Hausbau, 35.000km/Jährlich , Leasing?

Momentan fahre ich noch einen 200 PS Benziner und wohne direkt neben der Arbeit.

Da ich aber hier absolut unglücklich bin in der Stadt, die Miete hoch ist und wir bald Zuwachs erwarten und noch eine größere Wohnung bräuchten und ich ein Baugrundstück besitze, werde ich in meinen Heimatort zurückziehen und dort ein Haus bauen, das durchs Eigenkapital in 12 Jahren bezahlt ist.

Mein größtes Problem, was aber auf mich zukommt ist, das ich Pendler werde.
Am Land gibt's auch keinen Bus oder Zug der in die Richtung fährt, deswegen bleibt es beim Auto.
Ich werde meinen Benziner verkaufen und auf ein Diesel-Auto umsteigen, das sowohl auch als Familienauto dienlich sein soll.

Durch den Hausbau und die kommende Finanzierung, muss ich als Alleinverdiener genau kalkulieren.
Mein Lohn ist als Beamter immer gleich ohne Risiko einkalkulierbar.

Beim Verkauf des Benziners werde ich etwa 10.000€ erlösen (Audi TT 2.0 TFSI BJ2008).
Soll ich damit einen günstigen Jahreswagen kaufen oder Leasing wählen?

Ich hab jährlich etwa 35.000 Kilometer Fahrleistung und müßte somit häufig ein neues Auto kaufen und nach Garantieende kämen bei meinen Pech hohe Reperaturen hinzu. Hier sehe ich alle 4 Jahre einen Aufwand von 10.000-15.000 Euro.

Beim Leasing würde ich etwa 250 Euro pro Monat (Ford Fiesta 1.6l bei Sixt) zahlen.
Allerdings sehe ich, ist dort nur 30.000km Kilometerleasing möglich?
Hier würden Garantieschäden wegfallen und würde auch günstiger wegkommen.

Bitte um eine Einschätzung Euerseits 🙂

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von VaPi



Jetzt hat der TE vlt noch 1200 Euro zur Verfügung.

Wie viele Menschen mag es wohl geben, die auch nur 1.200 € monatlich zur Verfügung haben, und davon sogar noch ihre Miete bezahlen müssen ....?

Im vorliegenden Fall stehen die 1.200 € aber nach Abzug der Kosten zum Leben zur Verfügung ...

Gruß
Der Chaosmanager

63 weitere Antworten
63 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster


Der bereits verlinkte Golf Kombi hat aber diesen ganzen Schnick schnack nicht, das ist der alte 1,9er Pumpe Düse Motor.

Bei einem gebrauchten für 10.000 € als Diesel und einen Gebrauchten Benziner für 10.000 € gibts kein Verbrauchskostennachteil, man spart sofort.

Das könnte auch ein Problem sein, der Motor ist bei Haltbarkeit usw. erste Sahne, aber meistens reicht es nur für einen gelben Sticker auf der Windschutzscheibe. Ansonsten Daumen hoch.

Vielleich muss der TE eine grüne haben, ich weiss es nicht.

Wilfried

Nee der hat die grüne, EZ 2008

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster


Nee der hat die grüne, EZ 2008

deswegen schrieb ich meistens. bei älteren Modellen VW Skoda usw. gibts immer eine Gelbe. Beim Ford Mondeo war es schon ab 2004 möglich, eine grüne zu bekommen.

Das mit den 2 Fahrzeugen hatte ich mir auch schon überlegt. Fiat Punto / Panda oder VW UP als CNG für die Fahrten zur Arbeit und evtl. das alte Auto behalten für die Frau oder anderes angepasstes Fahrzeug gebraucht.

Wilfried

Wie wäre es mit einem Hyundai (i20 oder i30) - relativ günstig zu kaufen, gute Qualität und 5 Jahre Garantie ohne KM-Begrenzug (Soweit ich weiß hat keiner anderer Hersteller vergleichbare Garantie). i30 CW sollte groß genug für die ganze Familie sein. Und dann lieber finanzieren, mit Leasing dürfte es am Ende teurer sein.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Dirty-flow


Wie wäre es mit einem Hyundai (i20 oder i30) - relativ günstig zu kaufen, gute Qualität und 5 Jahre Garantie ohne KM-Begrenzug (Soweit ich weiß hat keiner anderer Hersteller vergleichbare Garantie). i30 CW sollte groß genug für die ganze Familie sein. Und dann lieber finanzieren, mit Leasing dürfte es am Ende teurer sein.

Kia 7 Jahre?

und ob er sich neben den Kredit für den Hausbau auch noch einen Kredit fürs auto ans bein nageln sollte?

