Immer weniger Lust am Ami, wem gehts im Moment auch so?

Mir ist schon klar, dass das hier ein bisschen ketzerisch wirkt. Ich hab vor etwa zwei Jahren riesen Aufwand betrieben meinen Wagen zu holen, und ziemlich genau seit zwei Jahren schwindet meine Symphatie für die Amis (also die Regierung, nicht die Leute)

Im Moment hab ich null Bock mich mit meinem Oldtimer zu befassen, hab einen meiner Pontiacs verkauft und mir nen Nissan geholt.

Mal ehrlich, gibt es hier noch andere denen ein bisschen der Spaß am Ami vergeht ob der aktuellen Weltpolitischen Lage? Oder bin ich da eine Ausnahme?

Keine Angst den Oldtimer verkauf ich nicht. Aber Bock drauf hab ich im Moment auch nicht ;S

Cheers!

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Wenns nur das ist würde ich da drüberstehen. Fangt an eure Autos ernst zu nehmen, dann habt Ihr auch kein Problem 😉

Wer mit US-Cars immer nur dieses Country, BBQ, Redneck, Cowboystiefel Klischee verknüpft sieht sein Auto auch nur als Verlängerung seiner Geschlechtsmerkmale, so zumindest meine Meinung.

Hab ich angefangen Helene Fischer zu hören und Schweinshaxe zu futtern nur weil ich Golf gefahren bin? Nein!

Hab ich angefangen Chansons zu hören und Rotwein zu trinken weil ich einen Franzosen gefahren bin? Nein!

Hab ich angefangen Country Musik zu hören und jeden Tag zum Mackes zu rennen weil ich US-Cars mag? Nö!

Ich höre immer noch bevorzugt das was ich in all meinen Autos gehört habe: Rock und Metal und Essen und trinken tu ich auch immer noch das worauf ich Bock habe. Das ist meiner Meinung nach eins der großen Probleme unserer Szene das sich dort ziemlich viele Selbstdarsteller rumtreiben die auf dicke Hose machen weil Sie Ihr Auto als eine Art Attraktion sehen mit dem Sie viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Solange diese "heute mal wieder durchs Dorf gefahren und die spießigen Nachbarn mit meinem 10" Flowmaster 12-Fach Auspuff geweckt" Typen geduldet und gefördert werden ist unser Hobby leider auch immer mit einem gewissen Kasperletheater Touch verbunden.

Habt ihr euch mal das typische US-Car Treffen angeschaut? Fast überall werden die gängigen Klischees bedient. Burger, Countrymusik, Stars and Stripes, Traumfänger und der ganze Klischeekram. Ich würde lieber sterben als diese Klischees zu bedienen.

Ich stehe dazu das ich ein Automobil aus nordamerikanischer Produktion bewege und wenn mich einer danach fragt wieso kommt als Antwort bestimmt nicht die Standardantwort ala "wegen des geilen V8 der jeden langweiligen Passat aufsaugt" oder ähnliches. Ich fahre US-Car weil ich mit europäischen Autos nicht viel anfangen kann, weil die Autos haltbar und gut zu warten sind, weil Sie komfortabel sind, genügend Platz haben und weil mir generell die Optik sowie die technischen Lösungen gut gefallen. Ganz einfach!

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Nicht zu vergessen, daß der gewisse Adolf H. auch die Skizze gezeichnet hat, wie er aussehen soll. Ich sehe zwischen Politik und Auto keinerlei Verbindung. Und wenn Donald Trump gewinnt, ist es mir auch recht.

Zitat:

@Dynamix schrieb am 9. Dezember 2015 um 13:52:26 Uhr:


Was ich viel lustiger finde ist das zum Beispiel keiner einen Käferfahrer blöd von der Seite anquatschen würde nur weil er aus einer Zeit stammt in dem ein gewisser Adolf H. Deutschland regiert hat. Genausowenig bringt man den Käfer nicht mit Millionen toten Soldaten, Zivilisten, Zwangsarbeitern etc.pp. In Verbindung. Warum also ausgerechnet amerikanische Automobilgeschichte mit Politikgeschichte in einen Topf werfen und mehrmals gut umrühren? 😉

Zitat:

@ponti-maniac schrieb am 9. Dezember 2015 um 10:58:45 Uhr:


Mir ist schon klar, dass das hier ein bisschen ketzerisch wirkt. Ich hab vor etwa zwei Jahren riesen Aufwand betrieben meinen Wagen zu holen, und ziemlich genau seit zwei Jahren schwindet meine Symphatie für die Amis (also die Regierung, nicht die Leute)

Im Moment hab ich null Bock mich mit meinem Oldtimer zu befassen, hab einen meiner Pontiacs verkauft und mir nen Nissan geholt.

Mal ehrlich, gibt es hier noch andere denen ein bisschen der Spaß am Ami vergeht ob der aktuellen Weltpolitischen Lage? Oder bin ich da eine Ausnahme?

Keine Angst den Oldtimer verkauf ich nicht. Aber Bock drauf hab ich im Moment auch nicht ;S

Cheers!

Dann sei froh, dass nicht alle Leute so denken. Denn sonst hätte nach dem Zweiten Weltkrieg niemand mehr Deutsche Autos gekauft und es gäbe sie heute nicht mehr.

Wenn wir so anfangen dürfen wir nichts mehr fahren, essen oder kaufen.

Amgolf bringt es auf den Punkt. Eigentlich dürfte ich dann ja auch nie im Leben einen Golf fahren. :-D

Ich bin mit Merkels Politik nicht einverstanden und fahre kein deutsches Auto.
Noch viel weniger einverstanden bin ich mit der Modellpoliik der Autohersteller. Deswegen fahre ich kein deutsches Auto.
Ich finde die ab Werk angebotenen Farben blöd. Deswegen fahre ich kein deutsches Auto.
Putin mag ich übrigens auch nicht...

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...und NUR DESWEGEN fahr ich kein russisches Auto 🙂

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