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Hilfe: Leasing Rate wird bedeutend günstiger bei Anzahlung? Erfahrungen?

Themenstarteram 26. August 2020 um 9:46

Liebe Auto Freunde!

Ich bin Neuling was leasing angeht und bitte daher um Hilfe.

Meine Partnerin und ich erwarten unsere Tochter im November, daher wünschen wir uns ein größeres Auto. Derzeit fahren wir einen A5 Sportback 3.0 TDI BJ. 2010 mit vielen Extras wie StH, AHK, B&O, großes MMI und und und... Der gute hat aber bald seine 250K auf der Uhr (und noch keine großen Überraschungen gehabt! :)

Nun liebäugeln wir mit einem gebrauchten A6 Avant. Da es finanziell etwas ungewiss für uns ist (Kosten mit Kind, erstes Kind etc.) würde für mich eine normale Finanzierung erstmal nicht infrage kommen.

Nun kommt das Leasing ins Spiel.

Eigentlich war ich immer der Meinung, das sich leasing nicht wirklich lohnt. Nun hab ich jedoch geschaut und bei einigen Vergleichsseiten die Option "Anzahlung" gefunden, gewählt und habe den beispielsweise auf 8000€ angesetzt (ich hoffe ich bekomme noch so viel fur den A5 :D)

In der Beispielrechnung ging der mtl. Preis von z. B. 315€ runter auf nur 15€ (???), während die Anzahl bei ca. 6000€ stoppte, da man scheinbar minimum mtl. 15€ zahlen kann.

Nun frage ich mich, wie seriös das Angebot dann noch ist?

Habt ihr Erfahrungen mit Anzahlung?

Danke und VG!

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@PeterBH schrieb am 26. August 2020 um 22:25:09 Uhr:

Grundsätzlich ohne Anzahlung leasen. Risiko ist ein Totalschaden ziemlich früh während der Leasingzeit. Die Entschädigung steht dann nämlich dem Eigentümer zu, also dem Leasinggeber. Und die Anzahlung ist futsch.

Sorry aber das ist so pauschal leider nicht richtig.

Zumindest in den Leasingverträgen von BMW steht explizit, dass es sich um eine Vorauszahlung von monatlichen Raten handelt. Bei vorzeitigen Ende wird die Anzahlung anteilig erstattet.

Gilt übrigens auch für die aktuelle Mehrwertsteuersenkung. Auch hier wird für die Anzahlung anteilig erstattet.

Keine Ahnung wie das andere Hersteller handhaben, deshalb aber mein Hinweis, sich einmal durch das Kleingedruckte zu arbeiten.

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Kommt halt drauf an, wie viele Monate du leasen möchtest. Die Anzahlung entspricht einer Vorauszahlung der Leasingrate. Von daher ist es logisch, dass die monatliche Rate dann sinkt. Ich selber zahle immer relativ viel an um dann eine niedrigere monatliche Belastung zu haben. Darüber hinaus wirkt sich eine Anzahlung in aller Regel positiv auf die Gesamtkosten des Leasing aus, da die Hersteller noch mit relativ hohen Zinssätzen rechnen.

Wichtig ist, dass im Kleingedruckten steht, dass die Anzahlung tatsächlich auf die monatlichen Raten angerechnet wird. Damit stellst du sicher, dass du im Fall des Totalschadens oder Diebstahls, den nicht verbrauchten Teil der Anzahlung zurück erhältst.

Themenstarteram 26. August 2020 um 10:17

Danke für Antwort!

Also würdest du grundsätzlich empfehlen eine Anzahlung zu tätigen?

 

____

 

Gerne mehr Erfahrungsberichte. :)

Ja, wenn die vertraglichen Bedingungen stimmen. Da muss man sich halt einmal durcharbeiten.

