Honda HRV oder Mazda CX 5?
Guten Tag,
wir suchen nun auch ein Fahrzeug für meine Frau. Wir hatten aktuell mal nach "kleineren" SUVs geschaut die einen etwas größeren Kofferraum haben, da wir einen Hund im Kofferraum transportieren müssen/möchten (Schulterhöhe 50cm). Sie fährt aktuell einen Fiesta mit 2 Türen und dies ist mit Hund im Kofferraum irgendwie nicht ganz praktisch.
Was sollte das Auto haben:
- Leistung um die 130 PS, kann auch mehr sein
- Schön wäre Automatik, muss aber nicht sein
- Erstzulassung ab 2014
- Xenon oder LED Scheinwerfer
- Sonst eigentlich keine besonderen Ausstattungswünsche
- Preis sollte sich so um die 20.000 bewegen gerne weniger, geht aber auch etwas mehr, wenn alles passt.
Nun haben wir ein paar Fragen, explizit auch zu zwei Fahrzeugen die aktuell in der engeren Auswahl sind.
- Zunächst einmal muss es ein SUV sein? Eigentlich nicht, hier würde sicherlich auch ein Kompakter mit etwas größerem Kofferraum gehen. Allerdings haben wir bei unserer suche nichts gefunden.
- In der Auswahl stehen der Honda HRV und Zufällig auch der Mazda CX 5 ( da wir ein vermeintlich sehr gutes Angebot gefunden haben)
Honda HRV:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Hier passt eigentlich zumindest von innen alles, allerdings gefällt er uns von aussen nicht 100%ig.
Mazda CX5:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Auf dem Mazda sind wir zufällig gestoßen.. warum ist dieser hier so günstig? Haben wir etwas in der Beschreibung übersehen?
Gerne könnt ihr uns auch andere Vorschläge für "kleinere Suvs" oder Kompakte mit etwas größerem Kofferraum machen.
Wir wären über Tipps sehr dankbar.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@pompo93 schrieb am 4. Februar 2018 um 08:51:18 Uhr:
Und das, dass CVT Getriebe wohl recht "lahm" ist was das schalten betrifft.
Das CVT-Getriebe ist nicht lahm, im Gegenteil - denn es schaltet nicht, es hat keine festen Gänge. Es ist dem Namen entsprechend eine stufenlose Übersetzung, die zu jeder Geschwindigkeit eine minimale und maximale Drehzahl realisieren kann, entsprechend der Gesamtspreizung. Bedeutet: Solange Du keine Leistung forderst, geht die Drehzahl auf das Minimum zurück, das ausreichend ist um die Geschwindigkeit zu halten (und in dem Moment kann es sparsamer sein als ein herkömmliches Getriebe, das mit festen Übersetzungen eben diesen Punkt schlechter trifft). Forderst Du Leistung, geht die Drehzahl auf den Wert hoch, der dem Gaspedalweg entspricht (und in dem Moment kann der Verbrauch höher liegen als bei einem herkömmlichen Getriebe, das mit hoher Last und niedrigerer Drehzahl arbeitet). Hohe Last steigert den Verbrauch auch deshalb, weil die CVT technisch gesehen eine Gliederbandkette zwischen zwei Kegelscheiben ist, für eine hohe Kraftübertragung muss ein hoher hydraulischer Druck aufgebracht werden, und der wird eben zusätzlich vom Motor gestellt. Die CVT ist daher auch - wie auch die meistens Wandlerautomatiken - auf regelmäßigen Ölwechsel angewiesen.
Weil das Roller-ähnliche Fahrverhalten, die Entkopplung von Drehzahl und Geschwindigkeit sowie das "Aufjaulen" (Man kann halt nicht mit Dreiviertelgas und niedrigen Drehzahlen beschleunigen) oft als störend empfunden wird, haben die meistens CVTs doch wieder eine manuelle Stufenwahl (meistens 7) vorgesehen - was aber einerseits das Funktionsprinzip als solches mit Füßen tritt, andererseits eben erhöhten Verschleiß der Kegelscheiben auf diesen sieben Bahnen mit sich bringt, und im Alter daher zum Ruckeln führen kann.
Klingt jetzt ziemlich negativ, allerdings - man sollte halt wissen, worauf man sich einlässt. Es gab diverse Ausfälle bei CVTs (Nissan Qashqai bspw,. aber das war auch das meistverkaufte Modell damit), und wie anderen Automatiken auch harmoniert sie halt mit manchen Motoren gut, mit anderen (bisher häufig Diesel) weniger. Bei kleinen Motoren kann es nerven, weil sie eben häufig die Drehzahl hochjagt, in beispielsweise einem Nissan Murano fährt sie sich tiefenentspannt, weil der Motor im Alltag seine Leistung gar nicht braucht. Kann man daher nicht pauschal im Vorfeld beantworten, ob Dir das liegt oder nicht.
