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Jobwechsel Firmenwagen vs. Car Allowance Homeoffice aber auch unterwegs

Themenstarteram 20. Oktober 2019 um 19:44

Hi zusammen,

ich weiß, dass dieses Thema oft diskutier wurde, aber manchmal hängt von der Firmenkonditionen ab, was für den AN die bessere Entscheidung ist.

Hier meine Wahl:

1. Firmenwagen - €550,00 netto monatlich (inklusive Tankkarte)

- Voraussetzung bei der Wahl eines Auto, es muss CO2 145g/km (vielleicht kann man noch verhandeln, bin mir aber nicht sicher)

- Auto darf geschäftlich und privat verwendet

oder

2. Car Allowance - €850,00 brutto monatlich

- keine Tankkarte

- darf ein beliebiges Auto auswähen

- Auto darf geschäftlich und privat verwendet

Arbeitsweise:

- es wird eine Home Office Regelung zu dem Arbeitsvertrag (nach Einstellung - genehmigt von Hiring Manager) geben

- die zwei nähesten Büros sind Frankfurt oder München, jeweils ca. 200-220 km

- ich werde ganz Deutschland geschäftlich unterwegs sein, abhängig vom Kundentermin

- am Anfang muss ich 3-4 Tage pro Woche im Büro sein. Sobald die Probezeit endet, werde ich nur max. 1-2 Tage hin ins Büro fahren, der Rest je nach dem Home Office oder ab und zu vor Ort beim Kunden.

- bisher in der aktuellen Einstellung bin ich ca. 30.000 KM pro Jahr gefahren.

Da ich noch nicht genau weiß, wie sich die Arbeit im nächsten Jahr entwicklet und kann nicht einschätzen wie viel in fahren werde, tue mir momentan schwer, was die bessere Entscheidung wäre.

Selbst wenn ich 1 Mal pro Woche, hin- und zurück, ins Büro fahre, komme ich locker auf 550km - ohne Fahrten zu Kunden.

Ich würde mich freuen wenn ihr mir ein parr Tipps hier geben könnt.

Grüße

Beste Antwort im Thema

@flav2501

Das müsste HR Dir ausrechnen, was bekommst bei einem exemplarischen Dienstwagen netto raus und was bekommst Du netto raus nach Car Allowance auf Dein Gehalt on top. Das Delta zwischen den beiden Beträgen hast Du halt übrig für "Deinen" Wagen inkl. aller KM! Dienstlich gefahrene KM sind ggü dem AG nicht mehr abzurechnen!

Nur nochmal zur Klarstellung: der AG zahlt bei Car Allowance gar nichts mehr! Lasse Dir die beiden Netto Gehälter von HR ausrechnen. Dann haste den Betrag.

Und das FA hilft Dir da vermutlich nicht. Kannst ja auch Firmenwagenrechner im Internet mit Deinen Parametern nutzen.

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ich würde mal behaupten, Du musst ausrechnen lassen:

- wieviel bleibt netto übrig nach der Versteuerung des geldwerten Vorteils des Firmenwagens

und

- was bleibt netto übrig von der Car Allowance und kannst Du aus dem Delta zwischen dem Netto des Firmenwagen-Gehalts und dem Netto nach Car Allowance einen gleichwertigen PKW bewegen.

D.h. auch, dass im Fall 1, der AG den Sprit zahlt und im Fall 2, Du. Rechne Deine Jahreskilometerleistung und die Kosten dafür aus. Dann weißt Du, ob das innerhalb des Deltas bleibt. Wenn die Kosten höher liegen, musst Du überlegen ob Du innerhalb der CO2-Vorgabe bleiben kannst und willst, oder ob Du sagst, nee, das ist mir den Aufpreis wert.

Gibt es nichts für die dienstlich gefahrenen Kilometer?

 

850€ ist schon mal generös, aber lohnt sich m.E. nicht sobald man mehr als 1000km im Monat für die Firma fährt.

 

Von den 850€ bleiben rund 425€ netto über. Dszu noch die fehlende 1% Versteuerung (gehe mal von BLK 55k€ aus) macht noch mal 275€. Bleiben 700€ für alles.

 

Themenstarteram 21. Oktober 2019 um 7:47

Zitat:

@dubdidu schrieb am 21. Oktober 2019 um 00:48:22 Uhr:

ich würde mal behaupten, Du musst ausrechnen lassen:

- wieviel bleibt netto übrig nach der Versteuerung des geldwerten Vorteils des Firmenwagens

und

- was bleibt netto übrig von der Car Allowance und kannst Du aus dem Delta zwischen dem Netto des Firmenwagen-Gehalts und dem Netto nach Car Allowance einen gleichwertigen PKW bewegen.

D.h. auch, dass im Fall 1, der AG den Sprit zahlt und im Fall 2, Du. Rechne Deine Jahreskilometerleistung und die Kosten dafür aus. Dann weißt Du, ob das innerhalb des Deltas bleibt. Wenn die Kosten höher liegen, musst Du überlegen ob Du innerhalb der CO2-Vorgabe bleiben kannst und willst, oder ob Du sagst, nee, das ist mir den Aufpreis wert.

hey, danke für die schnelle Nachricht.

