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Hab Freundin fahren lassen = diese hat keinen Führerschein

Themenstarteram 11. August 2008 um 17:34

Ja also ich hab mal das gemacht, was wahrscheinlich so ziemlich jeder von uns irgendwann mal gemacht hat, bzw. macht... meine Freundin hätte demnächst ihre allererste fahrstunde gehabt... sie hat mich gefragt ob ich ihr nich schonma so teilweise was beibringen kann... ich hab mir nicht wirklich was schlechtes bei gedacht... ich mit ihr und meinem auto auf einen wald und wiesenweg gefahren... und sie dort hinter das steuer gelassen... sie fährt kaum ein paar meter dann steht plötzlich polizei hinter uns "Führerschein und Fahrzeugpapiere bitte" ja meine Freundin hat natürlich keinen Führerschein jetzt bekommen wir jeweils ne Anzeige... Was für strafen können auf uns da zukommen (tut mir leid falls diese frage bereits im forum gestellt wurde...)? und gibt es eine möglichkeit irgendwie ne Milderung herauszuhauen oder gar ne Einstellung des Verfahrens zu erzwingen? Meine Freundin war auf jeden fall mit den Nerven so fertig die is mir zusammengeklappt hat hyperventiliert usw. ich hab sie ins krankenhaus bringen müssen, kann uns das in irgendeiner form helfen? Für Rat wäre ich sehr dankbar. Vllt. noch ein paar Daten zu mir ich bin noch in der Probezeit, diese hat sich bei mir verlängert da ich mit 66 in einer 30er Zone geblitzt worden bin gab 3 Punkte und schon einen Autounfall hatte an dem ich schuld war, gab auch 3 Punkte und n Monat Fahrverbot.

mfg Ricksen

Beste Antwort im Thema

MAN MAN MAN;

wenn er schreibt abseits auf einem wald- und wiesenweg morgens

um drei gefahren, dann finde ich das nicht sonderlich schlimm.

jedenfalls sind meine eltern demnach auch hochkriminell sowie

mein gesamter freundeskreis. das er das nicht durfte weiß er mitlerweile

selber!! also mein mitleid hast du hätte mir genauso passieren können:(.

jetzt bleibt dir nur der anwalt!!!

gruß borstel

der auch mal 20 war!!

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Zitat:

Original geschrieben von skynetworld

Ich finde das unter den Umständen auch völlig harmlos.

Aber Du weißt doch. Wir sind hier nunmal in Deutschland, da wird jeder Killefitt zu einer riesen Sache hochgebauscht und für die kleinste Nichtigkeit braucht man trotzdem noch irgendwelche Genehmigungen.

Traurig aber wahr.

Und wo willst du die Grenze ziehen? Ab Mitternacht ist es okay, alles unterhalb Kreisstraßen auch, und wenn das Auto weniger als 60 PS hat sowieso?

Solche Regeln sind nunmal per se sinnvoll - fahren ohne FS ist halt verboten, und auch wenn man da mit einer Kontrolle nicht rechnen konnte: Risiko eingegangen, Pech gehabt, und nun mit den Konseqenzen leben. Leid tut mir's auch für die beiden, aber da schon wieder eine Stammtischdiskussion draus zu machen und über die bösenbösen deutschen Gesetzgeber zu motzen, ist ja wohl total daneben.

~

Zitat:

Original geschrieben von .goog.

Bitte pruefen ob der Weg ein Privatweg oder Teil eines Privatgrundstueckes war. Dann liefe das immerhin nicht im oeffentlochen Verkehrsraum und koennte ein wenig beigebogen werden.

Zu diesem Zweck muß der Grund aber eingezäunt sein und darf nicht öffentlich zugänglich sein.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von .goog.

Bitte pruefen ob der Weg ein Privatweg oder Teil eines Privatgrundstueckes war. Dann liefe das immerhin nicht im oeffentlochen Verkehrsraum und koennte ein wenig beigebogen werden.

Zu diesem Zweck muß der Grund aber eingezäunt sein und darf nicht öffentlich zugänglich sein.

stimmt, daran hatte ich nicht gedacht.

naja, vielleicht hat er ja dennoch ein wenig glueck mit der strategie.

am 11. August 2008 um 21:59

Ja hab ich auch gemacht.

Ich war jünger und dümmer...

War aber nur am Sonntag auf einem kleinen Parkplatz der leer war.

Verkehrsübungsplatz geht ja meistens nicht, 2-3 Jahre Führerschein reicht dort meistens noch nicht.

Trotzdem sollte man sowas lassen!

Dafür haben die Freundinnen meistens einen Vater der mit ihnen auf einen Übungsplatz fährt und man selbst kann bei den Fahrstunden dabei sein und nachher Tipps geben.

Oder einfach Übungsbögen lernen, Praktische Tipps geben, Erfahrung weitergeben...das ist doch auch was und gefährdet niemanden.

Zitat:

Original geschrieben von skynetworld

 

Ich finde das unter den Umständen auch völlig harmlos. Aber Du weißt doch. Wir sind hier nunmal in Deutschland, da wird jeder Killefitt zu einer riesen Sache hochgebauscht und für die kleinste Nichtigkeit braucht man trotzdem noch irgendwelche Genehmigungen. Traurig aber wahr.

Das ist nun mal die Zeit, bedanke dich bei der deutschen Gesellschaft. Eine Autorität, die akzeptiert wird, kann es sich auch mal leisten, ein Auge zuzudrücken und nicht sofort die Keule zu ziehen.

Dass z.B. der borstelnator 20 war, ist schon einige Zeit her. Und da tickten die Uhren noch anders. An der Uni habe ich für einen Assistenten gearbeitet, der Käferschrauber war und in jungen Jahren (Mitte/Ende der 80er) seinem Krabbeltier einen Porsche-914-Motor verpasst hatte, natürlich nicht eingetragen. Er wurde angehalten, sollte den Motorraum aufmachen und der alte, grauhaarige Polizist sah sich den Motor an, bevor er ruhig fragte: "Das ist doch ein Käfermotor, oder?"

Er [angstschweißgebadet, denn jeder Depp hörte auf 100m, dass es keiner war]: "Was soll es sonst sein?"

Polizist: "Dann ist ja gut. Wenn man nämlich einen anderen Motor einbaut, erlischt die Betrieberlaubnis..." Es folgte eine riesige Schimpfkanonade, was er mit so Typen macht, wenn er sie erwischt, dann lies er ihn fahren!

Der Gute fuhr seinen Käfer auf kürzestem Weg nach Hause und als der Wagen seine Garage das nächste Mal verlies, war der alte Motor wieder drin. Lektion verstanden. Und 9 von 10 anderen hätten es genauso gemacht.

Und warum funktioniert das heute nicht mehr? An der Polizei liegt es mit Sicherheit nicht. Heute würden vielleicht noch 3 das Auto sofort zurückbauen, 5 es so lassen und die restlichen beiden würden noch Foren rumhöhnen, wie blöd die Bullen doch sind. Lerneffekt fast bei Null, und wer trägt die Verantwortung, falls doch mal was passiert?

Über einen alten Schulkollegen lernte ich mal eine Truppe Opelschrauber kennen - richtige Hinterhoftuner, wie es das Vorurteil will. Die konnten Stories erzählen von nicht eingetragenen Schalldämpfern, Felgen, Reifen, Lenkrädern etc., von Buß- und Verwarngeldern wegen Lärmbelästigung, Unterbodenbeleuchtung, nutzlosem Herumfahren ...und besonders, dass sie ständig von den Bullen kontrolliert werden.

Ich dachte bloß, wer wohl angefangen hat. Die Polizei mit den rigorosen Kontrollen oder die Jungs mit ihrem Herumbasteln?

Wenn die Polizei ständig was findet, kontrolliert sie weiter. Und wenn ein solches Auto in einer 80.000-Einwohner-Stadt schon auf 200m eindeutig zu identifizieren ist, dann wird es eben weiter ständig kontrolliert.

Lieber TE, ich bin der Meinung, dass es in diesem Fall gereicht hätte, wenn die Polizisten euch verbal auf Postkartengröße zusammengestaucht hätten, bis deine Freundin geflennt hätte wie weiß nicht was.

Leider reicht das für viele nicht mehr (ohne beurteilen zu wollen, ob du dazugehörst).

Zitat:

Original geschrieben von runnerbaba

Ja hab ich auch gemacht.

War aber nur am Sonntag auf einem kleinen Parkplatz der leer war.

Ich auch, heute, 3 1/2 Jahre später hab ich immer noch keinen Punkt in Flensburg oder irgendwas anderes an der Backe, nur ca.40€ Bußgeld wegen Falschparken. Pauschalisieren halte ich nicht okay, hab schließlich auch meine übungs-acht gezogen und bin ein sehr umsichtiger Fahrer geworden.