Im Hinblick auf Kofferraumhöhe und Einstieg hätte ich jetzt eher nicht an Impreza oder XV gedacht - in der Hinsicht sind das normale Kompakte, und haben tendentiell eher weniger Kofferraum (weil die Technik der angetriebenen Hinterachse etwas auf's Kofferraumvolumen drückt). Auch wenn's vom Image leicht angestaubt wirkt, hätte ich jetzt eher in Richtung Golf Plus/Sportsvan, B-Klasse, oder Ähnliches geschaut - das wäre die Kompaktklasse mit mehr Luft nach oben. Beim Kombi dürfte bereits das Format eines Clio ausreichen. Auch da kann man noch vortrefflich über die Automatiken streiten (DSG...) 😉.
Auf der etwas exotischeren Seite würde mir jetzt noch der Kia Soul einfallen (Beispiel der Vorgängerversion mit Hund), allerdings wird die Auswahl mit Automatik da eng.
Gruß
Derk
22 Antworten
Zitat:
@pompo93 schrieb am 4. Februar 2018 um 08:51:18 Uhr:
Und das, dass CVT Getriebe wohl recht "lahm" ist was das schalten betrifft.
Das CVT-Getriebe ist nicht lahm, im Gegenteil - denn es schaltet nicht, es hat keine festen Gänge. Es ist dem Namen entsprechend eine stufenlose Übersetzung, die zu jeder Geschwindigkeit eine minimale und maximale Drehzahl realisieren kann, entsprechend der Gesamtspreizung. Bedeutet: Solange Du keine Leistung forderst, geht die Drehzahl auf das Minimum zurück, das ausreichend ist um die Geschwindigkeit zu halten (und in dem Moment kann es sparsamer sein als ein herkömmliches Getriebe, das mit festen Übersetzungen eben diesen Punkt schlechter trifft). Forderst Du Leistung, geht die Drehzahl auf den Wert hoch, der dem Gaspedalweg entspricht (und in dem Moment kann der Verbrauch höher liegen als bei einem herkömmlichen Getriebe, das mit hoher Last und niedrigerer Drehzahl arbeitet). Hohe Last steigert den Verbrauch auch deshalb, weil die CVT technisch gesehen eine Gliederbandkette zwischen zwei Kegelscheiben ist, für eine hohe Kraftübertragung muss ein hoher hydraulischer Druck aufgebracht werden, und der wird eben zusätzlich vom Motor gestellt. Die CVT ist daher auch - wie auch die meistens Wandlerautomatiken - auf regelmäßigen Ölwechsel angewiesen.
Weil das Roller-ähnliche Fahrverhalten, die Entkopplung von Drehzahl und Geschwindigkeit sowie das "Aufjaulen" (Man kann halt nicht mit Dreiviertelgas und niedrigen Drehzahlen beschleunigen) oft als störend empfunden wird, haben die meistens CVTs doch wieder eine manuelle Stufenwahl (meistens 7) vorgesehen - was aber einerseits das Funktionsprinzip als solches mit Füßen tritt, andererseits eben erhöhten Verschleiß der Kegelscheiben auf diesen sieben Bahnen mit sich bringt, und im Alter daher zum Ruckeln führen kann.
Klingt jetzt ziemlich negativ, allerdings - man sollte halt wissen, worauf man sich einlässt. Es gab diverse Ausfälle bei CVTs (Nissan Qashqai bspw,. aber das war auch das meistverkaufte Modell damit), und wie anderen Automatiken auch harmoniert sie halt mit manchen Motoren gut, mit anderen (bisher häufig Diesel) weniger. Bei kleinen Motoren kann es nerven, weil sie eben häufig die Drehzahl hochjagt, in beispielsweise einem Nissan Murano fährt sie sich tiefenentspannt, weil der Motor im Alltag seine Leistung gar nicht braucht. Kann man daher nicht pauschal im Vorfeld beantworten, ob Dir das liegt oder nicht.
Im Hinblick auf Kofferraumhöhe und Einstieg hätte ich jetzt eher nicht an Impreza oder XV gedacht - in der Hinsicht sind das normale Kompakte, und haben tendentiell eher weniger Kofferraum (weil die Technik der angetriebenen Hinterachse etwas auf's Kofferraumvolumen drückt). Auch wenn's vom Image leicht angestaubt wirkt, hätte ich jetzt eher in Richtung Golf Plus/Sportsvan, B-Klasse, oder Ähnliches geschaut - das wäre die Kompaktklasse mit mehr Luft nach oben. Beim Kombi dürfte bereits das Format eines Clio ausreichen. Auch da kann man noch vortrefflich über die Automatiken streiten (DSG...) 😉.
Auf der etwas exotischeren Seite würde mir jetzt noch der Kia Soul einfallen (Beispiel der Vorgängerversion mit Hund), allerdings wird die Auswahl mit Automatik da eng.
