Karosse nachschweißen - sinnvoll?!

Mache zur Zeit meinen Wagen fertig.
Unterbodenschutz ist schon fast komplett runter.
Die Ecken noch dann bin ich durch.
Dann soll er zum Schweller einschweißen und Zelle bauen (lasse ich gleich nen Profi machen).
Dann soll gestrahlt und beschichtet werden (Kunststoff wegen Rost).

Nun bin ich am Überlegen ob ich nicht die Karosse nachschweißen sollte.
Also die Überlappungen usw.

Mach ich die Karosse dadurch nicht eventuell zur sau?
Das sie zwar steif ist aber dann das Blech woanders nachgibt?
Oder kann ich da einfach die Überlappungen anchschweißen?
Oder sollte ich es nur Sparsam einsetzen?
Ode rnur so 2-3cm Raupen im Abstand von ein paar cm?

Wie sind eure Erfahrungen?

Wie kriegt ihr eigentlich den UBS aus Ecken weg wo man schlecht rankommt?
Hab sorge das der Sandstrahler die übersieht...

29 Antworten

@gr4yFox
 
Sorry, aber was du da sagst ist völliger unfug, oder ich hab es falsch verstanden.
 
Die Geschwindigkeitsangaben von mir, und ich meine internationale (nicht nationale) Gruppe-H-Slalom, da lässt der Pylonenabstand diese Geschwindigkeiten die du nennst niemals (auch nicht physikalisch) zu. Wenn du jetzt den Renn-Slalom-Cup meinst, dort tritt auch keiner mit 13" Felgen an, da wird die Hinterachse vor dem Event auf entsprechende Übersetzung umgebaut (wer hat aber schon mehrere Getriebe/Übersetzungen und die Übung dies mal schnell zu wechseln, wenn er sich nicht spezialisiert hat).
 
Die Gruppe-H fährt man entweder richtig oder besser garnicht. Es gibt genügend die an einem Sonntag ein nationales Gruppe-H-Event mit 140-PS und kurzer Übersetzung unter den besten 3 beendet haben, aber wer mit ner Vmax von 200 an den Start geht, der wird mit viel Glück unter den letzten 5 sein. Und bei den internationalen Events wird er im Slalom aussehen wie ein mobiler Streckenposten. Wer im ausgedrehten 2. Gang über 100 km/h hat (wieder ausgehend vom Kadett C, da ich die anderen getriebe nicht beurteilen kann), der ist für den Slalom zu hoch übersetzt, verschenkt Drehzahl und Beschleunigung.
 
Also bitte, fachlich korrekt oder gar nicht. Denn falsche Infos an Leute die da ernsthaft Hoffnungen und Ziele haben, das kostet denjenigen richtig böse Lehrgeld. Das musste ich selbst erfahren und warne eben deshalb. Slalom-fahrer machen keinen Markenunterschied, helfen sich gegenseitig bei Problem und deren Lösungen. Auch wenn man dadurch vielleicht gegen den Geholfenen verliert.
 
Für Slalom-meisterschaften aufbereitete und gut sortierte Fahrzeuge fahren garantiert nicht mit Zubehörfedern vom Straßenverkauf oder Auspuffanlagen von der Stange, oder gar Krümmern aus dem Hochregal. Das sind sensible Kunstwerke, Einzelmaßanfertigungen, Abstimmungen mit dem Popometer des/der Fahrer.
 
Ich geb dir für deinen nächsten Slalombesuch nen Tipp. Hol dir ein Programmheft und entnehme diesem die Streckenlänge/Runde (der Wert ist meist recht genau), achte auf die Anzahl der Schaltvorgänge (rauf/runter) eines einzelnen Fahrzeugs und dessen Zeiten. Aus diesen Informationen kann man sich einigermaßen ein Schaltbild und die Durchschnittsgeschwindigkeit errechnen. Ich denke du wirst überrascht und auch enttäuscht sein. Solange bis du selbst mal so ein Gerät mit dieser Durchschnittsgeschwindigkeit über eine Slalomrunde geprügelt hast.
 
