Kann eine Kupplung schief einkuppeln, ...
... wenn die Lager der Wandlereinheit, mit der die Kupplung verbunden ist, abgeschliffen sind und so für einen unrunden Lauf des Riemenantriebes sorgen?
Bis etwa 30 km/h wirkt der Motorlauf unspektakulär, ab 30 km/h setzt jedoch ein rhythmisches Rütteln wechselnder Intensität ein.
Die Vario selber ist sauber; Rollen und Antriebsriemen sind neu.
Die Wandlereinheit mit der Kupplung ist allerdings die erste; deren Lager sind vollständig und leichtgängig, und auch der Rest wirkt soweit ok. Allerdings läßt sich diese Wandlereinheit auf der Getriebeingangsachse bei demontiertem Antriebsriemen minimal entlang der Richtung des Antriebsriemens hin- und herschieben; wie groß dieses Spiel sein darf, oder ob es überhaupt eines haben darf, weiß ich nicht.
Der beschriebene Effekt hat sich im Laufe der letzten Woche verstärkt und ist nur unter Last im Einsatz wahrzunehmen.
60 Antworten
Ja ,geht!
Es darf kein fühlbares Spiel vorhanden sein.
Zitat:
@Kodiac2 schrieb am 25. Juli 2021 um 13:32:18 Uhr:
Ja ,geht!
Es darf kein fühlbares Spiel vorhanden sein.
Ok, merci; dann ist es wohl Zeit, die Wandlereinheit durch eine neue zu ersetzen und zu ermitteln, ob bei der, die jetzt noch in Verwendung ist, die Lager getauscht werden können.
Das müsste auch möglich sein.
Und dann im regelmässigen wechsel oder bei bedarf.
Hallo
Seit wann hat er dieses Raunen ?
Erst seit Rollen und Riemen erneuert wurden ?
Oder schon vorher ?
Riemen vielleicht zu lang ?
Räder sind fest ?
Motoraufhängung auch ?
Auspuff fest ?
Gruß
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Zitat:
@Fashionbike schrieb am 25. Juli 2021 um 19:57:07 Uhr:
Seit wann hat er dieses Raunen ?
Bei
dieserur-originalen Wandlereinheit mit den ur-originalen Kupplungsfedern zwischendurch immer mal wieder für kurze Zeit; seit vergangene Woche immer um gefahrene 30 km/h herum, unterhalb gar nicht.
Hier liegt ja noch eine zweite Original-Wandlereinheit herum, nämlich die, wo der Vertragshändler stärkere Kupplungsfedern verbaut hatte; diese hat das im Eingangspost beschriebene Spiel nicht, "half" aber dabei, andere Probleme zu realisieren, weswegen sie wieder herausgenommen wurde.
Zitat:
Erst seit Rollen und Riemen erneuert wurden ?
Eher "Nein"; allerdings wurde in der Vergangenheit nicht darauf geachtet, ob Riemen und Rollen gerade erneuert worden sind.
Zitat:
Riemen vielleicht zu lang ?
Dann wäre der Originalriemen auch zu lang; ein anderer findet hier keinen Einsatz.
Zitat:
Räder sind fest ? Motoraufhängung auch ? Auspuff fest ?
Ob die Motoraufhängung fest ist, müsste näher geprüft werden; das Vorderad bekam vom Vertragshändler letztens erst eine neue Bremscheibe, insofern sollte das Rad fest sein. Und beim Hinterrad kann auch nicht festgestellt werden, daß es locker wäre.
Was aber festgestellt worden ist, daß das Getriebe offenbar "ein Ding weg hat"; ist ja während des Fahrens immer ein wenig Jaulen zu hören, im Leerlauf nicht, wenn der Roller bei Motor-an steht.
