http://www.wirkaufendeinauto.de

Hat hier im Forum Erfahrungen mit www.wirkaufendeinauto.de?
Neben der Seite findet man unter dem Stichwort der Domain unter google eigentlich keine Einträge, was bei mir schnell die Frage der Seriosität aufwirft.
Ich habe mir dort ein "unverbindliches Angebot" für mein aktuelles Fahrzeug eingeholt, und der Preis kommt dem der DAT-Bewertung sehr nahe. Diesen Preis habe ich bei diversen Inzahlungsgabenversuchen allerdings nicht angeboten bekommen.
Nun habe ich dort einen Termin, und frage mich, wie ich mich am besten vorbereite, ohne dort auf die Nase zu fallen.

Die Mail die ich dazu heute bekommen habe lautet wie folgt:

"wir möchten Ihnen gerne Ihren Termin in unserer Filiale XXX bestätigen. Unser Automobilexperte XXX steht Ihnen am Mi. den 06. März um 14:00 Uhr persönlich für die Bewertung Ihres XXX zur Verfügung.

Bitte bringen Sie folgende Unterlagen & Zubehör mit:
Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein)
Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief)
Personalausweis
Letzte HU/AU Bescheinigung
Serviceheft / Wartungsheft
Alle Schlüssel bzw. Schlüsselkarten
2. Satz Reifen (inkl. Felgen)
Abnehmbare Sonderausstattung wie Navigationsgerät oder abnehmbare Anhängerkupplung
Ihre Bankverbindung.

Wenn Sie Ihren Wagen an uns verkaufen, führen wir die Bezahlung und Abmeldung innerhalb von 24h kostenfrei und ohne Aufwand für Sie durch."

Was mich hier so unsicher macht, ist der letzte Satz:"Wenn Sie Ihren Wagen an uns verkaufen, führen wir die Bezahlung und Abmeldung innerhalb von 24h kostenfrei und ohne Aufwand für Sie durch."

Meinem Gefühl nach impliziert dieses einige Fallstricke. Was muss ich denn in Händen halten, wenn ich all meine Papiere dort bei einem Verkauf abgebe und die "Überweisung an mich 24 Stunden dauern soll? Einen Kaufvertrag? Wie sichere ich mich ab, dass der Verein bei oder bis zu der Abmeldung kein Schindluder mit meinem Fahrzeug betreibt? Gibt es für diesen Fall auch ein Formular oder ähnliches, wo ich mich absichern kann?

Über eine zeitnahe Rückmeldung, evtl. Erfahrungen und evtl. Tipps, was man beachten muss, damit man bei so etwas nicht hinters Licht geführt wird, wäre ich sehr dankbar!

Beste Antwort im Thema

Hallo Autofahrer,

ich kann jeden Verkaufswilligen nur vor diesem Verein warnen. Die Masche ist folgende: im Internet wird vorab ein Kaufpreis angeboten was gar nicht mal so schlecht aussieht. Dann wird auf der Seite noch erklärt: Für Extras die nicht angegeben waren würde es noch extra Geld geben. Also das Angebot erscheint im ersten Augenblick gut bis sehr gut. Vor Ort gibt es dann die Ohrfeige. Es werden Ankaufpreise von nicht mal 50 % der genannten Summe angeboten.

Mein Fall: Ein BMW 325i E46, Baujahr 2004 mit 165000 KM. Automatikgetriebe. Scheckheftgepflegt bis 155000 KM.

Konkret: Angebot vorab 5600 Euro, wie gesagt, für Extras wie Automatik und Klimaautomatik usw. sollte es noch ein Aufpreis geben.
Vor Ort hat man mir, ohne rot zu werden 2000 Euro geboten. und wenn ich sofort unterschreibe sogar eventl. 2100.
Ein Sauverein sage ich euch. Spart euch die Zeit und Mühe.

Ich habe das Auto, zwar musste ich fast 3 Monate warten, für 5800 Euro in einwandfreiem Zustand an privat verkauft.

Mehr muss ich dazu nicht mehr sagen.

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Zitat:

@Kai R. schrieb am 21. August 2019 um 14:22:45 Uhr:


Durch die algorythmusbasierte Bewertung wird man wenigstens nicht übers Ohr gehauen beim Ankauf, ist halt immer etwas niedriger als beim Privatverkauf, aber das ist beim Händlerankauf wohl normal.

Wohl noch nie mit einem gut gepflegten, jungen Fahrzeug dort gewesen, oder?

Habe mir letztens den Spass gemacht, um auch mitreden zu können.

Zum Verkauf stand ein Golf Plus 1,4 TSI, 9 Jahre alt, orig. 33 tkm, 1. HAND, Unfallfrei, ordentlich ausgestattet.

Angebot per Mail knapp 8000 Euro, vor Ort 4800 Euro. (Es gab einen Kratzer an der Heckschürze, sonst keine optischen Mängel)

Kurze Zeit später privat mehr als 3000 Euro mehr bekommen.

"etwas niedriger als Privatverkauf" ist dann wohl doch etwas untertrieben, oder nicht.....?
Und ich denke, dass ich bei solch einem Preis zu recht das Gefühl habe, dass die mich über s Ohr hauen wollen.

