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Italien Tour Tipps

Hallo Leute,

wir planen eine Tour von NRW runter nach Nizza. Haben schon soweit alles fertig nur bei der Rückreise gibt es noch Unstimmigkeiten. Die Hinreise sieh so aus:
Aachen über Belgien,Luxemburg, Straßburg, Neydens, dann die Route de Grand Alpes, Verdon Schlucht, Nizza. Da bleiben wir 2 Tage und würden gerne auf der italienischen Seite wieder zurück.
Möchten keine Autobahn fahren nur Pässe und Landstraßen. Sind mit Sportlern unterwegs und das Kilometerlimit haben wir uns auf 400km/Tag gelegt.
Laut diversen Navi Apps gibt es keine direkte Tour ausschließlich durch die Berge wie auf der französichen Seite. Würden auf dem Rückweg gerne von Nizza über den Parc Gran Paradiso fahren.
Kann und jemand da ein Paar Tipps geben?

Besten Dank im Vorraus

23 Antworten

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 30. Januar 2018 um 18:18:39 Uhr:


Ich bin den Agnello 2004 und 2010 gefahren. Das ist schon so lange her, dass die Erinnerung immer mehr verblasst und neue Eindrücke hinzukommen.

Für SSP gibt es für die Gepäckrolle verschiedene Lösungsmöglichkeiten. Um welches Motorrad handelt es sich?

Hab jetzt mal die Blinker missbraucht, einen anderen Punkt gibt es leider nicht. Es ist eine Kawasaki ZX9R von 2003.

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 30. Januar 2018 um 15:29:15 Uhr:


Mal so als Alternative und weil ihr noch wenig Erfahrung auf langen Touren habt.

Fahrt die RdGA runter, wie geplant nach Nizza, dann zum Grand Canyon du Verdon rüber und dann über die Hoch-Provence und das Vercors zurück. Wenn Ihr dann noch Zeit und Lust übrig habt, fahrt ihr durch franz. und Schweizer Jura bis ihr in den Vogesen ankommt und von da aus denn nach Norden.

Der Vorteil ist, dass ihr ab dem Vercors quasi immer auf die Bahn könnt und seit in einem Tag zu Hause, wenn Ihr euch irgendwo mit der Zeit verschätzt habt.

Ich bin aus dem Ruhrpott schon öfter da runter gefahren, sowohl mit Mopped als auch mit Anhängergespann, allein und mit Gruppen bis 10 Moppeds.

Mit dem Mopped ist die gängige Route A1 bis Eifel, dann B51 nach Luxemburg, Autobahn bis Nancy. Dort dann die Autobahn verlassen, weil ab hinter Nancy die Mautpflicht beginnt. Auf Landstrasse dann weiter nach Süden, je nach gewählter Route kommt man pünktlich und ohne Hetze zum Abendessen irgendwo zwischen Dijon und Besancon raus.

Aber ich will eure Tourplanung nicht über den Haufen werfen.

Haben die Übernachtungen alle schon gebucht da in den Bergen und bei Verdon so gut wie alle für Juli ausgebucht war. Die Ziele können also nicht mehr geändert werden. Moppedsammler hat uns ein Roadbook erstellt, danke nochmal an dieser Stelle. ALs Ziele haben wir Neydens -> Jausiers -> Les Salles-sur-Verdon -> Nizza.
Von Nizza geht es dann über Italien/Frankreich/Italien zurück.

Danke für eure Tipps.

Mal eine Frage am Rande, hatte schonmal jemand einen Ausfall? Was nimmt man da außer Kabelbinder/Panzertape/vielleicht noch etwas leichtes Werkzeug noch so mit?

Zunächst ist mal wichtig, dass die Reifen alle top sind, Mit Sportreifen auf eigener Achse da runter, dann sollte der Reifen beim Start jungfräulich sein. Auf südfranzösischem Rubbelasphalt im Sommer verschleißen die schneller als ihr gucken könnt.