Die Problematik ist, ich habe so eine Vorlage was man genau ausrechnen müss usw. nicht :=)

Vielleicht kann mir das FA helfen. Ich werde dort anrufen und mal einen Termin ausmachen.

Für den FALL 2 ich weiß aus Erfahrung, ich tanke von ca. 200-230€ monatlich (naja ich fahre ein 230PS Benziner). D.h. ich muss mit einer monatlichen Leasingrate bei ca. €500-550 Brutto landen? Spritkosten von €200-230 und €100 Versicherung zusätzlich. Dann bin ich bei €850€ locker.

Falls Du die Komponenten für die Berechnung kennst, kannst mir bitte sagen, was genau muss ich berechnen? :)

Lg

Flv

Themenstarteram 21. Oktober 2019 um 7:51

Zitat:

@vieltanker schrieb am 21. Oktober 2019 um 08:14:27 Uhr:

Gibt es nichts für die dienstlich gefahrenen Kilometer?

850€ ist schon mal generös, aber lohnt sich m.E. nicht sobald man mehr als 1000km im Monat für die Firma fährt.

Von den 850€ bleiben rund 425€ netto über. Dszu noch die fehlende 1% Versteuerung (gehe mal von BLK 55k€ aus) macht noch mal 275€. Bleiben 700€ für alles.

gute Frage, die Dame aus HR hatte keine Ahnung. Die Frage soll ich aber auf jeden Fall stellen. Was bekommt man i.d.R. für die dienstlich gefahrenen Kilometer - 0,30 cent/km oder...?

naja, nach der Probezeit sie erwarten schon 4 Mal im Monat zu Kunden fahren, die 1000km werden in dem Fall nicht ausreichend. Manche Kunden sind 300-400km entfernt (nur die Hinstrecke).

Wie bist du zu 425€ gekommen?

BLK?

Themenstarteram 21. Oktober 2019 um 8:11

oder am besten soll ich erstmal kein Risiko eingehen, da ich nicht weiß wie viele KM werde ich im Jahr fahren und einen Firmenwagen für die ersten 2-3 Jahren annehmen?

Zitat:

@vieltanker schrieb am 21. Oktober 2019 um 08:14:27 Uhr:

Gibt es nichts für die dienstlich gefahrenen Kilometer?

850€ ist schon mal generös, aber lohnt sich m.E. nicht sobald man mehr als 1000km im Monat für die Firma fährt.

Von den 850€ bleiben rund 425€ netto über. Dszu noch die fehlende 1% Versteuerung (gehe mal von BLK 55k€ aus) macht noch mal 275€. Bleiben 700€ für alles.

Die Car Allowance (oder zumindest ein Teil davon) ist doch steuerfrei, sobald der TE seine Dienstfahrten in der Steuererklärung angibt.

Die kompletten 850€ kann er natürlich nur dann ausschöpfen, wenn er monatlich 2.833km dienstlich fährt.

Zitat:

@flav2501 schrieb am 20. Oktober 2019 um 21:44:18 Uhr:

1. Firmenwagen - €550,00 netto monatlich (inklusive Tankkarte)

wenn in den 550,- auch Steuer, Reifen und Versicherung enthalten sein müssen, dann wird es eng :(

Themenstarteram 21. Oktober 2019 um 9:42

Zitat:

@ru86 schrieb am 21. Oktober 2019 um 11:20:54 Uhr:

Zitat:

@flav2501 schrieb am 20. Oktober 2019 um 21:44:18 Uhr:

1. Firmenwagen - €550,00 netto monatlich (inklusive Tankkarte)

wenn in den 550,- auch Steuer, Reifen und Versicherung enthalten sein müssen, dann wird es eng :(

ja, in den €550 - tanken, versicherung, kundendienst und glaube ich auch Reifen, sind alle inkludiert.

irgendwie, diese Variante scheint attraktiver, vor allem wenn ich jetzt am Anfang nicht weiß, wie viel ich fahren werde....

Zitat:

Zitat:

@vieltanker schrieb am 21. Oktober 2019 um 08:14:27 Uhr:

Gibt es nichts für die dienstlich gefahrenen Kilometer?

850€ ist schon mal generös, aber lohnt sich m.E. nicht sobald man mehr als 1000km im Monat für die Firma fährt.

Von den 850€ bleiben rund 425€ netto über. Dszu noch die fehlende 1% Versteuerung (gehe mal von BLK 55k€ aus) macht noch mal 275€. Bleiben 700€ für alles.

Die Car Allowance (oder zumindest ein Teil davon) ist doch steuerfrei, sobald der TE seine Dienstfahrten in der Steuererklärung angibt.

Die kompletten 850€ kann er natürlich nur dann ausschöpfen, wenn er monatlich 2.833km dienstlich fährt.

Car Allowance ist eine Pkw-Überlassungspauschale, die vom AG gezahlt wird und damit voll versteuert werden muss (inkl. evtl. Lohnnebenkosten). Durch die Car Allowance werden die Ansprüche des ANs aus der dienstlichen Nutzung des Privatwagens abgegolten.

