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Immer zuerst schauen, dann kaufen

Themenstarteram 24. Oktober 2016 um 15:54

Hallo,

hab' mir gestern einen Gebrauchten gekauft, ohne mir diesen richtig anzuschauen (d.h. angeschaut habe ich mir ihn schon, aber ganz schnell, ohne anzuheben usw.). Mache ich eigentlich nie, war aber eher eine spontane Entscheidung.

Heute morgen gab's im Werkstatt ein paar kleine "Überraschungen": der Wagen wurde wohl mal von allen Seiten neu lackiert und die Reifen sind für dieses Fahrzeug nicht zugelassen. Ist nicht der Weltuntergang (könnte schlimmer werden!), ist halt aber ärgerlich.

Was mich wundert ist: war das seitens Verkäufers (privat) rechtlich OK mich darauf nicht hinzuweisen bzw. zu verschweigen? Kann man (und vor allem lohnt es sich?) dagegen noch was zu tun?

Gruß

Beste Antwort im Thema

Für Kaufinteressenten, welche sich das gründliche Anschauen sparen möchten, sind die 50 € für den DEKRA-Gebrauchtwagen-Check gut angelegtes Geld.

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am 24. Oktober 2016 um 16:19

Zitat:

Was mich wundert ist: war das seitens Verkäufers (privat) rechtlich OK mich darauf nicht hinzuweisen bzw. zu verschweigen? Kann man (und vor allem lohnt es sich?) dagegen noch was zu tun?

Was er nicht weis, macht ihn nicht heiß.:D

Oder die Langform:

Der Verkäufer hat unaufgefordert alle ihm bekannten

Mängel und Defekte sowie Unfallschäden anzugeben.

Das wichtigste ist Fett hervorgehoben.:D

Auf gut deutsch wenn er nix davon wußte, hast du einfach Pech

und selbst wenn er es wußte mußt du ihm das erst mal Nachweisen.:D

Für Kaufinteressenten, welche sich das gründliche Anschauen sparen möchten, sind die 50 € für den DEKRA-Gebrauchtwagen-Check gut angelegtes Geld.

Vielleicht läßt der Verkäufer noch mit sich reden; evtl. wegen den Reifen die ja ersetzt werden müssen.

Themenstarteram 24. Oktober 2016 um 17:35

Zitat:

Auf gut deutsch wenn er nix davon wußte, hast du einfach Pech

und selbst wenn er es wußte mußt du ihm das erst mal Nachweisen.:D

Also, was er beim Verkauf zugegeben hat – ist dass er neue Reifen montiert hat. Ob er das gewusst hat, dass diese für das Auto nicht zugelassen sind – ist schon die andere Frage.

Na er selbst wird die Reifen noch nicht montiert haben können dafür benötigt man ein Reifenmontiergerät und Auswuchtgerät macht das meistens ein Reifenhändler, der wäre dann der Ansprechpartner für die falschen Reifen.

Zitat:

@kostik_y2k schrieb am 24. Oktober 2016 um 17:54:47 Uhr:

die Reifen sind für dieses Fahrzeug nicht zugelassen

Bist du dir sicher?

In den Fahrzeugpapieren stehen nicht immer alle zulässige Rad-/Reifenkombinationen...

Themenstarteram 24. Oktober 2016 um 22:03

Zitat:

@qwerty11 schrieb am 24. Oktober 2016 um 23:59:50 Uhr:

Zitat:

@kostik_y2k schrieb am 24. Oktober 2016 um 17:54:47 Uhr:

die Reifen sind für dieses Fahrzeug nicht zugelassen

Bist du dir sicher?

In den Fahrzeugpapieren stehen nicht immer alle zulässige Rad-/Reifenkombinationen...

Nein, bin mir nicht sicher. Die Rad-/Reifenkombination steht so in den Fahrzeugpapieren. In der Porsche-Werkstatt meinte der Master aber, dass die Reifen *vom Porsche* zugelassen sein müssen (seien sie aber nicht).

Ach so, es fehlt nur Herstellerempfehlung/Freigabe. Verkehrstechnisch ist es kein Mangel, dein Fahrzeug darf so auf die Straße.

Zitat:

@kostik_y2k schrieb am 25. Oktober 2016 um 00:03:45 Uhr:

Zitat:

@qwerty11 schrieb am 24. Oktober 2016 um 23:59:50 Uhr:

 

Bist du dir sicher?

In den Fahrzeugpapieren stehen nicht immer alle zulässige Rad-/Reifenkombinationen...

Nein, bin mir nicht sicher. Die Rad-/Reifenkombination steht so in den Fahrzeugpapieren. In der Porsche-Werkstatt meinte der Master aber, dass die Reifen *vom Porsche* zugelassen sein müssen (seien sie aber nicht).

Die Werkstatt erzählt doch Schwachsinn. Wenn die Reifengröße stimmt ist es egal wer der Reifenhersteller ist.

