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Innensechskantbits immer zu klein für festsitzende Schrauben?

Themenstarteram 24. September 2018 um 6:00

Bei festsitzenden, besonders alten Innensechskantschrauben endet das Abschrauben meistens damit, dass trotz Vorbehandlung mit Rostlöser der Sechskant in der Schauber durchdreht. Ich denke, wenn das Bit einen kleinen Tick größer wäre, gäbe es kein Problem

Ich habe ein paar Übermaßbits, z.B. 6,1 7,1 mm. (konisch) Die sind allerdings so groß, dass sie mit dem Hammer eingeschlagen werden. Dann lösen die natürlich super.

Gibt es sowas wie 6,05mm bits? Dann hätte ich wohl nie wieder Probleme.

Beste Antwort im Thema

Sorry, was Tante Guggele da ausgibt ist blanker Unsinn!

Kuckst du besser Wikki:

https://de.wikipedia.org/wiki/Edelstahl

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Es steht nirgends, dass es um ein Auto geht. Auf die Antwort, um was es überhaupt geht, warte ich noch.

Sorry das man in einem reinen Autoforum das thema auf´s Auto bezieht ...

Ansonsten im Metallbereich, wenn die Dinger schon bei der Montage festgeballert wurden oder die Edelstahlschrauben in einem anderen Metall stecken = meistens festgegammelt/Kontaktkorrosion

, ist die schnellste Lösung abreißen oder abflexen ...

Man könnte ja auch mal konkret schreiben um was es geht, könnte hilfreich sein...;)

Verkleidungsteile an Motorrädern, Quads, Buggies... Geht ja nicht nur um Autos hier.

Zitat:

@Arrgyle schrieb am 24. September 2018 um 21:10:02 Uhr:

Also, ich bin jetzt mal so vermessen, einen Text von Google hier rein zu kopieren :

"Edel·stahl

?e?dl??ta?l,E?delstahl/

Substantiv, maskulin [der]

mit veredelnden Metallen legierter, sehr harter und rostfreier Stahl"

Quelle : Google

Und solltest du mal in die Verlegenheit kommen, Edelstahl bohren zu müssen, wirst du feststellen, daß das Zeug knüppelhart ist.

Die Schrauben reissen deutlich schneller ab, da gebe ich dir recht. Aber das liegt eher daran, daß Edelstahl härter bzw spröder ist, als Feld / Wald und Wiesenstahl.

Das ist zumindest meine bescheidene Erfahrung der letzten Jahre.

Aber vielleicht bin ich ja auch einfach nur doof.......

Edelstahl ist in der Taat weich es muss mit sehr geringer Drehzahl dafür mit relativ hohem Vorschub gebohrt werden . Dafür ist Va sehr zäh.

Für diese Anwendung ist die "Schraubhilfe" die einfachste Lösung. > > >

https://www.ebay.de/.../323250630227?...

zu Thema:Notlösung: wie oben sekundenkleber(oder was anderes klemmbares) oder größeren sexkant kleiner schleifen. zur montage neue schraube.

Sorry. Aber zum Thema Stahl/ Edelstahl ist es einfach erklärt so.

Je weniger Kohlenstoff desto biegsamer und weicher. Je mehr Kohenstoff dest härter aber auch spröder.

Edelstahl hat sehr geringe Kohenstoffanteile und ist damit weich (im Vergleich zu Stahl oder Eisen). Zusätzlich eine Chrom Nickel Legierung die das Rosten vermeidet und die magnetisierbarkeit einschränkt.

 

Beispiel. Edelstahl: Gabel. Kann man einfach verbiegen, Rostet nicht.

Beispiel Eisen: Pfeile. Hart, lange scharf, aber zerspringt, wenn Es fest auf Stein geschlagen wird (Edelstahl würde nur verbiegen) und ist immer angerostet.

 

Natürlich wie immer im Detail deutlich komplizierter, metallurgie ist ein Studiengang.

Nöö, Edelstahl hat geringe Phosphor u. Schwefelanteile

Zitat:

Technische Definition von Edelstahl

Technisch gesehen ist Edelstahl lediglich ein Stahl mit besonders hohem Reinheitsgrad. Es ist dabei völlig egal, um welche Legierungsart es sich handelt. Technisch gesehen ist jeder Stahl von sehr hoher Reinheit ein Edelstahl. Mit anderen Legierungseigenschaften hat das nichts zu tun.

Besonders wichtig ist ein geringer Bestandteil an Schwefel und Phosphor. Beide gelten als „Eisenbegleitstoffe“ und haben grundsätzlich negative Auswirkungen auf die Gebrauchseigenschaften eines Stahls. Damit ein Stahl als Edelstahl gelten kann, dürfen Schwefel und Phosphor einen Wert von 0,025 % (Massen-Prozent in der Legierung) nicht überschreiten.

https://www.hausjournal.net/stahl-oder-edelstahl

Danke, dachte es geht hier um Edelstahlschrauben.

Eigentlich geht es um das Ausnudeln eines Innensechskants und wie man dieses verhindert. Um was für Schrauben es sich handelt ist uns der TE noch als Antwort schuldig. Meinerseits war es nur eine Vermutung, dass es sich um Edelstahl handeln könnte, welcher weich ist. Daraus resultierte dann leider wieder eine längere Diskussion mit Verweisen auf die Google Suche (Google weiß so viel, dass es immer das ausspuckt, was man lesen möchte) und eine Seite, die die Eigenschaften von Edelstahl nur unvollständig beschreibt, woraus wiederum resultierte, dass über dessen Zusammensetzung diskutiert wird, bei der beide recht haben, jedoch beide Quellen unvollständig zu sein scheinen, da sonst nicht über die Angaben diskutiert werden würde - 1/2 auf der einen 1/2 auf der anderen Quelle angegeben und beide zusammen ergeben das Ergebnis.

Themenstarteram 1. Oktober 2018 um 20:42

Es handelt sich in der Regel nicht um Edelstahlstahlschrauben, sondern eher um verzinkte. An Motorrädern habe ich auch häufiger das Problem, weil dort wohl einfach auch mehr Innensechskant verbaut sind. Verkleidungsschrauben sind kein Problem, die kann man aufbohren. Bremsscheiben und Bremssättel sind da schon eher ein Problem.

Auch heute habe ich mich schon wieder geärgert. Da ging es um eine Linsenkopfschraube ISO 7380, Festigkeit 8.8, Gepäckträger vom Motorrad. Die Schrauben lassen sich einfach nicht mehr lösen. (Topcaseträgerplatte mit ISO 7380 Schraube auf dem Gepäckträger montiert)

Meine Übermaßbits funktionieren, aber mit anderen Bits könnte man die Schrauben wiederverwenden.

Die billigen Bits haben sind meist ein wenig kleiner (schlechte Maßhaltigkeit). Aber auch meine Wera, Wiha und Hazet sind mir zu klein.

Welche Bits sind den die größten. Hat das mal jemand mit der Mikrometerschraube nachgemessen?

Handelt es sich dabei um Schrauben, die du davor selbst angezogen hast?

Themenstarteram 2. Oktober 2018 um 5:42

Zitat:

@Schubbie schrieb am 1. Oktober 2018 um 22:44:18 Uhr:

Handelt es sich dabei um Schrauben, die du davor selbst angezogen hast?

Nein. Meist geht es um ältere festsitzende Originalschrauben oder um Schrauben, die jemand anderes zu fest eingedreht hat.

Dann bleibe ich dabei, dass man versuchen sollte die durch Hammerschläge auf die Inbusnuss zu lösen. Kältespray wäre vielleicht auch noch eine Möglichkeit.

Sorry, den ganzen Hype verstehe ich nicht.

Ich komme beruflich aus dem Werkzeugbau, wo traditionell meistens Inbusschrauben (8.8 - 10.9) verwendet werden. Bis da mal ein Innensechskant ausgenudelt ist, vergehen unzählige Schraubvorgänge. Meines Erachtens liegt hier ein Anwendungsfehler vor. Wenn der Innensechskant sauber ist, so sind da eigentlich kaum Probleme zu erwarten. Bei uns sind die Schraubenköpfe sogar bestens eingeölt, heisst, der Schraubenkopf ist voll davon. Drehmomentschlüssel kennen wir zwar auch, deren Anwendung findet aber äußerst selten statt. Auch hier werden die meisten Schraubverbindungen überbeansprucht. Aber ausgenudelte Innensechskante, eher selten. Dann hat man verschlissenes Werkzeug benutzt oder Anwendungsfehler. Wir nehmen nicht mal Wera Hex-Plus.

Bei Flachkopfschrauben mit Innensechskant passiert es jedoch wesentlich schneller. Deshalb werden diese auch nur in Ausnahmefällen verbaut.

Flachkopf mit Führungsloch (Ribe) ist da schon wieder besser. Dann muss der Stiftschlüssel aber auch den Führungszapfen aufweisen. Bsp.: https://www.contorion.de/.../...hex-einsaetze-1-2-sw-8-mm-96951274?...

 

Gruß

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