ist die qualität bei mercedes heutzutage wirklich schlechter?
da in diversen thementhreads immer wieder zum generalschlag gegen die mercedes-qualität ausgeholt wird, hab ich einfach mal diesen thread geschaffen.
war früher alles besser? ist heute qualitativ alles schlechter? wie zuverlässig waren eure alten mercedes oder die eurer bekannten? wie wertig ist heute ein neuwagen von mercedes? was hat er für eine langzeitprognose? wird an allen ecken und enden gespart oder wird tatsächlich "das beste oder nichts" geliefert?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von mehrzehdes
...
wird an allen ecken und enden gespart oder wird tatsächlich "das beste oder nichts" geliefert?
Wenn man nur "das beste oder nichts" geliefert bekäme dürfte es die Injektor-Probleme und die veraltete Navi-Software nicht geben ....
Aber abgesehen davon... ich fahre jetzt seit Dezember 84 selber Mercedes (201er, 124er, 202er, 211er, 219er) und vorher hatten wir schon Strich8 und 123er zu Hause... ein wenig kann ich also schon mitreden..
Ich sag's mal so..mit Strich8, 123er, 124er und 201er hatten wir und andere in der Verwandschaft nie nennenswerte Probleme.. die Autos waren zum Teil weit über 10 Jahre im Besitz
Mit dem 202er hat der Abwärtstrend begonnen, Rost ohne Ende (und das auch beim 210er und selbst beim 220er .. der S-Klasse, dem Vorzeigeprodukt der Stuttgarter..) nach ein paar Jahren war die Einspritzpumpe im Arsch und Nadeln von Drehzahlmesser, Tacho, Tank und Temperaturanzeige hangen fest ..
Beim ersten 211er happerte es überall an der Elektronik, Alarmanlage, Schiebedach, Parksensoren, Automatikgetriebe, Navi usw. sind innerhalb der ersten 2 Jahre ausgefallen.. zudem musste die Karre zwei mal abgeschleppt werden weil sich die Batterie über Nacht entlehrte.. bei 70 blieb die Tachonadel hängen und die Karre wurde entsorgt.. die neueren 211er waren dann besser.. allerdings sind die beiden voderen Stoßdämpferfedern gebrochen.. zum Glück im stand und die Karre ist auf Grund gesunken..
Die erste A-Klasse meiner Schwester schaffte den ersten Tüv nicht.. 3 von 4 Federn gebrochen .. als die Karre dann zu rosten begann wurde sie verkauft, der neue scheint besser zu sein.. zumindest gabs bisher keine ernsten Probleme..
Wenn mann dann die Ausfälle bei den ABC-Fahrwerken in den S und SL's der Verwandschaft und die knarrenden Sitze in unserem CLS anschaut kann ich bei dem Spruch das beste oder nichts nur laut lachen...
Gruß
Hunter
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236 Antworten
Der Dacia ist ein billiges Auto mit dem man auch seine wichtigsten Fahrten mit Dach über dem Kopf und etwas Stauraum sehr kostengünstig erledigen kann.
Wenn man sich nicht mehr leisten kann oder meint es genügt einfach.
Das die B-Klasse kein richtiger MB ist meine ich nicht.
Wir haben einen B250e aus 2017 und die Qualität und die Verarbeitung sind nicht anders als beim 212er Mopf. Da kommt es eben auch darauf an wie dere ausgestattet ist. Mit ordentlichem Leder hebt er sich schon merkbar von der "Holzklasse" ab.
Auch ist der Komfort ZB von einer A-klasse auf die B-Klasse eindeutig spürbar.
In jedem Fall weit weg von einer Blechbüchse.
Die Qualität ist nicht wirklich schlechter geworden, es sind eben die Ansprüche immer weiter nach oben geschraubt worden.
Hinzu kommen noch die unzähligen Extras, Spielereien und Assistenzsysteme.
Jedes Teil hat sein Gewicht und so muss man das auch irgendwie im Rahmen halten und in Bezug auf den Verbrauch un der Abgaswerte muss man Gewicht einsparen wo es nur irgendwie möglich ist.
