Kann man noch einen E220 CDI mit Euro 3 kaufen?

Mercedes E-Klasse W210

Hallo liebe W210 Gemeinde,

habe im Internet einen sehr gepflegten und rostfreien E220 CDI Elegance, Bj. 2001, 83.000 km, 2. Hand, mit Mercedes Wartungsheft und DPF gefunden. Preis: 4.449 €
Suche einen sparsamen Diesel für viele lange Reisen mit Wohnwagen (demnächst Vorruhestand)

Wohne nicht in einer Umweltzone und wir fahren auch nicht in Umweltzonen, Großstädte etc.. Ist es klug solch ein Fahrzeug trotz Umweltdebatten und drohender Fahrverbote zu kaufen?

Werde das Fahrzeug mir am Dienstag mal anschauen. Wo kommt es beim Diesel Kauf darauf an?
Ist das ein realistischer Preis?

Würde mich über ein paar Tipps freuen.

Grüße aus der Pfalz

Peter

Beste Antwort im Thema

Hallo,

von wegen Mercedes Diesel sind nicht mehr gefragt. Weg war er! Gepflegte CDI mit wenig Kilometer stehen nicht lange.

Ich denke meine suche nachen einen CDI wird sich auf W211 konzentrieren. W210 unter 120.000 km und weniger gibt es keine mehr.

Grüße

Peter

22 weitere Antworten
22 Antworten

Du hast gefragt, ich habe geantwortet. Ich halte nichts von chippen. Meine Meninung ist, dass der Hersteller dem Motor die korrekte Leistung verpasst und alles anderen damit abstimmt. Natürlich gibt es Motoren mit div. Leistungen, die aber sind vom Hersteller mit anderen Leistungen versehen worden. Ich stehe auf Serie. Serienzustand und nochmals Serienzustand. Du hast gefragt. Chippen: nein!

Zitat:

@keksemann schrieb am 25. August 2018 um 08:27:04 Uhr:


Du hast gefragt, ich habe geantwortet. Ich halte nichts von chippen. Meine Meninung ist, dass der Hersteller dem Motor die korrekte Leistung verpasst und alles anderen damit abstimmt. Natürlich gibt es Motoren mit div. Leistungen, die aber sind vom Hersteller mit anderen Leistungen versehen worden. Ich stehe auf Serie. Serienzustand und nochmals Serienzustand. Du hast gefragt. Chippen: nein!

Passt schon alles gut. Aber der E220 CDI Motor wurde doch bis 204PS produziert. Also sollte doch ein kleiner Chip nicht schaden. Oder?

Hallo,

chippen ist nicht gleich chippen.
Zu dem angefragten "racechip" kann ich nichts beitragen.
da würde ich eher bei carlsson oder ähnlichen Anbietern nachfragen.

Im allgemeinen glaube ich schon das ein gelegentliches Abrufen der Mehrleistung möglich ist.
Man sollte sich dennoch überlegen, wie die Mehrleistung in diesem Fall generiert wird.
Es werden beim chippen vorhandene Spielräume/Reserven des Herstellers ausgenutzt um eine Mehrleistung zu erzeugen. Das geht unter Umständen auf die Lebensdauer der Komponenten.

Denk bitte auch daran, dass andere Komponenten auf die Mehrleistung abgestimmt werden müssen.
Vergleiche nur die Bremsanlage deines 220cdi gegenüber der des 320 cdi, etc.

LG

Zitat:

@akutun schrieb am 25. August 2018 um 10:24:30 Uhr:



Zitat:

.... Motor wurde doch bis 204PS produziert. Also sollte doch ein kleiner Chip nicht schaden. Oder?

Immerhin ist es genau das, was einige dieser "kleinen Chips" machen, was die einst heile Welt von VW Dieselfahrern so krachend ins Wanken gebracht hat. Ein kleiner Dreh an Einspritzmenge oder -dauer, ein bisschen geänderte AGR-Raten um irgendwie die Abgaswerte doch noch hinzubiegen und schon krakeelen Scharen vermeintlicher wie tatsächlicher Experten, dass damit massenweises Motorensterben bevorstünde.

Ich kenne mich mit der Steuerung von deren Dieseln nicht gut genug aus, um beurteilen zu können, wieviel davon Panikmache oder berechtigte Schwarzmalerei ist, habe aber jahrelang selbst umfassend - also nix mit nur mal an Chips oder Ladedruck gedreht - getunte FZge gefahren und habe dafür einiges Lehrgeld an Ecken gezahlt, die keine noch so flott aufgemachte Werbung dafür, aus einem Serienmotor so mir nix dir nix mal 50PS mehr herauszuchippen, erahnen lässt😠

Ähnliche Themen

Ich habe ein 320 CDI und ich halte nix von Chip. Nur um mehr Leistung zu haben?
Da schließe ich mich keksemann an.
In einem anderen traid wurde auch schon diskutiert das für und das dagegen.

Okay, ihr habt mich überredet. Es wird nicht gechipt.

Es gibt übrigens eine sanfte Alternative zum Chip: sich im Laufe der Zeit schleichend einstellendem Leistungsabfall durch all die vielen kleinen Alterserscheinungen an Einspritzung, Steuerung, Abgas- und Klimanlage, schleifenden Bremsen, versifften Differentialen usw. usw. konsequent und rechtzeitig vorbeugen. Da können zwischen durchschnittlich und umfassend vorausschauend gewarteten Autos gleicher Motorisierung rasch mal gefühlte 20% Leistungsunterschied bestehen🙂

Allein ein unnötig unter Vollast laufender Klimakompressor oder 'ne Lima, die permanent Ladung in bereits halbtote Batterien und angegammelte Leitungen brät, sind schon ganz gut spürbar. Kommen noch ein paar halbzugesetzte Luft- und Abgasfilter, Injektoren mit miesem Sitz oder Spritzbild dazu, ahnt niemand mehr, wie agil der Motor eigentlich drehen könnte, wenn, ja wenn nur....

Zitat:

@Sonntagschrauber schrieb am 25. August 2018 um 20:52:18 Uhr:


Es gibt übrigens eine sanfte Alternative zum Chip: sich im Laufe der Zeit schleichend einstellendem Leistungsabfall durch all die vielen kleinen Alterserscheinungen an Einspritzung, Steuerung, Abgas- und Klimanlage, schleifenden Bremsen, versifften Differentialen usw. usw. konsequent und rechtzeitig vorbeugen. Da können zwischen durchschnittlich und umfassend vorausschauend gewarteten Autos gleicher Motorisierung rasch mal gefühlte 20% Leistungsunterschied bestehen🙂

Allein ein unnötig unter Vollast laufender Klimakompressor oder 'ne Lima, die permanent Ladung in bereits halbtote Batterien und angegammelte Leitungen brät, sind schon ganz gut spürbar. Kommen noch ein paar halbzugesetzte Luft- und Abgasfilter, Injektoren mit miesem Sitz oder Spritzbild dazu, ahnt niemand mehr, wie agil der Motor eigentlich drehen könnte, wenn, ja wenn nur....

Das stimmt natürlich. Daher werde ich mal demnächst meine Injektoren, das AGR-Ventil und die Ansaugbrücke unter die Lupe nehmen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen