Hohlraumversieglung als Unterbodenschutz missbrauchen
Hallo!
Ich habe den Tipp bekommen die Radkästen usw. statt mit diesem schwarzen Unterbodenschutz einfach richtig dick mit Hohlraumversieglung einzusprühen. Der Vorteil ist, dass Steinschläge niemals ganz bis auf das Blech durchdringen können, da ja immer eine dünne Schicht Hohlraumversieglung da bleibt.
Noch ein Vorteil ist, dass man den Rost noch sehen kann (ist ja gelblich/durchsichtige Masse) und immer im Auge behalten kann, wann wo was getan werden muss.
Ich habe mir in die hinteren Radkästen mal reichlich Versieglung reingesprüht. Sieht da jemand von euch ein Problem drin?
Beste Antwort im Thema
Hallo!
Ich habe den Tipp bekommen die Radkästen usw. statt mit diesem schwarzen Unterbodenschutz einfach richtig dick mit Hohlraumversieglung einzusprühen. Der Vorteil ist, dass Steinschläge niemals ganz bis auf das Blech durchdringen können, da ja immer eine dünne Schicht Hohlraumversieglung da bleibt.
Noch ein Vorteil ist, dass man den Rost noch sehen kann (ist ja gelblich/durchsichtige Masse) und immer im Auge behalten kann, wann wo was getan werden muss.
Ich habe mir in die hinteren Radkästen mal reichlich Versieglung reingesprüht. Sieht da jemand von euch ein Problem drin?
36 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Kung Fu
Hehe, schöner Traum, daß man durch ein bischen angeklebten Dreck Steinschlag abhalten kann. Ein spitzer Stein bei 100km/h hochgewirbelt, durchschlägt so ziemlich alles, inklusive Glas und dünnem Blech.Zitat:
Original geschrieben von samthepspuser
Klar ... wenn da erst mal richtig Dreck drin hängt, wird sicher auch kein Steinchen mehr durchkommen.
Solange man nur auf sauberen gefegten Straßen oder nur langsam unterwegs ist, funktioniert das.
Bei einem Starken Aufprall kann die Energie bei Dreck aber viel besser abgeleitet werden, als bei z.b. einer Scheibe oder einem dünnen Blech.
Bestes Beispiel sind da z.b. Scheiben. Diese geben fast gar nicht nach und splittern deswegen etwas ab (Steinschlag eben).
Wenn man jetzt z.b. mit 100 Km/h nen Stein auf den Reifen bekommt macht es gar nix. Weil der Reifen eben federt. Die Scheibe so gut wie gar nicht.
Der Dreck federt natürlich auch eher den Schlag ab, als z.b. hartgetrockneter Unterbodenschutz.
Weil Dreck ja so elastisch ist, klar. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Kung Fu
Weil Dreck ja so elastisch ist, klar. 😉
Elastischer als ne Scheibe oder ein Blech auf jeden Fall...
Aber trotzdem möchte ich hier nichts gegen das Argument sagen, dass die Hohlraumversieglung natürlich nicht jeden noch so heftigen Steinschlag abhält...! Ist denke ich klar, da helfen wohl nur Plastikverkleidungen.
Hallo,
bitte PDF-Datei im Anhang beachten. Dieses Verfahren habe ich bei meinem neuen VW Polo 1.2 TSI von einer auf Korrosionsschutz spezialisierten Karosserie-Werkstatt durchführen lassen, und zwar
nuram gesamten Unterboden einschl. der Radhäuser (weil die Hohlraumkonservierung bei VW ab Werk ausgezeichnet ist). Dazu mussten natürlich vorher sämtliche Verkleidungsteile (auch die Radhausschalen) entfernt werden. Es handelt sich dabei um ein seit Jahren bewährtes Verfahren, das die beste Wirkung auf noch völlig rostfreien Karosserien erzielt
Gruß von ALBICOMUS
Zitat:
Original geschrieben von samthepspuser
Hallo!Ich habe den Tipp bekommen die Radkästen usw. statt mit diesem schwarzen Unterbodenschutz einfach richtig dick mit Hohlraumversieglung einzusprühen. Der Vorteil ist, dass Steinschläge niemals ganz bis auf das Blech durchdringen können, da ja immer eine dünne Schicht Hohlraumversieglung da bleibt.
