Isolierung der Heizungsrohre

Hi

Problem: Bei der Länge der Heizungsrohre geht soviel Wärme auf dem Weg verloren, dass an der letzten Düse kaum noch warme Luft ankommt.

Jetzt hab ich mir überlegt, diese Rohre zu isolieren....aber wie ?

Einfachste Lösung....mit Alufolie umwickeln. Bringt das was ?

Oder die komplettlösung.....wie Heizungsrohre Zuhause, mit so einer Isolierung mit Stahlwolle und Alu aussen....weiss gerade nicht wie das Zeug heisst, bin kein Handwerker.

Kann man das überhaupt machen ? Ist das erlaubt....oder gar gefährlich ?
Bringen solche Isolierungen überhaupt den gewünschten Effekt ?

Hat das schon mal jemand gemacht ?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen....

Gruß

Andi

35 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von AKL33


also an meiner Heizung gibt es mehrere Einstellmöglichkeiten für das Gebläse: an mit manueller Regelung, aus und an mit Automatik.

Meinst Du die Autom. Position ?

Gruß

Andi

Hallo Andi,

ja klar doch, geht natürlich nur bei der Schalterstellung "Automatik"".

Gruß Manfred

Liebe Campingfreunde,

wünsche euch schöne und erholsame Feiertage im Kreise eurer Familien und euren Freunden.

Gruß, Tempomat

Hi

da kann ich mich Tempomat nur anschliessen.....wünsche ich Euch auch.

Und Franjo........während der Fahrt heizen geht natürlich.....ich trau mich aber nicht. Mir ist auch nicht klar, ob solche Heizungen überhaupt während der Fahrt betrieben werden dürfen.
Ich meine im Handbuch unseres WW mal gelesen zu haben, dass dies verboten ist.

Gruß

Andi

Auch von mir die besten Wünsche zu Weihnachten! Und auch gleich einen Guten Rutsch, derweil ich zwischen den Jahren offline, d.h. mit dem Wohnwagen unterwegs bin.

Hi Andi und Dieter,

Meine Heizung ist eine ganz normale Truma, 3xxx oder so. Klar habe ich schon gehört, daß das Heizen beim Fahren nicht geht bzw. darf!🙂 !
Aber: Wer von Euch macht wegen Sturm die Heizung aus? 😉 Warum auch!
Und was passiert, wenn die Zündflamme erlischt? Nichts, entweder die Automatk zündet wieder oder die Gaszufuhr wird unterbrochen! 🙂 Wie beim Sturm.

Für alle, die auch rechtlich ganz sicher gehen wollen, gibt es jetzt von Truma die "Secumotion". Mit der darf man auch in Frankreich, wo es sonst verboten ist (bei uns ist es das meinens Wissens nicht!), während der fahrt gasbetriebene Geräte nutzen. Kostet so in etwa 50 € (+ Hochdruckschläuche und Umschaltgerät für 2 Flaschen ca 150 €). Dsa werde ich im nächsten Jahr nachrüsten. 🙂

Schöne Feiertage

Franjo

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Hallo Franjo,

abgesehen von der für den Betrieb während der Fahrt meist mangelhaft gesicherten Gasflaschen ist die Truma 3XXX im Serienmäßgien Zustand nicht zum heizen während der Fahrt geeignet. Denn wenn der Fahrtwind die Flamme nach unten drückt, besteht die Möglichkeit das im Bereich des Unterbodens Bauteile Feuer fangen können. Habe vor ein paar Jahren mal ein Womo gesehen das deshalb auf der Autobahn ausgebrannt ist. Wenn ich das richtig in Erninnerung habe, bietet oder bot Truma für Wohnmobile mit geeigneter Flaschenhalterung bzw. Gastank, einen speziellen Kaminaufsatz zum Heizen während der Fahrt an.

Also während der Fahrt bleibt meiner Heizung aus, denn ich brauch unseren Wowa noch ein wenig 😁 und solange dauer das anheizen nun auch wieder nicht...

Gebläsegeräusch reduzieren

Ist ja schon fast alles gesagt und für diejenigen, denen das Lüftergebläse zu laut ist ein Tipp:

Auch mein Lüfter machte irgendwann höllischen Lärm. Habe das Lüfterrad dann ausgebaut und erstmal "3 Jahre Urlaub" in Form von Staub und Dreck entfernt. Und siehe da, der Lüfter säuselt nur noch vor sich hin. Seither mache ich das vor jedem Winterurlaub.

Gruß
Bommel

Hallo Zusammen,

bei meinem Hobby 540 UL (Bj 2012) Truma 3002 ist der Weg des Lüftungsrohres von der Heizung nach hinten, dann quer und durch die Therme und dann wieder zurück zum Waschraum doch sehr lang. So kommt aus der Düse im Waschraum kaum noch Luft geschweige denn etwas Wärme an. Gleichzeitig ist im Schrank hinter der Heizung eine "Bullenhitze".Würde gern einen extra zuschaltbaren Lüfter im Rohr einbauen der die Warmluft aus dem Schrank absaugt und diese in Richtung Waschraum bläst. Hat jemand dies schon gemacht und wo gibt es passende Lüfter.
Gruß Günter

Diese „wissenschaftlichen” Erkenntnisse amüsieren mich immer etwas. Nicht falsch verstehen, sind wahrscheinlich schon richtig. Aus meiner eigenen Praxis weiß ich die stinknormale Truma Umluftheizung hat bisher noch jeden meiner Wohnwagen relativ schnell, ca 20 Minuten angenehm warm gemacht und zwar auch im Winter im Gebirge Österreichs mit teilweise unter 20 Grad minus.

Wir hatten schon Wohnwagen im Winter im Zillertal über die ganze Saison stehen und nur gelegentlich an Wochenenden aufgesucht. Die waren bei der Ankunft starr vor Kälte, aber in verhältnismäßig kurzer Zeit „bacherlwarm”, meist schon bis man richtig fertig war mit Ein- Umräumen von mitgebrachten Sachen und sich so insgesamt eingerichtet hat.

Spätestens nach einer Stunde mussten wir immer die Heizung deutlich zurückdrehen weil es gleich zu warm wurde., In der Nacht steht das Gebläse höchstens auf 2 wenn es richtig kalt ist das ist kaum wahrnehmbar. Am Morgen wird kurz stossgelüftet, sprich alle Fenster auf egal wie kalt es ist, dann die Heizung kurz auf Maximum, dann wieder runter auf einen Mittelwert, wenn alles passt Heizung ca Stufe 5 - 7 und Gebläse auf 4 - 7 das reicht locker. Sind wir längere Zeit im WW reicht beides auf ca 5 - 6

Das war schon bei unserem 1. Uralt-WW so und ist bei unserem Jetzigen nicht anders, obwohl der deutlich größer ist.

Also bisher war die Standard Truma-Umluft immer ausreichend, ohne irgendwelche Veränderungen, oder Zusatzheizungen. Wir hatten mal eine Zeit eine elektrische Zusatzheizung vorsichtshalber mit genommen, aber nie gebraucht, wie gesagt bei Temperaturen bis um die 20 Grad minus.

Was gut ist im Winter sind dünne Isomatten am Boden, (gibt es als Meterware), wenn man gern barfuß, oder in Socken läuft, denn der wird bei Eiseskälte und Standardisolierung nicht wirklich warm.

Zitat:

@Nestroi schrieb am 9. Dezember 2015 um 13:33:07 Uhr:


Hallo Zusammen,

bei meinem Hobby 540 UL (Bj 2012) Truma 3002 ist der Weg des Lüftungsrohres von der Heizung nach hinten, dann quer und durch die Therme und dann wieder zurück zum Waschraum doch sehr lang. So kommt aus der Düse im Waschraum kaum noch Luft geschweige denn etwas Wärme an. Gleichzeitig ist im Schrank hinter der Heizung eine "Bullenhitze".Würde gern einen extra zuschaltbaren Lüfter im Rohr einbauen der die Warmluft aus dem Schrank absaugt und diese in Richtung Waschraum bläst. Hat jemand dies schon gemacht und wo gibt es passende Lüfter.
Gruß Günter

Die Hitze im Schrank ist gewollt, ist der "Wäschetrockner" 🙂 und die Hitze kommt vom Abgaskamin.

Ich hatte mal in einem der früheren WoWa, als ich den Schrank als Lagerplatz genutzt habe ein zusätzliches Wickelfalzrohr um den Kamin gemacht und unten den Schlauch über den hinteren Luftanschluss am Heizungskasten unten angeschlossen und vorne die Ansaugöffnung ein wenig verkleinert (Bleckplatte von hinten auf die Lamellen), somit wurde die heisse Luft dann vom Gebläse mit angesaugt.

Es gibt extra Rohreinbaugebläse, die sind aber nicht regelbar und auch nicht sehr leise.

Alternativ schliesse einfach ein paar andere Düsen, durch die perforierten Schläuche brauchst du die Düsen eigendlich ohnehin nicht, die Wärme kommt auch so überall hin. Wir haben die Düsen, mit Ausnahme der in der Nasszelle, immer zu.
Du kannst auch, wenn du es nicht brauchst, die Therma überbrücken, kostet nur Energie. Entweder kühlt die Luft das Wasser ab (was dann nachgeheizt wird elektrisch) oder die Luft wird bei kaltem Wasser abgekühlt.

Ich habe mich in den letzten Monaten mit der Truma auseinandergesetzt.. Die Isolierung der Heizungsrohre war für mich auch ein Thema. In diesem Fall aber nur die Dükerrohre. Hier lohnt sich tatsächlich eine zusätzliche Isolierung. Einige Wohnwagenhersteller bieten sogar fertige Isolierungen zum drauf stecken an. Aufgrund des milden Winters habe ich das nach hinten verschoben.
Das laute Lüftergeräusch ist schon nervig, da ich zwei Lüfter habe. Die Lösung war eine Entkoppelung vom Gehäuse. Hierfür hab ich Teile vom Airmix genommen. Motorhalterungen und Flanche für die Rohre haben ca. 40 Euro gekostet. Den Pfusch mit dem geflickten Rohr habe ich aber schon beseitigt. ;-)
Jetzt hört man tatsächlich nur noch ein leises Luftgeräusch. Ein Riesenunterschied und Komfortgewinn.
Als nächstes werde ich eine digitale Temperatursteuerung einbauen:
http://wohnwagen-forum.de/index.php?...

Man kann die Truma tatsächlich während der Fahrt nutzen, wenn man den Kaminaufsatz T2 verwendet.
Wir schmeißen die Heizung bei Abfahrt an und es ist schon gut geheizt wenn wir ankommen. Die Plissees der Dachluken sollten aber zu sein, weil es sonst durch die Zwangsentlüftungen wieder raus pfeift..

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Das ist das Problem mit der "billigen" 230V Lüftung. Die Regelung erfolgt über einen Drahtwiderstand. Dann gibs brummen und evtl. auch scheppern und 2 Lüfter schaukeln sich noch gegenseitig auf. Die 12V-Lüfter mit Temperatursteuerung sind stufenlos drehzahlgeregelt über Triac, die hört man auch wenn sie auf der Heizung montiert sind fast gar nicht.

Dass die 230V Lüfter lauter sind stimmt zwar, bei geringer Drehzahl hält sich das für mein Empfinden in Grenzen.
Hier konnte sich volonne gut helfen. Immerhin hat er serienmäßig 2 Gebläse.
Schlimmer jedoch, was das Problem von Günter angeht, finde ich die teilweise abenteuerliche Verlegung der Warmluftrohre. Bei mir ist das Rohr zum Waschraum ähnlich lang gewesen. Obendrein sollte dieses eine Rohr noch die beiden Fenster belüften. Heizung ist eine S55 mit 3 Warmluftrohranschlüssen. In die andere Richtung verlaufen 2 Rohre. Eines versorgte "nur" 2 Ausströmer an der Sitzgruppe, das andere hatte neben der Wandbelüftung noch 4 Fenster und den Ausströmer am Eingang. Das bedeutet, dass bei der Sitzgruppe ein heißer Wirbelsturm herrscht (auch bei geschlossenen Ausströmern), im Bad nur Zähneklappern zu hören ist und die Fenster doch beschlagen sind.
An der Sitzgruppe konnte ich leicht Abhilfe schaffen indem ich die Rohre etwas "umgeklemmt" habe.
Für den Schlafbereich und den Waschraum werde ich demnächst ein 2. Gebläse über einen Airmix an die Heizung anflanschen. Die Warmluftrohre werden entsprechend geändert und der Waschraum bekommt ein Rohr das unter dem Wohnwagen verlegt ist. Hier habe ich bereits ein 70er Wasserrohr aus dem Baumarkt installiert, der Rest folgt demnächst.

