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hilfe meine bremse spinnt

Themenstarteram 8. März 2003 um 7:34

ich habe eine kawasaki zephir 1100 und meine bremse vorne baut keinen druck auf. habe schon alles mögliche probiert, habe jetzt keine ahnung maehr, was ich noch machen könnte. wer kann mir tipps geben das ich endlich wieder fahren kann.

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20 Antworten
am 8. März 2003 um 13:40

Willkommen bei Motor-Talk:)

Hast du die Bremse schon entlüftet, oder ggf. neue Bremsflüssigkeit rein?

Gruß Dominik

Themenstarteram 8. März 2003 um 14:06

bremse baut kein druck auf

 

entlüftet habe ich schon aber ohne erfolg

am 8. März 2003 um 14:32

Hm, bremsentechnisch bin ich leider auch nicht gut drauf.

Aber evtl könte es noch sein, dass in irgenteinem Ventil Dreck ist.

am 8. März 2003 um 20:21

Wenn an der Bremssanlage keine Flüssigkeit austritt und die Bremse ohne das etwas verändert wurde keinen Druck mehr aufbaut würde ich sagen das eine Manschette oder ein O-Ring in der Pumpe defekt ist .

MFG

jepp, altes C4 Zipperlein.... Pumpe!

(wenn ich von dicht und richtig entlüftet ausgehe..)

ZRT 10A oder ZR 1100B ??

Überholsätze:

Pumpe: Louis Nr. 10047402 19,95 Eus

Sattel vo. Nr. 10047321 49,95

hi. Nr. 10047326 22,95

Stahlflex usw. is eh klar, oder? Richtige Bremsflüssigkeit verwenden!!

 

cu & gut schraub!

ist der druck nach 2mal pumpen da? wenn ja-neue simmeringe und manschetten in die sättel bauen und UNBEDINGT bremszylinderpaste zum einbau nehmen!!!!! ansonsten wird es wahrscheinlich passieren,daß die kolben nicht richtig ausfahren und sich danach auch wieder zu weit in den sattel zurückbewegen!

...oder eben in der Pumpe (Primär- und Sekundärmanschette)..... s.a. gacco72!

Sattel: "Simmerringe" sind da aber keine drin....nur einfache Kolbendichtringe und Straubschutzmanschetten ;) . Hab ich bei Kawa selbst bei älteren Sätteln selten erlebt. Hinter Staubschutzmanschetten trocken? Erstmal Pumpe (Primärmanschette oder Dreck im Rückschlagventil tipp ich mal...). Überholsätze gibts ja für Pumpe(n) und Sättel....

Wenn man das Entlüften oder Bremskolbenrückstellen nicht korrekt macht, können die Dichtungen schon mal durchgehen.

War der Bremskolben richtig fest, ist i.d.R. die Zylinderfläche korrodiert oder verschlissen, ein neuer Kolbendichtring bringt nix... neuer Schwimmsattel. Achja: Die Gleitbolzen sind schon auch gängig (tut zwar hier nix zur Sache, aber wichtig)?

Bisserle genaues, substantielles Wissen ist beim Bremsenüberholen allerdings deutlich angebracht. Viele mögliche kleine Fehler mit fataler Wirkung :eek:

@zupra: det. Anl. mit Explosionszeichnungen kann ich Dir besorgen.... kann ja nix schaden ;)

cu

Themenstarteram 15. März 2003 um 12:32

hilfe mein bremse

 

bremse funktioniert wieder, habe bremse ausgebaut und von unten bremsflüssigkeit eingefüllt und siehe da es ging wieder musste aber neue beläge einbauen waren waren ganz voll öl, vielen dank für eure hilfe!!!!!!!

@tec-doc:simmeringe oder nicht!gut ist kein wellendichtring,aber es ging ums prinzip!hatte das prob bei meinen bremsen.auch das benetzen mit bremsflüssigkeit brachte nix,daher hab ich auf die paste verwiesen!

noch eines:nimm es nicht persönlich,aber bist du ein teilewechsler oder "schraubst" du auch?einen korrodierten bremssattel bekommt man so gut wie immer wieder hin.(wenn man ihn nicht beim zerlegen beschädigt ;-) )

@zupra

Prima, nur Luft, gratuliere ;) Hoffentlich ist jetzt alles draussen.

Wenn Du mit dem Entlüften Prob´s hast, schau Dir mal ein Gerät wie z.B. Lois 10003447 Mityvac an.... damit klappts einfach und auch bei Problembikes..