Noch ein Vorteil ist, dass man den Rost noch sehen kann (ist ja gelblich/durchsichtige Masse) und immer im Auge behalten kann, wann wo was getan werden muss.
Ich habe mir in die hinteren Radkästen mal reichlich Versieglung reingesprüht. Sieht da jemand von euch ein Problem drin?
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Hallo,
anbei das Carlofon-Protect-2-Schicht-Verfahren mit Carlofon PENETRANT (1. Schicht) und Carlofon SEALANT (2. Schicht) als Fotodokumentation an meinem VW Polo 1.2 TSI.
Kosten (Unterboden und Radhäuser): 430,- €
Der Preis schließt jeweils eine kostenlose jährliche Kontrolle und kostenlose Nachbesserung ein (so lange, wie das Fahrzeug von mir genutzt wird)!
Zitat:
Original geschrieben von samthepspuser
Hallo!Ich habe den Tipp bekommen die Radkästen usw. statt mit diesem schwarzen Unterbodenschutz einfach richtig dick mit Hohlraumversieglung einzusprühen. Der Vorteil ist, dass Steinschläge niemals ganz bis auf das Blech durchdringen können, da ja immer eine dünne Schicht Hohlraumversieglung da bleibt.
Noch ein Vorteil ist, dass man den Rost noch sehen kann (ist ja gelblich/durchsichtige Masse) und immer im Auge behalten kann, wann wo was getan werden muss.
Ich habe mir in die hinteren Radkästen mal reichlich Versieglung reingesprüht. Sieht da jemand von euch ein Problem drin?
Sieht schön aus. 🙂
Hi,
die behandlung sieht ganz gut aus. Bei den Stoßdämpfern muss man etwas aufpassen, nicht das durch festklebenden Schmutz die Dichtringe schaden nehmen.
Wie viele TSI-Motoren wird einen solche behandlung überleben?😁😁😁
Viele GRüße, Alex
Lieber Alex,
die 2. Schicht - das Carlofon SEALANT (= dunkelbraun) - ist nach dem Ablüften nicht klebrig, so dass kaum Schmutzpartikel daran haften bleiben. Dies ist z. B. völlig anders, wenn zur Unterbodenkonservierung das Korrosionsschutz-Fett von MIKE SANDER verwendet wird.
Zitat:
Original geschrieben von scootertourist
Hi,die behandlung sieht ganz gut aus. Bei den Stoßdämpfern muss man etwas aufpassen, nicht das durch festklebenden Schmutz die Dichtringe schaden nehmen.
Wie viele TSI-Motoren wird einen solche behandlung überleben?😁😁😁Viele GRüße, Alex
Also erstmal.
Hohlraumschutz ist nicht gleich Hohlraumschutz .
Es gibt noch welchen der nicht auf einer reinen Wachsbasis basiert.
Dieser wurde Z.B. Früher in der DDR genommen um Russische Fahrzeuge, wen sie angerostet waren b.z.w. gleich als Neufahrzeuge, zu Konservieren.
Lebensdauer von 30 bis 40 Jahren waren normal, ohne das es sichtbar weiter rostete.
Das Zauberwort heißt: ELASKON K60ML.
Und wird wieder Produziert.
http://www.elaskon.de
Das mal in Ruhe durchlesen.
Gilt heute auch, in den alten Busenländern bei Oltimerfreunden, als Geheimtipp die Schätzchen zu erhalten.
