Intel: Solarstrom bald billiger als Netzstrom
Der Chip Gigant Intel geht inzwischen davon aus, dass Solarstrom (vor allem begünstigt durch die Wikrise) schon in ganz kurzer Zeit sogar für Endverbraucher günstiger sein wird als Netzstrom (und das ohne Einspeisevergütung und ohne dass es techn. Weiterentwicklung bei Solarzellen bedürfte)
"So kann die Solarbranche schon in wenigen Jahren auf einen neuen Aufschwung hoffen. Auslöser ist ausgerechnet der aktuelle, verheerende Preisrutsch bei Solaranlagen. Er wird dafür sorgen, dass Solarstrom für viele Verbraucher schon bald billiger sein wird als Strom aus dem Netz. „Das wird den Verkauf von Solaranlagen kräftig ankurbeln und der Branche einen lang anhaltenden Boom bescheren“, sagt Heiko von Dewitz, Investment Director bei Intel Capital."
Naja angesichts der Preisentwicklung der Solarmodule in den letzten 2 Jahren eigentlich keine wirklich hoch spekulative Aussage 😁 seit China den Markt überschwemmt mit - auch qualitativ guten - Zellen, kennt der Preis ja nur eine Richtung
Dazu kommt der aktuelle Flächenertrag der auch für eindeutig für Solar spricht und zwar mehr als deutlich....
Normiert auf 1 m^2 für Deutschland ist der Jahresertrag
Solar 37 kwh (im regnerischen Deutschland)
Ethanol 2,3 kwh (Mais)
Ethanol 3,8 kwh (Zuckerrohr)
Ethanol 4,2 kwh (Zuckerrüben)
Biodiesel 1,2 kwh
Wasserkraft 10,8 kwh
Beste Antwort im Thema
Wind ist oben angeführt.
Siehst Du dir die Anhänge eigentlich an, bevor du postest ?
Und Geo...........findest du unter den angegebenen links (wenn du ein seeeehr großes Vergrößerungsglas hast). Hab ich wegen Irrelevanz weggelassen.
Es ist mir schon klar, daß du es einfach nicht verstehen willst, aber kapier eines:
Wenn die sogenannten Alternativen immer wieder mal Nullbeiträge liefern, dann bleibt der erforderliche konventionelle Kraftwerkspark so groß, daß er die gesamte Netzleistung abdecken kann.
Wer soll diese Kraftwerke bezahlen ?
Gruß SRAM
61 Antworten
Du hast das Diagramm garnicht aufgerufen. Das verrät nämlich der Zähler. Soweit zu deiner Glaubwürdigkeit.
Außerdem habe ich oben geschrieben, daß dies das Netzgebiet der RWE ist und ich gerne für Leute wie dich das ganze Bundesgebiet nachreiche.
Gruß SRAM
Übrigens: eine meiner liebsten Photoseiten:
http://www.angelfire.com/extreme4/kiddofspeed/
Elena macht das wirklich gut.
Gruß SRAM
hehe na hoffentlich ist der Geigerzähler nicht von ebay und die Bilder mit Langzeitbelichtung gemacht 😁 sonst spart man sich den Kamm
Elenas Daddy ist Kernphysiker. Sie weis was sie tut.
Gruß SRAM
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Wenn hier argumentiert wird, daß es bei Wind und Sonnenenergie nicht auf punktuelle Betrachtungen (Deutschland allein) ankommt sondern nach dem Motto argumentiert wird: Irgendwo scheint immer die Sonne, weht immer der Wind, dann muß derjenige wenigstens berücksichtigen, daß die Leitungsverluste auf Hochspannungswechselstromleitungen 30% bei 1000 Km groß sind.
Das läßt sich nur durch Höchstspannungsgleichstromübertragung (HGÜ) vermindern... und so etwas gibt es m.W. in Mitteleuropa nicht!
Daß das alles in 20-40 Jahren ganz anders sein wird ist auch mir klar.
Für mich allerdings ist nur interessant, was in absehbarer Zeit, also in 5-10 Jahren möglich, machbar und bezahlbar sein wird.
An den Fantastereien einiger weniger hier werde ich mich nicht beteiligen 😁
Schönes Wochenende
Hellmuth
Strom wird auch heute transportiert oder glaubst du allen Enrstes 100 km um das ausgefallene Krümmel sitzen die Leute seit 2 Jahren im Dunkeln 😁 😁
Zitat:
Original geschrieben von WHornung
Strom wird auch heute transportiert oder glaubst du allen Enrstes 100 km um das ausgefallene Krümmel sitzen die Leute seit 2 Jahren im Dunkeln 😁 😁
Darauf wäre ich nicht allein gekommen, danke 😁
Aber ich sehe, daß Du meine Argumentationen nicht nachvollziehen konntest, schade eigentlich, spricht nicht gerade für Dich. Erhärtet aber meinen bisherigen Eindruck 😁
Leistungsverluste von 30% / 1000 km ist eben so eine völlig verdrehte Zahl darauf muss man ja nicht wirklich antworten......
Im Hochspannungsbereich hat man bei 1000 km ungefähr 5%-10% Verluste - das man grosse Entfernungen auch mit grossen Spannungen überbrückt ist doch eh klar. In anderen Ländern sind Hoschspannungsübertragungen ganz normal (800KV) - die Technik ist schon längst im Einsatz.
Die Kosten für Leitungsverlegung sind nicht so enorm wie man glauben mag, da kostet im unteren Milliardenbereich da ein ausreichendes Netz in Europa zu verlegen.
Das man etwas investieren muss ist doch klar, das ist weder technisch unmöglich noch nicht finanzierbar - ich wette dass so ein leitungsnetz jeden einzelnen weniger kostet als die Sanierung von Asse II.
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Wenn dein Argument ist dass man in D nicht die Hochspannungstechnik wie in anderen Ländern seit Jahren üblich einführen kann dann wäre das sicher ein sinnvolles Argument - nur so sehe ich da lediglich einen notwendigen Umbau der Infrastruktur.
Dass sich mit der Dezentralisierung der Netzausbau sowieso ändern muss ist doch eh klar, nur ich sehe weder da technische noch finanzielle Probleme - vor allem wenn man ja in Deutschland 5 Milliarden für die Sanierung von Asse 2 ja auch ohne Murren akzeptiert, dann darf so ein Netz ruhig auch was kosten
Für das was man so nebenbei für die Atomwirtschaft ausgibt, kann man ja auch mal für die Infrastruktur des Energienetzes ausgeben - denn das kommt tatsächlich allen zu gute, und schönt nicht nur die Bilanzen von Unternehmen.
Hochspannungsleitungen (Überlandleitungen) in Deutschland derzeit 220 max 380 KV.
Verluste bei 220 KV 30% pro 1000 Km.
Das kann in 20-30 Jahren ganz anders sein, aber jetzt: siehe oben 🙂
Um mal die Unzerverlässigkeit bei Windenergie als eine der green energys etwas zu relativieren
Aktuell sind von 17 AKWs die in Betrieb sind in Deutschland 6 Stück wegen (hauptsächlich kleineren und nur wenigen grösseren) Sicherheitsproblemen abgeschaltet ..... von daher schon jetzt muss Strom in gewaltigen Mengen zwangsweise umverteilt werden.
Der Eindruck konventionelle Stromerzeugung laufe völlig problemlos ist eben genauso falsch. Das tut vor allem Wasserkraft, bedingt Kohle, Gas und vielleicht irgendwann mal in D auch Geothermie und Photovoltaik ist zumindest solange es die Sonne gibt eine sehr ngut kalkulierbare Grösse.
Die Investitionen in ein besseres Leistungsnetz das ja allen Energieformen zu gute kommt halte ich für nicht wirklich riesig - selbst wenn man das NUR auf EE rechnen würde, wäre das wahrscheinlich weniger als der Kohlepfenning und sicher weniger als das was der Staat für AKWs ausgibt.
Bei den bisherigen Energieerzeugungsarten hat man aber zig Milliarden ja auch klaglos akzeptiert - wieso sollte nun plötzlich das was für herkömmliche Energien ganz selbstverständlich war bei den erneuerbaren nicht mehr gelten?
Natürlich muss in (zig) Milliardenhöhe investiert werden aber das musste bei Kohle, AKWs genauso....
Ist schon interessant zu verfolgen wie die Argumente der aktuellen Ideologie angepasst werden.
Die AKW-Gegner der 70er und 80er Jahre haben auch gegen die Überlandleitungen wegen angeblicher Landschaftsverschandlung militant demonstriert.
Jetzt treten die gleichen Ideologen für eine viel schlimmere Verunstaltung der Landschaft durch ganze Windparks ein und der dafür nötige Ausbau der Hochspannungsleitungen ist plötzlich auch kein Problem mehr.
Ha naja da war ich ja noch gar nicht im demonstrationsfähigen Alter 😁
Ich sehe nur AKW Technik in der Praxis als nicht beherrschbar inkl der Endlagerung - und wenn ich mir die Meldungen der letzten 2-3 Jahre ansehe denke ich liege ich damit auch richtig..
Die fossilen Energieträger sind endlich der Verbrauch wächst überlinear - ich kenne da kein wirklich rationales Argument, das mittel- und geschweige denn langfristig damit eine Energieversorgung gewährleisten kann - das ist schlicht und einfach schon rein mathematisch unmöglich.
Ob man will oder nicht die Energieerzeugung wird sich irgendwann immer mehr auf erneuerbare beschränken müssen, die Frage ist lediglich wann, und ob man in der Technologie vorne dabei sein will oder hinterherlaufen....
Es ist nunmal die reine Logik die den Umbau zu erneuerbaren Energien erzwingt, das hat überhaupt nichts mit Öko zu tun, sondern nur mit der Einsicht dass ein wachsender Verbrauch nicht mit einer immer kleiner werdenden Menge an fossilen Stoffen gedeckt werden kann.
Zitat:
Original geschrieben von WHornung
Ich sehe nur AKW Technik in der Praxis als nicht beherrschbar inkl der Endlagerung - und wenn ich mir die Meldungen der letzten 2-3 Jahre ansehe denke ich liege ich damit auch richtig..
Bist Du sicher dass das objektiv so ist oder könnte es vielleicht sein dass Du nur ein Opfer jahrelanger Dauerpolemik gegen die Atomkraft geworden bist?
In Frankreich wird 80% des Stromes durch AKWs erzeugt.
Da stellt sich doch die Frage ob die Franzosen so viel blöder sind als die Deutschen und nicht begreifen dass diese Technik (liefert wie in Deutschland seit Jahrzehnten zuverlässig und CO2-frei Strom) unbeherrschbar ist.
Meine Meinung dazu: Die geschürte Technologiefeindlichkeit in Deutschland (am liebsten möchte man zurück ins 19.Jahrhundert, Eisenbahnen, keine Autos, Windräder...) wird von bestimmten Politikern clever für ihre Zwecke genutzt.
Begriffe wie Hochtechnologie und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie sind diesen Leuten unbekannt oder sogar Reizwörter für sie.
Gäähn........Hornung, was besseres fällt Dir wohl nicht mehr ein ?
Lastkurven der deutschen KKW findest du hier:
http://www.kernenergie.de/.../601atw-betriebsergebnisse-kkw2008.pdf
Die geplanten Abstellungen sind schön über Frühjahr und Sommer verteilt, damit immer eine hohe Abdeckung erfolgt. Ansonsten laufen die einfach Strich (bis auf die, die teilweise im Lastfolgebetrieb arbeiten).
Übrigens: einige mußten zurückfahren (beispielsweise Biblis A oder Neckarwestheim I), auf Anforderung des Netzbetreibers, weil Netzlast durch deine Windrädchen zu groß. Im Augenblick werden in Deutschland Grundlastkraftwerke (KKW und große Braunkohleblöcke) in nicht geplantem Netzausregelbetrieb durch häufige Lastwechsel zuschanden gefahren. Daß dich das freut kann ich mir vorstellen.....für mich ist es nur eine bedauerliche Verschwendung von Volksvermögen.
Elf der Werke durften so wie sie wollten und haben eine Bilderbuchperformance hingelegt.
Gruß SRAM