Ich finde ne Verwarnung (für die Freundin) hätte es auch getan, beim Buben ist die Straße aber okay, weil er in so ein bestimmtes Muster fällt, auch fehlt etwas die Einsicht.

Mit der Käfer-Geschichte haste schon recht, ich denke zu wenigen sind die Konsequenzen klar...

mfg Micha

Klar. Dumm gelaufen. Wenn Ihr es am helllichten Tag auf einer relativ wenig befahrenen Straße gemacht hättet, hätte wahrscheinlich kein Hahn danach gekräht. Aber nachts um 3 Uhr auf 'nem Feldweg (sicher auch noch beleuchtet) rumgurken, das muss die Polizei anlocken.

Ich selbst hab die Erfahrung, dass die Polizei es (früher) bei einer "mündlichen Verwarnung" (sprich: Standpauke) beließ, auch gemacht. Hat sicher genau so viel bewirkt wie heute die fette Keule.

Warum macht man es heute nicht mehr? Ich kann nur aus meiner ganz persönlichen Erfahrung schreiben: Ich hab auch mal beruflich "5e gerade sein lassen". Der Typ war hell begeistert. Und zwar so begeistert, dass er es überall rumposaunt hat. Sowas kommt natürlich raus, und dann kam der Bumerang über meinen Vorgesetzten wieder auf mich zurück. "Wie konntest Du nur sowas machen? Das ist ja total gegen die Vorschriften....usw." Da kommt dann sogar der Verdacht der Vorteilsname, sprich Bestechung, auf. Meine Konsequenz: Nix mehr mit 5e gerade sein lassen. Schade für die, die nach diesem Hammel gekommen sind.

Und heute ist das noch viel schlimmer. Heute muss ja jeder Polizist damit rechnen, dass seine "gute Tat" lang und breit im Internet besprochen und hin- und hergedreht wird.

So ist nun mal unsere Gesellschaft geworden.

am 12. August 2008 um 3:44

eins scheint mir klar zu sein. egal zu welcher zeit du mit deiner freundin auf dem feldweg geubt hættest. ich denke das bei deiner vorgeschichte eine kontrolle standart ist. du wirst bei der rennleitung ziemlich gut bekannt sein und auf milde bzw bloss ne standpauke kaum hoffen kønnen. naja zu mindest weisst du das es deine dummheit war. ob du das richtige draus lernst bezweifle ich.

 

also tut mir leid, aber wenn jemand um 3 uhr nachts auf nemf eldweg rumtuckert würd ich den auch kontrollieren, freiwillig fährt er da nicht, in den meisten fällen traut er sich nicht die normale strasse zu nehmen, weil er z.b. betrunken fährt oder eben wie ihr keinen FS hat.

ihr habt euch unklug verhalten, habt gegen gesetze verstossen und wurdet inflagranti erwischt.

ich seh das nicht so schlimm an, gefährdet wurde niemand und darauf habt ihr auch geachtet gemacht hab ich es selbst auch schon, wenn auch auf abgesperrten privatgelände, aber nicht jeder hat das zur verfügung.

verkehrsübungsplätze sind bei uns auch sehr dünn gesäät.

dagegen angehen werdet ihr wohl nicht können, seid ja nicht die ersten die erwischt wurden.

wenn ihr was von privatweg erzählt werdet ihr gefragt was ihr dort um die uhrzeit wolltet und dann wirds haarig, die leute erkennen dann schon obs wahr ist oder zusammengestrickt.

nimms wie nen mann, rauswinden geht da wohl kaum noch

Sooo schlimm finde ich das jetz auch nicht, umal ich der freundin keine Raserei unterstelle und er auch dabei war. Auf die BAB sind sie zum glück nicht gefahren ;)

Also ich sage mal, ich sehe jeden Tag Leute die wahrscheinlich unsicherer und bekloppter unterwegs sind, und sich einene Dreck um anderen Autofahrer und deren Sicherheit scheren. Und das meist wissentlich....

"Liebe macht blind" oder was? *duckundweg*

am 12. August 2008 um 9:39

Ich glaube, die Tragweite des Verstoßes hat noch gar keiner begriffen.