MfG
Nein, man muss das nicht machen, man Kann. 🙂
Nur für den Ostalgiker-Markt. Im Langzeittest gegen heutige Produkte hat das Zeug entsprechend alt ausgesehen (bzw. die Bleche, die damit behandelt wurden), s. Bericht im Oldtimer-Markt.
Zitat:
Original geschrieben von ALBICOMUS
Hallo,
anbei das Carlofon-Protect-2-Schicht-Verfahren mit Carlofon PENETRANT (1. Schicht) und Carlofon SEALANT (2. Schicht) als Fotodokumentation an meinem VW Polo 1.2 TSI.
Kosten (Unterboden und Radhäuser): 430,- €
Der Preis schließt jeweils eine kostenlose jährliche Kontrolle und kostenlose Nachbesserung ein (so lange, wie das Fahrzeug von mir genutzt wird)!
Zitat:
Original geschrieben von ALBICOMUS
Zitat:
Original geschrieben von samthepspuser
Hallo!Ich habe den Tipp bekommen die Radkästen usw. statt mit diesem schwarzen Unterbodenschutz einfach richtig dick mit Hohlraumversieglung einzusprühen. Der Vorteil ist, dass Steinschläge niemals ganz bis auf das Blech durchdringen können, da ja immer eine dünne Schicht Hohlraumversieglung da bleibt.
Noch ein Vorteil ist, dass man den Rost noch sehen kann (ist ja gelblich/durchsichtige Masse) und immer im Auge behalten kann, wann wo was getan werden muss.
Ich habe mir in die hinteren Radkästen mal reichlich Versieglung reingesprüht. Sieht da jemand von euch ein Problem drin?
Hi! Auch wenn es sehr interessant aussieht, ist es leider keine Antwort auf meine Frage.
Ich habe danach gefragt, ob die Anwendung der Hohlraumversieglung überhaupt etwas nutzt, und nicht WIE ich mein Auto versiegeln soll. Dazu würde ich nämlich MS benutzen.
Außerdem habe ich (etwas weiter unten) noch geschrieben, dass mein Auto schon leichte Rostansätze hat. Du erwähnst explizit, dass deine Behandlung nur für komplett rostfreie Fahrzeuge ist.
Ist nicht böse gemeint aber MIR hilft das nicht. Trotzdem finde ich es super, dass du es gepostet hast, da mit Sicherheit noch andere Leute (die auch danach suchen) über deinen Post stolpern werden. Vielleicht solltest du dafür lieber einen komplett eigenen Thread eröffnen, damit deine Behandlungsmethode möglichst viele Leute finden, die da auch wirklich nach suchen?
Hallo,
danke für Deine Nachfrage und Deine Anregungen!
Mein Verfahren ist eine Methode zur Hohlraumversiegelung
undzur Unterboden-Konservierung, in beiden Fällen werden die zwei genannten Produkte nacheinander eingesetzt. Du kannst also mit einem Produkt zur Hohlraum-Konservierung auch Deine Radhäuser schützen. Allerdings gibt es Produkte - wie das MS-Korrosionsschutz-Fett -, das Schmutzpartikel anlagert, weshalb es besser nur für innenliegende Hohlräume der Karosserie verwendet werden sollte. Ein nach dem Trocknen/Ablüften nicht klebendes Korrosionsschutzwachs (zur Hohlraumkonservierung) kann auch für die Radhäuser und den Unterboden zum Schutz vor Korrosion eingesetzt werden.
Gruß von ALBICOMUS
Zitat:
Original geschrieben von samthepspuser
Zitat:
Original geschrieben von ALBICOMUS
Hallo,
anbei das Carlofon-Protect-2-Schicht-Verfahren mit Carlofon PENETRANT (1. Schicht) und Carlofon SEALANT (2. Schicht) als Fotodokumentation an meinem VW Polo 1.2 TSI.
Kosten (Unterboden und Radhäuser): 430,- €
Der Preis schließt jeweils eine kostenlose jährliche Kontrolle und kostenlose Nachbesserung ein (so lange, wie das Fahrzeug von mir genutzt wird)!