Etwas Werkzeug, um Schrauben nachzuziehen, ne Kombizange, Ersatzseilzug, Kabelbinder, Tape, ein oder 2 Spanngurte, Bordwerkzeug zum Kette spannen kann nicht schaden. Pannenspray, große Dose oder Flickzeug und Kompressor. Letzterer hat den Vorteil, dass man nicht auf Tankstellen zur Reifendruckkontrolle angewiesen ist.

Ihr habt vorgebucht, das gibt einen gewissen Zeitdruck. Dann fährt Ihr im Juli. Das heißt, da unten sind tagsüber regelmäßig 35 Grad oder mehr. Gerade am Verdon. Das erfordert passende Kleidung auf dem Mopped.
Und reichlich Wasser unterwegs zum trinken.

In Frankreich tanken hat ein paar Eigenheiten. Tankstellen wie in Deutschland sind mittlerweile die Ausnahme. Man tankt an Automatentanken oder an Supermärkten, die aber auch häufig nur noch Automaten sind. Mit Bargeld tanken ist stark rückläufig dort. Solltet ihr beachten.

Nicht alle schlucken EC-Karten. Manchmal geht auch mit Kreditkarte, aber nur mit PIN. Manchmal funktioniert auch nur die CB, die haben nur Franzosen. Deswegen tankt lieber einmal öfter.

Es gibt für die Sozialbank einen Sitzbezug mit Verbindungsreißverschluss. Da kann man dann so etwas wie einen Tankrucksack auch hinten platzieren. Ich habe die Lösung mal an einer R1 gesehen und fand das optimal. Insbesondere ist das sicher.

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Zitat:

@morewood schrieb am 30. Januar 2018 um 18:40:46 Uhr:


Hab jetzt mal die Blinker missbraucht, einen anderen Punkt gibt es leider nicht. Es ist eine Kawasaki ZX9R von 2003.

Nimm mal das Soziuskissen ab und schau, ob da nicht ein paar Gurtschlaufen an den Rahmen geschraubt sind.

Das "Problem" ist das es in den italienischen Westalpen keine durchgehende und attraktive Nord-Süd-Verbindung gibt. Man gurkt so durch und hat Schwierigkeiten den Großraum Turin und die Poebene zu vermeiden. (Die Ost-West-Verbindungen sind aber sehr interessant.)
In den Gran Paradiso führt der wunderschöne und sehr hohe Nivoletpass. Den haben sie aber aus Naturpark Gründen nicht bis ins Aostatal durchgebaut. Schade für MotoTouristen, für die Natur sicher besser.
Da bleibt nur so zu fahren wie der Sammler es vorschlägt - dann landet man wieder auf der RdGA, die man auf der Hinfahrt schon hatte, was kein Fehler ist. Ich finde sowieso man sollte jede Strecke 2x fahren: 1x so und 1x anders rum, was immer andere Eindrücke vermittelt.
Die noch-weiter-Westroute für die Rückfahrt vom Lewellyn ist genausogut und wahrscheinlich für Sportler besser geeignet.

Q.

Beitrag wieder gelöscht...habe überlesen dass ihr schon gebucht habt. Viel Spaß euch trotz Hauptreisezeit im Juli.

Zitat:

@moppedsammler schrieb am 28. Januar 2018 um 10:45:18 Uhr:


@morewood

Du hast email. Ich habe Dir mal ein Roadbook für die Hinfahrt geschrieben.
gpx/itn - Dateien folgen.

Servus!
Ich plane auch gerade eine Tour nach Italien, hab kein bestimmtes Ziel aber habe mir die Route, die du da beschreibst, mal genauer angesehen. Wenn du mir dazu dein Roadbook zukommen lassen könntest wäre ich dir dankbar.

Was meint ihr, Mitte August wird da unten vermutlich die Hölle los sein?

Juli und August kannste vergessen.
Beste Zeit ist Anfang Juni und Anfang September.

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