildhybride, die auch (bei relativ geringen Mehrkosten zum reinen Verbrenner) in Hinsicht Verbrauch etwas bringen.
Damit wird der Diesel wieder auf ein gewisses normales Maß zurückgedrängt was die Zulassungszahlen betrifft.
Ein aktueller Cupra PHEV ist niemals ein Dieselersatz. Ein Diesel rechnet sich auf lange Strecken bzw viele Kilometer im Jahr. Ein PHEV kann gar nicht soviel geladen werden als das es sich rechnet. Der PHEV spielt seinen Vorteil im Volleketrischen Betrieb auf Kurzstrecken aus. Dann kann er sich durchaus gegenüber einem Benziner rechnen.
Anders ist das z.B. beim C Klasse PHEV. Der kann mit 55kw geladen werden und hat eine deutlich höhere Reichweite. Da kann man tatsächlich einen Vergleich gegenüber dem Diesel ziehen. Aber eben nur dann, wenn man Konsequent lädt
Doch ist er wohl. Wenn er nicht permanent als Dauerläufer auf AB genutzt wird, dann fährt man diesen absolut in Verbrauchskosten auf Niveau eines Diesel oder darunter. Was du ansprichst ist dann der typische Dieseleinsatz mit sehr viel Langstrecke. Hier ist dann die Frage wie häufig kommt es bei Nutzern vor die arbeitstäglich 100 und mehr Kilometer abspulen oder relativ häufig Dienst- und/oder Urlaubsreisen (wöchentlich) machen. Ansonsten ist und war in Vergangenheit ein Diesel nicht ideal. Viele haben sich eben von den Vorteilen des Diesel in Bezug des günstigeren Energiesteueranteils bei Diesel hinreißen lassen. Das ist aber ein Thema für sich.
Natürlich ist der PHEV mitunter dann im Vorteil gegenüber dem Diesel, wenn der Diesel falsch eingesetzt wird. Ein Cupra PHEV kann aber den Diesel in seinem Gebiet nicht ersetzen. Das kannst du drehen und wenden wir du willst.
Das bedeutet aber keinesfalls, dass der Diesel immer die bessere Wahl ist. Aber es kommt eben auf das Fahrprofil an und vor allem ob man täglich laden kann.
Darauf wollte ich ja gar nicht raus. Ich bin aber auch relativ sicher, dass viele Diesel nicht sinnvoll eingesetzt bzgl. des Fahrprofils verwendet wurden. Zumindest nachdem sie auf dem Gebrauchtwagenmarkt waren. Sowohl eine Pendlerfahrt von 100km als auch eine wöchentlich stattfindende längere Fahrt kommt im privaten Bereich doch dann nicht so häufig vor. Und genau dass ist auch der Grund warum man z.B. den PHEV nicht totschreiben sollte (für diejenigen die zu Hause oder auf Arbeit laden können). Auch ein Vollhybrid kann da durchaus die sinnvollere Wahl sein. Ich würde nur behaupten dass der Diesel Zulassungszahlen von 40-50% nicht mehr erreichen wird. Pendelt sich wohl um die 20% ein und stellt dann in etwa die Anzahl solcher Fahrprofile dar.