JD Edwards
hat jemand den 2. TEil in der "mot" über die JD Edwards Studie gelesen?
V70: Leistungsvermögen "--", ich versteh die Welt nicht mehr.....
Jürgen
18 Antworten
hi jürgen
ja, hab mal kurz am kiosk gelesen....
ich möcht mal wissen, wen die gefragt haben.
insgesamt gesehen ist die bewertung auch nicht gerade ruhmreich, selbst dieser bl... omega ist mehere plätze vor volvo mpff......
Ich kann mir das auch nur vorstellen, wenn ich davon ausgehe, dass 90% der Befragten einen 2.4-Sauger vor der Tür stehen haben.
Insgesamt hat diese Studie sicherlich ihre Aussagekraft, aber mich würden doch noch einige Details über die untersuchten Kriterien interessieren.
Wer wurde gefragt?
Wie wurde Glaubwürdigkeit hergestellt?
Was genau waren die Fragen?
Was ist mit jeder der einzelnen Kategorien genau gemeint?
usw. usw.
Was mir an dieser Studie auffällt ist, dass der "Sieger aller Klassen" der Lexus LS200/300, dieses Jahr wegen Mangel an Verkäufen herausgefallen ist. Hmm... super zufriedene Kunden und dann kein Markterfolg? Seltsam......
Auch Merkwürdig: es gibt Autos, die weder modern, noch komfortabel, noch geräumig, noch sicher, noch irgendwas sind und belegen die Plätze 1-4. Ging die Studie tatsächlich nur über die Zuverlässigkeit? Dann vielleicht ist die Plazierung nachvollziehbar.
Ich meine gelesen zu haben, dass es um Autos des Jahrgangs 2001 ging. Und mindestens 500 verkaufte Fahrzeuge. Wer jetzt die Kunden (und wie viele von jeder Sorte) ausgewählt hat, weiss ich nicht. Tät mich aber interessieren.
Dass manche Autos im CSI so weit hinten liegen wundert mich nicht. Meine persönlichen Erfahrungen mit Golf und Polo entsprechen in etwa den Plätzen, wo diese Wagen jetzt liegen. Unser Fiesta war den VWs in Punkto Zuverlässigkeit meilenweit überlegen.
Dass unsere VOLVOs so weit hinten liegen ist auch klar: schaut euch mal die Tabelle an: verdammt eng. Und seien wir mal ehrlich: ganz sorgenfrei sind sie leider nicht.
Trotzdem: die Beurteilung des Leistungsvermögens erschüttert mich. Aber vielleicht ist das genau derselbe Punkt, wie ein Fahrer eines Kleinwagens, der sich über die Kleinheit seines Autos beschwert, das Fahrzeug der nächst grösseren Klasse aber als viel zu gross empfindet, obwohl er es noch nie gefahren hat. Viele Leute kaufen halt die 140PS-Version, weil sie meinen es reicht. Aber 140PS im V70 sind subjektiv nicht viel (ich will hier keine Diskussion, ob man mehr braucht! Das soll jeder selber entscheiden. Aber den schlappsten Motor kaufen und sich dann beschweren, finde ich, gelinde gesagt, albern).
Jürgen
isses nicht so das bei JD E. hauptsächlich firmenfahrzeuge beurteilt werden, und entsprechen viele firmenwagenbesitzer dann gefragt werden ?
und wenn du nicht gerade schäff bist, dann gibts halt nur den 140ps'ler - und sicher ned den T5....
.Ralph
ps: konnte damals den Saab 9-5 kombi auch nur nurchbringen weil er ja "nur" 170 sensationelle LPT PS hatte....
wenigstens hatte mein schäff mehr ps, auch wenn er sonst hintenanstehen musste (was das fahrzeug anging =)
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Ist halt wieder ein weiterer Beitrag aus unserer beliebten Serie: "Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast."
Da ist wirkich so einiges ungeklärt:
1) warum steigt eine Designkatastrophe mit etlichen Qualitätsmangeln wie der Audi A2 sensationell auf im Vergleich zur letzten Umfrage? Haben sich da (verbeulter) Topf und (gleich verbeulter) Deckel gefunden? Und warum war das bei der letzen Umfrage nicht so?
2) Wie erreicht man bei Autos, die zur Zeit der Umfrageerhebung zu einem nicht geringen Teil im Besitz des Herstellers oder seiner Händler sind (im Vergleich zu den Gesamtzulassungen) eine Objektivität? (Mercedes E - Klasse) 3) Wie bekommt man bei richtig neuen Fahrzeugen überhaupt vernünftige vergleichbare Umfrageaussagen im Vergleich zu einem Auto, das schon so lange vom Befragten gefahren wird, dass das "Frisch-Verliebtsein" dem tristen Alltagstrott weichen musste? Und natürlich bereits rein statistisch betrachtet wesentlich mehr Probleme aufgetreten sind, einfach weil mehr Kilometer gefahren wurden.
Fragen über Fragen - also eigentlich ziemlich wertlos das ganze. Einziger Pluspunkt: Die schlecht bewerteten müssen sich mehr ins Zeug legen. Das könnte der Qualität unserer Fahrzeuge nur gut tun. Ob sie es tun, steht allerdings auf einem anderem Blatt.
Eine noch:
Wie ist es zu erklären, dass die beiden Topseller bei Volvo (naja sofern man bei den Zulassungszahlen das Wort überhaupt schreiben kann) in der Bewertung abnehmen, Volvo aber als Marke zwei Plätze nach oben macht? Wird die Marke so ganz anders bewertet als ihre Fahrzeuge?
Sommerloch
CSI ( = Kundenzufriedenheitsindex) ist grundsätzlich eine gute Sache. Aber hier hat man eine Statisitk auf schwacher Datenbasis zum Leitartikel hochfrisiert.
Die Unterschiede zwischen den einzelnen Bewertungen sind so minimal. dass angesichts der geringen Stichprobenanzahl die Ergebnisse wohl teilweise eher zufällig zustande gekommen sind.
Dies soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die CSI eine zukunftsträchtige Methode ist. Qualität ist z. B. auch der Kaffee beim Inspektionstermin für das Fahrzeug. Und da können gerade die deutschen Marken beim "after sales service" noch viel lernen. Mein Volvo - Händler hat mir gerade auch einen Kaffee spendiert in einer Volvo - Tasse: Allerdings erst nach Unterschrift unter den Kaufvertrag...
Ich weiss nicht, wie ich mit dem CSI umgehen soll.
Und: ich weiss allgemein auch nicht, wie ich mit anderen Dingen umgehen soll.
Mir gefällt die heimelige Athmosphäre von kleinen, sich im privatbesitz befindlichen Autohäusern. Dass ich dort nicht jederzeit jedes Modell sehen kann: drauf ge******. Auch brauche ich keinen Marmor, etc. kostet alles nur Geld. Viel wichtiger: guter Service, gute Arbeit. Was wird aber gemacht? Marmorpaläste gebaut, Servicequalität verschlechtert (auf dem Papier natürlich deutlich verbessert) Preise verteuert. Un-persönlichkeit geschaffen.
Wer ist glücklich? Die Garde der Unternehmensberater. Will der Kunde das wirklich? Er erwartet Zeit für sein Problem. Wenn er warten muss, etwas zu trinken.
Im Braunschweig ist ein Lexus-Zenter. Letzte Woche war ich mal dort. Runde 23 Minuten bin ich in jedes Auto rein, alle Türen auf, etc. pp. keiner kam. (wobei, der LS430 ist ein Auto-Dinosaurier, der SC430 potthässlich....) Ist das der CSI?
Jürgen
Hallo Jürgen,
warum gerad BS und nicht MD ?
sag wir es mal so rum, ich kenne ihn und würde gerne wissen, wie andere ihn sehen.
Um noch einen kleinen Beitrag zu dem Zustandekommen der Studie zu leisten: Es ging um Autos mit Erstzulassung 2000 und 2001 und der Lexus ist rausgefallen, weil keine 50 Rückmeldungen kamen (dasselbe gilt wohl für den S80, der im letzten Jahr bestplazierter Volvo war). Ich bin aber auch der Meinung, dass z. B. die extreme Verbesserung beim A2 die ganze Sache ziemlich infrage stellt.
Gruß
Jörg
Auf diese Studien sollten ihr nicht sonderlich viel geben. Wie war das? In der JD Power Zufriedenheitsstudie hat z.B. der Toyota Celica besser als der Porsche 911 abgeschnitten!
Oder Die ADAC-Zuverlässigkeitsstatistik z.B. bei der E-Klasse, letztes Jahr noch 1. Platz, jetzt auf den hinteren Rängen, innerhalb von einem Jahr !? Genau gegenteilig bei dieser Studie, dort ist die E-Klasse massiv noch vorne gerutscht. Eigenartig, oder?
Ich konnte bei ausführlicher Begutachtung der Lexus-Fahrzeuge jedenfalls keine außerordentliche Qualität erkennen, teilweise sogar deutlich schlechter als Audi/BMW/MB aber auch Volvo (XC90 vs. RX300).