@ TE wenn da haus in 12 Jahren bezahlt ist,dann würde ich max 3 Riesen für ein Auto investieren-dieses fährst du dann 3 jahre-verkaufst es mit einem Jahr HU noch für 800..

Rechnung 4 Fahrzeuge die jeweils 3 Jahre halten macht 12 Riesen-die 800 die du für den wiederverkauf erhälst rechnest Du für reperaturen.
Bei sorfältiger und Fachgerechter Auswahl bekommst Du für den Preis problemlose fahrzeuge die die KM klaglos runterspulen-wenn du mal eines dieser fahrzeuge vorzeitig abschreiben müßtest,passt die Kalkulation immer noch locker😉

Zitat:

Original geschrieben von Flykai



Zitat:

Original geschrieben von Dirty-flow


Wie wäre es mit einem Hyundai (i20 oder i30) - relativ günstig zu kaufen, gute Qualität und 5 Jahre Garantie ohne KM-Begrenzug (Soweit ich weiß hat keiner anderer Hersteller vergleichbare Garantie). i30 CW sollte groß genug für die ganze Familie sein. Und dann lieber finanzieren, mit Leasing dürfte es am Ende teurer sein.
Kia 7 Jahre?

und ob er sich neben den Kredit für den Hausbau auch noch einen Kredit fürs auto ans bein nageln sollte?

@ TE wenn da haus in 12 Jahren bezahlt ist,dann würde ich max 3 Riesen für ein Auto investieren-dieses fährst du dann 3 jahre-verkaufst es mit einem Jahr HU noch für 800..

Rechnung 4 Fahrzeuge die jeweils 3 Jahre halten macht 12 Riesen-die 800 die du für den wiederverkauf erhälst rechnest Du für reperaturen.
Bei sorfältiger und Fachgerechter Auswahl bekommst Du für den Preis problemlose fahrzeuge die die KM klaglos runterspulen-wenn du mal eines dieser fahrzeuge vorzeitig abschreiben müßtest,passt die Kalkulation immer noch locker😉

Die Idee an sich ist gut. Aber empfehlen würde ich das dennoch nicht.

Warum:

Ein Haus baut sich nicht alleine. In 12 Jahren fertig zu sein bedeutet unserer Erfahrung nach viel Eigenleistung zu bringen, ne hohe Tilgungsrate zu leisten und zur Arbeit muss er auch noch.

Wir fuhren sämtlich ziemlich neue Autos, mindestens mit Garantie, damit der Reperaturärger sich dennoch in Grenzen hält. Und wir keine Kosten tragen müssen falls doch.

Mein Bruder, begnadeter Schrauber, macht es so wie du empfohlen hast. Aber es vergeht kein Jahr wo nicht eines seiner 2 alten Kisten für Wochen demontiert in der Garage steht und wartet bis er Zeit zum Schrauben hat. Er arbeitet überdies nur Halbtags und nutzt auch mal das Fahrrad oder den Roller für die kurze Arbeitsfahrt. Ihm wär das egal.

Bitte mal realistisch bleiben

Den Tipp den Hauskredit zu strecken um flexibel beim Autokauf zu sein würde ich unterlassen. Das kommt immer teurer als einen Teil des Autos über einen extra Kredit zu finanzieren. Und da er alleine verdient muss er scharf kalkulieren. Hoffentlich nicht zu scharf. Das kann leicht nach hinten losgehen.

Kauf dir einfach von den 10.000 Euro die du für den TT bekommst , einen schönen Diesel für ca. 8000 und lege die restlichen 2000 Euro zurück für Reparaturen.

Und denk dran. Ein Haus will eingerichtet werden und Kinder kosten auch viel. Da ist man als Alleinverdiener schnell am Ende. Lieber die Finanzierung 5 Jahre länger und dafür jeden Monat 200 Euro mehr in der Tasche.

Zitat:

Original geschrieben von Flykai


Kia 7 Jahre?

Bei Kia gibt's KM-Begrenzung (150 tkm. oder so) und bei 35 tkm / Jahr erreicht man diese für weniger als 5 Jahren.

Zitat:

Original geschrieben von Flykai



@ TE wenn da haus in 12 Jahren bezahlt ist,dann würde ich max 3 Riesen für ein Auto investieren-dieses fährst du dann 3 jahre-verkaufst es mit einem Jahr HU noch für 800..

