Kann man den Sch... NOX Kram nicht...

Mercedes E-Klasse W212

ausschalten, ausbauen, stilllegen oder ähniches?

Hallo ihr,
meine Frage bezieht sich auf meinen M276 mit 306PS (Bj. 2012, 93000Km, Limousine, 4-matic). Eigentlich ein Sahnemotor, mit dem man niedertourig cruisen kann, der aber auch ausreichend Reserven bietet, wenn es mal schneller gehen soll. Der Verbrauch für diese Leistung ist relativ gering. Mein Problem ist aber die komplizierte Abgasreinigung, die aus meiner Erfahrung selbst für MB zu kompliziert ist. Mir als Laie und mit wenig Ahnung von der Materie gibt das System einige Fragen auf. Wenn alles gut funktioniert, kann man den Wagen (immerhin ca. 2 Tonnen schwer) mit einer 6 vor dem Komma bewegen. Mein Minimalverbrauch war bei 6,3 Liter (real ca. 0,5 Liter mehr). Um diesen Wert zu erreichen muss sehr vorrausschauend gefahren werden. Auf meiner Haus- und Hofstrecke zur Arbeit (40 Km Landstraße, 2 Ampeln) schaffe ich es locker unter 8 Litern. Meistens sind es bei normaler Fahrweise mit zügigem beschleunigen ca. 7,5 Liter (real ca. 8 Liter). Im Sportmodus und sehr rasant ist es dann ein Liter mehr. Soweit alles gut. Immer öfter kommt es nun vor, dass sich der Motor 2 Liter mehr genehmigt unabhängig von Fahrweise und Temperatur. Mittlerweile weiß ich, dass dies irgendwas mit den NOX-Sensoren zu tun hat und die Abgasanlage heiß gemacht wird um irgendwas zu regenerieren. Ist auch alles kein Problem, wenn dies ein Prozess wäre, der sich auch wieder legt. Und jetzt komme ich zu meinem Problem.
Ich weiß, dass der Motor keine Kurzstrecken mag. Kurzstrecke, wie ich sie verstehe, fahre ich auch nicht. Immer meine Strecke zur Arbeit und in den Urlaub (hier dann etliche 100 Km am Stück). Nie Stadtverkehr und nie kurze Strecken zum Bäcker. Dafür gibt es das Rad oder den Zweitwagen. Dieser 2 Liter Mehrverbrauch reguliert sich durch meine Fahrt zur Arbeit nicht. Erst wenn ich den Wagen auf der AB ordentlich fordere (ca. 50 Km) und ihn dann wieder so nutze wie ich es möchte (Fahrten zur Arbeit) ist der Verbrauch wieder für ca. 1 – 2 Tankfüllungen im Rahmen. Hier mal kurz aufgelistet, was ich bisher versucht habe:
- Bei auftretendem Problem zu MB an den Tester – alles OK. Kein Fehler hinterlegt, Werte alle sehr gut. Demzufolge kann auch nichts getauscht werden.
- Längere Zeit den Sportmodus genutzt um die Abgasanlage heißer zu bekommen – kein Effekt. Das Problem mit dem Mehrverbrauch kommt trotzdem wieder.
- Schaltbereich begrenzt auf 6 oder 5 Gänge – hat auch nichts gebracht
- Manueller Modus und Gänge gut ausgedreht – bringt auch nichts.
- Neue Motorsoftware aufgespielt – alles beim Alten
- Auch wenn der Wagen im Normalbereich verbraucht hat bin ich zwischendurch, wenn es sich ergab, auf die Bahn und habe den Wagen gescheucht – das Problem kommt trotzdem wieder. Auch schon bereits direkt nach dem Auslauf auf der Bahn. Scheint so als ob der „Reinigungsprozess“ nach einer bestimmten Zeit einsetzt unabhängig von der Nutzung.

Mittlerweile kenn ich den Wagen so gut, dass ich bereits an leichtem Rucken des Motors erkenne, dass gleich der Prozess einsetzen wird und der Verbrauch ansteigt. Sieht dann so aus, dass der Verbrauch bei konstant 100 Km/h auf der Landstraße von 8 auf 10 Liter langsam ansteigt, der Wagen zwischendurch leicht bockt und der Verbrauch sich dann bei um die 10 Liter lt. KI einpendelt.