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 25. Oktober 2016 um 08:16:29 Uhr:

Zitat:

@kostik_y2k schrieb am 25. Oktober 2016 um 00:03:45 Uhr:

 

Nein, bin mir nicht sicher. Die Rad-/Reifenkombination steht so in den Fahrzeugpapieren. In der Porsche-Werkstatt meinte der Master aber, dass die Reifen *vom Porsche* zugelassen sein müssen (seien sie aber nicht).

Die Werkstatt erzählt doch Schwachsinn. Wenn die Reifengröße stimmt ist es egal wer der Reifenhersteller ist.

....Jopp, Quatsch mit Sauce, was die Werkstatt erzählt.

Ich würde hier nie wieder hin gehen, wer weiß, was sie Dir später, beim Service,

etc. für nen Bären aufbinden tun.

Es braucht keine Freigabe von Porsche, da will einer Geld verdienen...

Die Reifen müssen nur den Daten, die in den Papieren stehen, entsprechen.

Also, Tragindex, Geschwindigkeit, etc.

Gleiches auch bei Felgen, sie müssen, wenn sie nicht original sind, nur entsprechende

ABE / TÜV Gutachten haben, wie z.b. die Felgen von OZ, BBS, etc. um nur einige zu

nennen.

Wegen dem "lackieren", nu ja, wenn das etwas länger her ist und der Verkäufer

davon auch nix wußte..."Pech gehabt".

Könntest höchstens versuchen herauszufinden, wann der "lackiert" worden ist und

von wem.. :)

Grüße

So, quatsch mit Sauce :confused:.....dann empfehle ich mal die Lektüre dieser Porsche-Seite.

Es gibt schon lange keine Fabrikatsbindungen / Reifenhersteller-Bindungen mehr.

am 25. Oktober 2016 um 11:00

Das Schlimme ist, daß es gerade Reifenhändler oder Werkstätten besser wissen müssten. Aber von diesen vermeintlichen Experten wird oft ein Stuss erzählt, dass einem schlecht wird. Nicht nur bei Reifen. Deshalb schaut und fragt man lieber in einem Forum als bei den vielen Dummschwätzern (wobei es die in Foren leider auch gibt).

Seit sicher mehr als 10 Jahren sind Porsche, BMW oder Mercedes Kennzeichnungen auf Reifen überflüssiger Schnickschnack und haben mit der Zulässigkeit nichts zu tun. Wie oben bereits von einigen Auskennern ausgeführt, ist bei freigegebener Dimension, Geschwindigkeitsindex und Traglast alles problemlos OK.

am 25. Oktober 2016 um 11:06

Zitat:

@kostik_y2k schrieb am 25. Oktober 2016 um 00:03:45 Uhr:

 

Nein, bin mir nicht sicher. Die Rad-/Reifenkombination steht so in den Fahrzeugpapieren. In der Porsche-Werkstatt meinte der Master aber, dass die Reifen *vom Porsche* zugelassen sein müssen (seien sie aber nicht).

Man muss hier zwei Dinge auseinanderhalten:

1.) Welche Bereifung ist zulaessig?

2.) Welche Bereifung ist lt. Fzg-Hersteller empfehlenswert?

Ein wichtiges Datum in diesem Zusammenhang war der 01.03.2000.

Ab diesem Zeitpunkt durften bei Neufahrzeugen keine Fabrikatsbindungen mehr in die Papiere eingetragen werden.

Reifen: Fabrikatsbindungen

Reifen: Spez. N0 - N4

Davor war eine Fabrikatsbindung zwingend zu befolgen, bei Montage anderer Fabrikate erlosch die Fahrzeugzulassung.

Diese Bestimmung wurde ab dem 01.03.2000 aufgehoben, die in den alten Papieren noch vorhandenen Fabrikatsbindungen sind damit hinfaellig.

Du hast deshalb auch keine Probleme mit Versicherung, TUEV oder Polizei zu befuerchten, wenn du Reifen eines anderen als der im Schein aufgefuehrten Hersteller faehrst.

Die aktuellen 'Freigaben' von Porsche sind also Empfehlungen, die ich aber speziell bei den 911ern ohne PSM (=ESP) befolgen wuerde, wenn du bei niedrigem Gripniveau (nasse Strasse) keine unliebsamen Ueberraschungen erleben willst, wobei: irgendwann kommt das Heck, die Frage ist nur wann und wie.

Auf der von @remarque 4711 verlinkten Porsche-Website kannst du dir die aktuellen Empfehlungen als PDF herunterladen.

Wenn du willst, kannst du ja mal deine Fzg-Daten (Typ, Bj., Motorisierung) und die momentan aufgezogenen Reifen (Fabrikat, Typ, Dimension/Speedindex) angeben, gern auch als PN.

Alle wichtigen Fakten zum Thema Reifen hat der ADAC imo gut verstaendlich zusammengefasst:

Reifen-Leitfaden ADAC

 

 

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