Haltbarkeit Deichselrad / Stützrad mit Mover bzw. Rangierantrieb
Hallo zusammen,
2010 habe ich mein Vollgummi-Deichselrad gegen ein Luftrad ersetzt. Das Luftrad hielt ganze drei Jahre und "verstarb" im Sommer 2013. Ich vermutete einen Defekt des Schlauchs, weil sich der leere Reifen nicht mehr aufpumpen lies, hab das aber nicht weiter kontrolliert. Also vergangenes Jahr beim Campingshop in England ein Ersatzrad besorgt und in die Kurbelstütze eingebaut. Alles war erst mal wieder gut.
Heute will ich den Wohnwagen zur Gasprüfung/HU fahren ... und das Deichselrad ist platt. Es lies sich dann nochmal mit Luft wiederbeleben, hielt den Druck aber nur wenige Minuten. Wobei der "Spucketest" keinen Austritt am Ventil signalisierte.
Morgen werde ich das Rad aber diesmal interessehalber mal zerlegen und im vollen Waschbecken nach der undichten Stelle suchen.
In meiner Werkstatt kam dann vorhin auf meine Frage, ob das nur ein unglücklicher Zufall sei, erst mal Schulterzucken. Dann, nach kurzer Überlegung, wurde der Verdacht geäussert, man könne sich u.U. einen Zusammenhang mit der Benutzung des Motormovers vorstellen. Hierbei nicht durch das Fahren als solches, sondern durch den erhöhten Seitendruck beim rechts/links Lenken ohne Vorwärtsbewegung. Soweit die Theorie.
Jetzt zu meiner Frage in die Runde:
Mich würden die Erfahrungen anderer Mover-Besitzer in Verbindung mit der Haltbarkeit von Luftbereifung am Deichselrad interessieren.
Meine Bereifung:
- Luftreifen mit Schlauch
- 3.00 260x85
- LI bis 136Kg (Deichsellast = max. 75Kg)
- Kunststoff-Felge
Gruß
NoGolf
Ergänzung: ich möchte bitte keine Grundsatzdiskussion auslösen, ob Luft- oder Vollgummireifen besser sind ... aus meinen Erfahrungen vom Rollverhalten will ich eigentlich gerne bei den Luftreifen bleiben ... aber halt nicht, wenn weiterhin ein derartiger Verschleiß zu befürchten ist. Reich-Dopppelreifen passen Übrigen vom Platz her nicht!
Beste Antwort im Thema
Bin gerade erst wieder zuhause und kann von daher keine Daten meines Luftrades vorn posten. 🙁 Nur ist es aus dem Campinghandel und läuft seit sechs Jahren bei uns; das Vorgängerrad hatte sich auf der AB etwas heißgelaufen. 😮
Ich gebe aber folgendes zu bedenken: Ich war ja auf dem bau beschäftigt und kam ab und an auch in Kontakt mit einer Schubkarre. Das ist schon ein gutes Hilfsmittel, aber leider dauern Reparaturen (auf dem Bau sind auch viele Nägel u.Ä.! 😁) sehr lange und Ausfallzeiten kosten Geld. Also hat unser kaufmännischer Bereich (der hat mit der Schubkarre als solcher nur beschaffungsmäßig zu tun) entschieden, nur noch "unkaputtbare" Reifen einzusetzen. Die gingen dann auch nicht mehr kaputt, dafür aber die Leute, weil diese Reifen einen deutlich höheren Rollwiderstand haben.
In wieweit das beim Wowa relevant ist, habe ich noch nicht getestet. Ich kann mir aber vorstellen, dass das "Vollrad" den Mover bei Hindernissen vor größere Probleme stellt.
47 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von tf3000
... Ich erinnere mich gerade daran, dass, als ich die Stützlast gewogen habe, die Frau noch was aus dem WW geholt hat. Nachdem sie ausgestiegen ist gab es einen Ruck auf der Waage und sie schoss von 70kg über die max. Anzeige hinaus ...
No comment ... 😁😁😁
😉
Moin NoGolf,
Habe gestern bei Berger das AL-KO Stützrad live gesehen. Wenn Du das "kleinmoverst" wird KEIN Stützrad bei Dir lange leben. Das Teil ist dermaßen wuchtig und sah auch ziemlich stabil aus.
Übrigens lieb von Dir, dass Du die Steilvorlage nicht ausnutzt 😎. Ich kann Dich beruhigen, sie hat nur 65kg. Trotzdem ist die Waage über max geschossen und da war sie ja draussen. Alleine das bischen wackeln genügte. Logischerweise zeigte sie kurz danach wieder 70kg an.
Gruß
Thomas
danke für Deine Mühe!!
Ich kenne natürlich den von Dir geschilderten Effekt beim Austeigen ... auch bei Leichtgewichten. Aber so gaaanz "ungestraft" konnte ich das einfach nicht stehen lassen. 😉😉
Gruß
NoGolf