Habt ihr noch Ideen, was ich unternehmen kann. Der Versuch die NOX-Sensoren oder was sonst noch dran hängt zu tauschen ist mir zu kostspielig. Zumal MB ja sagt, dass alles OK ist. Wie funktioniert die Abgasanlage genau? Gibt es einen NOX-Kat, der freigebrannt werden muss?

Das Einzige was hilft ist – Ab auf die Bahn – wenn der Prozess (ich nenne es mal so) wieder dran ist. Blöd nur, wenn man im Nahbereich keine AB zur Verfügung hat und dafür extra lange dorthin fahren muss.

Sorry für den langen Text und danke an die, die ihn gelesen haben.

P.S. Dafür funktioniert meine 7G+ wie sie soll 🙂

Beste Antwort im Thema

Hallo ins Forum,

m.W. bringt Sprit >95 Oktan verbrauchsmäßig nix, da der M276 schlicht keine Kennlinien in der Motorsteuerung (obgleich er wegen der diversen Betriebsmodi extrem viele davon hat) für höheroktanigen Sprit hat. 98iger, 100er (oder was auch immer) wird daher wie 95iger verfeuert, so dass es da im normalen Betriebsbereich keinen Vorteil geben kann. Möglich ist allenfalls bei besonders hohen Temperaturen und besonders hohen Lastanforderungen, dass die Klopfsensorik den Wechsel in die speziellen Kennlinien etwas verzögert, weil 98iger oder höher etwas später klopft. Dies kommt aber nur selten vor (wie oft fährt man bei ca. 35°+ längere Zeit (ca. 2-3 Minuten konstant) mit Vollgas), so dass dies zu vernachlässigen ist.

Interessanter sind die Additive, wobei man die Wirkung bei einem DE-Benziner nicht überschätzen sollte. An die Einlassventile kommt der Sprit nicht ran, der HD-Pumpe ist's herzlich egal, ob sie 95iger, 98iger oder höher pumpt, so dass letztlich nur die Injektoren bleiben. Da die aber - wenn sie nicht eh kaputt sind - beim Benziner nicht wirklich zum relevanten Verkoken neigen, bringt's da auch nicht viel. Nach der Verbrennung sind die Additive eh kaputt und können im Abgas auch nix mehr reinigen.

Es kommt sicher auf den Sprit an und der ist zwar überall nach der Norm, aber eben nicht überall gleich. E10 kommt mir aus generellen Gründen nicht in den Tank, zumal der dortige Mehrverbrauch den Preisvorteil nicht wirklich ausgleicht und ich mir da auch das Risiko erspare. Mein M276 bekommt seit Auslieferung - bis auf seltene Fälle - nur Shell 95 und läuft damit sauber durch. Die Zyklen des Speicherkats merke ich am Motorverhalten eigentlich gar nicht, nur an der fehlenden Motorbremswirkung (wenn die Schubabschaltung wegen der im Schubbetrieb dann offenen WÜK fehlt). Dies nervt zwar auch, weil ich die Wirkung der Motorbremse beim Gaswegnehmen schon einrechne, aber damit kann ich leben, zumal eher selten auftritt.

@migoela Die Sache mit den Endrohren kann man nicht auf den Sprit zurückführen, da die Frage der Rußbildung im Motor im Grundsatz in 2 Situationen vorkommt. Es bleiben unverbrannte Spritreste im Zylinder übrig, weil entweder zu viel Sprit da war, der im Arbeitstakt nicht voll verbrannt werden konnte, oder weil zu viel Luft da war, so dass es im Arbeitstakt nicht für alle Spritteilchen für ein zündfähiges Gemisch gereicht hat. Die Art des Sprits wäre nur für die Zündwilligkeit entscheidend, wobei hier - wenn auch in geringen Bereichen - die höheroktanigen Sorten eher schlechter sind. Daher hat dies keine relevante Auswirkung ebenso wie die Additive.

Entscheidend ist die Art der Einspritzung. DE neigen unabhängig von der Betriebsart zum Rußen, weil der Sprit fein zerstoben im Zylinder landet und nicht überall ein zündfähiges Gemisch ist. Daher bleiben einzelne Tröpfchen übrig, die unverbrannt zum Ruß werden. Je höher der Einspritzdruck, je höher die Rußbildung. Dann kommt noch die Frage der Betriebsart hinzu.