... Spitzkehren mit 180°, gefahren im 1. Gang und eine kurze Gerade von vielleicht 200 Meter reichen oft bis in den 5. Gang, deutlich vernehmbar bei Golf-I/Polo-I/Kadett-C. Beim herunterschalten werden wiederum gerne Gänge übersprungen.
 
ich will dich hiermit keinesfalls anpinkeln, bitte nicht falsch verstehen. Ich will dich vielmehr zum nachdenken über die unterschiedlichen Anforderungen anregen. Nicht alles was in der Kneipe auf den Tisch kommt ist stimmig und schmeckt, wird aber dennoch oft verzehrt.
 
Oft höre ich dann den Vergleich zur 1/4-Meile, was aber Schwachsinnig ist. Denn dort werden erreichte Tempi auf einer 400-Meter-geraden herausgefahren und hinterher kommt keine Gewaltverzögerung um die nächste Pilone sowie das Beschleunigen zur nächsten. Bei der 1/4-Meile kommen die Kurven nur im Schritttempo :-)
 
 

Zitat:

Original geschrieben von BerndSusie


@gr4yFox
 

Die Gruppe-H fährt man entweder richtig oder besser garnicht. Es gibt genügend die an einem Sonntag ein nationales Gruppe-H-Event mit 140-PS und kurzer Übersetzung unter den besten 3 beendet haben, aber wer mit ner Vmax von 200 an den Start geht, der wird mit viel Glück unter den letzten 5 sein.
 
 
 

 Redest du jetzt nur von slalom nach gr.h reglement?

um das ot mal kurz mitzumachen...

Also ich hab mit einem gesprochen der seinen Wagen für Bergrennen aufbaut und der meinte, Schweiß die Nähte durch. Rallyefahrer kriegen alles kaputt... 😁

Macht euch wegen Slalom fahren jetzt hier mal nicht so heiß. Das war nur so'ne Idee.
Wie gesagt ich will mit dem Auto (wenn es die Zeit, Geld und die Möglichkeit zulässt) mal an solchen Sachen teilnehmen. Da ich wahrscheinlich nicht oft genug fahren kann ist es erstmal wurscht in welcher Klasse (bin sowieso mit Turbo an Bord gestrafft). Dabeisein ist erstmal alles.
Auf der Rundstrecke wird es mit dem Wagen sicherlich anders aussehen. Aber abwarten. Hellsehen kann ich ja nicht!

@VR6
 
ich bezieh mich hier jetzt auf das Reglement für den DMSB-Slalom, entsprecend dem Anhang J vom DMSB usw..., wobei ich mit den neuesten regelungen nicht wirklich vertraut und auf einem Stand von 2003 bin.
 
Für andere Sportarten, abgesehen von der Classic-Rallye, kann ich nicht sprechen, da hab ich selbst keine Erfahrungswerte. Jedoch kann man Bergrennen keinesfalls mit einem Slalom vergleichen, ebensowenig wie den Renn-Slalom-Cup mit dem "normalen" Slalom. Ne Orientierungsfahrt ist ja auch keine Rallye, auch wenn es viele paralelen dabei gibt.
 
Gut, jeder hat da andere Erfahrungen, aber ich denke schon dass du meine Aussagen weigehend im Grundsatz bestätigen kannst.

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Ich rede wie schon geschrieben von den http://www.doelln5000.de/ sowohl DM-Lauf als auch Renn-Slalom-Cup. Dort wurden definitiv mehr als 200km/h gefahren. Soweit ich weiss auch Lars Heisel im CQP. Wie gesagt ist mir NICHT bekannt das anders übersetzt wurde MÖGLICH ist es jedoch schon.