Hab' hier ja immer Steigungen und auch Gefälle zu bewältigen und bin letztens mal ohne Motorunterstützung, also ausgekuppelt, "talwärts" gefahren, hab' den Roller also ohne Motorkraft rollen lassen; das Jaulen war deutlich zu hören. Da die Lager des Vorderrades am Tage des Bremsscheibenwechselns erneuert worden sind, kann das Jaulen nur aus dem Bereich um das Hinterrad herrühren, incl. Getriebe. (Die Verbindung zwischen Hinterrad und Kupplungsglocke ist ja immer vorhanden; den Kraftschluß zwischen Antrieb und Hinterrad bestimmt ja die Motordrehzahl, und im Motorleerlauf ist dieser Kraftschluß nicht vorhanden).
Nicht unerwähnt bleiben soll, daß beim jetzigen, nochmaligen Ausbau am WE, nach Erstellen dieses Themas, die Lagerpunkte der Kupplungsbacken geölt worden sind; dieses Rütteln ab 30 km/h ist seither deutlich schwächer und gleichmäßiger verteilt.
Hallo
Und wenn du in den noch vorhandenen Wandler einfach die originalen Federn (vom vermeintlich defektem Wandler) einbauen würdest und diesen dann nochmals probierst ?
Wenn der Wandler ausgebaut ist, Dreh mal am Hinterrad. Vermutlich läuft das Getriebe übermässig rauh.
Vielleicht auch mal das Öl ablassen und schauen ob Abrieb daherkommt.
Gruss
Zitat:
@Fashionbike schrieb am 27. Juli 2021 um 09:39:27 Uhr:
Und wenn du in den noch vorhandenen Wandler einfach die originalen Federn (vom vermeintlich defektem Wandler) einbauen würdest und diesen dann nochmals probierst ?
Habe bislang kein Werkzeug, die Kupplung von der Wandlereinheit trennen und wieder zusammenfügen zu können; immerhin steht die Gegendruckfeder ja unter erheblicher Spannung.
Ist aber eine neue Wandlereinheit bestellt, (auch rein präventiv wegen evtl. künftiger Unsicherheit in der Ersatzteilversorgung), wenn diese eingebaut ist, kann ich dazu schreiben, ob diese Effekte noch auftreten.
Zitat:
Vermutlich läuft das Getriebe übermässig rauh.
Das kann jetzt schon bestätigt werden; zwecks Reifenkontrolle wird auch das Hinterrad oft genug von Hand gedreht.
Na da wär der Getriebedeckel doch auch gleich herunten.
Solltest du den Getriebedeckel abmachen, dann achte auf diverse Distanzscheiben die auf der einen oder anderen aufgesteckt sind.
Dann ziehst du die Wellen raus und entfettest diese mit Bremsenreiniger.
Dann schaust du dir die Zahnflanken der einzelnen Zahnräder an. Wenn Ausbrüche und stark tauge Stellen zu sehen sind - Tonne. Als nächstes schaust du dir die Lagerzapfen der Wellen an. Wenn unrund oder eingelaufen -Tonne. Zuletzt prüfst du die Lager. Mit dem Finger richtig reindrücken und gleichzeitig nach links und rechts drehen. Wenn auch nur annähernd rauh/hakelig - Tonne. Wenn die Simmerringe von Eingangs und Ausgangswelle dicht waren, sind sie es in der Regel danach auch noch. Räumlichkeiten reinigen. Sachen nach Bedarf erneuern, zusammenbauen, Öl erneuern. Fertig.
Gruß
Zitat:
@Fashionbike schrieb am 27. Juli 2021 um 16:18:12 Uhr:
Na da wär der Getriebedeckel doch auch gleich herunten.
Kann erst mal aufgeschoben werden, bis mal das Hinterrad zwecks Reifenwechsels abzunehmen ist.
Mit dem Einsatz der neuen Wandlereinheit ist das Gerüttel weg, siehe Eingangspost, nur das Jaulen ist noch ungleichmäßig zu hören.
