Ideales Fahrschulmotorrad gesucht

Ich habe mit meinen knapp 39 Lenzen bescchlossen nun einen Motorradführerschein zu machen.

Mein"Problem" ist, dass ich 190 groß bin und meine Beinlänge eher der eines 195cm großen Mannes entspricht. Ich habe mich bei mehreren Fahrschulen erkundigt welche Bikes diese so haben. Herausgekommen ist:

Honda Hornet
Honda CBF600
Kawasaki ER-6
Suzuki Bandit 1250
Kawasaki ZR7

Der Preis der Fahrschule ist eher Nebensache, die Fahrschule mit der ER-6 wäre die preisgünstigste, die mit der Hornet die teuerste.

Gesessen habe ich bisher nur auf der ER-6 und auf der Bandit, letztere schien mir bequemer, ist aber schon ein ganz schöner Dampfer für einen Anfänger.

Was würde ihr mir denn so empfehlen, wo sitze ich einigermaßen bequem und welche Maschine ist leichter zu beherrschen?

Vielen Dank für eure Tipps.

56 Antworten

*edit
Ich hatte ne CBF 500 in der FS, aber ich bin auch nur ein Zwerg und mein FL war auch nicht wirklich groß.
Dagegen hatte ich nur Saisonkennzeichen 03/10 und bei besonders schlechtem Wetter wurde oft nicht gefahren, obwohl es mich nicht gestört hätte.
Ich musste über den Winter auch eine Pause machen (Oktober letzte Fahrt und die erste wieder Ende März), aber ich bin sehr gut wieder reingekommen.

Zitat:

Original geschrieben von atrock


klar zur zeit ist es noch relativ warm aber kritisch wird es doch wenn man jetzt noch mit dem schein anfängt und dann vielleicht 2 monate pausen machen MUSS weils doch zuz kalt ist oder nur schneit so wie letztes jahr?

Ist das nicht egal? Du musst ja keine monatliche Gebühr zahlen und dass du nur Stunden hast, wenn es das Wetter erlaubt, ist ja wohl auch deiner eigenen Sicherheit zuträglich...

Zitat:

Original geschrieben von Basti311


Ich (1,89m) bin in meiner FS ne BMW 650 CS gefahren.

Ich habe mit der gleichen Maschine Prüfung gemacht und bin 1,91m, fand die Maschine auch ganz nett, nach der Fahrschule aber zu teuer...

Zitat:

Original geschrieben von NyahNorman


Wenn das Wetter am Prüfungstag ungeeignet ist, dann verweigert der Prüfer die Abnahme, die Gebühren sind aber dennoch fällig?

Bei meiner Prüfung (Winteranfang, aber schon vor einigen Jahren) hat es ziemlich stark geregnet. An einer Stelle musste ich dann das Visier abwischen, was sich ein wenig schwierig gestaltete, weil die Handschuhe keine Wischlippe hatten. Als das Visier wieder einigermaßen durchsichtig war, habe ich nur noch gesehen, wie die Ampel direkt vor mir rot wurde. Ich habe also eine Vollbremsung gemacht und stand danach mitten auf dem Fußgängerüberweg, auf jeden Fall deutlich hinter der Haltelinie. Ich bin dann einfach zurückgetippselt. Der Prüfer hat das zwar später in der Besprechung angemerkt, hat aber gemeint, dass die Umstände so doof waren, dass das für einen Fahranfänger einfach ungünstig und meine Reaktion immer noch okay war. Er hat diesen Fehler also quasi unter den Tisch fallen lassen und da der Rest gut gelaufen ist, habe ich dann trotzdem meinen Schein gekriegt. Klar kann man mit dem Wetter Pech haben, die meisten Prüfer sind aber auch so intelligent, dass sie verstehen, dass das für den Schüler eine ziemliche Extrabelastung bedeutet.

Hallo Christina!

