Kaltstartmanipulation, wie nun?

Hallo, ich habe hier schon vieles über die Kaltstartmanipulation per 10KOhm Widerstand gelesen und verstanden

Nun schrieb jemand , der solche Fahrzeuge wohl auch beruflich umrüstet, er würde bei alten Fahrzeugen auch diesen Weg wählen.

Allerdings meinte er, dass das Poti bei Benzin auf Durchgang (logisch), beim Kaltstart mit E85 auf 10KOhm (wie auch hier verbreitet), aber dann abweichend von dem bisher Gelesenen bei warmem Motor im E85 Betrieb auf Halb (also 5 KOhm) gedreht werden soll, um das Eth. Gemisch anzufetten.

Was ist nun richtig bei warmem Eth. Motor, mit 0 Ohm fahren oder mit 5 KOhm.

Grüsse, Jörg

24 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Hacki81


Was ich schon überlegt hatte war ein schalter, der alle einspritzventile auf knopfdruck kurz öffnet, sodass kraftstoff eingespritzt wird.

Wenn dabei die Kerzen naß werden, wäre es auch sehr kontraproduktiv. Wenn ich während des Anlassens Kraftstoff mit der Beschleunigungspumpe im Vergaser einspritze, hab ich verloren.

Das ist bei Benzin der Fall aber Ethanol leitet den Strom soweit ich weiß, von daher müssten die nassen Kerzen trotzdem zünden.

Schön wärs - ich fahr ja mit Ethanol. Nasse Elektroden können nicht die nötige Zündtemperatur erzeugen, schätz ich mal. Der Funke muß auf Metall schlagen.

Zitat:

Original geschrieben von Chrisder1


Das ist bei Benzin der Fall aber Ethanol leitet den Strom soweit ich weiß, von daher müssten die nassen Kerzen trotzdem zünden.

Eben nicht. Ethanol erzeugt einen Kurzschluss.

Die meisten Fahrzeuge mit SRE sollten auf die Ventille spritzen und nicht auf die Zündkerzen. Das Ethanol kondensiert dann dort auf den kalten Metall. Das Benzin verdampft ja zum großteil.

So ich hatte Heute mehrfach ein kaltes Auto starten müssen, Heute insgesamt 5 mal kalter Zustand und Motor an.

2 x mit normalen starten versucht, keine Chance musste sehr lange Gurgeln so ca. 5 bis 7 Sekunden.
Die anderen 3 x habe ich den Anlasser nur kurz anlaufen lassen dann ca. 2 Sekunden gewartet und dann noch mal gestartet. Motor ist dann sofort angesprungen, also ein Top Tipp und es klappt!😉

Wenn man den Startversuch abbricht gehen einige STG von einem erfolglosen Startversuch aus und fetten beim nächsten versuch zusätzlich an. So macht das meine. Ich nutze diese Technick schon länger. Auch wenn ich schon losgefahren bin und aufeinmal unter last nur noch stottern kann weil die kaltstartanriecherung zurückgefahren wurde, dann einfach kurz neustarten. Das passiert nur wenn man nach dem starten wenn es kalt ist lange an einer Ampel stehn muss und dann losfahren will, dann nimmt er kein gas an. Wenn man gleich losfahren kann ist alles kein Problem.

Zitat:

Original geschrieben von Provaider


Wenn man den Startversuch abbricht gehen einige STG von einem erfolglosen Startversuch aus und fetten beim nächsten versuch zusätzlich an. So macht das meine. Ich nutze diese Technick schon länger. Auch wenn ich schon losgefahren bin und aufeinmal unter last nur noch stottern kann weil die kaltstartanriecherung zurückgefahren wurde, dann einfach kurz neustarten. Das passiert nur wenn man nach dem starten wenn es kalt ist lange an einer Ampel stehn muss und dann losfahren will, dann nimmt er kein gas an. Wenn man gleich losfahren kann ist alles kein Problem.

ist aber nicht das was hier den Effekt bringt, denn mein Steuergerät fettet beim 2. mal nicht mehr an.

Trotzdem funktioniert es so am besten.

Aber schreib ich doch eh schon in jeden 2. Thread :P

Der Effeckt ist ein zusammenspiel von Kompressionswärme und Anfettung.
Wie gesagt es kommt auf das Steuergerät an, je nach dem wie die Software geschrieben wurde. Bei den neuen EU5 Motoren werden die bestimmt nicht mehr so anfetten wie früher.

Hi,
da fällt mir etwas zu ein:
bei meinem 90er Polo startet man so,wenn es kalt ist:
Erst Zündung an,dann das Gaspedal voll durchtreten,und wieder loslassen,und dann erst ohne Gas zu geben Motor starten.
Funktioniert immer,selbst auf 3 Zylindern😁

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