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Honda CB 250 N (27 PS)

Themenstarteram 6. Juli 2003 um 11:54

Hi, ihr Schrauber Cracks,

ich brauch' da wohl mal 'ne Portion Hilfe.

Ich hab' das Maschinchen (Bj. '86) übers Internet gekauft. Zu dem Zeitpunkt hatte sie schon 1 Jahr in der Garage gestanden, Batterie leer.

Sie sollte problemlos starten, was sie mit neuer Batterie auch tut, aber Anlaufschwierigkeiten haben, so dass sie die ersten ca. 7 KM auch bei Vollgas nicht über 4000 Touren und ca. 60 km/h kommt. Aber danach liefe sie ganz normal.

Nun, ja. Wie gesagt starten tut sie gut, aber bei der ersten Fahrt hat sie aus einem Entlüftungsschlauch und vorm Vorschalldämpfer Spritt gespuckt und nach 7 KM brauchte sie 15 Min. Pause, bevor sie wieder ansprang.

Ich hab' den Vergaser aufgeschraubt und eine lockere Nebendüse wieder festgeschraubt.

Jetzt spuckt sie keinen Spritt mehr, aber hat dafür mehr Zündaussetzer und qualmt leicht weiss. Ich meine auch, dass sie sich heiß anfühlt.

Aber gut erst mal damit. Nach dem stöbern im Reparaturhandbuch bin ich mir nicht sicher. ob ich da selber rangehen soll. Der Verkäufer hat auch schon daran gebastelt und vielleicht dabei vielleicht die Steuerzeiten der Nockenwelle verstellt und somit den Zündzeitpunkt.

Wer hätte a ein paar Tipps für mich.

Danke erst mal

Gruß

HB

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12 Antworten
am 7. Juli 2003 um 12:37

Wenn Du ein Handbuch hast und nicht grad der Unbegabteste bist kann eigentlkich fast nichts schiefgehen. Schau nach den Steuerzeiten, nach dem Ventilspiel, nach dem Zündzeitpunkt und zerleg die Versagernochmal, leg sie über Nacht in Benzin oder Vergaserreiniger ein wenn Du kein Ultraschallgerät hast und dann stell die Vergaser auf Grundeinstellung. Und ganz wichtig: SYNCHRONISIEREN!!! Dann müsste das Knallen weg sein. Wenn sie Weiss raucht beim Start oder wenn sie noch nicht warm ist dann ist das unverbrannter Sprit. D.h. sie verbrennt nicht sauber, ist zu fett, oder die Steuerzeiten. Sind die Richtigen Hauptdüsen drin? Steht unten drauf und in dem Handbuch muß es auch stehen.

Gruß Wolle

Themenstarteram 9. Juli 2003 um 20:58

Hi, Wolle,

hi, Schraubär,

danke erst mal für den Beitrag bzw für das Telefonat.

Wolle, Schraubär hat mir in einem Telefonat vor ein paar Tagen ähnliches gesagt. Dabei hab' ich ihm noch das Problem mit dem durchgedrehten Gewinde am rechten Einlaßkanal im Zylinderkopf beschrieben.Dadurch sitzt der Vergaser nicht 100 % dicht am Kopf und zieht wahrscheinlich Nebenluft.

Die Ansaugstutzen von Filter zu Vergaser sind ungeschmeidig, also wohl eher "ausgelascht"- na ja , nach 20 Jahren- und schließen nicht mehr dicht zum Vergaser, die müßten auch erneuert werden.

Der Luftfilterschwamm hat Risse und Löcher. Also auch austauschen.

Da das Gewinde wohl besser von einer Fachwerkstatt Instand gesetzt wird, hab' ich gedacht, brings' de die Maschine wegen dieser Sachen in die Werkstatt. Die haben allerdings abgelehnt, wegen zuviel zu tun und überhaupt gehörten solche Restaurationsarbeiten in den Winter und nicht in die Hochsession. Bei 60,- ? Stundenlohn, konnte ich mich schnell überreden wieder selber tu schrauben.

Ich hab' Auspuffanlage, Vergaser und Zylinderkopf bereits abmontiert. Allerdings mit einem ser ärgerlichen Missgeschick, denn kurz nich aufgepaßt und schwups fällt eine Unterlegescheibe der Zylinderschrauben ins Kurbelgehäuse , sch... Na, Ja, mal weitersehen.

