hohe Laufleistung bei G400 ein Problem?
Hallo,
für die Winterzeiten spiele ich mit dem Gedanken einen G400CDI zu kaufen. Das Budget ist für diese Anschaffung etwas begrenzt so dass ein zu neuer Wagen hier nicht in Frage kommt. Häufig werden Fahrzeuge mit über 200Tsd Kilometern, Baujahre 2001 - 2004, angeboten. Spricht etwas gegen den Kauf solch eines Wagens oder eher vielen dagegen? Meine jährliche saisonale Fahrleistung wird max. 5Tsd Kilometer betragen.
Sollte ich vielleicht doch besser auf eine andere Motorisierung zurückgreifen (bin aber "Dieselfan"😉?
Dankeschön für Eure Meinungen.
Beste Grüße
H.
Beste Antwort im Thema
Wenn das Budget etwas begrenzter ist, dann greife zu einem der Vorkammerfahrzeuge. Der G 300 Turbodiesel ist ungefähr so flott unterwegs wie ein G 270 CDI, klingt dafür aber schöner, und ist eine der haltbarsten Maschinen die es gibt. Sofern es denn ein Diesel sein MUSS.
Bei einer jährlichen Laufleistung von maximal 5.000 KM würde ich allerdings zum Benziner greifen.
Ruhig auch zum G 500, der verleiht der G Klasse ungewohnte Agilität. Frisst natürlich je nach Fahrweise zwischen 13 und 35 Liter auf 100 (Das Probefahrzeug was wir einen Tag hatten lag im Schnitt bei 16 Litern). Aber bei deiner Jahresfahrleistung fällt das nicht so sehr ins Gewicht.
Die 4 Zylinder (230 GE) sind natürlich ziemlich langsam, müssen gequält werden. Die 6 Zylinder M103 und M104 sind eigentlich eher hochtourige Maschinen, ich fand sie in der G Klasse etwas deplaziert, da einfach untenrum nicht viel zu holen ist.
Bei der Motorenwahl würde ich aber schon deshalb zu einem kräftigen Motor greifen, da ein schwacher Motor einfach häufig am Limit gefahren wird, und daher der Verschleiß viel größer ist, als wenn der selbe Motor z.B in einer E Klasse werkelt.
Zur hohen Laufleistung generell: Das Fahrwerk der G Klasse ist extrem massiv. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es im Alter "weich" wird (vorrausgesetzt er wurde nicht sein ganzes Leben durchs Gelände gescheucht). Vorher streicht die Karosserie die Segel. Das ist eines der Probleme der G KLasse: Korrosionsanfälligkeit. In Kombination damit, dass das Fahrzeug häufig im Winter eingesetzt wird, ergibt sich eine gewisse Rostproblematik.
Die Mechanik hält bis auf einige Ausnahmen ewig. Und Elektrik haben zummindest die alten G Klassen nicht viel.
Solltest dir aber vielleicht nochmal die Ersatzteilpreise anschauen. Die sind teilweise wirklich happig... Vieles ist G spezifisch, und da das kein Auto ist, was man an jeder Straßenecke sieht.....
Unsere G Klasse ist Baujahr 1990 und hat 350 tkm gelaufen. Reperaturen waren bisher keine "großartigen", aber dennoch haut der Kleinkram immer gut ins Kontor.
-Neuer Zylinderkopf
-Neuer Auspuff
-Neue Türscharniere
-Neue Bremskolben
Solche Dinge sind einfach irgendwann fällig, und die Preise lassen einem das Kinn auf den Tisch fallen. Ein neues Türscharnier kostet zum Beispieö unlackiert z.B 70 Euro bei Mercedes. Eine G Klasse hat davon 10 Stück.
Eine G Klasse ist auf jeden Fall ein Fahrzeug mit hohen Unterhaltskosten. Auf der anderen Seite ist es vermutlich das wertstabilste Auto auf deutschen Straßen.
Das relativiert die Ersatzteilkosten dann wieder erheblich.
27 Antworten
Der 300GD scheind auch solide zu sein, da er keinen Turbolader besitzt. Aber ich bin immernoch nicht davon überzeugt, dass der 300GD von 0-80 in die Puschen kommt .... 😉🙂 oder vergleichsweise mit dem 300 TD mithalten kann.