Bei homogener Verbrennung (was auch die Non-DE ausschließlich nutzen) wird der Idealfall des stöchiometrischen Verhältnisses (es ist also genauso viel Luft (ganz genau Sauerstoff) da wie für die vollständige Verbrennung der eingespritzten Spritmenge benötigt wird. Hierbei ist die Rußbildung am Geringsten, weil nur die Spritzverluste übrig bleiben.

Bei der schichtenden Betriebsweise läuft der Motor im Magermix, also mit Luftüberschuss, so dass zunächst nur an der Kerze ein zündfähiges Gemisch besteht und der Rest durch eine Flammwand aufgrund der höheren Temperaturen durchzündet. Es ist hierbei aber technisch nicht auszuschließen, dass an den Rändern die Durchzündung nicht klappt und daher kleine Restmengen übrig bleiben, die dann Ruß bilden.

Genau aus diesen Punkten ist Dein M272DE an den Endrohren auch sauberer als der M276. Zum einen ist der Einspritzdruck beim M276 etwas höher, aber viel gravierender für die Rußbildung ist die Tatsache, dass die schichtende Betriebsweise beim M276 drastisch ausgeweitet wurde.

Hat der M272DE schichtend - je nach Umgebungszuständen - es nur bis ca. 120/130 km/h geschafft, schafft es der M276 bis ca. 170/180 km/h. Darüber hat der M276 noch die Split-Betriebsweise, die auch einen (teilweisen) Luftüberschuss hat, mit der man so bis ca. 200-220 km/h weit kommt. Erst darüber wird homogen verbrannt. Auch im unteren Bereich kann der M276 sehr viel früher auf die schichtende Betriebsweise zurückgreifen als der M272DE.

Somit ist der Anteil an schichtender Betriebsweise (mit damit höherer Rußbildung) beim M276 um ein Vielfaches höher als beim M272DE, so dass die Endrohre beim M276 auch schneller schwarz sind. Wird ein M272DE überwiegend mit >130, aber <220 km/h betrieben, läuft er den größten Teil in einem praktisch rußfreien Betriebszustand (unabhängig vom Sprit), so dass die Endrohre wie bei einem Non-DE praktisch sauber bleiben.

Viele Grüße

Peter

46 weitere Antworten
46 Antworten

Hallo ins Forum,

m.W. bringt Sprit >95 Oktan verbrauchsmäßig nix, da der M276 schlicht keine Kennlinien in der Motorsteuerung (obgleich er wegen der diversen Betriebsmodi extrem viele davon hat) für höheroktanigen Sprit hat. 98iger, 100er (oder was auch immer) wird daher wie 95iger verfeuert, so dass es da im normalen Betriebsbereich keinen Vorteil geben kann. Möglich ist allenfalls bei besonders hohen Temperaturen und besonders hohen Lastanforderungen, dass die Klopfsensorik den Wechsel in die speziellen Kennlinien etwas verzögert, weil 98iger oder höher etwas später klopft. Dies kommt aber nur selten vor (wie oft fährt man bei ca. 35°+ längere Zeit (ca. 2-3 Minuten konstant) mit Vollgas), so dass dies zu vernachlässigen ist.

Interessanter sind die Additive, wobei man die Wirkung bei einem DE-Benziner nicht überschätzen sollte. An die Einlassventile kommt der Sprit nicht ran, der HD-Pumpe ist's herzlich egal, ob sie 95iger, 98iger oder höher pumpt, so dass letztlich nur die Injektoren bleiben. Da die aber - wenn sie nicht eh kaputt sind - beim Benziner nicht wirklich zum relevanten Verkoken neigen, bringt's da auch nicht viel. Nach der Verbrennung sind die Additive eh kaputt und können im Abgas auch nix mehr reinigen.

Es kommt sicher auf den Sprit an und der ist zwar überall nach der Norm, aber eben nicht überall gleich. E10 kommt mir aus generellen Gründen nicht in den Tank, zumal der dortige Mehrverbrauch den Preisvorteil nicht wirklich ausgleicht und ich mir da auch das Risiko erspare. Mein M276 bekommt seit Auslieferung - bis auf seltene Fälle - nur Shell 95 und läuft damit sauber durch. Die Zyklen des Speicherkats merke ich am Motorverhalten eigentlich gar nicht, nur an der fehlenden Motorbremswirkung (wenn die Schubabschaltung wegen der im Schubbetrieb dann offenen WÜK fehlt). Dies nervt zwar auch, weil ich die Wirkung der Motorbremse beim Gaswegnehmen schon einrechne, aber damit kann ich leben, zumal eher selten auftritt.

