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Kaltstartprobleme

Kawasaki Ninja ZX 9R
Themenstarteram 19. Januar 2018 um 22:26

Hallo Leute hab mir letztens eine zx9r b zugelegt musste dann bei kälteren Temperaturen feststellen das Sie massive Kaltstartprobleme hat wäre das Problem mit neuen Kerzen zu beheben?danke für eure Antworten

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14 Antworten

Ich gehe mal davon aus, dass Sie noch nen Vergaser hat. Ziehst Du komplett den Choke? Wie sieht die Batterie leistungstechnisch aus?

Themenstarteram 19. Januar 2018 um 22:57

Ja Sie hat noch ein Vergaser der Choke ist voll gezogen der Anlasser dreht aber voll durch die Batterie ist neu und voll geladen aber Sie säuft dann ab

Nutze mal bitte Satzzeichen. Ist dann leichter zu lesen und man muss nicht immer alles doppelt lesen.

Zündkerzen, wenn sie alt und verschlissen sind, wäre eine Möglichkeit.

Absaufen deutet aber dahin, dass das Gemisch nun zu fett ist. Choke leicht rausnehmen. Musst du mal mit spielen. Irgendwann kennt man seine Maschine.

Zunächst einmal würde ich dann nicht mit voll, sondern nur halb gezogenem Choke starten.

Neue Zündkerzen sind dann fällig, wenn die alten verschlissen sind, erkennbar am zu kleinen Pol.

Wartungsintervall beachten.

Vergaser: Schwimmerstand kontrollieren. Durchsichtigen Schlauch an den Ablassstutzen unten stecken, wenn die Vergaser solche haben, nach oben biegen. Ablassschraube öffnen. Benzin sollte nicht nennenswert über die Mittelkante des Vergasers steigen. Wenn ja, Vergaser ausbauen und Schwimmerstand anpassen.

Viel Erfolg.

Schwarze Zündkerzen (innen) sind auch ein deutliches Indiz für falsche Schwimmerstände.

Übrigen kann auch ein undichter Schwimmer das gleiche Symptom hervorrufen.

Das ist hier allgemein ausgesprochen, spezifisch kenne ich deine Maschine nicht.

Themenstarteram 19. Januar 2018 um 23:31

danke für die Tips.Ich tausche morgen die Kerzen und sag Euch wie es lief bis dahin schön Abend ?

Guten Morgen.....es ist eigentlich wie immer hier ...bei diesem Thema........wechseln,tauschen neu Kaufen. Erst immer die Kerzen dann der Luftfilter,die Zündspulen und zum Schluss die CDI.

Warum hat der Besitzer kein Wartungsheft.....Legende Rechnungen .....sagt nichts über den KM-Stand !!!!!?

Wenn sie doch anspringt....isind doch CDI Zündspulen und ggf Zündkerzen in Ordnung....

Ich lese und höre hier nie Ventilspiel......aber warum auch.....ist die teuerste Angelegenheit beim Service....eher wird das Ding vorher verkauft und weiter verkauft und man hört auch bei 40tkm....wurde geprüft.(Anmerkung...wenn einer alles auf und ab hat,gibt es auch was einzustellen und danach zu synchronisieren) gerade bei Kawasaki und ich weiss wovon ich rede und dann klappt es auch mit dem "Kaltstart".

So kleiner Tip...wenn sie anspringt....und man fühlt nach einer halben Minute vorsichtig die Krümmertemperatur...ist man schon ganz weit vorne bei der Ursachensuche........

Angenehmes Wochenende......

Der gute Beitrag von ujboehnke ist zwar allgemein und nicht konkret auf die ZX9R bezogen, aber er spricht u.a. zwei wichtige Punkte an: Neben dem Kerzenbild als Indikator für die Verbrennung, die Schwimmer, bzw. insgesamt die Vergaser. Ich kenne außer der ZXR 750 kein Motorrad, das ich bisher in meiner Werkstatt hatte, das empfindlicher auf Falschluft, falsche Schwimmerstände, ein wenig Dreck in den Vergasern usw. reagiert, als die ZX9R.

