Ich hoffe wir werden gute Partner.
Hallo ich habe hier was gefunden und finde es Klasse wenn diese Sache funktionieren würde.
Ich bin der Meinung Fiat und Opel passen gut zusammen.
Was ist eure Meinung?
http://www.focus.de/.../...se-fiat-vor-opel-uebernahme_aid_392308.html
Jasmin
Beste Antwort im Thema
Ich denke, dass man mit der Einschätzung dieser evt. Übernahme etwas vorsichtig sein sollte. Marchionne hat einen maroden Konzern innenrhalb von wenigen Jahren auf Vordermann gebracht, das darf man nicht vergessen.
Zudem hat Fiat einige Asse im Ärmel, die in den nächsten Jahren entscheidend sein könnten. Ich bin etwas verärgert über die Haltung einiger deutscher Politiker und der Gewerkschaften. Fiat ist kein Pleitekandidat, sondern geht auch im Jahr 2009 von einem operativen Gewinn von 1 Mrd. Euro aus. Die Autobauer, die das 2009 erwarten können, kann man zur Zeit mit zwei Zehen abzählen.
Auch Mercedes und BMW zeigen sich in der Krise erstaunlich handlungsunfähig...
22 Antworten
Ich bin der Meinung das sich Fiat weder Opel noch Chrysler an Bein binden sollte, beides wäre momentan eher nachteilig für Fiat.
Fiat hat sich nach seinen schweren Krisenjahren gerade erst wieder aufgerappelt, da sollte man kein Opel- oder Chrysler-Abenteuer versuchen. Die Gefahr von den einen oder anderen mit in die Tiefe gezogen zu werden sehe ich einfach als zu gross an. Fiat sollte sich erstmal auf ein solides Fundament stellen, in den letzten Erfolgsjahren haben sie den richtigen Anfang dafür gemacht.
Viel eher könnte ich mir Kooperationen mit anderen Herstellern vorstellen, sowohl in der Modellentwicklung als auch bei Antrieben und deren Entwicklung und Fertigung. Aktuell wäre da z.B. die Produktion des aktuellen Ford KA bei Fiat auf Fiat 500-Basis zu nennen.
Aber eine feste Ehe mit derartigen Partnern wie Opel oder gar Chrysler verpflichtet einfach zu sehr auch zur zumindest teilweisen Risikoübernahme, und dies könnte in den letzten Jahren aufgebautes schnell wieder zerschlagen. Fiat ist derzeit einer der wenigen profitablen Autobauer, und dies Geld sollte zum Schuldentilgen und nicht zum verbrennen bei Opel oder Chrysler genutzt werden.
Ciao!
Zitat:
Original geschrieben von Alfitsch
Die grossen Bosse im Opelaufsichtsrat haben nur Sch... um ihren Arbeitsplatz. Denn da würde Fiat vermutlich als erstes aufräumen.
Sehe ich genauso. Vor allem ist es einfach nicht tragbar, andere anzuschwärzen und selbst Mitverantwortung an der aktuellen Situation zu haben.
Wie sieht das eigentlich mit Magna aus...was kann denn von den kommen das Opel als Hersteller Profitabel bleiben kann??? Stückzahlen pro Plattform kann es ja nicht sein.....
italo
ich sehe Magna eigentlich auch nicht als einen Hoffnungsträger.
Marchionne (CEO von Fiat) hingegen ist der Meinung, dass Automobilhersteller zukünftig eine bestimmte Größe im Absatz (ca. 6 Mio. Fahrzeuge pro Jahr) haben müssen, damit sich die neuen Technologieentwicklungen rentieren. Diese wären dann Umwelt, Antrieb und Kosten. Bei diesen drei Punkten wird sich der Sektor höchstwahrscheinlich nachhaltig verändern.
Somit könnte gerade der italienische Konzern Opel wieder die Perspektive geben, die er schon länger nicht mehr hatte, weil die Technologie gefehlt hat. Beim Design etwas aufzuholen wäre ja noch der einfachste Punkt :-)
Warum sollte Fiat mit Opel nicht zusammenpassen ? Viele denken jetzt das doch beide Hersteller die gleichen Modelle Bauen und sich überschneiden, was kein Sinn macht. Aber das ist blödsinn. VW hat mti Audi, Seat und vor allem Skoda selber starke konkurrenz im eigenen Stall was auch keine probleme bereitet. Fabia/Polo/ibiza Golf/Octavia(A4 oder Passat/A4/Exeo (oder so) sind am ende ja auch nur Produkte eines Konzern was sehr gut funktioniert. Ich finde das die Bundesregierung sich selber Angst macht das Fiat wo möglich Arbeitsplätze vernichtet. In Deutschland wir Fiat nie an die Opel zahlen heranreichen genau so Opel in Italien. Und solange die Technik wie z.b im 500 und Ka im verborgenen bleibt, interessiert es doch keine S... woher der Wagen kommt bzw Konstruiert worden ist. Ford hat es ja auch geschaft den Ka am ende so zu bauen, das er sich wie ein "Ford" fährt. Und vor allem, er wird weniger rosten als der alte Ka.....
Hallo
Ich sehe ein Allianz zwischen Opel und Fiat auch positiv. Beide können voneinander profitieren, Opel z.B. von den kleinen Plattformen, den kleinen Benzinmmotoren und Dieselmotoren aus dem Fiat Konzern. Fiat wiederum von den großen Plattformen und den großen Motoren von GM/Opel. Auch eine Zusammenarbeit bei den Nutzfahrzeugen wäre denkbar.
Über die Beteiligung von GM an Opel wäre es auch für Fiat, ohne große Hürden, möglich, endlich an die begehrte Heckantriebsplattform für die Alfa-Modelle zu gelangen und da gibt es bei GM eine mehr als reichliche Auswahl.
Die Überschneidung in bestimmten Klassen ist zwar da, aber das ist bei vielen Herstellern so: Bei Volkswagen, bei PSA oder bei Renault-Nissan. Das wäre für mich kein wirkliches Argument gegen eine solche Allianz.
Vorallem im Kleinwagen-Sektor ist es wichtig möglichst kostengünstig zu entwickeln, um nachher noch damit einen Gewinn zu erzielen un das geht häufig nur über Kooperationen. Nicht umsonst arbeiten viele Hersteller bei Kleinwagen-Projekten zusammen Fiat-Ford, PSA-Toyota oder Opel-Suzuki.
Auf die Sprüche einiger deutscher Politiker gebe ich nicht viel, es ist Wahlkampf und da kommt die Situation von Opel gerade einigen linken Politikern ganz besonders entgegen.
Nicht zuletzt arbeiten die Europa und Südamerika Dependancen von GM nach wie vor mit Fiat zusammen, in Südamerika existiert weiterhin ein Joint-Venture für Motoren und Getriebe und in Europa hält GM 50% am Fiat-Werk in Bielsko-Biala.
Welche positiven oder negativen Auswirkungen eine Beteiligung von Fiat an Opel und eine engere Zusammenarbeit beider Unternehmen haben wird, lässt sich zur Zeit schwer abschätzen und wäre rein spekulativ.
Gruß Oli
Das ist nicht nur im Kleinwagensegment so, sondern auch in der Kompaktklasse und auch darüber.
Gutes Beispiel ist der VAG Konzern. Der Setzt auf die gleiche Plattform wahlweise VW, Audi, Seat und Skoda.
Auch ein überschneiden der Produktpalette ist doch auch gut für Senkung der Entwicklungskosten. Das sieht man ja am GP und Corsa wo beide Unternehmen sehr erfolgreich auf dem Markt sind. Das könnte auch weiter gehen im der Kompaktklasse ect.
italo
Zitat:
Original geschrieben von Italo001
Das ist nicht nur im Kleinwagensegment so, sondern auch in der Kompaktklasse und auch darüber.Gutes Beispiel ist der VAG Konzern. Der Setzt auf die gleiche Plattform wahlweise VW, Audi, Seat und Skoda.
Auch ein überschneiden der Produktpalette ist doch auch gut für Senkung der Entwicklungskosten. Das sieht man ja am GP und Corsa wo beide Unternehmen sehr erfolgreich auf dem Markt sind. Das könnte auch weiter gehen im der Kompaktklasse ect.
italo
Opel Astra, Saab 9-1, Fiat Bravo, Lancia Delta, Alfa 147-Nachfolger und Chevrolet Cruze alle, auf eine Plattform (z.B. Delta II) gestellt warum nicht. Was bei den Beteiligten an Entwicklungskosten eingespart wird, kann dann in Form von hochwertigen Ausstattungsdetails oder eines niedrigen Kaufpreises an die Kunden weiter gegeben werden.
Ich sehe bei einer solchen Zusammenarbeit deutlich mehr Vorteile als Nachteile.🙂
Gruß Oli