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Jetmotor

Themenstarteram 30. November 2015 um 7:16

Ich würde gerne einen Jetmotor bauen. Dabei soll nicht die Rotation sondern Rückstoß genutzt werden. Hauptproblem ist hier das Öllager. Wie lagert man etwas, was 1000 Grad heiß wird und locker 30.000 RPM erreicht? Soll ein kleiner Aufbau sein mit wenig Leistung erstmal um es richtig zu verstehen. In Videos sehe ich oft keinen Antrieb wegen zu wenig Kompression und schlechter Lagerung. Außer eben Turbojets. Ich würde aber gerne auf das normale Modell alá Kampfjet Prinzip zurück greifen.

16 Antworten

Nur weil sich das Ding Gasturbine nennt, hat es denke ich recht wenig mit LPG oder CNG zu tun.

Im Modellbaubereich kann man die Dinger übrigens fertig kaufen!

Themenstarteram 30. November 2015 um 9:33

Gas war keine verbindliche Aussage. Beliebiger Treibstoff. Einspritzmenge wird entsprechend angepasst.

Geht um Selbstbau. Frage ist eben, wie man etwas reibungsarm lagert, was sich so schnell drehen soll. Wie klappt es, dass bei dem Öldruck bspw eines Turbos, kein Öl Austritt?

Welche Vorkenntnisse hast du denn?

Ich denke hier bekommst du genügend Antworten.

https://www.google.de/#q=jet+turbine+selbst+bauen

http://www.flugzeugforum.de/threads/65786-Modelltriebwerk-aus-Dosen

Ich würde an deiner Stelle erstmal mit nem Pulsejet anfangen.

Ich verschiebs in Fahrzeugtechnik, weil bei "Gaskraftstoffen" ists mir etwas zu unspezifisch/unangebracht. Ein Kraftstoffproblem ist das nicht wirklich.

brennkammer muss selbstgebaut werden. öldruck per externem kreislauf mit pumpe.

Themenstarteram 30. November 2015 um 12:29

Zitat:

@towe96 schrieb am 30. November 2015 um 11:38:48 Uhr:

Ich würde an deiner Stelle erstmal mit nem Pulsejet anfangen.

Ist nicht gerade meins. Echt cool, aber das bringt mir keine Erfahrung im sinne von Achslagerung. In den Internetvideos fällt mir auf jeden Fall auf, dass die Turbinen Seeehr simple, meist unbalancierte Kompressorräder verwenden. Kein Wunder, dass fast alle mit Laubbläser oder Luftpistole nachhelfen und die Turbinen nicht laufen. Meine Problematik ist, dass ich Gleitlager nicht verstehe. Das ist aber das wichtigste, dass sie rund läuft.

na gleitlager sind einfach nur zwei teile die sich ineinander drehen. beim turbo schwimmend mit hülse und das ganze mit öldruck beaufschlagt so das sich ein akzeptabler schmierkeil bildet.

Soviel ich weiss setzen alle Modellbauturbinen auf keramische Kugellager, die zudem durch Kraftstoff/Öl geschmiert werden.

Die Frage ist ob du trockene oder nasse Gleitlager möchtest.

Hier gibt's auch Anregungen: http://www.c-turbines.ch/

Zitat:

@isaucheinname schrieb am 30. November 2015 um 14:14:30 Uhr:

Hier gibt's auch Anregungen: http://www.c-turbines.ch/

den link hatte ich auch im kopf, habe ich nur nicht gefunden.

Themenstarteram 30. November 2015 um 15:18

Zitat:

@slv rider schrieb am 30. November 2015 um 13:40:32 Uhr:

na gleitlager sind einfach nur zwei teile die sich ineinander drehen. beim turbo schwimmend mit hülse und das ganze mit öldruck beaufschlagt so das sich ein akzeptabler schmierkeil bildet.

Hm... Was mich jetzt wirklich wundert: Stellen wir uns einfach nur eine Stange in einem Rohr vor. Gebe ich nun Öl unter Druck in den Spalt, würde das Öl rauslaufen. Wenn ich es genau arbeite, wird es nicht mehr auslaufen, aber es würde doch auch kein Öl an den Übergang rankommen, oder?

 

Keramiklager ist sehr interessant. Habe mich gerade mal belesen und bin recht begeistert. Und es werden ganz normale Kugellager verwendet? Nicht etwa Kegelförmige Walzen oder ähnlich? Sind halt leider sehr teuer, aber muss ja auch was aushalten.

 

Ich habe mir nur überlegt: Sind Keramiklager bei solchen Drehzahlen und gehobenen Temperaturen wirklich wartungsfrei? Man liest das im Internet verbreitet. In Turbos soll es auch Keramiklager geben, aber Turbos haben doch auch ein Öldrucksystem. :confused:

 

Naja, wenn die Lager geklärt sind, muss ich mir auch erst mal gedanken machen, wie ich robuste Räder hinbekomme. Blechbüchse fällt erstmal aus weil ist nicht. :D Ich habe sogar schon ne Idee. :)

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