Zudem denke ich, dass der 300 TD in etwas älteren Modell oft getreten wurde, um nicht als Verkehshindernis zu gelten. Dabei wurde der Motor bestimmt ziemlich gequält. Ein 300TD mit 177 PS ist da schon angemessener. Mit 177 PS lässt sich das große Kampfgewicht bestimmt einigermaßen vernüftig vorwärts bewegen und ich schätze, dass ein 300 TD deswegen in der Vergangenheit nicht so stark geqält wurde, wie ein 300 GD. Aber das ist auch nur Spekulation....
Das Dumme ist auch, dass weit und breit in meiner Gegend kein 300GD, 350TD, oder 300TD mal zum Probefahren irgendwo beim Händler steht. Deswegen durfte ich mir noch NIE ein Bild vom Fahrverhalten eines G-Modells machen.....
Intesessant wär ja auch ein 320CDI/350CDI, oder ein 270CDI. In 5 jahren werden sich die G-Modelle mit ca. 150.000 km Laufleistung als 350 CDI auch der 20.000€ Marke anscließen, oder ? Dann wären die Motoren echt eine Überlegung. Denn die Technik ist um einiges Moderner und der Verbrauch optimierter. Was verbraucht euer G 350 CDI ?
Zum Thema Werkstätten habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Ich kenne eine KFZ-Werkstatt sehr gut, die auch alte Modelle behandelt und restauriert, da würde ein G bestimmt ins Schema passen. Das Problem liegt nur in der Ersatzteilbeschaffung....
Da sehe ich den 350 CDI auch von Vorteil, da die Teile noch up-to-date und leichter zu bestellen sind. Aber sicherlich haben auch diese Teile ihren Preis.
Ob ich mir einen CDI antun würde weiß ich nicht... Da kommt dann neben der LKW-Problematik-Komponente (teure seltene Teile) auch die Elektronik Komponente und Hochdruckmotoren hinzu.
Also ein 300 GD ist nie ein schnelles Auto, aber bis Tempo 80 kann man relativ gedankenlos im Verkehr mitschwimmen. Ab Tempo 90 ca wird das dann aber extrem zäh.
Klar ist ein 300er Turbodiesel da besser. Die sind auch meistens besser ausgestattet und auch erheblich jünger, und sie haben alle nen Oxikat (Unser 300 GD kostet 1200 Öcken Steuer im Jahr)
Kosten aber auch einiges mehr 😉
Ein G Modell fährt sich eigentlich recht passabel, wenn am Fahrwerk schonmal was gemacht wurde. Ist halt echt ein LKW, zummindest vom Wendekreis. Aber ansonsten kann man nicht meckern. Eine Vollbremsung hat was vom Ankerwurf im bildlichen Sinne, die Straßenlage ist gut, die Rückmeldung von der Straße über die zwei Starrachsen ist jederzeit gegeben 😁
Also von daher: probefahren, auch wenn das Angebot dünn ist 😉
Genau, fahr doch mal Probe, aber fahre auch den 400er. Ich hab meinen 400er jetzt ca. 2 Jahre, er hat ca.125.000 runter, hab ihn mit 93.500km gekauft. Hatte bisher viel Spaß mit dem Auto.
Reparaturen wirste bei allen haben, je älter um so mehr.
Und beim 400er wirst Du merken, das Elefanten doch hopsen können.
G-ruß Uwe
Zitat:
Original geschrieben von G 400
Genau, fahr doch mal Probe, aber fahre auch den 400er. Ich hab meinen 400er jetzt ca. 2 Jahre, er hat ca.125.000 runter, hab ihn mit 93.500km gekauft. Hatte bisher viel Spaß mit dem Auto.
Reparaturen wirste bei allen haben, je älter um so mehr.Und beim 400er wirst Du merken, das Elefanten doch hopsen können.
G-ruß Uwe
Bestimmt werde ich beim 400CDI auch merken, dass Elefanten kosten können.... 😛
Nein mal im Ernst, 400er gibt es ja wie Sand am Meer zu günstigen Anschaffungspreisen.
Was braucht dein 400er an Diesel und was bezahlst du an Steuer und und welcher Versicherungsklasse befindet man sich, wenn man mal Fragen darf. Denn vielleicht wär dann der 400CDI auch eine Überlegung wert.
Im Endeffekt kommt für mich der ökonomischte Motor in Frage, ein guter Mix aus Anschaffungspreis, Steuern, Versicherung, Verbrauch, Fahrverhalten und Haltbratkeit wär er Perfekte Motor.
Und das ist beim G die schwierigste Frage. Mein derzeitiger Favourit ist immernoch der 300TD, da dieser aber sehr selten ist, muss ich den 350 TD mit ins Boot nehmen und ggf. den 400CDI, aber ich schätze, der bringt einen um an Unterhalt.....
Ich hab mal nach 350CDI, oder 320CDI-Motoren geschaut. Die Fangen bei 40.000e an, ich schätze, das wird nichts mit 20.000€ - auch nicht in 5 Jahren. Was mr auch aufgefallen ist, der 270CDI, er hat ausreichend Leistung und trotzt auch mit niedrigen Anschaffungspreisen, dennoch vermute ich, dass der 270er und auch der 400er längst nicht so haltbar sind, wie die Motoren aus den besten Jahren.
Die Frage nach der richtigen Motorisierung ist beim Kauf eines G-Modells einfach die schwierigste...🙁
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Zitat:
Original geschrieben von Abantgarde3
Bestimmt werde ich beim 400CDI auch merken, dass Elefanten kosten können.... 😛Zitat:
Original geschrieben von G 400
Genau, fahr doch mal Probe, aber fahre auch den 400er. Ich hab meinen 400er jetzt ca. 2 Jahre, er hat ca.125.000 runter, hab ihn mit 93.500km gekauft. Hatte bisher viel Spaß mit dem Auto.
Reparaturen wirste bei allen haben, je älter um so mehr.Und beim 400er wirst Du merken, das Elefanten doch hopsen können.
G-ruß Uwe
Nein mal im Ernst, 400er gibt es ja wie Sand am Meer zu günstigen Anschaffungspreisen.Was braucht dein 400er an Diesel und was bezahlst du an Steuer und und welcher Versicherungsklasse befindet man sich, wenn man mal Fragen darf. Denn vielleicht wär dann der 400CDI auch eine Überlegung wert.
Im Endeffekt kommt für mich der ökonomischte Motor in Frage, ein guter Mix aus Anschaffungspreis, Steuern, Versicherung, Verbrauch, Fahrverhalten und Haltbratkeit wär er Perfekte Motor.
Und das ist beim G die schwierigste Frage. Mein derzeitiger Favourit ist immernoch der 300TD, da dieser aber sehr selten ist, muss ich den 350 TD mit ins Boot nehmen und ggf. den 400CDI, aber ich schätze, der bringt einen um an Unterhalt.....
Ich hab mal nach 350CDI, oder 320CDI-Motoren geschaut. Die Fangen bei 40.000e an, ich schätze, das wird nichts mit 20.000€ - auch nicht in 5 Jahren. Was mr auch aufgefallen ist, der 270CDI, er hat ausreichend Leistung und trotzt auch mit niedrigen Anschaffungspreisen, dennoch vermute ich, dass der 270er und auch der 400er längst nicht so haltbar sind, wie die Motoren aus den besten Jahren.Die Frage nach der richtigen Motorisierung ist beim Kauf eines G-Modells einfach die schwierigste...🙁
Die Frage nach dem Motor und den Kosten ist wirklich wichtig, der G ist ansich nicht günstig, in allem.
Ich gehe auf die 300er, 350er nicht ein, da kann ich nichts zu sagen.
Meiner ist im Herzogtum Lauenburg angemeldet und ich zahle (ohne Rußpartikelfilter) 690€ Steuern
und Versicherung Vollkasko (35%) ca.700,-€. Dürfte im Emsland nicht teurer sein!
Spritverbrauch, bei ruhiger und vorrauschauender Fahrt 12,8Ltr. - 13,8ltr. wenn der Elefant hopsen soll (Autobahn 190km/h) liegste bei 15-18ltr. Mit Klimaanlage 1ltr mehr . Beim Ölwechsel brauchst Du 9ltr. ÖL, usw.
Bei meiner damaligen Überlegung kamen nur der 400CDI oder der 500er in Frage - nicht weil ich Krösus bin, sonder 2,5T Gewicht wollen bewegt werden.
Der 400er mit 570Nm ist kein Rennwagen, es ist aber immer wieder genial wenn der losprescht. Wirklich cool, wie 2,5T größer im Spiegel des andern werden.
Weiterhin ist der G (in meinen Augen) der Geländewagen schlecht hin - auch als Wertanlage.
Und Du hast ein Auto, mit dem Du im Gelände König bist und fährst anschließend durch die Waschstrasse - und machst dann vor jedem besseren Hotel auch eine gute Figur.
Solltest Du einen gebrauchten 400er kaufen, achte auf die Steuerkette.
G-ruß Uwe (vor 25 Jahren LER-CM 981)
Besten Dank G 400 !
