Junge Autos mit hohen Laufleistungen

Moin Moin,

ich schaue regelmäßig nach Autos in Fahrzeugbörsen, die alt sind und viele km drauf haben, jedoch gepflegt da stehen (15 und älter, 200tkm und mehr).

In letzter Zeit bin ich aber auch immer mal wieder mit Freunden ins Gespräch gekommen, ob denn modernere Autos, mit Laufleistungen in gleicher höhe Potential haben.

Ich spreche da jetzt weniger von Ex-Taxen, sondern mehr von - woher auch immer die Wagen kommen - "normalen Autos".

Was denkt ihr: kann man einen drei Jahre alten Wagen mit 120, 150 oder gar über 200tkm kaufen? Die Preisunterschiede sind ja u.U. erheblich (durchaus 30-50%) was einen Puffer für etwaige Reparaturen schafft. Jedoch sind die Autos natürlich auch nicht geschenkt. A4 & 3er mit solchen LL liegen idR bei 10.000€ aufwärts. Vergleichbare bis 50.000 etwa 5000€ darüber.

Vordergründig würde mich interessieren, ob das denn schon mal jemand gemacht hat. 🙂 Sind drei Jahre alte Ex-Taxis vielleicht doch die bessere Wahl? (C, E Klasse) Ich könnte mir so einen Wagen nämlich prinzipiell als nächsten Wagen vorstellen, habe aber vergeblich nach Erfahrungen gesucht.

LG und vielen Dank für Antworten.

// edit

Hier mal zwei Beispiele:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Beste Antwort im Thema

Eins hab' ich in meinem Autofahrer-Leben gelernt: wer rastet, der rostet! Das gilt für Autos genau so wie für Menschen auch. Anders ausgedrückt: ich hatte zwei (etwas ältere) Autos mit wenig Laufleistung. Beide haben Probleme gemacht, weil Leitungen porös waren, Achsteile aufgrund des Alters nicht mehr gut, dies das jenes.

Irgendwann fing ich an neuere Fahrzeuge mit hoher Laufleistung zu kaufen, typische Leasingrückläufer eben. Ich hatte mit keinem von denen Probleme! Man behauptet ja immer dass die Leasingfahrzeuge kalt getreten werden etc... kann ich, als mittlerweile jahrelanger Dienstwagenfahrer, überhaupt nicht bestätigen. Sowohl meine Kollegen als auch Ich gehen überwiegend so gut mit den Autos um, als sei es unser Eigentum. Man darf nicht vergessen dass wir uns so'n Wagen ja für 3 Jahre aussuchen, und natürlich selbst großes Interesse daran haben, dass diese Zeit möglichst problemfrei vorbei geht.

Autobahn-Kilometer sind nicht so schädlich wie Stadt-Kilometer. Klar, sehr pauschal - aber ich glaub' dass das den Nagel auf den Kopf trifft.

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Nicht die Fußmatte, der Teppich dahinter. -- Egal, ist ein Detail. Entscheidend ist, dass die Verschleißerscheinungen relativ zum Kilometerstand gering sind, weil ein Auto mit fast 70000km Jahreslaufleistung viel Langstrecke gelaufen sein wird. Damit ist es eine gute Idee.

Ich bin selber Dienstwagenfahrer. Meine Fahrzeuge haben nach 3 Jahren ca 150.000 km gelaufen und ich würde diese Autos selber kaufen bzw jedem empfehlen.
Ich pflege Dienstwagen wie eigene Autos und kenne keinen Dienstwagenfahrer der nicht auch so handelt

Problematisch sind wahrscheinlich ohnehin weniger die Fahrzeuge, die eine bestimmte Person fährt als vielmehr die, die so ziemlich von der ganzen Belegschaft gefahren werden und für die sich demnach niemand so wirklich zuständig fühlt.

Am besten noch niedrigmotorisierte Kleinstwagen (zum Beispiel die von Pflegediensten, die eh nie Zeit haben), wo der geneigte Mitarbeiter dann auch mal denkt "Mensch, der Hobel kommt ja gar nicht ausm Quark" und die Kiste dementsprechend tritt - sowas würde ich mir auch nicht kaufen.

Zitat:

@Kugeldiorit schrieb am 31. Aug. 2018 um 18:40:50 Uhr:


die so ziemlich von der ganzen Belegschaft gefahren werden und für die sich demnach niemand so wirklich zuständig fühlt.

Zuständig ist meistens das Flottenmanagement.
Ich habe mit derartigen Autos ausschließlich gute Erfahrungen gemacht (Ex-Mietwagen). Mein Kredo: je mehr Leute fahren, desto geringer das Risiko, dass ein Idiot alles kaputt fährt. Gilt nicht für die typischen Wochenendfahrzeuge, sondern für die Standart 2.0l Reisemobile.

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