Eriba-heizung

Ich weiß ja nicht um die individuellen Empfindlichkeiten, aber Heizen während der Fahrt kommt für mich schon allein aus Sicherheitsgründen, aber auch wegen verschwendeter Energie nicht in Frage.

Jeder WW den ich bis Heute gehabt habe war bei egal welcher Außentemperatur in der Zeit locker wohlig warm die man braucht um ihn aufzustellen, auszurichten und einzurichten, evtl auch noch mit Wintervorzelt.

Nun mag „wohlig warm” für den Einen 18 für den Anderen 28 Grad sein, ich fühle mich bei ca 22 Grad pudelwohl. Zwischen ca 20 und 25 Grad hatte sogar schon mein 1. „Nachkriegsadria“ im tiefsten Winter nach ca 1/2 Stunde und so lange benötige ich für den Aufbau insgesamt mindestens im Winter, wenn ich dann reingehe ist es mir schon zu warm.

Natürlich kann man Alles und Jedes bis zum Letzten ausfeilen und optimieren, die Frage ist, rentiert sich das wirklich? Nach meiner bisherigen Erfahrung war jeder WW innerhalb 20 - 30 Minuten angenehm warm, spätestens nach ein zwei Stunden war wirklich jede noch so kleine Ecke warm. Die optimale Verteilung dauert eben ein Bisschen aber das ist kein „Unglück”, spätestens am nächsten Tag muss man normalerweise die Heizung auf kurz vor Minimum stellen, sonst hat man eine „Sauna”, zumindest bei einem durchschnittlich intakten WW ohne besondere Wintervorbereitung.

Wir jedenfalls sind in bisher knapp 30 Jahren mit einigen Winteraufenthalten bis unter 20 Grad Minus noch nie erfroren, im Gegenteil meistens wurde es schnell zu warm.

Zitat:

Nun mag „wohlig warm” für den Einen 18 für den Anderen 28 Grad sein, ich fühle mich bei ca 22 Grad pudelwohl. Zwischen ca 20 und 25 Grad hatte sogar schon mein 1. „Nachkriegsadria“ im tiefsten Winter nach ca 1/2 Stunde und so lange benötige ich für den Aufbau insgesamt mindestens im Winter, wenn ich dann reingehe ist es mir schon zu warm.

Nach meiner bisherigen Erfahrung war jeder WW innerhalb 20 - 30 Minuten angenehm warm, spätestens nach ein zwei Stunden war wirklich jede noch so kleine Ecke warm.

Zu 1. Wenn Dein Vorzeltaufbau lange genug dauert, können wir weiterdiskutieren. Dem zweiten Satz, der wohl vom Schwelgen an Jugenderinnerungen diktiert ist, spreche ich jeden Realitätsbezug ab.

Zu 2. Du hast es in keinem Wowa bei echten 10 Minusgraden nach 30 Minuten warm. Und wenn Du Dich nach vier Stunden heizen ins Bett legst, merkst Du, dass die Matratze immer noch eisig ist.

Meine Erfahrung finde ich in vielen Testberichten bestätigt.

Ist das so? ;-)

Nun wir waren schon oft genug in den Alpen und da hat es in den Tälern richtig knackige Nachttemperaturen, speziell im Januar, aber gefroren haben wir da noch nie im WW, im Gegenteil, wurscht was da in irgendwelchen Testberichten steht.
2 unserer WW waren auch schon den ganze Winter über die Saison im Zillertal gestanden und wurden nur an Wochenenden genutzt, die waren jedesmal nach spätestens 1/2 Stunde mollig warm, bis zum in`s Bett gehen auch die Matratzen, war nie ein Problem, aus eigenster Erfahrung, ohne irgendwelche Berichte.

Aber vielleicht sind ja die Gelsenkirchener Winter so richtig hart. ;-)

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