HUK-Coburg Schutzbrief und/oder ADAC-Mitgliedschaft

Hallo,

ich habe im Februar meine Kfz-Versicherung bei der HUK-Coburg abgeschlossen, inklusive Schutzbrief für 6 Euro im Jahr. Nächsten Monat fahre ich in den Urlaub, 700km eine Strecke. Auch wenn mein Auto in einem einwandfreien Zustand ist, fragt man sich natürlich, was für Leistungen seitens der Versicherung im Falle einer Panne zu erwarten sind, es kann ja immer mal irgendein technischer Defekt auftreten. Ich habe zwar ein Heftchen bekommen, in dem soweit alle Leistungen aufgeführt sind, aber dennoch möchte ich hier nochmal nachfragen, gerade weil es teilweise ziemlich undurchsichtig ist, was nun genau abgedeckt ist.
Lohnt es sich denn, zusätzlich zum Schutzbrief noch eine ADAC-Mitgliedschaft abzuschließen, weil beispielsweise die ein oder andere maßgebliche Leistung nicht im Schutzbrief abgedeckt ist oder kann ich mir den Mitgliedsbeitrag sparen? Sind zwar nur 19 Euro, aber wenn die Leistungen komplett identisch sind, muss man das Geld ja auch nicht aus dem Fenster werfen.

Mir persönlich ist eigentlich am wichtigsten, was ich genau erwarten kann, falls ich auf halber Strecke aufgrund eines technischen Defekts nicht mehr weiterfahren kann. Muss das Fahrzeug zwingend zum Wohnort abgeschleppt werden oder kann ich auch einen anderen Ort angeben? Ich habe nämlich an meinem Urlaubsziel einen befreundeten Kfz-Mechaniker, bei dem ich dann im Notfall das Auto abstellen möchte. Wär ja Blödsinn, wenn mein Auto zu mir nach Hause abgeschleppt wird, obwohl wir gerade auf dem Weg in den Urlaub waren, dann fällt ja alles ins Wasser. Ich und meine Mitfahrerin sollten dann natürlich auch noch irgendwie am Urlaubsort ankommen. 😁

LG und vielen Dank! :-)

Beste Antwort im Thema

spar dir die 6 euro für den nutzlosen schutzbrief und geh lieber zum adac oder vergleichbaren club!

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Zitat:

Und was bringt es, neben der ADAC-Mitgliedschaft auch noch den HUK-Schutzbrief zu haben?

Natürlich nix aber aus Faulheit isser halt noch drinn. Werd ich zum Ende des Jahres wohl endlich mal rausnehmen lassen. Zumal bei der Toyota Mobilitätsgarantie auch mehr bei ist.

( aber so oft wie ich den Fahre hat der sowieso keine Chance kaputt zu gehen )

Gruß Basty

Ich habe bei mir auch noch einen Schutzbrief bei der DEVK.
Dieser ist nur drin, weil das bei dem Tarif nun mal so ist.
Sprich er ist dabei, auch wenn man ihn nicht will...
Jedenfalls sind die Leistungen in vielen Fällen deutlich schlechter
als bei der ADAC (Plus) Mitgliedschaft.

z.B. zahlt die DEVK Pannenhilfe bis 100€, der ADAC bis 200€.
Oder der Mietwagen darf beim ADAC 2€/Tag teurer sein als bei der DEVK,
oder das Hotelzimmer darf bei der DEVK 60€ beim ADAC 65€ kosten.
Was nur der ADAC bietet:
Einen Schlüssel Service, der kosten für die Beschaffung eines
Ersatz Schlüssels bis 120€ trägt. (Die Kosten für den Schlüssel an sich aber nicht)

Sicherlich alles allein Betrachtet nur Peanuts die ich bei relativ flüchtigem
lesen des jeweiligen Leistungskataloges gefunden habe,
aber sollte es dennoch mal Hart auf Hart kommen,
können sich diese Peanuts zu einem stattlichen Sümmchen summieren 😉

Der Vorteil einer Mitgliedschaft in einem Automobilclub gegenüber eines Schutzbrief ist an was die Hilfe gebunden ist.
Bei einem Automobilclub ist das Personengebunden, d.h. egal welches Fahrzeug du fährst, wenn du ne Panne hast wird dir geholfen. Sehr Praktisch wenn man mit Freunden unterwegs ist oder einen sehr großen Fuhrpark hat.
Hast du ein Schutzbrief gilt er immer nur für das eine Versicherte Fahrzeug. Unter Umständen gibt es dann noch Einschränkungen, z.b. wenn nur bestimmte Fahrer eingetragen sind.

