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Hilfe bei Vergleich E-Auto und Verbrenner

Themenstarteram 28. Mai 2021 um 8:43

Moin Zusammen.

Ein Bekannter überlegt sich eine Neuanschaffung.

Jetzt tun wir uns ein wenig schwer, einen sinnvollen Kostenvergleich hinzubekommen.

Einen Hyundai Ioniq Elektro Premium mit EZ 2017 , mit 50k Kilometer gibts für knapp 20k Eur.

Hier würde ich ca. 17 kWh/100km ansetzen, und ca. 250-300 Eur Werkstattkosten / Jahr.

Dagegen ein Skoda Octavia Combi Elegance mit EZ 2014, ca. 90k Kilometer für ca. 10k Eur.

Hier würde ich ca. 6l/100km Super ansetzen, und ??? Eur Werkstattkosten / Jahr.

Haltedauer mal 5 Jahre, 20000km Fahrleistung im Jahr, davon 90% Autobahn.

Stromkosten 0,30 ct/kWh.

Steuern und Versicherung habe ich mal außen vor gelassen.

Wenn ich mal nur Sprit/Stromkosten und Kaufpreis auf die Haltedauer rechne, verliert der Stromer eigentlich sehr deutlich. Hier müsste man schon Enthusiast sein und das Geld rumliegen haben.

Wo es sich natürlich wenden kann sind die Werkstattkosten und Reparaturen. Ist natürlich irgendwie Glaskugel, aber ich denke mal, der Octavia hat sicherlich höhere jährliche Kosten. Ist nur die Frage, ob die auf 5 Jahre gesehen den Preisunterschied wieder wett machen.

Tja. Doch erstmal beim Verbrenner bleiben, und hoffen, dass mit knapp 100.000 km nicht die ersten größeren Reparaturen hoch kommen? Dafür aber immer genug Reichweite, und auch ggf. eine AHK?

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20 Antworten

Im Endeffekt liegts am Fahrprofil und an Lademöglichkeiten.

Kann der Ioniq zu Hause geladen werden ? - Wallbox nötig ??

Skoda Benziner aus 1014 je nach Motor möglicherweise auch so ein Lottospiel.

Sich rein auf Kosten zu fixieren, reicht hier wohl nicht aus.

Themenstarteram 28. Mai 2021 um 8:56

Laden geht zu Hause, der kWh Preis ist der private.

Fahrprofil wäre 90% BAB bei entspannten 120 würde ich mal sagen.

Stimmt, der 2014er TSI hatte das Steuerkettenproblem.

Aber davon ab, ich denke mal, bei dem großen Unterschied beim Kaufpreis, ich kann halt für den Octavia die (planbaren) Werkstattkosten schwer abschätzen, gehts wahrscheinlich nur über die Haltedauer um überhaupt auf break-even zu kommen?

Ich denke, die Kostenthematik spricht nur selten für ein BEV. Im Idealfall (selbst produzierter Strom oder kostenlos laden beim Arbeitgeber) kann es sich rechnen, im Normalfall eher nicht.

 

Katastrophal für das E-Auto wird's, wenn man nicht zu Hause oder in der Firma laden kann und auf öffentliche Ladestationen angewiesen ist.

 

Und das Fahrprofil muss zusätzlich auch noch passen.

Tja nun, für mich würde der Vergleich nur dann Sinn machen, wenn auch vergleichbares verglichen würde. Dass der einige Jahre ältere und einen 5-stelligen Betrag billigere Wagen eben diesen Kostenvorteil erstmal hat, ist ja klar ... ? Ob der Stromer bei überwiegender BAB-Nutzung das Richtige ist ...?

Ich habe mir beim 2. Wagen das E-Auto überlegt und durchgerechnet. Monatliche Kosten (Fahrzeug, Wartung, Versicherung) waren ohne einen km zu fahren beim Stromer um 55€ höher als bei dem Hybrid für den wir uns nun entschieden haben. Trotz Förderung auf das E-Auto! dh, dass ich für das monatliche Geld was der Stromer allein kostet ohne einen km gefahren zu sein, den Hybrid auf allen meinen Strecken bewege (55€ mtl, 1,50/l = 36,5l. Verbrauch habe ich über alles im Moment 4,5 mit Tendenz sinkend = 36,5/4,5=ca 800km pM) = 9600km pA die ich zum selben Preis fahre, wie das E-Auto erfordert einfach ohne einen km gefahren zu sein. Der Hybrid bietet mir dafür noch erheblich höheren Nutzwert.