Zitat:

Original geschrieben von NyahNorman



Zitat:

Das Problem ist eher die Prüfung.
Wenn das Wetter am Prüfungstag ungeeignet ist, dann verweigert der Prüfer die Abnahme, die Gebühren sind aber dennoch fällig?

Du hast ja sehr kullante Prüfer.
Von meinem FL hatte ich damals mitbekommen, dass bei schlechten Wetter die Prüfung statt findet, wenn die Wetterbedingungen aber total grausam sind, findet keine Prüfung statt. Für eine Prüfung, die nicht statt findet, muss der Schüler keine Gebühr entrichten.

Leider hat man oft das Problem, dass die Absage der Prüfung meist kurz vorher oder erst Live vor Ort getroffen wird.

Ich habe meinen Führerschein im Frühjahr gemacht.

Meine Aussage bezog sich eher auf das, was ich im Führerscheinforum (und wohl auch in der Fahrschule) gehört/gelesen habe.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß der TÜV Ingenieur sich sein Kommen nicht bezahlen läßt, nur weil das Wetter eine Abnahme nicht zuläßt.
Prüfung im Spätherbst/Winter ist ein Risiko.

Alles Gute!

Ramses297.

Viele Fahrschulen haben Saisonkennzeichen. In Berlin waren zudem die Übungsparkplätze bis in den April noch mit Schneehaufen und Splitresten verdreckt. Bei einer gewissen Vorkenntnis wirst du wahrscheinlich eh 2/3 der Stunden auf dem Übungsplatz verbringen.

CBF500 heisst aber auch beschränkter FS. Ansonsten steht die CBF600 in den Startlöchern.

als ich mit 16 angetreten bin (im Jan. Geburtstag) war auch klar, dass bei der Gefahr von Eispfützen oder Eisregen nicht angetreten wird. Das entscheidet der Prüfer vor Ort. Die Gefahr einzuschätzen ist dann dem Prüfer wie dem Fahrlehrer überlassen. Sorgfaltpflicht...

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@Papstpower
Ups, ich habe das Alter des TE nicht beachtet.

@TE
Die meisten FS haben Motorräder, die sich leicht fahren lassen, also in die Richtung Allrounder (naked/verkleidet). Warum soll man dem Schüler das Hüttchenfahren auch erschweren? Ob es einem von der Größe her passt, muss man immer individuel ausprobieren (Probe sitzen oder mal eine Teststunde nehmen).

@Ramses

Zitat:

Ich kann mir nicht vorstellen, daß der TÜV Ingenieur sich sein Kommen nicht bezahlen läßt, nur weil das Wetter eine Abnahme nicht zuläßt.

Bei mir ist es so, dass die Motorradprüfung (inkl. Mofaprüfung) nur an einem bestimmten Tag der Woche gemacht wird und zwar Montags. Der Prüfer ist dann von früh an auf dem Übungsplatz und nimmt die Prüfungen ab. Wenn ich das mitbekommen habe, gibt es nur 2 Prüfer. Jedenfalls seh ich immer ein und den selben Prüfer (nur einmal war's ein anderer).

Und meist hat man vor der Prüfung entweder nochmal eine Fahrstunde zum üben oder ein paar Minuten zum warmfahren. In der Zeit sieht der Prüfer & Fahrleher & Schüler, ob die Prüfung machbar ist oder nicht.

Die Prüfer ... eher der Prüfer möchte die Prüfung meist bis spätestens November gemacht haben. Später g eht immer, aber die Wetterverhältnisse können einen dann so einiges erschweren.
Und da die meisten FS hier in meiner Gegend Saison haben, sieht man ab November nur noch die Roller auf dem Übungsplatz.

Bricht der Schüler (aus welchem Grund auch immer) die Prüfung von sich aus ab, muss der die Gebühr entrichten.