Wenn ich mir die Beiträge so anschaue, dann hochrechne wieviele Autofahrer so täglich auf Deutschlands Straßen unterwegs sind und wieviel davon letztendlich Pannendienste in Anspruch nehmen (müssen) verstehe ich den ganze Hype nicht.
Es geht doch erst mal los mit der Mobilitätsgarantie, die heutzutage fast jedes Auto hat. Vorausgesetzt natürlich, ich lasse meine Inspektionen regelmässig in der Markenwerkstatt erledigen.
Dann brauche ich keinen ADAC, der im übrigen auch NICHTmitgliedern hilft.
Davon abgesehen: Panne auf der Autobahn? IMMER abschleppen und von der Autobahn runter, es sei denn, man ist Lebensmüde!!!! Wer da noch stolz darauf ist, dass der Pannenhelfer, egal welcher Coleur er angehört, ein Diagnosegerät anschließt ... Dem LKW der dich im Zweifel platt walzt, ist das in dem Moment ziemlich egal!

Pannendienst von der Versicherung - und HIER ist es ziemlich schnurz piep egal WIE die heißt - sind im Zweifel nicht besser oder schlechter als der ADAC, aber auf JEDEN FALL billiger!
Die Frage, die man sich hier stellen muß ist doch: WIE oft im Leben brauche ich den Pannendienst? Muß ich für ALLE Fälle alle möglichen Versicherungen, Pannenhelfer, Mobilitätsgarantien abschließen, ein Vermögen für ................................... NICHTS ausgeben? Schließe ich in dem Fall auch alle Möglichen Versicherungen für MICH und meine Familie ab? Zahnzusatz, Berufsunfähigkeits, Unfallschutz, Privathaftpflicht, Rechtsschutz mit Mieter, Berufs, Fahrerrechtsschutz, Sterbegeldversicherung, Heimtransportversicherung, Krankenhaustagegeldversicherung usw. usf.
Für MICH wäre das die logische Fortsetzung von Bastis Aufzählung ... und absoluter Schwachsinn!

In über 45 Jahren habe ich 2mal ... in Worten ZWEI MAL, den ADAC gebraucht! Und ich bin bei Leibe nicht nur einmal um den Block gefahren sondern auch mehrfach in Urlaub ins europäische Ausland.
Pannen hatte ich mit Firmenwagen und da wurde der Wagen von der Werkstatt abgeholt, aus Kostengründen.

Für mich sind einige Beiträge hier reine Panikmache. Wenn man die Schreiber fragt, welche private Vorsorgeversicherung sie denn haben ... Ööööööhhh ... watt??? Aber Auto vergolden lassen ...
Leute, wenn ihr Geld zu viel habt, schickt es mir ... ich kann damit etwas besseres anfangen als es dem ADAC in den Rachen zu werfen. Übrigens, gibt es für die Urlaubszeit auch Auslandkrankenversicherungen für ca. 6 Öhre und darin sind alle die Leistungen auch abgedeckt, die der ADAC so vollmundig als DRINGENST NÖTIG anpreist.
Fragt euch doch mal, wieviel Prozent der Reisenden tatsächlich einen Notfall erleiden und z.B. die ADAC Leistungen z.B. in Anspruch nehmen? 99%????
Letztendlich muß doch jeder für sich entscheiden wofür er sein Geld ausgibt. Nur, wer SO ängstlich ist, und sich gegen alle Eventuallitäten absichern muß, sollte sich lieber zu Hause verbarrikadieren. Es gibt nun mal keinen Schutz gegen alles.
So ... nun muß ich noch eine Gehversicherung abschließen gehen ... Aaaaah, da kommt ja schon der Vertreter. Er braucht doch dringend noch eine Aufbesserung seiner Provision! 😎

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das mit dem adac ist wie mit dem reserverad.

selten benötigt, aber gut zu wissen dass es dabei ist...

Zitat:

Original geschrieben von Provaider


Der Vorteil einer Mitgliedschaft in einem Automobilclub gegenüber eines Schutzbrief ist an was die Hilfe gebunden ist.
Bei einem Automobilclub ist das Personengebunden, d.h. egal welches Fahrzeug du fährst, wenn du ne Panne hast wird dir geholfen. Sehr Praktisch wenn man mit Freunden unterwegs ist oder einen sehr großen Fuhrpark hat.