Ich weiß, dass ich die Disziplin habe, während der Laufzeit wieder genug für die nächste Anzahlung zu sparen. Das sollte dir bewusst sein, dass du beim nächsten Mal kein Auto hast, dass du für eine Anzahlung verkaufen kannst.

wenn du den Wagen zu den typischen 36 Monaten leasen möchtest, hast du in der Regel den gleichen Gegenwert wie bei einer Finanzierung oder einer Barzahlung. Der dann gültige Restwert ist das, was man für den Gebrauchtwagen auch bekommen würde +/- ein paar Euro. Wenn du Bedenken wegen der Höhe der Rate hast, dann zahl was an, damit bist du was die Kosten im Monat angeht niedriger. Wenn du dann nach 36 Monaten wieder ein neues Auto leasen möchtest (vielleicht wo dann zwei Kinder Platz haben :) ) dann ist die Rate höher weil du dann ggf. ohne Anzahlung least. Am Ende sind bei einer Haltedauer die Kosten sehr vergleichbar. Wenn du den Wagen länger fahren möchtest, macht eventuell eine Finanzierung mehr Sinn.

Zur Anzahlung: Teil die Anzahlung durch die Leasingdauer und du hast ziemlich genau die Ersparnis der Rate pro Monat. Wie oben schon steht, es ist eine Vorrauszahlung der monatlichen Raten. Die Gesamtsumme der Gesamtlaufzeit bleibt gleich.

Schau mal in den gängigen Leasing-Börsen rein, da gibt es immer wieder gute Schnäppchen von Audi, BMW und Mercedes.

Grundsätzlich ohne Anzahlung leasen. Risiko ist ein Totalschaden ziemlich früh während der Leasingzeit. Die Entschädigung steht dann nämlich dem Eigentümer zu, also dem Leasinggeber. Und die Anzahlung ist futsch.

Die sogenannte "Anzahlung" ist eine Leasingsonderzahlung. Wie PeterBH schon schreibt, ist sie bei einem frühen Schaden "weg". Zudem bedeutet sie eine Kapitalbindung, die man eigentlich beim Leasing nicht will.

Bei den heutigen Angeboten ist sie auch nicht mehr marktüblich.

Am Ende muss man immer die Gesamtkosten vergleichen, d.h. Sonderzahlung + Summe der Leasingraten + Überführungskosten. Dann bleibt als einzige Unwägbarkeit die mögliche Nachzahlung bei Rückgabe.

Zitat:

@Ron312 schrieb am 26. August 2020 um 11:46:07 Uhr:

da man scheinbar minimum mtl. 15€ zahlen kann.

Nun frage ich mich, wie seriös das Angebot dann noch ist?

Das mit den 15€ minimum kenne ich.

Als ich den Caddy für 51€ / 24 Monate geleast hatte, wollte ich 1223,76€ anzahlen, um die Leasingrate auf 0,01€ zu drücken.

Der Verkäufer sagte mir daraufhin, dass das System fehlschlägt und nicht unter 15€ akzeptiert.

Dann hab ich das gleich ganz seinlassen und zahle jetzt die 51€ Rate.

Seriös ist das auf alle Fälle.

Man könnte praktisch auch einen AMG leasen und mit einer entsprechend hohen Anzahlung die Rate auf 15€ reduzieren.

Grundsätzlich finde ich die Idee ganz gut und würde es gerne auch so handhaben.

Zum Beispiel die Hälfte anzuzahlen und somit die Leasingrate zu halbieren.

Das Kernproblem ist hierbei -wie bereits erwähnt- dass im Falle eines frühzeitigen Totalverlust die Anzahlung in Gefahr ist.

Es gibt zwar Leute, die berichten, die Anzahlung teilweise zurückbekommen zu haben, aber auch welche, wo es weg war.

Es ist halt doof, wenn man im Voraus freiwillig ohne jegliche Zwang oder Verpflichtung das Geld gibt und im Fall der Fälle nachher hinter sein Geld rennt.

Auf der sicher(er)en Seite ist man auf jeden Fall, wenn man ohne Anzahlung least. Das sollte klar sein.

Dies setzt jedoch den vernünftigen Umgang mit Geld voraus.

Wenn man die Anzahlung anderweitig für unnötigen Kram auf den Kopf haut und später Schwierigkeiten bei der Leasingrate hat, ist es auch nicht so toll.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 26. August 2020 um 22:25:09 Uhr:

Grundsätzlich ohne Anzahlung leasen. Risiko ist ein Totalschaden ziemlich früh während der Leasingzeit. Die Entschädigung steht dann nämlich dem Eigentümer zu, also dem Leasinggeber. Und die Anzahlung ist futsch.