Würde man den Schüler antanzen lassen und ihm sagen, er kann die Prüfung heute nicht fahren und nimmt ihm auch noch die Gebühr ab, würde das auf die DEKRA ein schlechtes Licht werfen. Und in einem Landkreis wie Zwickau spricht sich so etwas schnell rum, wer will dann noch den A Schein machen?
Zum anderen hat dann auch der FL ein Defizit zu beklagen, der holt den Schüler ja von Daheim ab und bringt ihn wieder nach Hause.

Hallo Christina!

Zitat:

Original geschrieben von NyahNorman


Würde man den Schüler antanzen lassen und ihm sagen, er kann die Prüfung heute nicht fahren und nimmt ihm auch noch die Gebühr ab, würde das auf die DEKRA ein schlechtes Licht werfen. Und in einem Landkreis wie Zwickau spricht sich so etwas schnell rum, wer will dann noch den A Schein machen?

Nein, das läuft hier anders herum!

Der Fahrschüler ist Kunde und läßt den Prüfer antanzen.

Bei mir hat zwar der Fahrlehrer den Prüfungstermin "vorgeschlagen", es war jedoch meine Entscheidung/mein Geld, dem zuzustimmen.

Es kann natürlich sein, daß es woanders anders geregelt ist.

Alles Gute!

Ramses297.

Bei meiner Fahrschule war das alles ganz anders. Zum einen bin ich immer zur Fahrschule gekommen, dort haben dann auch die Fahrstunden begonnen und aufgehört. Der Prüfer kam an dem Tag und hat mehrere Prüfungen abgenommen, er wäre also nicht "umsonst" gekommen, hätte ich meine Motorradprüfung nicht machen können. Die Prüfungsgebühr habe ich an die Fahrschule bezahlt, damit hatte ich ein Anrecht auf eine Prüfung. Wäre die Prüfung also wetterbedingt ausgefallen, hätten sie halt einen neuen Termin machen müssen.
Und, weil jemand geschrieben hat, dass man 2/3 der FS-Zeit auf dem Übungsplatz verbringen kann: Ich war während meines Führerscheins nie auf dem Übungsplatz, wir waren immer im Straßenverkehr unterwegs (logischerweise von den Hütchen-Übungen abgesehen, wie waren auf einem großen Parkplatz) - was ich auch sinnvoll finde.

Zitat:

Original geschrieben von Kawa_GT_750_P



Und, weil jemand geschrieben hat, dass man 2/3 der FS-Zeit auf dem Übungsplatz verbringen kann: Ich war während meines Führerscheins nie auf dem Übungsplatz, wir waren immer im Straßenverkehr unterwegs (logischerweise von den Hütchen-Übungen abgesehen, wie waren auf einem großen Parkplatz) - was ich auch sinnvoll finde.

Als ich in grauer Vorzeit (1980) den Schein gemacht habe war das genau so. Übungsplatz gab es damals garnicht in unserer Gegend. Wir mussten eine 8 fahren sowie Schritttempo (ich glaube das schreibt man jetzt so) und eine Zielbremsung durchführen.

Das unsägliche aufstellen eines liegenden Bikes wurde kurz vorher abgeschafft. Die Freundin eines Kumpels hat damals den Schein nicht bekommen weil sie das nicht geschafft hat. Hat ihn dann später aber noch gemacht.

Mein Fahrschulbike war diese 

http://motoprofi.com/imgs/a/a/a/u/g/honda_cb_400_n_1981_4_lgw.jpg😁

.

Gruß Michi

@Ramses
Gut das ich nicht in deinem Kreis FS gemacht habe. Von mir hätte ein Prüfer wohl kein Geld gesehen, wenn er mir die Prüfung verweigert.
Ich bezahl nur etwas, wofür ich auch eine Leistung gesehen habe.

@Kawa
Die Vorgehensweise deiner FS ist in meinen Augen auch völlig legitim. Ist vielleicht ärgerlich, wenn sich der Termin verschiebt, aber du musst nicht doppelt zahlen und vor allem musst du nicht jedesmal an das Geld denken.