Bei der Wandlereinheit waren aber offenbar nicht nur die Lager hinüber, sondern auch der Bereich, wo sich die Wandlerhälften gegenläufig verschieben; das ist selbst bei abmontierter Kupplung händisch derart straff zu verschieben, daß das Teil insgesamt wohl zum Altmetall wandert. (Den Abbau der Kupplung hab' ich mit Schraubstock und Bremskolbenrückstellwerkzeug hinbekommen; der passende Ringschlüssel war mit der Blockiereinrichtung zur Abnahme der Kupplungsglocke schon länger vorhanden).
Zitat:
@Wauhoo schrieb am 28. Juli 2021 um 13:33:13 Uhr:
Mit dem Einsatz der neuen Wandlereinheit ist das Gerüttel weg, siehe Eingangspost, nur das Jaulen ist noch ungleichmäßig zu hören.
Diese neue originale Wandlereinheit hab' ich wieder rausgenommen; wunderte mich heute morgen über eine erhöhte Lautstärke im niedrigen Geschwindigkeitsbereich und hab' nun gesehen, daß es die vordere Varioeinheit in Verbindung mit dieser neuen Wandlereinheit offenbar nicht vermochte, "Gänge zu schalten"; es hat nun einen kleinen feinen schwarzen Ring im Bereich um die vordere Varioachse. Und an der vorderen Varioeinheit liegt es nicht, diese wurde ja am Tage des Einbaus der neuen Wandlereinheit gesäubert, so daß da nichts schwergängig ist.
Hab' jetzt jene Wandlereinheit eingebaut, die schon einmal im Einsatz war und dafür die intakte Kupplung herübergenommen, die auf der Wandlereinheit mit den kaputten Lagern montiert war; den Wechsel der Kupplungseinheit bekomme ich inzwischen hin. Hab' hier insgesamt also 3 originale Kymco-Kupplungs-Wandlereinheiten; die ganz neue, die jetzt wieder ausgebaut wurde, die mit den verstärkten Kupplungsfedern und die mit den kaputten Lagern.
@Fashionbike
Zitat:
Auspuff fest ?
Hab' ich heute mit geprüft; konnte jene beiden Muttern leicht nachziehen, die der Befestigung des Auspuffs am Zylinderkopf dienen; alle anderen auspuffbefestigenden Muttern waren fest.
Weitere Frage dazu:
Können zu große Gleithülsen auch dazu führen, daß die Varioeinheit bei höheren Motordrehzahlen eine Unwucht erzeugt?
Der eine Grund für dieses Geruckel, (siehe Eingangsbeitrag), waren ja abgenutzte Lager der hinteren Wandlereinheit.
Die zwischenzeitlich wieder ausgebaute neue Wandlereinheit werkelt wieder und bleibt auch drin.
Festgestellt wurde, daß die Gleithülsen offenbar zu groß sind und im Betrieb offenbar bewirken, daß sich der Variator unrund dreht und dadurch diese sich selbstschmierende Sintermetallbuchse abschmirgelt; diese Rückplatte, in die diese Gleitstücke eingesetzt werden, läßt sich im Variator trotz eingesetzter Gleitstücke in alle Richtungen widerstandslos hin- und herschieben. Früher war das nicht so; nun sah ich mir die Gleitstücke genauer an und durfte feststellen, daß es völlig andere sind, als jene, die bislang eingebaut waren.
Lasse dir mal die Adresse von @Neflecrush seiner Werkstatt geben, die machen den Roller wieder in Ordnung.
Zitat:
@kranenburger schrieb am 13. August 2021 um 21:44:58 Uhr:
Lasse dir mal die Adresse von @Neflecrush seiner Werkstatt geben, die machen den Roller wieder in Ordnung.
Ok; die erste Frage des letzten Beitrages war also eine blöde Frage. Zumal das sicher schon dutzende Male auch hier im Forum durchgekaut wurde.
Wenn du den Riemen auf die Hülse legst schließt er mit der dann ab oder steht er ein wenig über?