Das führt eben dann schon oft in den Grenzbereich zu minderwertig wirkende Ausführung.
Generell ist MB im Vergelich zu den Mitbewerbern in seinen Segmenten, meiner Meinung nach, immer noch voll dabei und im Design viel schöner und moderner.
Wenn ich in einen 5er rein schaue, dann glaube ich bin in den 90ern.
Audi schaue ich mir gar nicht an, denn die sind ohnehin preislich so abgehoben, aber den Hintern bringen die nicht ordentlich über die Straße, man sitzt doch sehr sehr weit unten in einer Limo.
Wenn man MB gewoht ist, dann kann man sich sehr schwer an was gewöhnen was nicht besser ist.
Lasst jedem das fahren und heilig reden, was er sich leisten kann. Das ist keine Schande. Ich gönne jedem das Beste. Nur eine Aussage, dass ein Duster höher wertig ist als eine B-Klasse geht auf keine Kuhhaut. Dem entsprechend sind die Preise auch eingestuft und jeder nach seinem Geldbeutel. Es gibt Leute die schwören auf Dacia. Ein Arbeitskollege freut sich sogar auf den Feierabend nur um mit sein Dacia fahren zu können.
Sehr richtig, Aynali.
Ein Dacia wirkt ggü. einem Mercedes eben nicht einfach billig, sondern er hat nur einen insgesamt geringeren positiven Werteindruck.
Früher war doch immer alles besser
Zitat:
@Sven8888 schrieb am 20. Dezember 2021 um 15:11:46 Uhr:
Früher war doch immer alles besser
Und genau das ist falsch. Kannst Du hier nachlesen. 
Zitat:
@Sven8888 schrieb am 20. Dezember 2021 um 15:11:46 Uhr:
Früher war doch immer alles besser
Hach ja, damals im Krieg. War das schön... 
Unser 212 ist ein Konstruktion von vor 12 Jahren!
Wenn Wertgkeit mit Chom und Glanz zusammenhängt dann müssen wir den 213 nehmen, denn am Mopf wurde Chrom wieder eigespart.
Ob er länger hält wie andere Billig- Marken weiß man objektiv erst hinterher, teurer ist er allemal.
Zitat:
@Franjo001 schrieb am 20. Dezember 2021 um 16:08:02 Uhr:
Zitat:
@Sven8888 schrieb am 20. Dezember 2021 um 15:11:46 Uhr:
Früher war doch immer alles besser
Und genau das ist falsch. Kannst Du hier nachlesen.
Das war auch Ironie 
In den unendlichen Schattierungen dieses Themas bleibt jedenfalls gültig:
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.
Dass immer häufiger für viel Geld wenig Wert geboten wird, ist (liebes-)blinden Kunden zu "verdanken" - oder fehlender Transparenz.
Meine Erfahrung mit den tollsten Boliden (W126 bis X218) jedenfalls ist, dass der letztere gefühlt der beste (auch qualitativ) ist, in Relation sogar der Günstigste. Warum? Weil sehr viel Ingenieurskunst und Entwicklungsarbeit drin steckt, die auf immer mehr Fahrzeuge aufgeteilt werden konnten.
Erinnern wir uns an die ersten horrenden Aufpreise von ABS (über 3000DM!). Heuer ist die Airmatic fast geschenkt zu bekommen, auch das FAP (mit den Sensoren und Kameras) ist preiswert. Ja, heute lenkt und folgt auch ein Kia oder Polo selbst, aber wesentlich weniger "ausgereift", fehlertolerant und robust.
Nimmt man nun den 213, so stellt man auch als Fan fest, die Controller haben obsiegt; er fährt zwar unfassbar gut, wirkt innen (mit Widescreen) sehr technisch, das Gesparte springt einen aber immer mehr an. Hinzu tritt das Drama um miese Endkontrolle oder Versagen (Tandemölpumpe).