@migoela Die Sache mit den Endrohren kann man nicht auf den Sprit zurückführen, da die Frage der Rußbildung im Motor im Grundsatz in 2 Situationen vorkommt. Es bleiben unverbrannte Spritreste im Zylinder übrig, weil entweder zu viel Sprit da war, der im Arbeitstakt nicht voll verbrannt werden konnte, oder weil zu viel Luft da war, so dass es im Arbeitstakt nicht für alle Spritteilchen für ein zündfähiges Gemisch gereicht hat. Die Art des Sprits wäre nur für die Zündwilligkeit entscheidend, wobei hier - wenn auch in geringen Bereichen - die höheroktanigen Sorten eher schlechter sind. Daher hat dies keine relevante Auswirkung ebenso wie die Additive.

Entscheidend ist die Art der Einspritzung. DE neigen unabhängig von der Betriebsart zum Rußen, weil der Sprit fein zerstoben im Zylinder landet und nicht überall ein zündfähiges Gemisch ist. Daher bleiben einzelne Tröpfchen übrig, die unverbrannt zum Ruß werden. Je höher der Einspritzdruck, je höher die Rußbildung. Dann kommt noch die Frage der Betriebsart hinzu.

Bei homogener Verbrennung (was auch die Non-DE ausschließlich nutzen) wird der Idealfall des stöchiometrischen Verhältnisses (es ist also genauso viel Luft (ganz genau Sauerstoff) da wie für die vollständige Verbrennung der eingespritzten Spritmenge benötigt wird. Hierbei ist die Rußbildung am Geringsten, weil nur die Spritzverluste übrig bleiben.

Bei der schichtenden Betriebsweise läuft der Motor im Magermix, also mit Luftüberschuss, so dass zunächst nur an der Kerze ein zündfähiges Gemisch besteht und der Rest durch eine Flammwand aufgrund der höheren Temperaturen durchzündet. Es ist hierbei aber technisch nicht auszuschließen, dass an den Rändern die Durchzündung nicht klappt und daher kleine Restmengen übrig bleiben, die dann Ruß bilden.

Genau aus diesen Punkten ist Dein M272DE an den Endrohren auch sauberer als der M276. Zum einen ist der Einspritzdruck beim M276 etwas höher, aber viel gravierender für die Rußbildung ist die Tatsache, dass die schichtende Betriebsweise beim M276 drastisch ausgeweitet wurde.

Hat der M272DE schichtend - je nach Umgebungszuständen - es nur bis ca. 120/130 km/h geschafft, schafft es der M276 bis ca. 170/180 km/h. Darüber hat der M276 noch die Split-Betriebsweise, die auch einen (teilweisen) Luftüberschuss hat, mit der man so bis ca. 200-220 km/h weit kommt. Erst darüber wird homogen verbrannt. Auch im unteren Bereich kann der M276 sehr viel früher auf die schichtende Betriebsweise zurückgreifen als der M272DE.

Somit ist der Anteil an schichtender Betriebsweise (mit damit höherer Rußbildung) beim M276 um ein Vielfaches höher als beim M272DE, so dass die Endrohre beim M276 auch schneller schwarz sind. Wird ein M272DE überwiegend mit >130, aber <220 km/h betrieben, läuft er den größten Teil in einem praktisch rußfreien Betriebszustand (unabhängig vom Sprit), so dass die Endrohre wie bei einem Non-DE praktisch sauber bleiben.

Viele Grüße

Peter

@212059

Danke Dir Peter für die ausführliche Aufklärung - wieder was gelernt !
Dann liegt’s wahrscheinlich daran,dass ich sehr selten über 150 Km/h fahre (so gut wie nie AB),daß meine Endrohre so sauber sind !
Aber Du weißt ja - Einbildung ist auch eine Bildung !!!
Aber wie schon gesagt,mir tun die 15€ im Monat nicht weh und ich kann beruhigter schlafen!

