Kaufberatung Batterietester
Hallo Leute,
ich möchte mir gerne einen Kfz Batterietester zulegen. Eigentlich habe ich den ANCEL BA101 in Auge gefasst, jedoch sagen die 1-Sterne Bewertungen oft dass das Ergebnis wohl recht ungenau sei.
Kann mir jemand einen Autobatterie tester empfehlen, oder von bestimmten Herstellern begründet abraten?
Es sollte sowohl die eingebaute als auch eine ausgebaute Autobatterie zuverlässig testen können: Ladezustand/Batteriezustand usw.
Vielen Dank schonmal und Gruß
Swinton
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Braunschecke schrieb am 7. Juli 2020 um 09:22:24 Uhr:
Warum kommt hier so wenig Resonanz auf Batterietester?
Ist den meisten Ihre Batterie egal?
Die Anderen fahren die Batterien und wenn sie 6-8 oder mehr Jahre alt sind und es macht etwas Mucken, dann fliegt das Ding raus. Ruhe ist wieder. Ich fuhr kaum ein Auto 14-18 Jahre (nie) und einmal Batterie tauschen ist nunmal manchmal Schicksal.
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Von der Seite des Herstellers kann man die Bedienungsanleitung runterladen:
http://konnwei.com/capabilities/User-Manual.html
Zum Testen das Gerät an die Batterie anschließen, die grafische Anzeige auswählen und dann den Motor starten. Die Kurve sollte dann so ähnlich aussehen wie im Bild. Spannungseinbruch bis 9,6 V ist noch OK, weniger sollte es nicht sein. Zum Laden sollte es auf 14 V und mehr hoch gehen.
Einige Geräte erlauben bei einer "In-Vehicle" Messung nach Anzeige des Testergebnisses eine Fortsetzung mit ENTER für einen "Cranking Test" mit anschließendem "Charging Test". Nach Anweisung den Motor starten und Gas geben, um die Drehzahl zu erhöhen.
Zitat:
@Braunschecke schrieb am 7. Juli 2020 um 09:22:24 Uhr:
Warum kommt hier so wenig Resonanz auf Batterietester?
Ist den meisten Ihre Batterie egal?
Bestimmt nicht egal, aber sie unternehmen etwas, wenn es notwendig ist. Die entscheidende Frage ist, ob so ein Gerät sinnvoll ist. Ich wollte vor ein paar Jahren auch so einen Batterietester kaufen - rein aus dem Kontrolltick - und kam damals zum Schluss, dass das für mich keinen Sinn ergibt. Hauptursächlich war nicht der Preis, sondern die eingeschränkte Aussagefähigkeit dieses Tests. Mal angenommen, ich habe so ein Gerät, die Batterie ist 7 Jahre, das Auto startet ganz normal und das Ding zeigt "Batterie wechseln". Was mache ich? Ganz sicher wechsle ich sie nicht! Erstens weil ich dem nicht traue, zweitens - es läuft doch alles. Wo ist also das Problem? Mit anderen Worten: wozu brauche ich so einen Tester? Wenn die Batterie noch jung ist, Auto nur Kurzstrecke gefahren und beim Start schwächelt, dann raus damit und zu Hasue aufladen. Und wenn sie 10 Jahre schon drauf hat und man ängstlich ist, dass man liegen bleibt? Einfach neue kaufen. Unter dem Strich ist das wahrscheinlich sogar billiger als ein unzuverlässiger Tester, der zu früh sagt, dass die Batterie am Ende ist.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass diese Tester für die Werkstätten gedacht sind, damit sie mehr Batterien verkaufen können.
Am meisten Aussagekraft hat immer noch ein Batterie Belastungsmesser mit Voltmeter. Man legt einfach 100 Ampere Last an und schaut wie weit die Spannung in die Knie geht. Von da kann man sich den Rest ableiten in Kombination mit der Ruhespannung vor dem Test und nach dem Test.
Reicht dafür nicht einfach mit einem Multimeter (hat ja jeder, reicht auch ein Billiggerät) den Spannungsabfall beim Orgeln zu messen? Man müsste vielleicht dafür sorgen, damit das Auto nicht gleich anspringt, denn so schnell ist so ein Voltmeter nicht. Beim Oldtimer würde ich einfach ein Kabel von der Zündspule abziehen, bei modernem Auto - keine Ahnung, vielleicht alle Kerzenstecker ab?
Zitat:
@Nonameguzzi schrieb am 23. November 2021 um 10:55:54 Uhr:
Am meisten Aussagekraft hat immer noch ein Batterie Belastungsmesser mit Voltmeter. Man legt einfach 100 Ampere Last an und schaut wie weit die Spannung in die Knie geht. Von da kann man sich den Rest ableiten in Kombination mit der Ruhespannung vor dem Test und nach dem Test.
Sehe ich auch so. Hast Du irgendwo Kennlinien dazu, die dann einen Rückschluß auf die noch vorhandene "Güte" der Batterie zulassen?
Die müßten in etwa die Verhältnisse von Strom, Spannung und Belastungszeit darstellen.
Eine Kennlinie jetzt nicht so direkt das ist einfach etwas "Gefühl" und etwas "wissen"
Ein Beispiel so wie es mir schon passiert ist ..
Elektronischer Tester prüft, sagt Zustand 80% leicht Entladen...
Also schau ichy ja 12,5V Ruhespannung also leg ich Mal 10 Sekunden lang 100A an und die Batterie bricht auf 9,5V zusammen und "erholt" sich danach nur auf ca 11,8V
Die ist dann defekt.
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 23. November 2021 um 11:37:30 Uhr:
Reicht dafür nicht einfach mit einem Multimeter (hat ja jeder, reicht auch ein Billiggerät) den Spannungsabfall beim Orgeln zu messen? Man müsste vielleicht dafür sorgen, damit das Auto nicht gleich anspringt, denn so schnell ist so ein Voltmeter nicht. Beim Oldtimer würde ich einfach ein Kabel von der Zündspule abziehen, bei modernem Auto - keine Ahnung, vielleicht alle Kerzenstecker ab?
Da nimmst lieber die Beleuchtung, da ist die Wattage bekannt und die Last konstant.
Das gib's sogar so als Tester für den Zigarettenanzünder zu kaufen (Licht an deltaU mit bekannter Wattage ergibt den Innenwiderstand).
Zum Thema: Ich hab
den hier, da kann man sogar defekte Dioden der Lima mit erkennen.
Gruß Metalhead