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Historische Fahrzeuge in Aufnahmen (Foto und Film)
Guten Morgen,
da wir hier bereits einen Thread haben, der sich mit Unfallbildern historischer Fahrzeuge befasst und sogar einen, der sich um "Autos in Songtexten" dreht, dachte ich, dass es auch einen für zeithistorische Aufnahmen von Fahrzeugen geben müsste. Da das aber scheinbar eine Fehleinschätzung war, eröffne ich jetzt einfach selber einen.
Also worum soll es gehen? Vor allem um Aufnahmen (und wer hat auch Bilder) von früher, die Autos in "ihrer" Zeit zeigen. Egal ob 50er oder 90er, wichtig ist das das Fahrzeug im Mittelpunkt steht oder zumindest ein deutlicher Anteil der Aufnahme von Fahrzeugen belegt wird.
Kein Hochglanzvideo von 2020 wo ein Wagen "schöner als neu" aufgebaut durchs Video fährt, sondern wirklich zeithistorische Aufnahmen, die die Fahrzeuge in den jeweiligen Zuständen zeigen und der damaligen Umgebung. Um das ganze mal etwas plastischer zu machen, hier ein paar Beispiele was mir so vorschwebt.
Transit Westberlin 1989 mit einem historischen Doppeldecker aus GB
Leipzig - Eine Zeitreise von 1931 bis 1992
Natürlich kann man über der Zeitstempel auch Ausschnitte aus Videos nehmen ;)
Eine zeitliche Obergrenze was das "jüngste mögliche Video" angeht, möchte ich hier nicht setzen, den die Zeit schreitet vorran und selbst Aufnahmen von 2001 sind mittlerweile schon 19 Jahre alt und somit fast voller Old- und Youngtimer :)
Viel Spaß beim posten
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1877 Antworten
Zitat:
@Christian8P schrieb am 13. Oktober 2022 um 19:17:23 Uhr:
Bahnhöfe sind Bahnanlagen mit mindestens einer Weiche, wo Züge beginnen, enden, halten, kreuzen, überholen oder wenden dürfen.
Nur die Frage: Wirklich aus dem Kopf oder aus der Doku? :D
Grundbegriffe Betriebsdienst. Das ist mit das erste was man beigebracht bekommt.;)
Zitat:
@Christian8P schrieb am 13. Oktober 2022 um 19:42:29 Uhr:
Grundbegriffe Betriebsdienst. Das ist mit das erste was man beigebracht bekommt.;)
Ich finds übrigens spannend, in dem Video mal die Kabuffs auf dem Bahnhof besetzt und in Arbeit zu sehen. Unsereins kennt die nur verriegelt, verrammelt und beschmiert. Aber da drin haben wirklich mal Leute gearbeitet. Zu einer Zeit, als ihr wohl noch in Leuten geschwommen seit.
Leute? Also Personal?
Darf ich an der Stelle mal lachen? Ich bin schon froh, wenn ich die absolut notwendigen Posten täglich noch besetzt habe, alles andere fällt schon unter Luxus. Damit sind wir aber beileibe nicht alleine.
Zitat:
@Christian8P schrieb am 13. Oktober 2022 um 20:00:12 Uhr:
Leute? Also Personal?
Darf ich an der Stelle mal lachen? Ich bin schon froh, wenn ich die absolut notwendigen Posten täglich noch besetzt habe, alles andere fällt schon unter Luxus. Damit sind wir aber beileibe nicht alleine.
Schon komisch. Bevölkerungshöchstand, hundertausende Arbeitslose und Einwanderer und überall fehlen trotzdem Leute. Irgendwas passt da doch nicht zusammen :confused: Aber bei dem was gerade alles Pleite geht, kommt auf jeden Fall noch etwas Nachschub auf den Markt.
Mehr in unabsehbarer Zeit, mein Rechner stellt sich idiotisch und ich hab nur noch das Handy. Gott geht mir diese Mülltechnik auf den Keks :rolleyes:
Ich kenne noch Kurbelschranken, besetzte Bahnhöfe und ein Stellwerk per Seil und mit riesigen Hebeln. Was ich nicht mehr kenne sind Bremserhäuschen auf dem Zug.
Das letzte Gleis mit Seilzug hab ich 2012 in der Oberlausitz gesehen. Würde der Rechner sich nicht gerade selber mit Windowsupdates lahm legen, hätte ich davon sogar Fotos. Mittlerweile ist die Strecke aber laut Google Earth saniert, da dürfte nix mehr von übrig sein.
Edith: Da mein Rechner jetzt so gnädig ist, mal wieder zu tun wofür er da ist, kann ich doch noch etwas hochladen.
Dann fahr mal wieder nach Selm...
Auch so befindet sich die "Leit- und Sicherungstechnik" vieler Nebenbahnen immer noch auf dem Stand ihrer Gründung. So selten sind Hebelstellwerke, Formsignale und selbst Telegraphenmasten auch heute noch nicht und ich rede nicht von Museumsbahnen...
Zitat:
@Christian8P schrieb am 13. Oktober 2022 um 20:47:33 Uhr:
Dann fahr mal wieder nach Selm...
Nur mit dem richtigen Fremdenführer ;) Aber habt ihr da echt noch Seilzug? Dachte das es gibt es nur noch auf irgendwelchen unsanierten Provinzstrecken an Orten wie Gardelegen, Greifswald und Gemünd :confused:
Gardelegen liegt an der Schnellfahrstrecke Hannover - Berlin, da ist in den 90ern alles umgebaut worden, Greifswald ist son Mix aus DDR und Moderne, wird von Berlin gesteuert. In Selm hingegen ist im 20. Jahrhundert außer Rückbau nix passiert und im 21. überhaupt nix.
Die Schranke an der B235 wird bis heute von Hand bedient.
Zwischen Selm und Lüdinghausen gab es bis in die 90er auch noch ein kleines Stellwerk an einem Radweg, also eigentlich ist das bis heute nur ein Sandweg,
entlang der Funne. Wer kennt ihn nicht, diesen mächtigen und stolzen Strom, der da mitten durch Westfalen fließt? "An der Funne hellem Strande", oder so ähnlich.:p
Auf jeden Fall gab es da auch einen beschrankten(!) Bahnübergang, der sich nur mittels Anrufschranke öffnen ließ. Dazu musste man beim diensthabenden Fahrdienstleiter klingeln und der öffnete dann mal kurz die Schranke, wenn er Bock hatte...
Als das Stellwerk samt Bahnübergang dem Erdboden gleichgemacht wurde, war ich natürlich zur Stelle und habe wenigstens ein kleines Stück bis in die Neuzeit retten können. Wer hätte gedacht, dass dieses Schild noch eine Reise von 500km vor sich hat? Siehe Anhang.
Ansonsten gibt es über die Eisenbahn in Selm nicht viel spektakuläres zu berichten, außer vielleicht, dass der Haltepunkt in Beifang eine kuriose Entstehungsgechichte hat und dass wir intern bis heute stur Selm (Kreis Lüdinghausen) schreiben.
Den Kreis Lüdinghausen gibt es seit 1975 nicht mehr.
Seitdem gehört Selm zum Kreis Unna!
Letzte Tage erst wieder in einen hochmodernen "Tool" zur Infrastruktur gelesen.:p
Zwischen 1981 und 2001 war der nördliche Endpunkt in Gronau, seit Herbst 2001 fahren die Züge wieder bis nach Enschede in Holland.
Ich verbinde mit meiner "Hausstrecke" eigentlich nicht viel, außer die etwas rustikalen Triebwagen der BR 624, die mich zur Berufsschule und zum Saufen nach Dortmund brachten. Rochen immer etwas muffig nach Diesel und wenn die Türen zugingen,
hätte man damit auch Arme und Beine amputieren können.:p 2004 schlug denen die Stunde, einige Exemplare fanden sich aber in Polen und sogar Rumänien wieder.
Mich hat das alles irgendwie nie richtig gereizt. Zu gewöhnlich, zu eintönig und viel zu nah vor der Haustür.
Er hier verunglückt ist aber was anderes oder? Von den Schienenbussen oder wie die Viecher hießen gabs doch früher einige Typen
Ist das nicht eine typische Nahverkehr DDR Bahn?
Das Kennzeichen des LKW ist aber eindeutig Westen. Da kann wohl nur Christian helfen.