Solange zu viele erstmalig Dienstwagenberechtigte scharf auf MB sind, solange einige entnervt von den (nun wirklich nicht besseren) Wettbewerbern herüberspringen, solange hat MB keine Veranlassung, seinen Sparwahn einzudämmen.
Vor gut 20 Jahren beriet ich einen Freund, wir fuhren nacheinander Golf 4 und Astra Probe. Da war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Heute ist der hohe Mehrpreis eines A zum Golf nicht wirklich nachvollziehbar.
PS: der Freund machte dann das einzig Richtige: er nahm einen jungen Passat
.. na ja, so ein Golf mit etwas Ausstattung und Power unter der Haube kostet doch auch gleich einmal 50.000 Teuronen.
Zitat:
@Achsmanschette34494 schrieb am 17. Juli 2010 um 11:49:49 Uhr:
da in diversen thementhreads immer wieder zum generalschlag gegen die mercedes-qualität ausgeholt wird, hab ich einfach mal diesen thread geschaffen.
war früher alles besser? ist heute qualitativ alles schlechter? wie zuverlässig waren eure alten mercedes oder die eurer bekannten? wie wertig ist heute ein neuwagen von mercedes? was hat er für eine langzeitprognose? wird an allen ecken und enden gespart oder wird tatsächlich "das beste oder nichts" geliefert?
Also ich kann den Vergleich Audi A6 quattro 3.0 tdi von 2007 und BMW 535d kombi (E61) von 2006 mit dem MB W212 T Modell 4matic von 2010 machen.
Der BMW ist mit Abstand besser schallgedämmt als die E Klasse!
Anfangs dachte ich dass ich eine Tür oder Kofferraum nicht ganz zu hätte oder irgend ein Fenster einige mm offen wäre, als dies alles nicht der Fall war, hab ich die Dichtungen mit Silikonöl eingeschmiert um mit dem Abdruck beim schließen, deren Anlagefläche an der Karosserie zu prüfen.
Fazit: der MB ist wesentlich lauter als der BMW, auch der Audi A6 ist leiser als der MB aber lauter als der BMW.
Der 3 Liter V6 Diesel OM 642 von der E Klasse hingegen ist bei hoher Laufleistung ( über 200.000km) wesentlich robuster und mängelfreier als der BMW, gleiches gilt für das Automatikgetriebe. Zu bemängeln am Getriebe ist nur die lahmen Schaltvorgänge, das geht bei Audi und BMW wesentlich zügiger.
Abschlussfazit: wer ein Auto auch noch mit über 200.000km haben will, greift zu MB was Motor und Getriebehaltbarkeit anbelangt, ist einen Ticken wartungsärmer als Audi, ansonsten spricht alles für den Audi. Der Sportler ist eindeutig der BMW.
Bei allen Glattleder, p.s. die Lederqualität des w212 avantgarde ist unterirdisch schlecht und zum schämen für ein Auto dieses Niveaus!
Alles unter 100.000 km würde ich sofort wieder zu der 5er Serie von BMW greifen.
Der BMW ist sportlicher abgestimmt und das dinamic drive (Aktivfahrwerk) ist eine Klasse für sich.
Den Audi hab ich leider mit 270.000km ohne nennenswerte Probleme, geschrottet 
All diese Aussagen gelten für die 3 hier vorgestellten Baujahre plusminus 3 Jahre.
Für die neueren kann ich nicht reden, für A6 Audi plus 3-4 jahre Baujahres und Mopf, davon haben wir immer noch 2, einer als Allroad und ein A6 quattro, alles Kombis.
Lg Hermann
.
Kundenwünsche und seine individuellen Vorstellungen zählen. Man kann es bei den Vorstellungen von neuen Modellen gut sehen.
MB: alle Türen sind offen, alle Kofferraumdeckel sind geöffnet, alle Motorhauben sind geschlossen....
BMW: alle Motorhauben sind weit offen, alle Fahrertüren sind offen...
Audi: alle Türen, Deckel, Hauben sind geschlossen. Messutensilien für Spaltmaßüberprüfungen liegen aus....