Lieben Dank an alle für die Beteiligung.
Um auf 6,5 Liter zu kommen muss ich nur mit 90 - 100 Km/h vorrauschauend zur Arbeit fahren. Ich kenn die Strecke sehr gut und weiß demzufolge wann ich den Fuß vom Gas muss um die Schubabschaltung zu nutzen. Ich bin dann auch nicht langsam unterwegs. Einfach flüssiges Fahren. Heute bin ich z.B. sehr flott gefahren und trotzdem standen dann nur 8,3 Liter im KI. Wenn alles gut funktioniert ist es schon schwierig einen hohen Verbrauch zu bekommen.
Jetzt habe ich unterschiedliche Meinungen bezgl. Super puls / Ultimate. Schaden wird es nicht, ist also einen Versuch wert. Dann hab ich was von " Motor bis hin zum Abgassystem etwas "versaut", gelesen. Den Gedanken hatte ich auch schon und an eine Motorpülung von Liqui Moly gedacht. Aber da gehen die Meinungen auch auseinander.
Hat eigentlich das Motoröl Einfluss auf die Sauberkeit der Abgase? Ich verwende Total QUARTZ 9000 ENERGY 5W-40 MB-Freigabe 229.5.

Zitat:

@digitalfahrer schrieb am 31. Mai 2018 um 11:22:29 Uhr:


... Ja, ja, der Sprit, das ist eben für Viele ein rotes Tuch und denken auch der sei überall gleich.
Wir sind auch nicht alle gleich.
Diejenigen die Premium-Sprit tanken, kenne diese Probleme in der Regel nicht. Werder beim Benziner noch beim Diesel.

Ich halte mal dagegen mit eigener Erfahrung. Diejenigen, die "Billigsprit" tanken, kennen diese Probleme i.d.R. auch nicht. Und das bei mir nach fast 1 Million km.

Ähnliche Themen

Zitat:

@Fretchen schrieb am 31. Mai 2018 um 18:29:00 Uhr:



Hat eigentlich das Motoröl Einfluss auf die Sauberkeit der Abgase? Ich verwende Total QUARTZ 9000 ENERGY 5W-40 MB-Freigabe 229.5.

Kann ich die Sorte des Motoröls als eine Ursache für mein Problem ausschließen?

Ja kannst Du 😉

Außer der kleine verbraucht 2 Liter auf 1000 Kilometer

Da bleibt ja nicht mehr viel übrig.
Was ist von einem Motor System Reiniger zu halten?

Was hast Du den bis jetzt versucht?

Mal ordentliches Benzin getankt?

Ich weiß das viele der Meinung sind Ultimate würde nix bringen... aber ich kann nur meine Meinung vertreten und sagen, es bringt definitiv etwas bzw mein Wagen läuft damit besser als mit der 95er Super Suppe..

Das kann ich so bestätigen - auch wenn einige anderer Meinung sind !
Einfach mal testen (aber über längeren Zeitraum - ich sage mal 3 Monate) und dann kann man immer noch sagen,das war wohl nix.
Aber ich denke mal,so mancher wird überrascht sein !

Was habe ich versucht:
- zuerst die "Spezialisten" bei MB gefragt. Die sollten doch geschult sein. Das Problem kannte man nicht, ein Intensivtest am Tester ergab als Ergebnis, dass alles so ist wie es soll. Alle Parameter in der Norm. Man beglückwünschte mich zu so einen unauffälligem Fahrzeug.
- Update der Motor- und Getriebesoftware
- einige Tankfüllungen Aral Super 95 E5
- Veränderung der Fahrweise soweit dies auf der Landstraße ging (Sportmodus, Schaltbereichbegrenzung, Gänge höher drehen)
- Immer mal wieder auf die Bahn zur Vorbeugung.

Habe mir jetzt den Sytemreiniger bestellt. Kostet nicht die Welt und macht nichts kaputt. Das Tanken von Ultimate ist mit einem Umweg verbunden. Auf der Fahrt zur Arbeit liegt Score und Star. Ultimate versuche ich nach dem Versuch mit dem Reiniger.

Seit 350Km (seitdem ich ihn wieder mit über 200 Km/h auf der Bahn gescheucht habe) läuft er wieder (bis auf ein leichte Ruckeln) normal. Verbrauch liegt bei 7,3 Liter trotz forscher Fahrweise.

Ich muss auch Umwege fahren zur blauen Tankstelle (ca.10 Km),aber das nehme ich gerne in Kauf !
Ich warte aber auch nicht,bis der Tank leer ist,sondern tanke voll,wenn ich gerade vorbeikomme.
Ich denke nicht,ob Dein einmaliger Systemreiniger was bringt !
Aber teste mal und Berichte weiter in diesem Thread.
Wie gesagt,ich tanke jetzt seit ca. 6 Monaten dauerhaft das Ultimate und bin äußerst zufrieden !