Genau, und da ich Moped und zeitweise drei Autos, meine Frau Moped und zwei Autos bewegen, sind wir Plusmitglieder.

Und die 80 Euro im Jahr haben sich bei alleine 510 Euro Übergepäck schon gerechnet.
Da haarspalte ich auch nicht lange.
Für mich lohnt es sich auf alle Fälle. Und wer auf mich alleine bezogen den Gegenwert eines schicken Essens zu zweit zu dem Mitgliedsbeitrag pro Jahr hier zum Problem macht, der sollte sich das mit dem Autofahren noch mal überlegen.

cheerio

Ist wie mit allen Versicherungen:

Braucht man sie nicht, schimpft man drauf wie teuer die doch sind!
Braucht man sie aber doch mal, ist man froh drüber das man sie doch nicht
gekündigt hat 😉

Im übrigen ist ein Auslandskrankenschutz extremst wichtig!
Ob das jetzt beim ADAC sein muss, sei dahingestellt.
Ein Kollege war vor 2 Jahren froh eine gehabt zu haben!
Er ist am ersten Tag seines Wanderurlaubs umgeknickt:

Komplizierter Bruch im Fuß. Musste genagelt werden.
An eine normale Rückreise per Flugzeug war nicht zu denken,
weil der Gips dafür viel zu voluminös war!
In dem Fall wurde er per Santiätsflugzeug ausgeflogen.
Ich möchte gar nicht wissen was allein schon so ein Flug kostet...
Da kann man ein ganzes Leben lang in eine Auslandskrankenversicherung
einzahlen und das dürfte dafür noch nicht ansatzweise reichen...
Seine Versicherung hatte er über das Reisebüro als Paket
zusammen mit Reiserücktritt abgeschlossen.
War bei der ERV.

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän



Zitat:

Original geschrieben von Provaider


Der Vorteil einer Mitgliedschaft in einem Automobilclub gegenüber eines Schutzbrief ist an was die Hilfe gebunden ist.
Bei einem Automobilclub ist das Personengebunden, d.h. egal welches Fahrzeug du fährst, wenn du ne Panne hast wird dir geholfen. Sehr Praktisch wenn man mit Freunden unterwegs ist oder einen sehr großen Fuhrpark hat.
Genau, und da ich Moped und zeitweise drei Autos, meine Frau Moped und zwei Autos bewegen, sind wir Plusmitglieder.

Und die 80 Euro im Jahr haben sich bei alleine 510 Euro Übergepäck schon gerechnet.
Da haarspalte ich auch nicht lange.
Für mich lohnt es sich auf alle Fälle. Und wer auf mich alleine bezogen den Gegenwert eines schicken Essens zu zweit zu dem Mitgliedsbeitrag pro Jahr hier zum Problem macht, der sollte sich das mit dem Autofahren noch mal überlegen.

Das ist der springende Punkt.

Du zahlst mit deinem "Fuhrpark" die gleichen Beiträge wie jemand der nur ein Auto besitzt. Dass sich das für dich lohnt glaube ich die aufs erste Wort.

Ich bin der Meinung, der ADAC sollte die Kosten für den Schutzbrief nach Anzahl der damit geschützen Fahrzeuge berechnen.

Dann wäre die Plus-Mitgliedschaft sicherlich auch preislich attraktiver.

Hier geht es auch nicht darum ob der Mitgliedsbeitrag jemandem Probleme macht. Sondern vielmehr darum ob einem die gebotenen Leistungen die 80 Euro auch wert sind und ob denkt dass man das überhaupt braucht.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass man eine Panne hat und den ADAC rufen muss...

Ich habe Leute im Bekanntenkreis die haben nicht mal eine Hausratversicherung, aber sind Plusmitglied im ADAC. Ich denke das Geld wäre für eine Hausratversicherung wohl besser angelegt. Aber Hauptsache für den Pannenfall abgesichert.

Außerdem, wenn meine Frau mit meinem Fahrzeug liegenbleibt bräuchte sie, da personengebunden, die Partnermitgliedschaft im ADAC, was den Gesamtpreis nocheinmal nach oben treibt.
Beim Schutzbrief des Versicherers ist das Fahrzeug versichert.
Also wieder ein Punkt für den Schutzbrief der Versicherer.

Hallo, cc307,

Zitat:

Original geschrieben von cc307


Außerdem, wenn meine Frau mit meinem Fahrzeug liegenbleibt bräuchte sie, da personengebunden, die Partnermitgliedschaft im ADAC, was den Gesamtpreis nocheinmal nach oben treibt.

bei der Plus-Mitgliedschaft ist keine weitere Mitgliedschaft für Deine Frau erforderlich.

Viele Grüße,

Uhu110

Wenn ich´s Recht überlege ist beides überflüssig - hatte in 20 Jahren und rund ´ner halben Million Kilometern nie ´ne Panne. *aufHolzklopf* 😁

Wenn ich mehrere Fahrzeuge nutze und die 80 Euro auf die einzelnen Fahrzeuge umrechne lohnt die Plus-Mitgliedschaft schon eher.
Allerdings bin ich auch ich für einen nach Fahrzeuganzahl gestaffelten Tarif beim ADAC.
Warum sollte ich mit drei Fahrzeugen die Kunden mit fünf oder mehr Fahrzeugen mitfinanzieren?
Warum sollten Kunden mit nur einem Fahrzeug meine drei Fahrzeuge mitfinanzieren?

Ich bin damals übrigens aus dem ADAC ausgetreten als ich sah wie mein Nachbar anstatt seine Karre in der Werkstatt in Ordnung bringen zu lassen im tiefen Winter jedesmal den ADAC angerufen hat wenn seine Kiste mal wieder nicht angesprungen ist.
Ich dachte mir so etwas muss ich mit meinen Beiträgen nicht mitfinanzieren.

Ich habe zur Zeit weder einen Schutzbrief noch eine Mitgliedschaft in einem Automobilclub.
Aber eine Hausratversicherung.😁

Zitat:

Original geschrieben von ernie68


Aber eine Hausratversicherung.😁

Die decken ja oftmals den Diebstahl von Fahrrädern ab.

Ist ja auch was 😁

Aber mal im Ernst:

Wenn man ohne Autoclub und / oder Schutzbrief auskommt,
dann ist das natürlich auch OK.

Naja, meine Frau und ich sind beide Plusmitglieder.
Und man muss sagen, dass die Panne in Valladolid so ziemlich die aufwendigste war.
Der Rest war beim Vectra ein geklautes Reifenventil nach dem Viertelfinale 2006 gegen Argentinien mitten in Leipzig nach dem Labor 20.30 Uhr 😉, ein Ford Courier 3 km von zuhause weg ohne Kompression am Sonntag, einmal die Schwalbe mit kaputter Primärspule, ja das wars glaube ich schon... ach so, mein Schwiegervater vor einem Monat (auch Plusmitglied 😉) für 320 Euro, die der ADAC bezahlt hat, von der Autobahn 80 km nach Hause, ZKD durchgeraucht... hat sich also auch schon gelohnt.
(Wobei er in 15 Jahren nichts an Pannen hatte, also nicht dass hier der Eindruck kommt, wir suchen eine billige Möglichkeit, alte Autos loszuwerden 😁)

Ja, Rechtsschutz und Hausrat haben wir alle auch 😉

cheerio

Wenn du die 15 Jahre Mitgliedschaft hochrechnest, wieviel Geld hättest du OHNE eingespart und die 320 Öhre locker aus dem ersparten gezahlt? So geht die Rechnung richtig ...
Und, wir dürfen HIER nicht vergessen, das die Masse der Leute KEINE Panne haben und somit DIE Leute bezahlen DIE eine Panne haben! So, und dann frage ich mich, wofür ich etwas zahlen soll, wenn ich auch ohne wunderbar fahre. Und im Pannenfall, weiß ich mir auch zu helfen. Jedenfalls brauche ich für eine Panne quasi vor der Haustüre keine ADAC Plusmitgliedschaft ... z.B.

Zitat:

Original geschrieben von infuso


bei mir waren es immer die assistance partner. sehr schneller pannendienst.

auf nachfrage beim pannendienst und der huk müssen die unternehmen sehr wohl den fehler auslesen, weil die huk auch den grund wissen will. in jedem fall wurde bei mir ein diagnosegerät verwendet.

bei meinem letzten fall hat sich ein stecker gelöst und der mechaniker hat den fehlerspeicher ausgelesen. dann den fehler eingekreist und am ende den lockeren stecker gefunden.

Mmmh, mein altes Auto hat gar keinen Fehlerspeicher, überhaupt gar keine Elektronik, ob die dann wohl den Fehler finden würden?

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