Ihr habt mir auf jeden Fall Mut gemacht, zum "Do it yourself".

Danke, wa, Jungs, sagt

HB

am 10. Juli 2003 um 8:03

Binde einfach ein Magnet an einen Draht und Die Scheibe ist wieder draussen. kommt vor:) Das Gewinde solltest Du richten lassen. Am besten einen Heilcoil eindrehen. (Gewindereparatureinsatz). Und unbedingt die ganze Ansauggeschichte dicht kriegen!!! Ist echt wichtig, denn sonst kannst an den Versagern einstellen was du willst und passieren tut nichts. Und laufen tut sie vor allem auch nicht richtig. Bei Fragen kannst gerne mailen oder anrufen. Nummer und Adresse kriegst als pn.

Gruß Wolle

Themenstarteram 2. August 2003 um 9:05

Hi, Schraubär, hi, Wolle,

nachdem ich den Zylinderkopf mit dem reparierten Gewinde wieder zurück hatte,

hab? ich mich vor einigen Tagen endlich rangegeben, die Maschine zusammen zu setzen.

Nach langer Fummelei mit dem Steuerkettenrad war dann endlich der Kopf anmontiert und dann, wie?s kommen musste, beim Anflanschen des Vergasers an den Kopf, ist mir noch ein Gewinde ?gefreckt?. Also wieder alles abgeschraubt und den Kopf wegen der restlichen drei Gewinde zum Instandsetzen gebracht.

Wolle, übrigens, ?ne gute Idee mit dem Magneten. Die Scheibe ist eine Kupferscheibe gewesen und wurde von meinem Magneten nicht angezogen, so dass ich letztlich, nachdem ich das Öl abgelassen hatte und die Scheibe sehen konnte, sie mit Schachlikstäbchen und Kupferdraht rausgeangelt habe.

Nun, gut, ich konnte die Verbindung Vergaser/Zylinderkopf schön fest verbinden, so dass die wohl dicht ist. Die Verbindung zum Luftfilter habe ich mit einem Stück Fahrradschlauch wohl auch dicht bekommen.

Aber, sie startet nicht.

Ich hab? den Vergaser eben noch mit einer Spritze gefüllt, damit mit Sicherheit auch Spritt vorhanden ist. Die Drosselklappen standen extrem asynchron. Die Ränder waren leicht angelaufen, so dass ich die Klappen ausgebaut und geschliffen habe. Synchronisiert hab? ich sie dann bei Gegenlicht, bis kein Lichtschimmer zu sehen war. Ob die Düsen passen, weiß ich nicht, in meinem Handbuch finde ich keine Bestückungsangaben. Die Nebendüse trägt den Seiki- Stern , eine ?7? und ?2? die Hauptdüse den Seiki- Stern , eine ?0? und ?5?. Im rechten Vergaser fehlte die Führungsdüse in der Sohle des Durchlasskanals, die über der Nebendüse sitzt und die Schwimmernadel führt.

Die Zündkerzen funken.

Könnten die Steuerzeiten ein Problem sein ?

Beim Ausbau war im Handbuch nichts beschrieben, darum hab? ich was notiert.

Dazu habe ich das Polrad solange gedreht, bis die rechten Kipphebel frei waren. Die Kerbe auf der linken Seite der Nockenwelle stand dann oben und die rechte Markierung der Doppelmarkierung am Polrad passte mit der Spitze am Motorblock. Ich hab? dann noch gegenüber der Kerbe an der Nockenwelle und auf dem Zylinderkopf eine Markierung eingeritzt.

Beim Zusammenbau fand ich im Handbuch eine Beschreibung, der ich dann gefolgt bin. Die weicht allerdings von meinen Einstellungen ab. Ich hab? die Maschine im großen Gang gerollt, so dass ich sicher sein konnte, dass sich die Kolben bewegen. Das schien problemlos zu laufen, denn es blockierte ja nichts. Kann es dennoch sein, dass sich eine ?Wiederauseinanderbauen und Zusammensetzen Aktion? lohnt ? Oder hab? ich andere Möglichkeiten ?

Die Batterie wird langsam schlapp.

Ich bedanke mich jetzt schon mal für eure Tipps.

Schönen Gruß

HB

am 3. August 2003 um 6:58

Hallo westboy.

Mann machst du dir eine Arbeit !

Zu den Vergasern:

Das fehlende Teil müsste, deiner Beschreibung nach, ein Düsenstock bzw . die Nadeldüse sein. Die sollte natürlich auch vorhanden sein!!!!!

Hast du die Gleichdruckmembranen richtig eingebaut und vorher auf Beschädigungen überprüft ?

Zu den Steuerzeiten:

Auf dem Lichtmaschinenrotor sind folgende Markierungen eingeschlagen F und T ( evtl. tdc.). Dazu befindet sich am Kurbelgehäuse eine Indexmarkierung ( kleiner Zacken.)

Wenn du, bei abgenommenem Ventildeckel den Rotor in Fahrtrichtung drehst, sollte am Ventiltrieb folgendes passieren:

( Beobachte die Ventile des linken Zylinders.)

Einlassventil öffnet und schliesst.

Drehe den Rotor weiter bis die T Markierung sich mit dem Index deckt.

Jetzt sollten Einlass und Ausslassventile gechlossen sein

( Ventilspiel beachten )

Die beiden Markierungen am Antriebsrad der Nockenwelle sollten jetzt genau bündig mit der Dichtfläche des Ventildeckels stehen.

Wenn das bei dir so ist, ist es OK.

Schau das mal nach !

Gruß

Jürgen.

Themenstarteram 3. August 2003 um 16:57

Steuerzeiten u.a.

 

Hi, Jürgen,

bis ja echt fix dabei, habe auch schon drauf gewartet.

Zum Vergaser:

Wo finde ich die Gleichfdruckmembran? Membrane sind für mich so ne Art dünne Haut. Beim Fummeln an dem Vergaser ist mir die nicht aufgefallen.Ich habe wohl gelesen, dass damit vorsichtig umzugehen ist, wenn der Vergaser mit Druckluft ausgeblasen wird, was ich noch nicht gemacht habe. Vielleicht fehlt die ja, bei dem was bis jetzt alles vorgefallen ist.

Zu den Steuerzeiten:

Deine Beschreibung deckt sich mit der des Handbuches, was auch sonst nich. Ich habe sie auch so ausgeführt.

Mein Problem war dabei nur, dass die Markierungen auf dem Steuerrad nicht parallel der Dichtfläche standen, sondern knapp drüber oder drunter, wenn ich die Kette nur um einen Zahn versetzt hatte. Parallel stehen die nur bei einer Markierung (Körnerschlag) ca. 2 mm rechts von T. Die ist ja wohl nachträglich eingeschlagen worden.

Kann ein Motor so verstellt sein und doch besser laufen, als bei richtigen Einstellungen? Is doch wohl nicht, oder? Langsam kann ich verstehen, warum ein ehemaliger Nachbarsjunge, heute Zweiradmechaniker, freundlich abgelehnt hat, als ich ihm von den Dingen ganz zu Anfang erzählt hatte.

Zünkerzen:

Trotz der vielen Orgelei, bei der die Ventile schon ein paar Mal geöffnet haben, sind die Zündkerzen trocken. Hat das etwas zu bedeuten? Müßten die nicht feucht sein, wenn Spritt bis hinkommt und nicht verbrennt?

Wie komm ich da weiter?

Tschüss sagt

Hans- Bert

am 4. August 2003 um 9:27

Hallo westboy.

Deine Steuerzeiten scheinen also zu stimmen.

Daß die Markierungen nicht ganz so passen liegt an der Längung der Steuerkette, durch die hohe Kilometerleistung.

Orientiere dich aber bitte an den serienmäßigen Markierungen.

Die Gleichdruckmembranen findest du under den oberen Vergaserdeckeln ( Unterdruckdom).

Wenn du keinen Sprit in die Vergaser kriegst, kontrolliere den Zulauf. (Benzinhahn/ Unterdruckanschluss/ Leitungen geknickt ?)

Vielleicht hast du bei dem Vergaserzusammenbau den Schwimmerstand verstellt ?.

Gruß

Jürgen

Themenstarteram 10. August 2003 um 10:05

Steuerzeiten, Gleichdruckmembran

 

Hi, Jürgen,

habe nochmal die Steuerzeiten überprüft, die passen also wie es soll. Den Motor habe ich ohne Vergaser und Zündkerzen gestartet. Es läuft alles ohne Probleme.

Eigenartig finde ich wie gesagt, die trockenen Zündkerzen und wie ich jetzt gesehen habe trockene Kolbenöberflächen, obwohl der Vergaser im Durchlass feucht von Spritt ist.

Wegen der Unterdruckmembran habe ich ein Bild beigefügt, das, so wie ich meine, den Unterdruckdom darstellt. Fehlt da wirklich was ? Wie muss das Aussehen ?

Ich hab den Vergaser geöffnet und ihn in Kaltreiniger verdünnt mit Wasser über Nacht eingelegt. Bei meinem Bruder werde ich ihn dann mal mit Druckluft ausblasen. Davor möchte ich schon gerne wissen, was mit der Membran ist.

Hast du vielleicht auch noch nen Tipp wegen der Düsenbestückung ?

Kann ich eigentlich das Luftfiltergehäuse verschieben, damit der Abstand von Vergaser zu Luftfilter geringer wird ? Zum Zylinderkopf hin sitzt wie ich meine alles lückenlos.

Vielen Dank für die Hilfe.

lieben Gruß

Hans- Bert

am 10. August 2003 um 12:53

Hallo westboy.

Du hast Glück, dein Vergaser hat keine Membranen. Der Unterdruckmechanismus arbeitet nur mit Kolben. In dem abgebildeten Kolben,sollte noch die sogenannte Düsennadel sein.

Zum Luftfiltergehäuse.

Es sollte möglich sein Es etwas in Richtung Zylinder zu Schieben.

Zur Bedüsung ist mir im Moment nichts bekannt. Die Hauptdüsen sollten aber eine Bezeichnung zwischen 95 und 110 haben.

Klingt als wäre dein Moped bald wieder fahrbereit !

Halt uns auf dem Laufenden.

Gruß

Jürgen

Themenstarteram 5. Oktober 2003 um 18:57

Anlaufschwierigkeiten

 

Hi, Jürgen,

lange her, dass ich mich hier gemeldet hab.

Jetzt muss ich aber unbedingt mal nen Zwischenbericht abgeben.

Also, dat Moped läuft fast optimal.

Nachdem ich alles wieder zusamengesetzt hatte, sprang sie ja einfach nicht an. Ich hab sie schließlich mit der Batterie von meinem Diesel überbrückt und dann minutenlang orgeln lasse, bis sie endlich kam.

Seither läuft sie, wie beim Kauf beschrieben.

Starten tut sie ohne Probleme.

Die ersten Landstraßenkilometer (ca. 8 km) ist über 7000 Touren nix und vielleicht mal 70 KM/h möglich.

Aber dann stottert sie irgendwann kurz und brettert los, toll. Reißt schon ganz nett an den Armen. Sobald sie dann länger als ne halbe Stunde steht, geht das Spiel von vorne los.

Auf dem Getriebeblock liegt ein kleiner Ölfilm, der aber wohl daher rührt, dass ich etwas zuviel Öl eingefüllt habe, dass beim Fahren ausgedrückt wird.

Aber. die linke Zünkerze ist am Gewinde verrusst, während die Elektroden eher grau-braun sind. Die rechte Kerze hat kaum Russspuren, sondern ist nur grau-braun.

Ich werde den Vergaser mal mit einem Unterdruckmessgerät synchronisieren lassen, dann passt zumindest die Gemischabstimmung. Was anderes kann es ja kaum sein, oder ? Hast du noch nen anderen Tipp ?

In jedem Fall bedanke ich mich sehr herzlich für Deine und eure Unterstützung bei meiner kleinen Odysse. Das hat mir viel geholfen.

ciao, sagt HB

Themenstarteram 5. Oktober 2003 um 19:06

Halbschale für CB 250

 

Hi, Jürgen und Schrauber- Boys,

ich hab eben noch was vergessen.

Gibt es spezielle Halbschalen für die CB 250 N ?

Nur ne kleine Verkleidung, die den Wind einwenig ableitet.

Kann ich auch die von anderen Maschinen da anbauen ?

Ich hab in ebay eine gefunden, von der der Verkäufer nicht weiss, wo sie herkommt.

Oder gibts da auch Bausätze für ?

Ich sag schon mal Danke und tschüss

HB

am 9. Oktober 2003 um 16:47

Hallo Westboy.

Speziell für CB 250 N kenne ich keine Verkleidung.

Es gibt aber bei Louis, Polo und Co. kleine Windschilder mit ABE.

Gruß

Jürgen

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