Ich denke auch, dass viele mit "Übungsplatz" einen abgelegenen Parkplatz oder änliches meinen, wo man dann die Grundaufgaben macht oder die erste/ersten Stunde/n das Anfahren übt.

@TE
Ich würde mir vielleicht eine FS suchen, wo der FL auch mit dem Motorrad mitfährt. Ich finde diese Art und Weise fürs lernen einfach besser. Ein Kurvenlinie kann man sich so auch einmal anschauen, anstatt dass man nur gesagt bekommt "von außen anfahren" oder "jetzt einlenken".
Und wenn du noch keine Schutzkleidung hast, dann auch nachfragen, ob du passende gestellt bekommst. Bei mir sind es meist nur 1Mann Fahrschulen und die stellen vielleicht Helm & Jacke, aber das gibts nur in einer Größe. Ich seh viele Fahrschüler oft nur in Jacke, Helm und Handschuhen fahren, der Rest ist Freizeitoutfit. Ist in meinen Augen ein No-Go.

Zitat:

@TE
Ich würde mir vielleicht eine FS suchen, wo der FL auch mit dem Motorrad mitfährt. Ich finde diese Art und Weise fürs lernen einfach besser. Ein Kurvenlinie kann man sich so auch einmal anschauen, anstatt dass man nur gesagt bekommt "von außen anfahren" oder "jetzt einlenken".
Und wenn du noch keine Schutzkleidung hast, dann auch nachfragen, ob du passende gestellt bekommst. Bei mir sind es meist nur 1Mann Fahrschulen und die stellen vielleicht Helm & Jacke, aber das gibts nur in einer Größe. Ich seh viele Fahrschüler oft nur in Jacke, Helm und Handschuhen fahren, der Rest ist Freizeitoutfit. Ist in meinen Augen ein No-Go.

da kann ich mich nur anschliessen.

ich habe meinen a ende oktober mit 43 jahren gemacht, mein fahrleher (über 60 alt) ist jede stunde mit seinem motorrad mitgefahren.

es war ein bmw 650 cs mit 60 ps, super karre als anfänger...

schutzkleidung war in allen größen vorhanden. geschult wir das ganze jahr über.

gruss
cevico

Hallo cevico!

Zitat:

Original geschrieben von Cevico


es war ein bmw 650 cs mit 60 ps, super karre als anfänger...

War die Maschine getunt?

Ich frage, weil die Scarver bereits mit 50 PS für den Einzylinder eine recht hohe Leistung hat und eine Leistung von mindestens 60 PS für eine Abnahme des unbegrenzten A-Scheins relevant ist.

Alles Gute!

Ramses297.

ja, sie hatte einen anderen auspuff.

für den offenen a-schein muss das prüfungsmotorrad 60 ps haben,
2013 werden es sogar 70 ps.

cevico

Beim einstellen von schalt- und bremshebel, leute, denkt dran: erst gucken, wo das rechts und das linksgewinde ist, gelle?? nach fest kommt ab!!

Zitat:

Original geschrieben von Ramses297


Hallo cevico!

Zitat:

Original geschrieben von Ramses297



Zitat:

Original geschrieben von Cevico


es war ein bmw 650 cs mit 60 ps, super karre als anfänger...
War die Maschine getunt?
Ich frage, weil die Scarver bereits mit 50 PS für den Einzylinder eine recht hohe Leistung hat und eine Leistung von mindestens 60 PS für eine Abnahme des unbegrenzten A-Scheins relevant ist.

Alles Gute!

Ramses297.

Das war ein Alibiauspuff um die Kriterien zu erfüllen. Die 10 MehrPS standen nur auf dem Papier. Wenn man mittels einer (StVO-konformen) Auspuffanlage 20% Mehrleistung generieren könnte, wären alle Tuner arbeitslos.

Hallo Lewellyn!

Den entsprechenden Thread habe ich bereits ergoogelt:
http://www.motor-talk.de/.../...r-6f-mit-3000km-von-2006-t1581960.html

Alles Gute!

Ramses297.

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