Ja, man muss schon sagen, ein (knapp) 4L Diesel V8 hat schon seinen Reiz ....😉
Aber, ich möchte die G-Klasse sehr lange fahren, da sollten auch >300.000km drin sein. Und bei all dem, was ich über den 400CDI gehört habe, soll diese Motorisierung ziemlich anfällig sein. Trotzdem frage ich mich: Sind die Krankheiten des 400CDI denn gravierend ? Wenn der Motor einen Schaden bekommt, ist dies dann meist ein Kapitaler, wo man >5.000€ einplanen sollte, oder sind dies alles nur "Kleinigkeiten", die sich auch mit wenig Aufwand beheben lassen ?
Trotzalldem vermute ich, dass der 300TD die sichere Variante ist, da er zumal haltbarer ist und einen guten Ruf aus anderen Mercedes-Modellen hat. Froh wäre ich, wenn mir jm. erzählen könnte, auf welche Unterhaltskosten (ich weiß , dass das variiert) ich mich ungefähr einzustellen habe bei einem 300TD, sprich Steuern und Versicherung, denn der 300TD ist bisher noch mein Favourit.
Wenn der 400CDI nicht so ein schlechtes Image hätte, würde er evtl. auch in Frage kommen. Mal schauen, wie die Angebote so ausfallen.
Wenn ich sehr sehr günstig an einen gut ausgestatteten 400CDI kommen kann, werde ich den Kauf noch einmal überdenken, aber tedenziell würde ich den 400CDI ausschließen.
Zitat:
Original geschrieben von Abantgarde3
Besten Dank G 400 !Ja, man muss schon sagen, ein (knapp) 4L Diesel V8 hat schon seinen Reiz ....😉
Aber, ich möchte die G-Klasse sehr lange fahren, da sollten auch >300.000km drin sein. Und bei all dem, was ich über den 400CDI gehört habe, soll diese Motorisierung ziemlich anfällig sein. Trotzdem frage ich mich: Sind die Krankheiten des 400CDI denn gravierend ? Wenn der Motor einen Schaden bekommt, ist dies dann meist ein Kapitaler, wo man >5.000€ einplanen sollte, oder sind dies alles nur "Kleinigkeiten", die sich auch mit wenig Aufwand beheben lassen ?Trotzalldem vermute ich, dass der 300TD die sichere Variante ist, da er zumal haltbarer ist und einen guten Ruf aus anderen Mercedes-Modellen hat. Froh wäre ich, wenn mir jm. erzählen könnte, auf welche Unterhaltskosten (ich weiß , dass das variiert) ich mich ungefähr einzustellen habe bei einem 300TD, sprich Steuern und Versicherung, denn der 300TD ist bisher noch mein Favourit.
Wenn der 400CDI nicht so ein schlechtes Image hätte, würde er evtl. auch in Frage kommen. Mal schauen, wie die Angebote so ausfallen.
Wenn ich sehr sehr günstig an einen gut ausgestatteten 400CDI kommen kann, werde ich den Kauf noch einmal überdenken, aber tedenziell würde ich den 400CDI ausschließen.
Ja, es ist nicht so einfach...
Versicherung kriegst Du über Deinen Versicherungsfritzen raus. Brauchst nur die Schlüsselnr des Fahrzeugs, kriegste über autoscout24.de raus.
Steuern werden dann wahrscheinlich unter 700,-€ liegen.
Und wenn Du einen über 300.000km fahren willst, da ist der 8Zyl. gerade eingefahren.
Aber Du hast jetzt die schönste Zeit, welchen G Du nehmen willst, bei mir hat das ganze ein 3/4 Jahr gebraucht. Also viel Spass.
G-ruß Uwe
Zu den Kosten eines 300 GD kann ich noch etwas beisteuern (an Informationen, nicht an Euros 😁 )
Steuer: 1180 Euro, da kein Kat. Die meisten haben aber einen samt Euro 2. Dann sinds 461 Euro Steuer.
Versicherung: Mit 30% EInstufung und Teilkasko um die 520 Euro im Jahr.
Sprit: 11-14 Liter Diesel.
Geh aber mal davon aus dass die klassischen Posten an Unterhaltskosten beim G das allergeringste Übel sind.
Hallo,
um Deine ursprüngliche Frage aus meiner Sicht zu beantworten:
Hohe Kilometerleistungen sind/werden grundsätzlich immer ein Problem, so etwas nennt man ganz einfach "natürlichen Verschleiß".
Der tritt beim G-Modell natürlich mehr auf als bei "herkömmlichen" Fahrzeugen.
Insbesondere bei den modernen Dieselmotoren (CDIs) kann's hier mal ganz schnell sehr teuer werden!
Viele Grüße.
Stefan.
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes_GD300
Geh aber mal davon aus dass die klassischen Posten an Unterhaltskosten beim G das allergeringste Übel sind.
Was denkst du denn, was "große Übel" sind, worauf sollte man achten, und was würde an "großen Übeln" auf mich zu kommen ?
BTW: Wie ist das eig. mit der LKW-Zulassung ?
Also generell, die G Klasse ist ein seltenes Auto. Daraus folgt dass die Teile generell schonmal nicht gerade preiswert sind. Dinge wie Stoßdämpfer, Federn, Bremsen, Achsen, all der ganze Hardwareschnickes ist einfach sauteuer.
Dazu kommt die rostanfälligkeit.
Der Wagen ist einfach in allen Hinsichten ein teures Auto, egal was man gerade betrachtet.
Und so unzerstörbar wie er ausschaut ist er in der Realität leider nicht.
Besonders der Rost nagt gerne an ihm, dabei spielt das Fahrzeugalter eine relativ untergeordnete Rolle.
Zitat:
Original geschrieben von Abantgarde3
Trotzalldem vermute ich, dass der 300TD die sichere Variante ist, da er zumal haltbarer ist und einen guten Ruf aus anderen Mercedes-Modellen hat.
...das vermuten viele, entsprechend sind die Preise. Auch hat der 300er TD eine für Diesel unangenehme Trinkkultur...aber das ist der Preis für CW-Werte von 0,54 aufwärts...
Bei Zweitwägen mit einer geringen Fahrleistung lohnt wegen der hohen Standkosten (oder sagen wir bessere höheren Standkosten) ein Benziner sicherlich eher, als ein Diesel (und dies von einem Diesel-Fan...😰 ); sollte sich dein Bauch allerdings schon für einen OM erwärmt haben, schreibe ich hier -wie der Schwabe sagt- für´s Bassle-do...(für Nichtschwaben: eine Apaption des franz. "pour passer le temps"😉
Ein verbrauch von 15l/100KM ist dem 300erTD nicht fremd, einen 320er (M104) bewegt man mit 17l/100KM. Zudem ist das Angebot an 300er TDs recht überschaubar und meist sind es viel geloffene Exemplare, da würde sich ein Benziner mit deutlich weniger km doch schon empfehlen...
Rechne doch einfach einmal die reinen Fixkosten wie Steuer, Versicherung, sämtlichen Inspektionskosten, et.c auf zwischen den beiden Varianten, gepaart mit einem von Spritmonitor.de errechneten Durchschnittsverbrauch, dann weist du, was dein Kopf sagt...was dein Herz sagt, steht auf einem anderen Blatt...
Grüße
Andi
Also ich habe seit einem Jahr einen G 400 Cdi, 2001er Baujahr.
Der Wagen ist die ersten 200.000 km in Italien gelaufen und hat Euro3. Daher absolut kein Rost 🙂
habe jetzt schon 40Tkm draufgefahren und ihn oft genug (natürlich nach dem warmfahren) getreten...also 100km Vollgas mit Anschlag 190 waren keine Seltenheit (dabei verbraucht er so ca 40-50L falls es wen interessiert 😉 ). Bisher musste ich nur einen Fensterheber tauschen, da dort das drahtseil ausgefranzt war und die Pinns der Anhängersteckdose waren verschimmelt. Sonst fehlt dem Wagen absolut nichts, außer dass er viel Öl verbraucht😁
Mit der Steuerkette, Elektronik oder Turbos habe ich keine Probleme und kann absolut nicht klagen. Das einzige "Problem" das mir häufiger passiert ist, ist dass man im Winter bei Minusgraden und normalem Diesel (bei Vpower gibts keinen stress) mal Startschwierigkeiten hat und/oder die Batterie bei viel Kurzstrecke nach 1-2 Wochen schlapp machen kann, da der V8 schon bisschen Saft zum anlassen zieht. Aber dagegen hilft es super die Standheitzung 15min vor dem Losfahren einzuschalten, dann springt er sofort an.
Hoffe ich konnte euch mal ein wenig die angst vor dem "anfälligen" 400cdi nehmen.
Falls jemand Erfahrungen mit chiptuning hat bitte mal melden, die 300 Ps und 700 NM würden mich dich reizen 😁
LG