Ansonsten gebe ich dir recht (!) allerdings will der Eröffner dieses Thread keineswegs Slalom-Meister werden und btw. auch nicht in der Gruppe H (also besser Serien Übersetzung , höchstwarscheinlich >200km/h).

Aber gut das du nochmal klarstellst das richitge "Rennautos" nicht im D&W Katalog zu finden sind.

Bei meinem nächsten Slalombesuch kaufe ich mir bestimmt auch gleich ein Programmheft, sofort nachdem ich die Nummern für mein Auto bekommen habe, versprochen.

Gruss

bei slalom geb ich dir recht.
😉

Gut nachdem ihr euch wieder vertragt wer wie schnell um Pylonen fährt 😁 hat noch jemand Tipps für die Karosse? 🙂

also gezofft haben iwr uns ja nicht, nur aneinander vorbeigesprochen 🙄 
 
Eigentlich hast du nun alle Infos. Aber ich würd dir empfehlen zu nem Karosseriebauer zu gehen und dem zu sagen was du mit deinem Fahrzeug machst/machen willst. Der wird dir sicher Tipps geben.
 
Wenn es um Opel geht, dann wende dich damit auch mal an RISSE oder an IRMSCHER. Bei nem Fronttriebler vielleicht noch an KISSLING.
 
Alla guad...
Bernd

Nix Opel. 😁
Ne Karosseriebauer kommt ja noch. Nachschweißen kann ich auch alleine. Wenn ich den das machen lasse werd ich ja arm 😁 😁 😁

bei anderen marken gibt es auch Profis für Rennwagenbau :-) 

Ich denke dafür brauch ich keinen Profi. Ich brauch nur paar Bilder 😁
Rallye finde ich massenweise aber Rundstrecke nix 🙁

Naja was bei einer Rallye hält kann für die Rundstrecke nicht verkehrt sein (das Leistungsgewicht ist zu vernachlässigen was die Schweissnähte angeht 😉 ). Ich würd Raupen legen und gut ist. Komplett schweissen halte ich auch nicht für gut (s.o.)

Gruss

also, die Autos für Rundstrecke die ich bisher gesehen habe, wurden nicht so aufwändig geschweißt wie der Subaru.
Dafür ein paar zusätzliche Bleche. Z.B. an Getriebeaufhängung... das is bei Quergetriebe natürlich nicht so einfach. Hab das halt bei Audis gesehen.

Machst du deine Sitze so fest wie die Subaru-Leute? Auf Bild 28 sieht man das, einfach Querrohre rein? Da würd ich an den Aussenseiten auch ein Blech vorher drauf machen. Damit es dich vom Unfall wegschiebt in Richtung Innenraum.

Vorne bei den Längsträgern kannst du auch schauen ob du Verstärkungsbleche in Dreiecksform brauchst, wenn du nicht schon eine Form hast wie bei den Subaru-Fotos auf Bild 4 ersichtlich. Also dass die Längsträger so auslaufen.. HOffe du weißt wie ich mein.

Würde dann halt die Dome nachschweißen, die Nähte um die Käfigplatten, um die Aufhängungsteile, um die Motorenaufhängung, und wenn irgendwo was nicht so fest erscheint dann halt noch ein Blech drüber. Bei der B-Säule vielleicht...
Ich glaub zwar zu wissen, welches Auto du nimmst aber sicher bin ich mir net...

Zumindest könnte man konkret sagen was gemacht werdern sollte wenn man wüsste welches um welches Auto es sich dreht.

Gruss

Handelt sich um einen Fiat Uno.

Ja das mit den Rohren hat auch den Vorteil das man an der Stelle wohl nen Wagenheber (Luxemburger?) gut ansetzen kann.
Aber denke nicht das ich das brauche. Liegen ja keine Steine auf der Rundstrecke rum wo ich gegen rutschen könnte. (hoffe ich)

Naja ich werd dann mal anfangen mit Raupen ziehen.

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