Auf die Freundin kommen die üblichen 6 Punkte zu plus Bußgeld. Fahrverbot geht ja nicht, weil noch kein FS. Aber da könnte noch ein Bumerang kommen, wenn es an die Beantragung eines FS geht - halte ich aber für unwahrscheinlich, wenn sie ansonsten ein unbeschriebenes Blatt ist und bleibt.

Für den TE wird es aber übel. Neben den 6 Punkten und dem Bußgeld ist dies (weil Probezeit) der dritte A-Verstoß (zwei mit Punkten bewehrte Sachen stehen ja schon in der Akte). Dies aber bedeutet automatisch und unabwendbar drei Monate Führerscheinentzug. Einen neuen FS gibt es erst auf Antrag (es ist kein FV, wo man die Pappe automatisch zurückbekommt !) und mit ein wenig Pech wird dann hier eine MPU gefordert. Während der Zeit des FE-Entzugs ruht die Probezeit natürlich.

Das Bußgeld wird übrigens in Form von Tagessätzen festgelegt - ein TS entspricht 1/30 des Monatsnetto. In der Regel werden 5-10TS hier als Belohnung ausgeschrieben. Wird noch nach Jugendstrafrecht geurteilt (bei der Freundin vielleicht drin), gibt es anstelle der TS entsprechend Sozialstunden aufgebrummt.

Alles andere wurde bereits gesagt, Moralkeule inkl. ;)

Themenstarteram 12. August 2008 um 15:28

Zitat:

Original geschrieben von Flinx1960

"Liebe macht blind" oder was? *duckundweg*

sry, aber das war ein beitrag den du dir hättest schenken können... genauso wie ich mir meine aktion hätte schenken können... wie einer meiner vorposter schon sagt "Nimms wie ein mann"... was bleibt mir anderes übrig? ich kann mich ja vor den richter sowie den staatsanwalt hinstellen und 2 tränen rauspressen... bringt mir nix... also zusehen und abwarten... ob ich was draus gelernt habe? zumindest soviel, wenns ma wieder heißt das ich meinen führerschein in den händen halte und fahren darf, das ich niemand anderes fahren lasse!! mit 66 durch ne 30er zone... also mal ganz ehrlich ich für meinen teil hab gepennt!!!! aber es gibt da wie ich rausgelesen habe einen poster der das als todsünde sieht, du kannst mir nicht erzählen das du noch nich geblitzt worden bist, gut ok bei mir war es extrem... ich hab nich drauf geachtet ich kannte die strecke auch nicht, dann hats gesessen ob du es glaubst oder nicht, draus gelernt habe ich... ich bin kein raser (zumindest nicht mehr... mein golf lief außerhalb der autobahn nicht mehr schneller als 110...) und innerorts nicht mehr als 55... mir ist es um das geld zu schade gewesen... zu meinem unfall selbst aus dem habe ich gelernt... du kannst dich nicht drauf verlassen das niemand aus dem nichts angeschossen kommt, gerade dann kommt einer! und auch aus dieser situation wird gelernt werden müssen, wobei es mir lieber gewesen wäre wenn irgendein wildfremder typ gekommen wäre mir auf die fresse für die aktion gekloppt hätte... aber jetzt muss ich abwarten... mir gehts da in erster linie nicht mal um meinen führerschein, wie erwähnt meine freundin ist grad dabei ihren zu machen und da muss ich bzw. mein anwalt zusehen, das wir sie so sauber wie möglich rausbekommen, das der lappen weg ist dessen bin ich mir bewusst. Mehr wie leid tun kann es mir jetz aber nicht mehr...

Du bist offensichtlich jetzt aufgewacht, und das finde ich gut.

Zitat:

Original geschrieben von Mitsumichi

Ich finde ne Verwarnung (für die Freundin) hätte es auch getan, beim Buben ist die Straße aber okay, weil er in so ein bestimmtes Muster fällt, auch fehlt etwas die Einsicht.

Aha, und warum wäre hier NUR eine Verwarnung angebracht? Und bei anderen die normale Strafe, sprich Anzeige?

Wer legt fest wann man eine Verwarnung erteilt und wann die Anzeige?

Selten so einem dumm Aussage gehört, nur weil es nachts um 3 war (dümmer gehts kaum, gerade da haben die ein wachsames Auge) und auf einem Feldweg, der im übrigen genauso zum Straßenverkehr gehört wie normale Straßen auch?

Meiner Meinung nach ...

... die Tusse den Lappen erst 1 Jahr später

... und der TE mindestens genausolange Fahrverbot, nur dadraus lernen anscheinend manche!

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