Hohlraumversieglung als Unterbodenschutz missbrauchen

Hallo!

Ich habe den Tipp bekommen die Radkästen usw. statt mit diesem schwarzen Unterbodenschutz einfach richtig dick mit Hohlraumversieglung einzusprühen. Der Vorteil ist, dass Steinschläge niemals ganz bis auf das Blech durchdringen können, da ja immer eine dünne Schicht Hohlraumversieglung da bleibt.

Noch ein Vorteil ist, dass man den Rost noch sehen kann (ist ja gelblich/durchsichtige Masse) und immer im Auge behalten kann, wann wo was getan werden muss.

Ich habe mir in die hinteren Radkästen mal reichlich Versieglung reingesprüht. Sieht da jemand von euch ein Problem drin?

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Hallo!

Ich habe den Tipp bekommen die Radkästen usw. statt mit diesem schwarzen Unterbodenschutz einfach richtig dick mit Hohlraumversieglung einzusprühen. Der Vorteil ist, dass Steinschläge niemals ganz bis auf das Blech durchdringen können, da ja immer eine dünne Schicht Hohlraumversieglung da bleibt.

Noch ein Vorteil ist, dass man den Rost noch sehen kann (ist ja gelblich/durchsichtige Masse) und immer im Auge behalten kann, wann wo was getan werden muss.

Ich habe mir in die hinteren Radkästen mal reichlich Versieglung reingesprüht. Sieht da jemand von euch ein Problem drin?

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Hi,

Elaskon kriecht auch, man muß es nur warmmachen (einfach geöffnete Flasche in heißes Wasser stellen [alte Kochplatte und Kochtopf sind hilfreich]) - dann läßt es sich auch problemlos versprühen. Früher habe ich damit die auch die Falzkanten an Türen und Hauben versiegelt (die ich auch mit der Lötlampe oder Heißluftpistole warmgemacht habe) - man hatte dann im Sommer das Zeug immer an den Klamotten (auch weil es dann an den Gummidichtungen war). Heute würde ich das daher an den (Sommer-)Autos nicht mehr machen.

Das Elaskon im Test so schlecht abgeschnitten hat, liegt imho auch an der fehlenden Nachbehandlungen, die früher gefordert waren - für einmal anwenden und dann vergessen ist es nicht geeignet.

Ansonsten sprühe ich auch vor dem Winter an meinem Alltagsauto den Unterboden mit Hohlraumwachs ein, da es auch gegen gammelige Fahrwerksteile hilft und die z.B. Bremsschläuche vor Rissen schützt. Allerdings betreibe ich nicht so einen Aufwand mit Räder abschrauben und Abkleben - die Auspuffanlage (inkl. Katalysator) hatte bislang noch keine Probleme mit dem Elaskon. Und wenn es stört kann man es ja einfach abwischen.

Hier wird übrigens Rizinusöl als Rostschutz empfohlen:
http://www.n24.de/.../rizinusoel-schuetzt-oldtimer-vor-korrosion.html

Ich werde vielleicht mal Leinöl ausprobieren, das gibt es im 10-Ltr-Kanister recht preiswert und schützt auch Holzteile.

Grüße

Ich hab Elaskon mit Motoröl gemischt (1:10) heiß gemacht und
mit einen Kompressor verarbeit, das war vor ca. 6-7 Jahren
und bisher null Rost.
Es härtet auch nicht aus und bleibt wie Fett kriechfähig.😉

Ja, oft hat man das Elaskon und den Kompressor auch weggelassen und das Altöl pur auf den Unterboden gepinselt. Von der Haltbarkeit sehr gut, besonders wenn man nachpinselt aber heutzutage wahrscheinlich eine verbotene "Entsorgungsmethode".

Wenn es tropf, dann ist es auf jedenfall ein Problem. Da lieber was unproblematischen verwenden.

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Hi,

auch heiß gemachtes Elaskon k60 kann nicht in Rost hineinkriechen, es bleibt auf der rostigen Oberfläche kleben. Das war auch ein "Problem" (neben der sehr kleinen eingebrachten menge) bei den Tests der Zeitschriften. Elaskon härtet nicht aus, kann aber dennoch risse bekommen. Mit welchen Mineralölen man Elaskon mischt ist recht egal, alles macht es weicher und dauerelastsicher, aber rostige flächen bleiben dennoch ein problem.
Rostbefall ist einde domäne der Fette.

Viele Grüße, Alex

Lustig wie hier manche fachsimpeln obwohl
sie es selbst nicht wissen oder gemacht haben.🙄
Öl/Wachs gemische härten nicht aus und werden auch nicht
spröde da keine Lösungsmittel im Öl sind, kriechfähig
bleibt es ausserdem.😎

Im Endeffekt hält am Unterboden nichts ewig. Aushärtende Schichten kriegen irgendwann Risse oder werden unterwandert und weiche Schichten werden abgewaschen oder abgewischt. Fahr mal damit über eine ungemähte Wiese - dann ist die Wiese rostgeschützt. 😉

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