Gruß
Derk
Guten Tag,
für uns fallen somit die Subarus auch raus.. wir hatten uns jetzt mal nach Kombis umgeschaut die nicht all zu lang sind und da ist uns besonders der Hyundai i30 aufgefallen. Spricht etwas gegen das Fahrzeug? Sollte man hier bei der Probefahrt irgendwas beachten?
Altes Modell:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Für rund 3000€ mehr gibt es schon das neuste Modell, allerdings muss ich sagen das mir der Bildschirm wie er dort angebracht ist überhaupt nicht gefällt bzw Potthässlich ^^
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Zitat:
@missimo schrieb am 4. Februar 2018 um 08:41:57 Uhr:
Einen CX5 haben wir uns auch erst vor kurzen angesehen. Erschreckend was die kiste schon rost an den Fahrwerksteilen hatte. War allerdings ein '12er. Sehr interessantes auto, fällt mit den problemen aber so sicherlich raus.
Für 20k bekommst du einen Focus Tournier mit sehr sehr guter ausstattung mit Tageszulassung. Auch die niedrigere Ladekante ist bei Hunden nur von Vorteil, lass die Hunde mal älter werden, dann müsst ihr die Hunden hinein heben....
Rost an Fahrwerksteilen tritt schon nach zwei, drei Wintern auf und ist völlig normal. Nur ein "kosmetischer" Mangel aber ansonsten vollkommen unbedenklich. Das Material dort ist außerdem so massiv, dass es ohnehin vielleicht 15 Jahre bräuchte, bis es "durch" wäre.
Als Alternative wäre der gute alte Van natürlich immer noch da, ein C4 Picasso ist wesentlich geräumiger auf den Sitzen und viel komfortabler, dazu noch sparsamer und günstiger in der Versicherung.
https://www.autoscout24.de/.../...b20c-4308-4d59-8aee-17a366c6408a?...
Baugleich mit dem Hyundai i30 ist der Kia Cee´d:
https://www.autoscout24.de/.../...9c7f-0a93-42e1-a5b7-e1764f31b13e?...
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Guten Tag,
wir möchten nun am Mittwoch den neuen I30 Probefahren. Uns spricht das Design sowohl der Preis an.
Jetzt habe ich mehrere Testberichte gelesen und öfters mal von diesen Sätzen:
Das Zusammenspiel von Gas und Kupplung ist einfach nicht gut abgestimmt, sodass im ersten und zweiten Gang ein Leistungseinbruch erfolgt, sobald die Kupplung geschlossen ist. Das stört besonders im Stadtverkehr oder im Stau.
Was ist dran und was bedeutet dies für mich als Laie genau?
Das bedeutet im Klartext: Probier es aus. Mehr kann man dazu leider nicht sagen. Du fähsrt ja schließlich nicht über eine abgesperrte Teststrecke im Testmoodus sondern im normalen Straßenverkehr. Es ist auch nicht gesagt, das Du exakt diese Motor/Getriebe Kombi fährst. Viellicht wollte der Tester damit nur sagen, das er ganz persönlich die Abbstufung in den ersten Gängen nicht optimal findet. Und wenn es garnicht paßt mit dem Schalten, dann versuch die Automatik. Vielleicht paßt die besser zu Deinem ganz persönlichen Fahrstil. Solche Testaussagen sind immer ganz persönlich im ermessen des Schreibers.
Es bedeutet, dass du mit dem Schaltpunkt und Dauer des Schaltvorgangs selbst experimentieren musst. Der Tester hat es offenbar nicht hinbekommen, einen guten zu wählen, wo die Anschlüsse gut passen. Während des Schaltens vom 1.->2. tourt ja der Motor runter, und wenn man den richtigen Punkt trifft, dann passt die Zieldrehzahl im 2. Gang genau zu der Drehzahl auf die der Motor runtergetourt ist.
Zu vermuten: der i30 hat schlicht ein anderes Verhalten als das Auto mit Schaltgetriebe, was der konkrete Tester dort gewohnt war/ist.
Ich habe den Eindruck, du gibst etwas zu viel auf fremde Meinungen, siehe CX-5 raus, Subarus raus, bedenken wegen Testbericht i30 (ich dachte es sollte Automatik werden?). Macht doch einfach mal Probefahrten mit verschiedenen Autos die euch gefallen, es gibt unendlich viele Modelle die für eure Anforderungen passen. Man wird bei fast allen Modellen irgendetwas finden, was nicht optimal ist, aber wenn man darauf zu viel gibt, findet man nie was. Generell macht man mit den Japanern und Koreanern sicherlich wenig falsch, Toyota (ggf. Hybrid) Subaru, Mazda, Honda, alle gelten als ziemlich zuverlässig. Die Koreaner Hyundai und Kia bieten lange Garantien. Dazu kommen noch die deutschen Marken, VW Derivate, Ford, Franzosen etc. Dann noch die Premium Marken BMW, Mercedes, Lexus. Es gibt endlos Möglichkeiten.