P.S. Was ist Score und Star - noch nie gehört !
In welcher Gegend wohnst Du denn,wenn ich fragen darf ?

Zitat:

@Fretchen schrieb am 4. Juni 2018 um 20:08:36 Uhr:


Verbrauch liegt bei 7,3 Liter trotz forscher Fahrweise.

Wenn Du mit "forscher Fahrweise" mit einem 350er Benziner nur 7,3 Liter verbrauchst.....bleibe ich bei meiner Vermutung, dass es an der Fahrweise liegt. Mein 4 Zylinder Diesel verbraucht bei forscher Fahrweise locker 10 L/100 km, egal ob Stadt oder Autobahn. Mit einem 350er Benziner würden es bei mir sicher nicht weniger, eher deutlich mehr.

Der Motor muss mal öfter frei gepustet werden 😁

Gruß
Hagelschaden

Zitat:

@migoela schrieb am 4. Juni 2018 um 20:22:08 Uhr:


Ich denke nicht,ob Dein einmaliger Systemreiniger was bringt !
Aber teste mal und Berichte weiter in diesem Thread.

P.S. Was ist Score und Star - noch nie gehört !
In welcher Gegend wohnst Du denn,wenn ich fragen darf ?

Ich werde berichten ob der Reiniger irgendeinen Effect hat. Ich denke auch nicht, dass es helfen wird, ich weiß es aber nicht. Falls nicht, habe ich es zumindest probiert.
Score (weit verbreitet) und Star sind freie Tankstellen hier im platten Ostfriesland.

Zitat:

@Hagelschaden schrieb am 4. Juni 2018 um 20:56:43 Uhr:



Zitat:

@Fretchen schrieb am 4. Juni 2018 um 20:08:36 Uhr:


Verbrauch liegt bei 7,3 Liter trotz forscher Fahrweise.

Wenn Du mit "forscher Fahrweise" mit einem 350er Benziner nur 7,3 Liter verbrauchst.....bleibe ich bei meiner Vermutung, dass es an der Fahrweise liegt. Mein 4 Zylinder Diesel verbraucht bei forscher Fahrweise locker 10 L/100 km, egal ob Stadt oder Autobahn. Mit einem 350er Benziner würden es bei mir sicher nicht weniger, eher deutlich mehr.

Der Motor muss mal öfter frei gepustet werden 😁

Gruß
Hagelschaden

Wie fährst du denn über Land?
Ich wohne am Stadtrand und muss 40 Km über Land zur Arbeit. Auf dieser Strecke ist abwechselnd 50 / 70 / 100 Km/h erlaubt. Es gibt längere Abschnitte mit 100 und einige längere mit 70. Dazu kommen Ortsdurchfahrten. Ich kann diese Strecke in 40 Minuten zurück legen. Dann fahre ich vorrausschauend mitschwimmend, Überhole wenn möglich (mit 306 PS ist dies öfters möglich)nutze die Motorbremse häufiger. Verbrauch ist dann ca. 6,8 - 7,2 Liter. Manchmal auch weniger. Wenn der Verkehr es zulässt, kann die Strecke auch in etwas über 30 Minuten zurück gelegt werden. Dann kann ich ordenlich beschleunigen und das Potenzial nutzen. Verbrauch ist dann ca. 1 Liter mehr. Es waren auch schon 9 Liter. Aber da hätte keine Rennleitung stehen dürfen.
Wie muss denn deiner Meinung nach die Fahrweise aussehen? Ich gebe Gas wenn ich kann, ich bremse wenn ich muss, fahre nicht digital. Wie bereits geschrieben nutze ich auch den Sportmodus (macht mehr Spass). Der Verbrauch ist dabei nicht sonderlich höher.

Unter "forscher" Fahrweise versteht ja jeder etwas anderes, da kommt bei mir, vor allem mit einem Benziner, sicher keine 7,x bei raus. Ansonsten fahre ich wie Du, normal, manchmal zügig - was immer das heisst.
Wenn der Wagen laut Werkstatt in Ordnung ist, du selber nach Autobahnfahrten auch wieder ne Weile Ruhe hast....was soll es denn sonst sein? Dass man für die ordnungsgemäße Funktion der Motoren irgendwelche Mittelchen oder Zusätze in den Tank kippen muss halte ich für ausgemacht überflüssig und eine geschickte Idee der Industrie hier Umsatz zu generieren.

Gruß
Hagelschaden

Deine Antwort
Ähnliche Themen