Rechnung 4 Fahrzeuge die jeweils 3 Jahre halten macht 12 Riesen-die 800 die du für den wiederverkauf erhälst rechnest Du für reperaturen.
Bei sorfältiger und Fachgerechter Auswahl bekommst Du für den Preis problemlose fahrzeuge die die KM klaglos runterspulen-wenn du mal eines dieser fahrzeuge vorzeitig abschreiben müßtest,passt die Kalkulation immer noch locker😉

... so ein altes Auto birgt immer ein erhöhtes Pannenrisiko. Da wird der Dienstherr keine Freude haben, wenn der Beamte alle paar Wochen morgens anruft, dass er später kommt, weil er mit einer Panne liegengeblieben ist. Und Spass macht das auch nicht.

So ein altes Auto als Benziner verbraucht deutlich mehr als ein neuerer Diesel. Bei 35.000 km im Jahr läßt man da 1 - 2 Tausender im Jahr zusätzlich an der Tankstelle, die Du bei der Kostenrechnung unberücksichtig läßt. Das sind auf 12 Jahre auch 12 - 24 k€.

So ein altes Auto als Diesel hat keine grüne Umweltplakette. Wenn sich der Arbeitsplatz des TE in einer Umweltzone befindet (werden ja immer mehr), war´s das dann schon.

So ein Hyundai I30 als Diesel-Kombi und Jahreswagen wäre tatsächlich eine gute Alternative.

Habe ich was falsch verstanden? TE zieht weg von Arbeit, baut dort Haus, fährt 35 Tsd. im Jahr, hat einen 10.000 € Auto und das Haus in 12 Jahren abbezahlt?

Dann einfach 10.000 € mehr Kredit aufnehmen, ein 20.000 € Auto kaufen und zwar einen kleinen Diesel vom Mercedes S 204, den kann man bei dem Budget ohne Probleme 300.000 bis 400.000 (also 10 bis 12 Jahre minimum) noch fahren.

Oder habe ich was falsch verstanden???

Zitat:

Original geschrieben von Emsland666


Habe ich was falsch verstanden? TE zieht weg von Arbeit, baut dort Haus, fährt 35 Tsd. im Jahr, hat einen 10.000 € Auto und das Haus in 12 Jahren abbezahlt?

Dann einfach 10.000 € mehr Kredit aufnehmen, ein 20.000 € Auto kaufen und zwar einen kleinen Diesel vom Mercedes S 204, den kann man bei dem Budget ohne Probleme 300.000 bis 400.000 (also 10 bis 12 Jahre minimum) noch fahren.

Oder habe ich was falsch verstanden???

Ich sehe das ähnlich wie Du - unabhängig davon, für welches Modell sich der TE entscheidet.

Eine Immobilienfinanzierung bekommt man derzeit für 2,x % - bei einer Laufzeit von 12 Jahren liegt die Tilgungsrate bei etwa 7 %. Somit würde es gerade mal rund 80 € im Monat mehr kosten, wenn der TE 10.000 € mehr über die Immobilie finanzieren würde.

Gruß
Der Chaosmanager

Ist halt die Frage ob die Bank das mitmacht. Ich dachte immer die Bank zahlt nur den im Vertrag stehenden Kaufpreis aus. Schließlich gelten die günstigen Zinsen für Immobilien und nicht Konsumgüter.

Zitat:

Original geschrieben von VaPi


Ist halt die Frage ob die Bank das mitmacht. Ich dachte immer die Bank zahlt nur den im Vertrag stehenden Kaufpreis aus.

Ich hatte den Eröffnungsthread des TE so verstanden, dass es um einen Hausbau geht und nicht um einen Immobilienkauf.

Bei einem Hausbau ist i. d. R. etwas mehr Flexibilität möglich - vor allem weil ja beim TE das Grundstück auch schon vorhanden ist (wg. Beleihungswert).

Zitat:

Schließlich gelten die günstigen Zinsen für Immobilien und nicht Konsumgüter.

In erster Linie gelten die niedrigen Zinsen für Hypothekendarlehen, weil hier die Immobilie als Sicherheit dient. Wenn bezüglich des Beleihungswerts noch Luft in der Finanzierung ist, wird sich eine Bank kaum wegen einer Küche, eines Autos etc. sperren.

Gruß
Der Chaosmanager

Zitat:

Original geschrieben von VaPi


Ist halt die Frage ob die Bank das mitmacht. Ich dachte immer die Bank zahlt nur den im Vertrag stehenden Kaufpreis aus. Schließlich gelten die günstigen Zinsen für Immobilien und nicht Konsumgüter.

Es gibt hier mMn zwei Möglichkeiten Haus- und Autofinanzierung zu vereinbaren:

1. Weniger EK beim Haus und dafür mehr Bargeld fürs Auto. Damit trägt der höhere Hauskredit die Anschaffung des/der Autos mit.