 

Auch wenn ich es kommen sehe, dass eine Glaubens- Grundsatzdisse draus wird.....:

@Scotty1

Nimms auch nicht persönlich, aber:

"...ums Prinzip..." genau das meinte ich mit WISSEN, sorry. Gerade bei Bremsen ist "Halbwissen" (ein Ring halt, wozu Paste usw..) halt leider oft fatal, leider auch oft für andere....

Du gibst hier techn. Tip´s. Frag mal einen Mod um die Problematik dieses Themas......

Zu deinen Aussagen (einfach und im Prinzip!) :

Es ist genaugesagt sogar ein Kantring. Der soll nicht nur durch Druck und Verkannten abdichten, er sorgt auch mit dafür, dass der Kolben im Lösemoment minimal zurückfährt. Er liegt übrigens hinter dem Kolben, d.h. er hat mit einem Simmering nicht mal im Prinzip etwas gemeinsam (bis auf das Dichten halt...).

Was hätte das Benetzen denn bringen sollen? Eine Abdichtung? Die Paste ist eine Montagehilfe und Korrossionsschutz für die (freie) Zylinderlauffläche.

Teilewechsler: Ja, da wo es wirtschaftlich sinnvoll oder eben technisch notwendig ist, logisch!

Alles um jeden Preis "richten" zu wollen, kann auch krankhaft sein und noch mehr ruinieren, als eh schon hin ist!

Man kann natürlich alles irgendwie "Zambasteln", aber das ist in dem Fall sicher weder wirtschaftlich sinnvoll noch techn. korrekt. Zudem glaube ich kaum, dass jeder so mal eben die für eine korrekte Zylinderbearbeitung erforderlichen Maschinen (+Wissen) hat, oder die danach erforderlichen Dichtelemente mit Sondermaß auftreibt..... Sicher macht das bei einem nicht mehr erhältlichen Teil Sinn, aber hier?? Ja klar, damals an der 50er haben wir schon mal einen Bremszylinder mit Sandpapier o.Ä. durchgezogen und gemeint, das wär so ok. Aber das war eine 50er und keine 1100er.... und Pfusch war und ist das sowieso. Ein Dichtsatz ersetzt nunmal nur defekte Dichtelemente, sonst nix. Passt die Oberfläche nicht 100% geht das Ganze schnell wieder kaputt und es treten u.a. genau die Probs auf, von denen wir hier reden. Von Undichtigkeiten nebst Folgen will ich gar nicht reden.

Dieser (zugegeben beliebte) Murks hat übrigens dazu geführt, dass Dichtsätze nur noch seltentst erhältlich sind.

Man (sollte eigentlich) kann das Thema um die Grundlagen (welche Reiniger/Bremsflüssigkeiten usw. usf.) ausweiten, das spare ich mir aber lieber.

Ich finde es zudem völlig lächerlich bei Hobbygeräten für locker auch mal 15 Mille bei so einer Rep. ins "Basteln" zu verfallen, oder schneidest Du bei so einem Gerät am Reifen das Profil nach?? :p

Zudem werden da heute High- Tech Bremsanlagen mit zig Kolben, Schwimmscheibe usw. für reichlich Geld verbaut, damit die Apparillos bremsen wie mit Wurfanker und dann wegen ein paar Kröten (z.B. gebrauchter Sattel?) einen Murks bauen?? :eek:

Wie gesagt: Nimms nicht persönlich, ich "schraube" auch gerne, aber auch "Geschraubtes" sollte techn. einwandfrei sein, find ich. Und es sollte Sinn machen.

cu & nix für ungut!

kurz:werde nicht nen ewig langen text schreiben,weil:KEINE ZEIT!