Zitat:
Original geschrieben von samthepspuser
Hi! Auch wenn es sehr interessant aussieht, ist es leider keine Antwort auf meine Frage.Zitat:
Original geschrieben von ALBICOMUS
Ich habe danach gefragt, ob die Anwendung der Hohlraumversieglung überhaupt etwas nutzt, und nicht WIE ich mein Auto versiegeln soll. Dazu würde ich nämlich MS benutzen.
Außerdem habe ich (etwas weiter unten) noch geschrieben, dass mein Auto schon leichte Rostansätze hat. Du erwähnst explizit, dass deine Behandlung nur für komplett rostfreie Fahrzeuge ist.
Ist nicht böse gemeint aber MIR hilft das nicht. Trotzdem finde ich es super, dass du es gepostet hast, da mit Sicherheit noch andere Leute (die auch danach suchen) über deinen Post stolpern werden. Vielleicht solltest du dafür lieber einen komplett eigenen Thread eröffnen, damit deine Behandlungsmethode möglichst viele Leute finden, die da auch wirklich nach suchen?
Zitat:
Original geschrieben von samthepspuser
Und so wird ein Nachteil zum Vorteil 🙂Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
Ich habe meinen Oldi von unten grundiert, lackiert, und damals auch Hohlraumwachs drunter gesprüht.
Nach 40.000km und 8 Jahren habe ich das Wachs entfernt, auch in den Radkästen trotz Schotter und Winterbetrieb, Rost ist dem Fahrzeug völlig fremd.Auf dem Wachs bildet sich ne schwarze Dreckschicht und da gehen die Steinchen idr. nicht durch.
Klar ... wenn da erst mal richtig Dreck drin hängt, wird sicher auch kein Steinchen mehr durchkommen. Leider bleibt das Ganze wohl dann auf Dauer auch nicht durchsichtig 🙁
Nein, im Radhausbereich bleibt es natürlich nicht durchsichtig. Das bleibt garnix, es sammelt sich da immer Dreck an. Bei Wachs bindet der Oberflächlich ab, wenn es eine Fehlstelle gibt, glänzt da sauberer Lack nachem Waschen, dann wachs man halt nach...
Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
Nein, im Radhausbereich bleibt es natürlich nicht durchsichtig. Das bleibt garnix, es sammelt sich da immer Dreck an. Bei Wachs bindet der Oberflächlich ab, wenn es eine Fehlstelle gibt, glänzt da sauberer Lack nachem Waschen, dann wachs man halt nach...Zitat:
Original geschrieben von samthepspuser
Und so wird ein Nachteil zum Vorteil 🙂
Klar ... wenn da erst mal richtig Dreck drin hängt, wird sicher auch kein Steinchen mehr durchkommen. Leider bleibt das Ganze wohl dann auf Dauer auch nicht durchsichtig 🙁
Kurz, knackig, richtig.
Hab ich so gar nicht dran gedacht 😁
Hi,
Elaskon K60ML hat keine Chance gegen bestehenden Rost!!! Das Zeug kriecht nicht. Es ist gut geeignet Rostfreie Untergrunde vor Korrosion zu schützen. Auf Rost bleibt es liegen und zieht nicht ein wie Fettprodukte.
Wir haben die Hohlräume unserer Wagen mit einer Mischung aus K60ML und Graphitöl behandelt, stellenweise auch den Unterboden. Es haftet gut und lässt sich nicht abwaschen. Schmutz wird gebunden, aber wie schon beschrieben: Wenn es eine Fehlstelle gibt schimmert der Originale Unterboden durch.
K60mL pur ist mir zu riskant, das Produkt ist recht dickflüssig und durch das ablüften der Lösemittel verliert es an Volumen. Komischerweise bekommen auch dicke schichten FluidFilm Gel-BN risse.
Viele Grüße, Alex