2. Mehr EK beim Haus und dafür das Auto teil- oder komplett finanzieren. Dann bindet man sich aber 2 Kredite ans Bein, denn eine Zusammenführung ist nicht möglich.

Ich habe z.B. Fall 2 durchgeführt. Der Grund war damals auch der, dass der Finanzierungszins des Autos (1,9%) unter dem der Immobilie (2,9%) lag. Außerdem bekam ich 0,2% bessere Zinskonditionen bei der Immobilie, da ich mehr EK hatte.

Allerdings was ich hier bisher an Ausführung vermisse, sind die Rücklagen. Ich hoffe sehr, dass der TE neben dem Verkaufserlös des Autos und dem EK für das Haus auch noch genügend Barreserve vorhalten wird. Ein 5-stelliger Betrag (also min. 10.000€) sollte mMn beim Hausbau immer auf der hohen Kante vorhanden sein. Vor allem, wenn der Hausbau aus Eigenleistung geplant ist, denn am Ende wird es immer teurer als man plant 🙂.

Der Einwand mit 2 Autos ist auch ziemlich gut und empfehlenswert.

Mein Vorschlag daher:

1. Hausbau wie geplant + Rücklagen

2. Verkaufserlös des TT (10.000€) teilweise oder ganz in einen gebrauchten, günstigen Familien Kombi investieren

3. für die Fahrten zur Arbeit einen Diesel Kleinwagen (z.B. Polo-Klasse) mit Ballonfinanzierung ohne/mit kleiner Anzahlung. Hier allerdings eher günstigere Marken suchen (Franzosen, Koreaner, etc.) und vor allem die oftmals angebotene Nullzinsfinanzierung der Autobanken nutzen. Für Langstrecke würde ich keinen Kleinwagen empfehlen, aber für 70-80km am Stück sind sie komfortabel genug. Gerade neue Kleinwägen sind mit alten Modellen nicht mehr vergleichbar. Ich war vom neuen Polo sehr angenehm überrascht und hätte locker 400km in dem abgespult. Nach 4 Jahren den Kleinwagen einfach gegen den Nächsten tauschen (wieder Ballonfinanzierung). Allerdings auf teure Marken verzichten und gezielt nach Aktionen suchen. Solch ein Kleinwagen kann mit entsprechender Fahrweise und Strecke locker mit 4L Dieselverbrauch gefahren werden.

-> die Bewilligung des Kredits sollte dank der Rücklagen als Sicherheit keine Probleme darstellen

Wenn ich das Eröffnungsposting richtig interpretiere, ist der TE Alleinverdiener, bekommt in Kürze ein Kind und überlegt, ob er für den Verkaufspreis des TT einen jungen Gebrauchten kaufen soll, oder doch lieber einen Neuwagen leasen (und dann wohl den Verkaufserlös als EK ins Haus stecken).

Da geht doch der Tipp, für den TT-Erlös einen Kombi zu kaufen und zusätzlich einen Neuwagen zu leasen oder zu finanzieren weit am Ziel vorbei.

Er hätte dann Steuer und Versicherung für zwei Autos zu bezahlen. Er hätte Leasing- oder Finanzierungsraten für den Neuen zu bezahlen, ohne den Verkaufserlös des TT als EK für das Haus verwenden zu können.

Wenn das Baby da ist, kommen auf den guten Mann noch genug Kosten zu, da braucht er sich doch nicht auch noch ein zweites Auto ans Bein zu binden.

Ich würde eben den Erlös des TT in einen vernünftigen Gebrauchten (wie den oben verlinkten Golf Kombi) investieren, mit dem er erstmal zur Arbeit fahren kann. In zwei, drei Jahren, da ist das Haus schon lange fertig und eingerichtet, das mit dem Kind hat sich eingespielt usw. und er sieht was monatlich übrig bleibt, kann er sich wieder Gedanken machen.

Dann kann er den Golf Kombi immer noch für seine Frau behalten, evtl. findet die ja auch ne Teilzeitstelle, wofür sie ein Auto braucht und kann für sich neu über Leasing, Ballonfinanzierung usw. nachdenken.

Gerade wenn man ein Haus baut und nicht schon fertig kauft, kommt zu den ursprünglich kalkulierten Kosten immer was dazu. Da werden dort die schöneren Fliesen als im Angebot genommen, hier eine schönere Armatur. Die Dachrinnen wären dann doch in Kupfer besser usw. usw. Und schwups sind 10.000 € extra weg, die man nicht auf dem Plan hatte.

Momentan sehe ich zu viele Unbekannte, um sich auf das Wagnis eines zusätzlichen Kredits für ein zweites Auto einzulassen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen