ForumStarlet, Yaris, Aygo
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Toyota
  5. Starlet, Yaris, Aygo
  6. Inspektion beim Hybrid

Inspektion beim Hybrid

Toyota Yaris XP13
Themenstarteram 7. September 2020 um 9:28

Ich war bei der ersten Inspektion und die haben einen kostenlosen Hybrid-Check gemacht. Als ich nach dem Termin losfuhr, fuhr der Yaris, trotz Stadtverkehr, keinen Meter elektrisch, den EV-Mode nahm er auch nicht an, obwohl der Akku voll war. Ich wäre fast zurück zur Werkstatt gefahren, nach ca. 15 Minuten verhielt er sich aber wieder normal.

Hat das von euch schon jemand nach diesem Hybrid-Check festgestellt?

PS: Warum ist die Preisspanne bei den Inspektionen so groß? Ich habe 149,- bezahlt. Wo ich den Wagen gekauft habe, die wollten 239,- € haben.

Beste Antwort im Thema

Laut telefonischer Auskunft von Toyota Köln, kann jeder selbständige Händler seine eigene Preiskalkulation machen. Einfach vorher anrufen oder online buchen, dann gibt es bei der Auftragserteilung und auf der Rechnung keine bösen Überraschungen :)

48 weitere Antworten
Ähnliche Themen
48 Antworten

Heisst das wenn an der Vorderachse die Elektromotoren zu Generatoren umgeschaltet werden und bremsen muss an de Hinterachse auch gebremst werden damit das Fahrzeug stabil bleibt.

Oder ist das anders?

Zitat:

@78618 schrieb am 5. November 2020 um 14:34:01 Uhr:

Ah, danke euch.

Hab bislang immer nur gehört das diese Getriebe angeblich sehr Serviceintensiv sind, war offensichtlich Humbug.

Ja, das Getriebe ist simpler aufgebaut als eine Dreigangnabenschaltung beim Fahrrad.

Zitat:

@78618 schrieb am 5. November 2020 um 14:34:01 Uhr:

Gibt es sonst wartungsintensive Teile bei Hybriden, aber ich denke eher nicht, oder?

Der Benzinmotor ist ein normaler Sauger, und Elektromotoren sollten eigentlich wartungsfrei sein.

Und toyota sollte sicher mit Abstand die längste Erfahrung bei Hybridautos haben.

Es ist simple, bewährte und robuste Oldschooltechnik.

Zitat:

@78618 schrieb am 5. November 2020 um 19:15:33 Uhr:

Heisst das wenn an der Vorderachse die Elektromotoren zu Generatoren umgeschaltet werden und bremsen muss an de Hinterachse auch gebremst werden damit das Fahrzeug stabil bleibt.

Oder ist das anders?

Grundsätzlich zeigt sich, dass bei den Hybriden die Bremsen an der Hinterachse sehr wenig belastet werden, gerade beim Yaris tritt dann gehäuft Rost an den Scheiben auf, vermutlich auch, weil er ein Stadtfahrzeug ist und dort quasi ausschließlich regenerativ gebremst wird. Bremst man ab und an Mal etwas beherzter bei höherer Geschwindigkeit, erledigt sich dieses Problem jedoch.

Wenn Du das Bremspedal benutzt wird in der Regel erstmal der Widerstand des eAntriebes genutzt bevor die Bremsanlage aktiv wird. Und je stärker Du bremst desto mehr Widerstand (Strom) wird erzeugt.

 

In der Praxis fühlt es sich wie normales bremsen an.

 

Es kommt dann der Punkt an dem die Bremsanlage wie bei jedem Wagen aktiv wird. Und jede Bremse verteilt mehr Bremsdruck auf die Vorderachse. Im Ergebnis werden die Beläge an der Hinterachse eher selten genutzt. Ergebnis ist Flugrost auf den Hinterachsbremsscheiben. Gelegentliches !! forscheres bremsen hilft da.

Das mit dem Getriebe klingt logisch und ist auch gut so das es nicht neue Technik mit viel Elektronik ist die vorne und hinten nur Probleme macht.

Was das bremsen betrifft schätze ich mal das da meine Frau keine Probleme haben sollte da sie eher später und stärker bremst als ich. Ich verwende meist die Motorbremswirkung.

Ich denke es wird immer wahrscheinlicher das nach dem Mokka ein Toyota kommen wird, zumal mein Schwiegersohn jetzt auch bei Toyota arbeitet.

War jahrelang in einen Opel Werk...

Deine Frau wird keinen Unterschied bemerken. Da kümmert sich der Wagen beim bremsen selbst drum. Und mit der Zeit stellt jeder ganz allmählich seinen Fahrstil auf einen Hybriden um. Rollen, gleiten, segeln, den Wagen machen lassen. Wenn man will kann man ja drauftreten und hat ädequate Leistung. Aber man gewöhnt sich schnell an die ruhigen eletrische Momente.

Das kann ich mir gut vorstellen.

Werden nächstes Jahr mal eine längere Probefahrt machen wenn der Yaris Cross da ist.

Gut, leise ist der 1,6er Diesel vom Mokka auch, aber ein Elektromotor ist natürlich noch leiser.

Zitat:

@nfjftp schrieb am 7. September 2020 um 11:28:43 Uhr:

PS: Warum ist die Preisspanne bei den Inspektionen so groß? Ich habe 149,- bezahlt. Wo ich den Wagen gekauft habe, die wollten 239,- € haben.

Ich habe für die erste Inspektion knapp über 240 Euro bezahlt. Händler ist in der Großstadt und Arbeitsstunde liegt bei 110 Euro beim FTH. Das treibt den Preis nach oben.

@78618

Zum Wartungsbedarf des Yaris Hybrid: Die Wartung ist insofern relativ teuer, weil du einmal im Jahr oder alle 15.000 km zum Service musst. Bei dem Citroen, den ich vorher hatte, musste ich nur alle zwei Jahre hin. Der Yaris XP13 braucht auch relativ teures Öl der Viskosität 0W20, ob der Neue das auch noch braucht, weiß ich nicht. Allerdings haben bei Toyota nicht nur Hybride kurze Service-Intervalle, und auch der Nicht-Hybrid-Yaris fährt mit 0W20.

Beim Getriebe muss glaube ich alle 60.000 km das Öl gewechselt werden, ansonsten ist das wartungsfrei.

Die Bremsen arbeiten in drei Stufen. Wenn du milde bremst, dann rekuperiert das Auto und speist Strom in die Batterie zurück (sieht man am Powermeter). Das läuft rein über die Antriebswellen, das Auto bremst also mit den Vorderrädern. Bremst man stärker, werden die hinteren Bremsen hinzugeschaltet, um das Auto stabil zu halten. Bremst man noch stärker, werden auch die vorderen Bremsscheiben genutzt. Und weil das Auto in dieser Situation vorne ohne hin schon bremst, ist dann die Bremswirkung plötzlich überraschend stark. Ich finde, dass die Bremsen zumindest beim Yaris XP13 Hybrid in ihrer Dosierbarkeit hinter dem allgemeinen Level an einfacher Bedienung zurückfallen, sie sind etwas schwer zu dosieren. Angeblich sind Hybrid-Autos von Toyota die einzigen auf dem Markt, die vorne seltener Bremsbeläge brauchen als hinten. Generell brauchen sie aber sehr selten Bremsbeläge.

Der neue Yaris wird sogar mit 0-W8 ausgeliefert. Man kann aber genau wie beim alten auch 5-W30 einfüllen, wenn man mag.

Also jährlich zum Service zu fahren bzw nach 15tkm bin ich von allen meinen Autos gewöhnt.

Ist kein Problem und teures Öl haben sowohl Kuga als auch der Mokka.

Beim Powershift Getriebe von Ford muss auch alle 60tkm das Öl gewechselt werden, also auch kein Drama.

@sampleman

Danke für deine super Erklärung.

Ladet die Batterie eigentlich auch schon wenn man nur vom Gas geht und nicht bremst?

Zitat:

@78618 schrieb am 17. Dezember 2020 um 20:25:28 Uhr:

Ladet die Batterie eigentlich auch schon wenn man nur vom Gas geht und nicht bremst?

Ja. Je nachdem, wie voll die ist, wird die auch bei konstantem Tempo etwas geladen.

Das klingt eigentlich alles vernünftig und gut durchdacht.

Nicht so wie bei Ford das neue Batteriemanagement für die Starterbatterie wo nur im Schubbetrieb geladen wird und man recht schnell mit halb leerer Batterie herumfährt.

Zitat:

@78618 schrieb am 17. Dezember 2020 um 20:25:28 Uhr:

Ladet die Batterie eigentlich auch schon wenn man nur vom Gas geht und nicht bremst?

Ich kann dir nicht sagen, wie es beim neuen Yaris gemacht ist, ich kenne es nur von meinem X13.

Ich weiß nicht, ob du schon mal mit einem "echten" Elektroauto gefahren bist, aber da ist die Rekuperation so stark eingestellt, dass das Auto sich quasi immer anfühlt wie im zweiten Gang: Sobald du vom Gas gehst, bremst der Wagen deutlich ab. Um eine konstante Geschwindigkeit zu fahren, musst du bei einem solchen Auto eigentlich das Gaspedal konstant getreten lassen (oder den Tempomaten anhauen). Echte Elektroautos beherrschen zum Teil das "One-Pedal-Driving", das bedeutet, dass das Auto sogar zum Stehen kommt, wenn man das Pedal nicht mehr tritt.

Mein Hybrid ist eher so abgestimmt, dass er sich wie ein guter Automatikwagen benimmt: Wenn man vom Gas geht, dann wird dem Weiterrollen Priorität vor der Rekuperation gegeben. Das ist auch unter dem Verbrauchsgesichtspunkt nicht blöd, denn bei Spritverbrauch null rollen ist immer besser als erst Geschwindigkeit zu vernichten, um eine Batterie zu laden (also kinetische in elektrische Energie umwandeln) und danach das ganze retour.

Allerdings gibt es eine ganze Reihe von Situationen, in denen der Wagen spürbar rekuperiert, ohne dass man die Bremse berührt. Wenn man zum Beispiel einen Berg runterrollt und das Auto dabei schneller wird, ohne dass man Gas gibt, dann zieht das Auto die Rekuperation an, um die Geschwindigkeit konstant zu halten. Das ist auch der Fall, wenn das Auto schneller ist als vom Tempomaten eingestellt. Wenn man also in einer hügeligen Gegend mit Tempomat fährt, regelt der Tempomat durch aktives Gasgeben und aktives Rekuperieren die Geschwindigkeit, das ist im Zeigerinstrument sehr gut zu sehen.

Wenn man bei hoher Geschwindigkeit den Fuß vom Gas nimmt, dann rekuperiert der Wagen minimal, das aber wohl eher, damit sich das Auto "normal" anfühlt und nicht wie ein Auto mit Manuellgetriebe und rausgesprungenem Gang.

Noch was, was man wissen sollte: Durch Einlegen der Fahrtstufe B kann man bei steiler Bergabfahrt den Verbrenner als Zusatz-Motorbremse einsetzen. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, wird dann der Verbrenner vom E-Motor angetrieben und fackelt so den Strom ab, der in der Batterie gespeichert wird. Das kann einem auch so passieren: Man fährt einfach lustig irgendwelche Gefällestrecken runter, bremst vor jeder Kurve etwas - und lädt so den Akku auf. Irgendwann ist der voll und kann keine Ladung mehr aufnehmen, und dann heult halt der Motor plötzlich auf und vernichtet überflüssige Energie. Als mir das das erste mal passiert ist, habe ich mich etwas erschreckt, weil man es eigentlich nicht gewohnt ist, dass das Auto im Schiebebetrieb laut wird. Andererseits ist das ein Systemvorteil gegenüber einem "echten" Elektroauto: Wenn bei dem die Batterie voll ist, hat es keine Motorbremse mehr.

Nein, ich bin noch nie mit irgendwas elektrischen gefahren, immer nur Verbrenner.

Aber ich min schon neugierig mal mit einen Hybrid zu fahren.

Das heißt der Hybrid fühlt sich beim vom Gas gehen wie ein normaler Verbrenner an und bei längeren Bergabfahrten muss man ja bei Verbrenner auch einen Gang niedriger schalten damit er bremst, beim Hybrid ist es halt Fahrstufe B.

Aber das beim reinen Elektroauto fühlt sich irgendwie gefährlich an wenn die Batterie voll geladen ist.

Da könnten die Bremsen bald heiß werden, wenn ich da bei uns auf die Wechsel Autobahn denke, da geht's bald 15min nur bergab.

Deine Antwort
Ähnliche Themen