Besonders die Sache mit dem Porsche zeigt für mich das grundsätzliche Problem dieser Zufriedenheitsstudien:
Setzt mal einen 911-Fahrer in einen Celica und einen Celica-Fahrer in einen 911. Wird dem Porsche-Fahrer ein Licht aufgehen und er sich einen Celica kaufen, der Celica-Fahrer dagegen wieder glücklich in seinen Toyota einsteigen?
Traurig, das gerade in den USA diese mängelbehafteten Statistiken solch ein Ansehen genießen.
Ein weises Statement, George.
Also: Beim JD POWER REPORT geht es nicht nur um Qualität und Zuverlässigkeit...diese Punkte werden nur mit 30% am stärksten gewichtet.
Insgesamt wurden dabei folgende Kriterien abgefragt:
-Qualität/Zuverlässigkeit, unterteilt in Mechanik, Innenraum und Karosserie.
-Sympathie, unterteilt in Leistungsvermögen, Innenraum und Karosserie.
-Händlerzufriedenheit
-Unterhaltskosten
Beim ersten POWER-Report wurden Fahrzeuge ab 1/1999 bis einschl. 12/2000 betrachtet.
Der Audi A2 wurde erst im Sommer 2000 eingeführt, bei den paar noch bis zum Jahresende ausgelieferten A2 soll es zudem öfters Probleme mit Getrieben und der Karosserie gegeben haben...das erklärt wahrscheinlich das schlechtere Abschneiden gegenüber der zweiten Umfrage.
Später waren dann natürlich viel mehr A2 unterwegs, bei denen wohl die ärgsten Konstruktionsfehler bzw. Kinderkrankheiten, anscheinend deutlich reduziert wurden. Das führte dann wohl zum besseren Abschneiden in der aktuellen Studie.
Beim Vergleich Toyota Celica vs. Porsche 911 geht es NICHT darum, welches der "bessere" Sportwagen sein soll...das wäre unzweifelhaft der 911er...es geht darum, welches Auto den Erwartungen besser entspricht!
Das Ergebnis bedeutet also folglich, daß -rechnet man die obigen Kriterien alle mit ein- der Käufer eines Celica insgesamt zufriedener ist als der Käufer eines 911. Das mag an verschiedensten Gründen liegen.
Insgesamt finde ich solche Untersuchungen keineswegs wertlos oder abwegig, sondern informativ und aussagekräftig!
Entgegen der hier vertretenen Meinungen.
Immerhin urteilen die Besitzer selbst über ihr eigenes Fahrzeug, daß sie schon länger kennen, dessen Stärken und Schwächen sich mittlerweile herauskristallisiert haben. Und sicherlich läßt sich auch ein erstes Urteil über den Qualitätseindruck eines Autos vom Besitzer abgeben.
Man sollte hier also nicht vorschnell urteilen, nur weil die Ergebnisse der eigenen "Lieblingsmarke" evtl. nicht so ganz passend sind?!
Möchte hier sicherlich niemanden angreifen....aber würden Volvo bzw. MB-Fahrzeuge bei all diesen Untersuchungen stets an der Spitze stehen, wäre der allgemeine Tenor in diesem Thread:
Siehst Du? Das war uns doch schon immer sonnenklar! Dazu brauch´ ich doch keine Statistiken, die Marke xy ist und war halt schon immer die überlegene Referenz usw. usw.
Und sind die Ergebnisse denn WIRKLICH alle so realitätsfremd?
Das Abschneiden der VW-Palette verwundert mich z.B. in keinster Weise! Alle Platzierungen sind gerechtfertigt! (Nur ein automobiler Laie würde dies alles abstreiten) Die Plätze für M-, A- und V-Klasse (besonders beim ersten Report!), stimmen ebenfalls absolut mit der Realität überein. Und das zurecht!
Solche Zeilen (aus dem POWER-REPORT 2002) sagen mir einfach alles darüber aus, wie weit Anspruch und Realität bei einigen Herstellern auseinander klaffen...!!!
Zitat zur V-Klasse: "Mangelhaft in allen Kategorien lautet das Urteil- so miserabel schneidet sonst kein Modell innerhalb seines Segments ab."
Zitat zur M-Klasse: "Fahrer einer M-Klasse zeigen sich nicht nur unter den MB-Besitzern, sodern unter allen Autobesitzern mit am stärksten enttäuscht von ihrem Gefährt. Überdurchschnittlich oft monieren sie Probleme mit der Verarbeitung,..."
Zitat zur A-Klasse: "Der kleine Mercedes erfüllt die Erwartungen seiner Kunden bei weitem nicht in dem Maße wie die klassischen Modelle des Hauses. Cockpit, Sitze und Raumangebot finden...wenig Gefallen. Qualität und Zuverlässigkeit enttäuschen ebenfalls- besonders bei Fahrwerk, Sitzen und der Verarbeitung im Interieur."