Da es aber offensichtlich noch genug Dummbeutel gibt, die ihr Auto aus Dummheit oder Faulheit für ein Spottpreis dort abgeben, läuft das Geschäftsmodell natürlich....

Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 21. August 2019 um 16:08:32 Uhr:


Ich frage mich immer, warum manch ein Benutzer in diesem Forum für die Meisten sprechen zu dürfen? Die Preise scheinen für viele Verkäufer akzeptabel zu sein und nur einige Benutzer können dies nicht akzeptieren.

Die Verkäufer mit klarem Verstand klammerst du dann mal aus, oder

Wieso soll jemand der an solch einen Aufkäufer nicht klar bei Verstand sein? Ich finde solche Aussagen anmaßend.

Beim Privatverkauf bekommt man immer mehr raus als bei einem Verkauf an einen Händler.

Was ist wkda noch gleich? Sicher kein Privatkäufer.
Also wird dort ein üblicher Händlerpreis geboten. Eventuell mit was mehr Risikopuffer, da der aufkaufende Händler nur Bilder o.ä. zu sehen bekommt und sich nicht selbst den Wagen anschaut.

Zu wenig?
Dann verkauft halt privat !!!
Das habe ich auch getan, weil mir das Angebot von wkda viel zu niedrig war.
Aber ich betitle die deshalb nicht als unredlich oder als Betrüger.

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Hi, hat jemand Erfahrungswerte, ob es Sinn macht, neben einer Bewertung durch WKDA noch zu einem anderen Anbieter zu gehen, zB der, der das für mobile.de macht? Oder kommt da exakt das gleiche raus?

Das man mit der Verkauf an Ankäufer nicht das Maximum rausholt, ist mir klar, aber Lebenszeit und kein Nachkartln sind mir auch was wert 😉

Hab keine Ahnung wie es bei mobile läuft, aber der preis von wkda ist basiert mMn nicht auf einer seriösen Bewertung - und mit dem unverbindlichen online-preis solltest du dich am besten überhaupt nicht befassen.

Bei mobile.de ist ein lokaler Händler der Partner und dieser läuft das Fahrzeug auch an. Allerdings eben auch zum Händlereinkaufspreis und dieser wird sich nur wenig von Wir-Kaufen-Dein-Auto unterscheiden.
Ich hab mein letztes Fahrzeug über 5.000€ über der ersten Schätzung von Wir-Kaufen-Dein-Auto verkauft, wohlgemerkt der Preis aus dem Netz. So unrealistisch fände ich den ersten Preis jetzt nicht.

Das Thema ist doch auf 168 Seiten mehr als durchgekaut.

Ich habe gestern dort mein Auto bewerten lassen, der Preis ist ok für mich. Für mich ist die Frage wie der Kaufvertrag dafür aussieht. Das Auto war nicht auf der Hebebühne und auch nicht auf dem Bremsenprüfstand. Geprüft wurde insbesondere die Karosserie, der Innenraum und einmal mit dem Auto um den Block gefahren.

Können nach dem Verkauf entdeckte Mängel noch mir angelastet werden? Mir sind jetzt zwar keine Mängel bekannt, aber bei einem Gebrauchten lässt sich ja immer mal was finden.

Die sind Händler und sagen ja daß sie das Auto bewerten. Wie genau die das tun bleibt denen überlassen. Die bieten auch einen entsprechenden Preis. So gesehen brauchst Du Dir hier keine Gedanken machen.

Wenn der Preis für Dich in Ordnung ist dann kannst Du hier Verkaufen ohne was zu befürchten. Das ist ja deren tgl. Brot.

Du darfst auch beim Verkauf an einen Händler eunen dir bekannten Mangel nicht verschweigen.

Das ist twar für den Händler bei einer Beweisführung nicht ganz einfach (er ist ja Experte), dennich wäre das in meinen Augen Betrug.

Zitat:

@Hyperbel schrieb am 14. September 2019 um 09:01:11 Uhr:


Du darfst auch beim Verkauf an einen Händler eunen dir bekannten Mangel nicht verschweigen.

Das ist twar für den Händler bei einer Beweisführung nicht ganz einfach (er ist ja Experte), dennich wäre das in meinen Augen Betrug.

Er sagte ja daß ihm keine Mängel bekannt sind... Insofern stellt sich die Frage nur in Bezug auf Gewährleistung bei allg. nicht bekannten Mängeln wie sie bei Gebraucht mal Vorkommen mögen.

Hier ist er aber beim Händler auf der sicheren Seite.

Darum scgriebich ja "bekannte Mängel"
Sonst ist das untrrnehmerisches Risiko für wkda .
🙂

Und selbst bei wissenentlich verschwiegenden Mängeln, wird es kaum Probleme im Anschluss geben ... genau deshalb ist der Ankaufspreis oftmals so niedrig, weil das alles mit eingepreist ist ...

Von einer Privatperson kann und wird niemand technischen Sachverstand erwarten. Den Rest muss man mit seinem Gewissen ausmachen.

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