Das hätte ich durch eine andere Fahrzeugwahl allerdings in jede beliebige Richtung drehen können, hier war es eben Hybrid LP ca 27000 zu E für LP ca 34000

Themenstarteram 28. Mai 2021 um 9:44

Klar ist der Benziner in der Anschaffung billiger.

Das der Stromer im monatlichen UNterhalt gegen einen Hybrid oder Benziner verliert verwundert mich, zumal der Stromer ja schon mal steuerbefreit ist, und sicherlich auch in den Inspektionen und Reparaturen billiger ist.

Oder überschätze ich den Effekt?

Ist ja schon ein bißchen wie die Frage alter Gebrauchter gegen junger Gebrauchter, oder?

Warum soll ein Stromer auf der BAB keine gute Wahl sein? Wenn man so mit 120 gleitet, und der Stromer effizient ist (was der Ioniq ja anscheinend ist), gewinnt doch vom reinen Verbrauch her bestimmt der Stromer, oder? Beim Benziner hätte ich jetzt 6l Super auf 100km gerechtnet, beim Ioniq so 15-17 kWh/100km.

Unaufgeregt 120, gerade Strecke ... da komme ich auf die 4 vorm Komma

Beim Stromer kommt es dann halt auch drauf an, wie lang die BAB-Etappe denn ist - wenn ich mit Reichweite 250km eben an einem Tag 300km BAB fahren will, muss ich irgendwo dazwischen laden. Und mich damit beschäftigen wo das ist und wie lange das dauert. Fahre ich nur 50km hin und zurück und kann dann zu Hause anstecken siehts wieder anders aus. Aber ich sehe es eben auch bei unserem Hybrid (der elektrisch fährt und den Benziner als Generator dabei hat): Stadtverkehr erledigt der deutlich sparsamer als BAB - in der Stadt sind 3,5/100 kaum ein Problem = da braucht der weniger Strom als bei der BAB wo der "Generator" eben 4,5 will.

Moin! Um es monetär vergleichbar zu machen, darfst Du ja nicht alleine die 10t€ Kaufpreisdifferenz heranziehen, sondern musst bereits kalkulieren/prognistizieren, wie hoch der wahrscheinliche Verkaufpreis der beiden Fahrzeuge nach den 5 Jahren ausschaut und wie hoch dann die jeweilige Differenz zwischen Kauf/Verkauf ist...!

Gehe daher mal von noch ca. 5t€ aus...

Steuern können auch eine Differenz von fast 1t€ pro Stromer ergeben...

Anyway, Thema laufende Kosten bzgl. Verbrauch: Der Stromer wird bei 120km/h auf der BAB sicherlich nicht mit 17kWh auskommen; rechne mal mit Einspeiseverlusten von mindestens 20kWh..., ergo 6-6,6€/100km.

Octavia: Auch bei diesem wird es eher knapp mit 6l bei der Geschwindigkeit; eher 6,5-7l...; ergo bei 1,5€/l (steigt ja zunehmend!) sind es 10€-10,5€ (Tendenz steigend)...

In Summe also pro 100km kommt der Stromer pi mal Daumen in Summe 4€ günstiger weg...; bei 20tkm/anno dann 800€ bzw. 4t€ in 5 Jahren...

Kommen wir zum Verschleiß/Reparaturen: Der Ioniq dürfte ja sogar noch Werksgarantie haben und wird so oder so mit hoher Wahrscheinlichkeit geringere Kosten verursachen...

Man sieht letztlich, dass sich das Vollkostentechnisch nahezu angleicht...

Den Punkt, dass die Autos unterschiedlich alt sind, unterlassen wir mal lieber...;-)

Themenstarteram 28. Mai 2021 um 10:00

Also Tagesstrecke ist rund 100 bis 120km, da passt das also mit dem zu Hause laden.

Und ja, die 6l/100 sind da vielleicht etwas konservativ angesetzt.

Die naheliegende Alternative zum Ioniq wäre ein Toyota Prius. Neu für 20k gäbe es auch einen Hyundai i30 als 1.5l Sauger mit 7 Jahre Garantie, bei 120 auf der Autobahn wird der nun auch nicht das Saufen anfangen und mit dem Fahrprofil vermutlich ewig halten. Warum kein Diesel?

Themenstarteram 28. Mai 2021 um 10:51

Also für den Bekannten stellt sich eher die Frage, ob das Budget von 10kEur auf 20kEur erweitert werden soll, da durchaus Interesse an E-Mobilität besteht, und ob sich das mit 5-x Jahren Haltedauer am Ende rechnet.

Das kam wahrscheinlich im Startpost nicht gut rüber, sorry.

Wobei ein Octavia Combi und ein i30 jetzt auch nicht gerade gleichwertig sind, oder? :)

Wenn, dann Benziner.

Zitat:

@der_jupp schrieb am 28. Mai 2021 um 12:51:47 Uhr:

Also für den Bekannten stellt sich eher die Frage, ob das Budget von 10kEur auf 20kEur erweitert werden soll, da durchaus Interesse an E-Mobilität besteht, und ob sich das mit 5-x Jahren Haltedauer am Ende rechnet.

Das kam wahrscheinlich im Startpost nicht gut rüber, sorry.

Wobei ein Octavia Combi und ein i30 jetzt auch nicht gerade gleichwertig sind, oder? :)

Wenn, dann Benziner.

Den i30 gibts für 20k auch als Combi, ich würde den 1.5 Sauger und das Interieur den aktuellen VAG Pendants vorziehen. Von der Karrosserieform kommt der Prius dem Ioniq am nächsten.

PS: was den Wertverlust angeht:

In 5 Jahren hätte der Octavia dann knapp 200.000 Km auf der Uhr und wäre 12 Jahre alt, der Ioniq hätte 150.000 Km drauf und wäre 9 Jahre alt, da dürfte bei einem E-Auto der baldige Totalschaden drohen während der Octavia noch gut für den Export ist und nur die Hälfte gekostet hat.

Ganz ehrlich: Bei dem Fahrprofil (Tagesstrecke 100-120km und 90%(!) BAB), würde ich definitiv zum Diesel raten...!

Einen I30 als Diesel mit der schon ziemlich guten Aussttattungslinie Trend (hier Smart CZ) gibt es schon für knapp unter 17,5t€ komplett neu...

https://www.eu-mayer.de/...dai-i30-neues-modell-smart-cz-x__496259.php

Nach 5 Jahren und ca. 100tkm auf dem Buckel ist der sicherlich noch ca. 9t€ wert, da der dt. BLP etwa bei guten 28t€ liegt...

Mit dem verbrauchst Du (oder Dein Bekannter) sicherlich etwas weniger als 5l/100km..., ergo etwa 6,50€ auf 100km (so viel wie der Stromer)...

Klar, "Nachteile" gibt es auch: Steuern fallen an und höherer Verschleiß (Moment! Ist ja 5 Jahre lang Garantie drauf!)...

Zitat:

@DarkDarky schrieb am 28. Mai 2021 um 14:50:45 Uhr:

 

Klar, "Nachteile" gibt es auch: Steuern fallen an und höherer Verschleiß (Moment! Ist ja 5 Jahre lang Garantie drauf!)...

Was hat Verschleiß mit Garantie zu tun?

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 28. Mai 2021 um 15:17:46 Uhr:

Zitat:

@DarkDarky schrieb am 28. Mai 2021 um 14:50:45 Uhr:

 

Klar, "Nachteile" gibt es auch: Steuern fallen an und höherer Verschleiß (Moment! Ist ja 5 Jahre lang Garantie drauf!)...

Was hat Verschleiß mit Garantie zu tun?

Hast Du natürlich Recht; meinte auch mehr Reparaturen damit...; die fangen ja irgendwann mehr oder weniger bei jedem Verbrenner mal an...;-)

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