Sorry aber das ist so pauschal leider nicht richtig.

Zumindest in den Leasingverträgen von BMW steht explizit, dass es sich um eine Vorauszahlung von monatlichen Raten handelt. Bei vorzeitigen Ende wird die Anzahlung anteilig erstattet.

Gilt übrigens auch für die aktuelle Mehrwertsteuersenkung. Auch hier wird für die Anzahlung anteilig erstattet.

Keine Ahnung wie das andere Hersteller handhaben, deshalb aber mein Hinweis, sich einmal durch das Kleingedruckte zu arbeiten.

Die Anzahlung mindert halt im Vorfeld etwas die Zinslast und dadurch wird die Gesamtsumme über die Laufzeit ein klein wenig günstiger und die Monatl. Leasingrate halt entsprechend günstiger.

Bei den heutigen Angeboten macht es in der Tat kaum mehr Sinn.

Bei BMW ist es auch so, daß man, falls keine Sonderzahlung geleistet hat, das Leasing um einige Monate zur gleichen Rate verlängern kann, falls die Lieferung des Nachfolgewagens etwas länger als geplant dauert.

Hat mich gerade gerettet, da mein Neufahrzeug doch eine längere Lieferzeit hat.

Mein Tipp: wenn man anzahlt, sollte man gleich finanzieren, ansonsten Leasing

Der Vorteil beim Leasing ist für mich der garantierte Restwert. Den habe ich bei der Finanzierung bei BMW nicht. Bei Mercedes gibt es meines Wissens auch eine Finanzierung mit garantiertem Restwert.

Letztendlich sehr individuell die Entscheidung.

Zitat:

@Ron312 schrieb am 26. August 2020 um 11:46:07 Uhr:

 

Eigentlich war ich immer der Meinung, das sich leasing nicht wirklich lohnt. Nun hab ich jedoch geschaut und bei einigen Vergleichsseiten die Option "Anzahlung" gefunden, gewählt und habe den beispielsweise auf 8000€ angesetzt (ich hoffe ich bekomme noch so viel fur den A5 :D)

Dir ist aber schon klar, dass sich die Leasing Gesamtkosten, +/- ein paar Euro Ersparnis Zinsen, durch eine Anzahlung nicht unterscheiden?

Weder lohnt sich Leasing durch eine Anzahlung, noch lohnt es sich ohne Anzahlung nicht. Es sei denn, du freust dich wie Bolle über eine geringe Leasingrate von z.B. nur 15€ und bist in der Lage, die (z.B.) 8K Anzahlung auszublenden.

Wer natürlich Gefahr läuft, die (z.B.) 8K Erlös des Gebrauchten am nächsten Tag ins Casino zu schleppen und die Leasingrate bei 0€ Anzahlung nicht stemmen kann, sollte evtl. tatsächlich die Variante Anzahlung wählen.

In jedem Fall funktioniert die "Milchmädchenrechnung" Anzahlung plus ganz kleine Rate nur einmal. Beim nächsten Leasing fehlt dir dann der Gebrauchte für diese Leasingvariante.

Gruß

Matthias

 

Hmm, ich könnte doch aber das, was ich durch die niedrige Rate gespart hab, wieder auf ein Tagesgeldkonto packe (oder ähnliches) und das dann wieder als Anzahlung beim nächsten Mal verwenden?

am 27. August 2020 um 13:09

Klar könntest du. Am Ende der Laufzeit kommt es aber doch auf das gleiche raus.

Ob du nun den Teil, den du an der Leasingrate sparst, auf Seite legst oder ob du direkt die 8.000 € auf die Seite legst.

Unterm Strich bezahlst du am Ende den selben Betrag :)

Da wäre es vielleicht sinnvoller, 150 gramm Gold zu kaufen und das Beiseite zu legen.

So fasst man das Geld (unwahrscheinlicher) an und least sich das Auto einfach ohne Anzahlung.

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