Unterm Strich bedeutet die Car Allowance im Vergleich zum Firmenwagen mehr Freiheit, aber auch mehr Eigenverantwortung und Kostenrisiko.

@flav2501

Das müsste HR Dir ausrechnen, was bekommst bei einem exemplarischen Dienstwagen netto raus und was bekommst Du netto raus nach Car Allowance auf Dein Gehalt on top. Das Delta zwischen den beiden Beträgen hast Du halt übrig für "Deinen" Wagen inkl. aller KM! Dienstlich gefahrene KM sind ggü dem AG nicht mehr abzurechnen!

Nur nochmal zur Klarstellung: der AG zahlt bei Car Allowance gar nichts mehr! Lasse Dir die beiden Netto Gehälter von HR ausrechnen. Dann haste den Betrag.

Und das FA hilft Dir da vermutlich nicht. Kannst ja auch Firmenwagenrechner im Internet mit Deinen Parametern nutzen.

Themenstarteram 21. Oktober 2019 um 10:48

Zitat:

@dubdidu schrieb am 21. Oktober 2019 um 12:06:01 Uhr:

@flav2501

Das müsste HR Dir ausrechnen, was bekommst bei einem exemplarischen Dienstwagen netto raus und was bekommst Du netto raus nach Car Allowance auf Dein Gehalt on top. Das Delta zwischen den beiden Beträgen hast Du halt übrig für "Deinen" Wagen inkl. aller KM! Dienstlich gefahrene KM sind ggü dem AG nicht mehr abzurechnen!

Nur nochmal zur Klarstellung: der AG zahlt bei Car Allowance gar nichts mehr! Lasse Dir die beiden Netto Gehälter von HR ausrechnen. Dann haste den Betrag.

Und das FA hilft Dir da vermutlich nicht. Kannst ja auch Firmenwagenrechner im Internet mit Deinen Parametern nutzen.

das werde ich bestimmt machen, ich glaube es gibt so ein Fuhrpark Manager, der sich besser auskennt. Die Damen aus HR haben wenig Ahnung davon (mein Eindruck).

FA konnte keine Auskunft geben, sie sind nicht in der Lage zuzusagen, was für Steuervorteile besser werden. Ich soll mich an einem Steuerberater wenden. Das werde ich auch probieren.

Hallo @flav2501,

 

als Fachmann rate ich Dir, von Deiner Personabteilung jeweils eine Probeabrechnung Dir geben zu lassen. Beachte jedoch, dass nicht in jedem Fall Fahrten zur Arbeit zu versteuern sind. Anschließend kannst Du die Kfz-Kosten kalkulieren und vergleichen.

 

Bei der kolportierten Kilometerleistung wird es sicherlich dauerhaft schwierig sein, ein passendes Kfz (Neuwagen entsprechender Klasse) zu unterhalten. Auch trägst Du für sämtliche Ungewissheiten das Risiko.

 

Michael

Themenstarteram 21. Oktober 2019 um 13:20

Zitat:

@StBMW schrieb am 21. Oktober 2019 um 13:07:55 Uhr:

Hallo @flav2501,

als Fachmann rate ich Dir, von Deiner Personabteilung jeweils eine Probeabrechnung Dir geben zu lassen. Beachte jedoch, dass nicht in jedem Fall Fahrten zur Arbeit zu versteuern sind. Anschließend kannst Du die Kfz-Kosten kalkulieren und vergleichen.

Bei der kolportierten Kilometerleistung wird es sicherlich dauerhaft schwierig sein, ein passendes Kfz (Neuwagen entsprechender Klasse) zu unterhalten. Auch trägst Du für sämtliche Ungewissheiten das Risiko.

Michael

Hi Michael,

danke herzlich für deinen Rat. Ich werde es sicherlich tun, nachdem der Vertrag unterzeichnet wird.

Der Passat 2.0 TDI DSG sei das übliche Auto für meine Einstellung. Upgrade ist auch machbar. Vielleicht nehme ich doch den Firmenwagen und zahle ich 50€ monatlich extra für bessere Ausstattungen (diese Kosten kann ich offenbar absetzen), aber trage ich kein Risiko mehr. Das wäre eine Option.

Aber coole Idee werde ich einsetzen!

Grüße

flv

Zitat:

@flav2501 schrieb am 21. Oktober 2019 um 11:42:38 Uhr:

Zitat:

@ru86 schrieb am 21. Oktober 2019 um 11:20:54 Uhr:

 

wenn in den 550,- auch Steuer, Reifen und Versicherung enthalten sein müssen, dann wird es eng :(

ja, in den €550 - tanken, versicherung, kundendienst und glaube ich auch Reifen, sind alle inkludiert.

irgendwie, diese Variante scheint attraktiver, vor allem wenn ich jetzt am Anfang nicht weiß, wie viel ich fahren werde....

Wenn du 150 Euro für Steuer/Versicherung abziehst, 150€ fürs Tanken, 50 für Service+Verschleiß dann bleiben nur noch 200 für die Leasingtate.

Das kann höchstens ein Golf sein.

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