Allerdings habe ich ein C-Modell, das sich von der bleischweren B unterscheidet, die bis 97 gebaut wurde.

Gegen einen Wechsel der CR9EK Zündkerzen ist grundsätzlich mal nichts einzuwenden, aber ob das zielführend war, weiß man erst, wenn man alles wieder zusammengebaut hat, denn die schraubt man nicht mal eben so raus.

Erst muss der Sitz und der Tank ab, danach muss man die Airbox ausbauen. Dann benötigt man einen passenden Kerzenschlüssel, am Besten ist eine 18er Kerzennuss in 3/8" mit Rätsche, eine andere könnte im Kerzenschacht stecken bleiben.

Wenn man schon dabei ist, kann man gleich die Vergaser rausziehen und genauer anschauen.

Bis zu den Ventilen ist es dann auch nicht mehr weit, allerdings muss man doch noch einiges abschrauben, bis man den Ventildeckel abfriemeln kann. Ventildeckel- und Kerzenschachtdichtungen müssen erneuert werden.

Blöd ist, wenn man nicht nur kontrollieren, sondern auch einstellen muss

Bei meiner C waren das Spiel an zwei Ventilen zu gering, zum Tausch der shims muss man die Nockenwellen ausbauen.

Beim Zusammenbau der Vergaser penibel darauf achten, dass die Befestigungsschrauben der Schwimmerachsen richtig fest sitzen, sonst ist die Achse nicht gerade. Da genügt, um eine ZX9R fast unfahrbar zu machen.

Schwimmerkammerdichtungen sind zu erneuern, Vergaser mechanisch vor- und dann bei laufendem Motor mit Meßgeräten fein synchronisieren.

In kaltem Zustand ist der Choke gänzlich zu betätigen, sofern die Benzinpunpe sofort liefert und die Schwimmerkammern voll sind, springt eine ZX9R auf Anhieb an und läuft mit stark erhöhter Drehzahl. Dann kann man den Choke langsam zurück fahren.

Bis sie auch sauber Gas über den Drehgriff annimmt, dauert es ein wenig.

Ich habe noch ein paar Bilder.

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Zitat:

@moppedsammler schrieb am 20. Jan. 2018 um 18:56:44 Uhr:

Bei meiner C waren das Spiel an zwei Ventilen zu gering, zum Tausch der shims muss man die Nockenwellen ausbauen.

Hi moppedsammler, ich grüße Dich! Wie immer alles sehr richtig, was Du schreibst. Eine Anmerkung hätte ich: Ich bin der Meinung, dass man bei der B die Kipphebel zur Seite schieben kann, so wie das auch bei der 11er ZRX der Fall ist. Die Nockenwellen können für die Ventilspielkorrektur drinnen bleiben.

Mein Kumpel hatte mal ne B, an der durfte ich ausgiebig schrauben.

 

Gruß,

am 21. Januar 2018 um 10:49

Das Kaltstartverhalten älterer Kawas ist ja fast legendär, je älter, um so schlimmer.

Meiner Erfahrung nach ist es oft nicht eine Sache, sondern die Summe vieler Kleinigkeiten.

Die Vergaser laufen nicht 100% synchron, aber geht eigentlich, die Ventile passen - so ungefähr, den LuFi könnte man irgendwann mal tauschen, die Kerzen gleich mitmachen usw.

Sind dann noch die Temperaturen im einstelligem Bereich, aufgrund des Sauwetters hat das Moped ne ganze Zeit rumgestanden, die Batterie jetzt auch nicht taufrisch - dann hat man ein Problem.

Und selbst wenn alles 100% perfekt ist, Referenzklasse für vorbildliche Kaltlaufeigenschaften ist das nicht. Das springt nicht nach der ersten Motorumdrehung an, nimmt direkt Gas an und tuckert in optimaler Standgasdrehzahl vor sich hin.

am 21. Januar 2018 um 11:05

Zitat:

@kawastaudt schrieb am 21. Januar 2018 um 09:19:57 Uhr:

Zitat:

@moppedsammler schrieb am 20. Jan. 2018 um 18:56:44 Uhr:

Bei meiner C waren das Spiel an zwei Ventilen zu gering, zum Tausch der shims muss man die Nockenwellen ausbauen.