schön das wir uns jetzt auf KANTRING geeinigt haben!lies meinen text mal genauer!die paste dient lediglich zum geschmeidigen arbeiten des ringes!macht sich eben besonders gut,wenn man den sattel überholt.bin selbst mechaniker und habe dies schon bei etlichen bremssätteln gemacht.vor allem bei meinen fahrzeugen.wäre dieses überholen falsch gewesen,würde ich hier mit sicherheit nicht mehr schreiben!!! mit schleifpaste kann man der korrosion gut zu leibe rücken!warum sollte ich da nen neuen sattel kaufen?und der aufwand ist ja nun wirklich lächerlich im vergleich zu den preisen für austauschsättel! zur sache zylinderbearbeitung usw.:ich weiss ja net,was du für sättel gesehen hast,aber von einem fahrzeug bei dem die bremsanlage so verkorkst ist,würde ich lieber ganz schnell die finger lassen.(spricht bände über den pflegezustand)

im übrigen tue ich wahrhaftig nix "zambasteln"! wie kannst du dir da so eine meinung bilden?ich bin nur einer der sorte die eben noch reparieren und nicht wechseln.gibt ja nur noch sehr wenige! des weiteren wollte ich erwähnen,daß meine bremssättel am motorrad einer 1100er bzw1300er gehören!bis jetzt gab es bei über 250km/h und anschliessenden bremsmanövern nie probs! :D

aber wer nun was macht,bleibt jedem selbst überlassen.wenn du wechseln willst ist das ok!wie gesagt:ich repariere lieber.ist günstiger und macht vor allem mehr spass! ;)

am 18. März 2003 um 12:56

Standart Aussage der Werkstätten, "das tauschen wir aus".

Fast alles gibt es im Austausch, die Mechaniker die weniger engagiert sind, sind reine Bauteltauscher, die,

leider ist das so, von der eigentlichen Materie wenig Ahnung haben. Hatte mal, auch wenn hier falsches Forum

einen Getriebeschaden an einem PKW. Laut Werkstatt nicht zu reparieren, nur Austausch funzt. Ja aber, da frag ich mich,

das Getriebe das ich bekomme ist ein überholtes, ein repariertes, wieso sollte man dies nicht reparieren können.

Nächste Angstmache, das geht nur mit Spezialwerkzeug.

Ich hab es versucht.

Werkstatthandbuch in der Werkstatt besorgt, stellt euch vor, noch nicht ausgepackt.

Der Meister fragte mich wofür ich das benötige, und fand es amüsant als ich sagte, das ich Maße

und Drehmomente benötige. Drehmomente hat man im Gefühl, sagte er.

Getriebe raus und nachgesehen.

Eingangslager def. Preis in der Werkstatt 77 € + Steuer,

Synchronring def. Preis in der Werkstatt 42 € + Steuer,

das ist besser als ein Austauschgetriebe für ca. 1100 €

Rest gem. Handbuch vermessen, alles i.O.

Einganslager hatte eine SKF- Nr. und hat beim Großhändler 8,72 € + Steuer gekostet.

Synchronringe mußte ich in der Werstatt kaufen.

Ersparnis zum reparierten Austauschgetriebe, 1049,28 € ohne Steuer.

Nach der Reparatur bin ich noch über 100000 Km mit dem Fahrzeug gefahren.

Und davon ab, habe ich schon so viel „Murks“ von Werkstätten gesehen, das ich es lieber selber repariere.

Was verstehst du unter High- Tech- Bremse? Im Verhältnis leistet jede Fahrradbremse mehr bei einer

Berg- Rallye. Versuch mal so lange ununterbrochen zu bremsen. Auch die Belastung der Tretlager ist

höher als die deiner Kurbelwellenlager.

Gruß

D.M.

am 18. März 2003 um 22:54

jo, da kann ich mich meinem Vorredner nur anschliesen, habe selber ne KFZ-Lehre mal gemacht und weis, wie es da zugeht. Ich mach auch alles selber, denn da weis ich woran ich bin und vorallem weis ich ganz genau, in welchem Zustand mein Fahrzeug ist. Das Problem ist allerdings, daß hier in den Foren halt auch Leute sind, die davon wenig Ahnung haben und meinen alles selber machen zu müssen, um Geld zu sparen, da wirds dann gefährlich. Man wird halt nicht durch das Lesen eines Reparaturhandbuches und diverser Tips in Foren zum Schrauber. Dazu bedarf es halt großer Erfahrung und die sammelt man am Besten an der Seite eines erfahrenen Schraubers. Dazu kommt natürlich auch, daß ich wissen sollte, wie ein Bauteil funktioniert, bevor ich es repariere und nicht nur nach nem Reparatur-Leitfaden arbeite, ohne zu wissen, was ich tue und worauf es ankommt. Dann ist es auch kein Problem, ne Bremsanlage zu überholen, ohne alles zu tauschen.

am 19. März 2003 um 5:23

Hallo Juergen,

ganz genau so und nicht anders hab ich es gemeint.

 

Gruß

Detlef

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