Hi moppedsammler, ich grüße Dich! Wie immer alles sehr richtig, was Du schreibst. Eine Anmerkung hätte ich: Ich bin der Meinung, dass man bei der B die Kipphebel zur Seite schieben kann, so wie das auch bei der 11er ZRX der Fall ist. Die Nockenwellen können für die Ventilspielkorrektur drinnen bleiben.

Mein Kumpel hatte mal ne B, an der durfte ich ausgiebig schrauben.

Gruß,

Moin,

die Meinung ist richtig....

Genau so ist es........aber mit maximalem Ventilspiel und einer guten Synchronisierung klappt es super.Paradebeispiel für mich waren ZXR750....zzr600 die beim Kaltstart bis 4500 u/min hochliefen und nach dem halbieren des Chokes ausgingen.Habe das aber mit im Kalten Zustand sehr niedrigen Leelauf ca.800 U/min inden Griff bekommen.Habe gestern meine z1300 eingestellt und du hörst beim Starten keine Anlasser Umdrehung....ist aber auch ein Einspritzer! Gruß Uwe

 

 

 

Zitat:

@Chrom666 schrieb am 21. Januar 2018 um 11:49:25 Uhr:

Das Kaltstartverhalten älterer Kawas ist ja fast legendär, je älter, um so schlimmer.

Meiner Erfahrung nach ist es oft nicht eine Sache, sondern die Summe vieler Kleinigkeiten.

Die Vergaser laufen nicht 100% synchron, aber geht eigentlich, die Ventile passen - so ungefähr, den LuFi könnte man irgendwann mal tauschen, die Kerzen gleich mitmachen usw.

Sind dann noch die Temperaturen im einstelligem Bereich, aufgrund des Sauwetters hat das Moped ne ganze Zeit rumgestanden, die Batterie jetzt auch nicht taufrisch - dann hat man ein Problem.

Und selbst wenn alles 100% perfekt ist, Referenzklasse für vorbildliche Kaltlaufeigenschaften ist das nicht. Das springt nicht nach der ersten Motorumdrehung an, nimmt direkt Gas an und tuckert in optimaler Standgasdrehzahl vor sich hin.

Zitat:

@kawastaudt schrieb am 21. Januar 2018 um 09:19:57 Uhr:

Ich bin der Meinung, dass man bei der B die Kipphebel zur Seite schieben kann, so wie das auch bei der 11er ZRX der Fall ist. Die Nockenwellen können für die Ventilspielkorrektur drinnen bleiben.

Gruß,

Deshalb habe ich ausdrücklich erwähnt, dass ich, bzw. mein Schrauberfreund twinspark und ich, das an einem C-Modell gemacht haben. Da müssen sie raus. Ist -wenn man schon soweit ist - für einen versierten Schrauber auch kein Hexenwerk.

Der ganze Zylinderkopf ist anders. Bei der ZX900C werden die Ventile direkt von der NW angesteuert, Kipphebel gibt es da nicht mehr.

Auch die Zündung ist modifiziert, die C hat vollelektronische Zündspulen auf den Kerzen. Sieht man auf meinen Fotos.

Soweit ich das weiß, ist das C-Modell eine vollkommen neue Konstruktion gegenüber der B, vor allem was den Motor betrifft. Die ist wohl auch über 30 Kilo leichter.

Im Wesentlichen wollte ich aber - wie stabi 01 - darauf hinaus, dass an wenn, dann auch Nägel mit Köpfen machen sollte.

Alles gut, Sammler! Wollte es nur erwähnen, weil der TE ne B hat. Der Rest ist mir ebenfalls bekannt.

Nen schönen Sonntag noch!

Der hätte besser mal meine C gekauft.

Da stimmt alles. Vom Ventilspiel bis zum Preis. :D

Ich kann mit der nichts anfangen.

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