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gutes Anfängerauto für 3000€

Themenstarteram 27. März 2014 um 16:19

Hallo Leute, ich hätte ne frage: Ich möchte mir als Fahranfänger (18 Jahre alt) ein Auto kaufen. Das auto muss nicht gut aussehen oder sonstiges, kleine Motorisierung wenig verbrauch niedrige kosten :D

Meine anforderungen wären:

-wenig verbrauch

-niedrige Versicherungskosten

-er soll zuverlässig sein

-sollte 5 sitze haben

-es sollten ersatzteile nicht schwer zu finden sein

Ich werde mit dem auto nur in die Schule und etwas in der Stadt fahren. Wäre es sinnvoll auch mal bei den Händlern zu gehen und zu suchen.?

Meine frage wäre welches Auto ihr mir empfehlen könntet. habe max. 3000€ zur Verfügung :D

Ich habe mich schon etwas umgesehen und nachgedacht und mir ist nicht viel aufgefallen/eingefallen ausser einem Opel corsa :D

Beste Antwort im Thema

Hi,

Golfs in der Preisklasse sind nicht wirklich eine empfehlung. ;)

Dir frühen Golf IV haben jede menge Baustellen. Bei den Golf III ist vor allem der Rost ein massives Problem.

Ich würde eher nach Astra oder Focus gucken. Da bekommt man für 2500€ durchaus gute Fahrzeuge die deutlich jünger sind als ein Golf für das Geld.

Gruß Tobias

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Hi,

Händler sind in der Preisklasse noch ein schwieriges Thema. Händler müssen beim verkauf für den Wagen Gewährleistung übernehmen. Das heißt zumindest in den ersten 6 Monaten müssen sie für viele defekte die nicht auf Verschleiß zurückzuführen sind geradestehen.

Das ist selbst für seriöse Händler in der Preisklasse ein schwer zu kalkulierendes Risiko.

Daher gibt es bei großen Autohäusern und seriösen Händlern nur selten Fahrzeuge in der Preisklasse. Bei den Händlern die solche Fahrzeuge anbieten sind öfter schwarze schafe dabei.

Wieviel Geld hast du denn im Monat nach dem Autokauf eingeplant?

hast du noch ein finanzielles Polster nach den 3000€,wenn nicht lieber etwas weniger ausgeben.

Corsa ist nicht verkehr,aber wie alle beliebte Kleinwagen oft zu teuer und oft auch runtergewirtschaftet.

Eine klasse höher (Astra,Ford Focus) finden sich oft bessere Auto´s fürs gleich oder sogar weniger Geld ohne das die Unterhaltskosten sehr viel teuer sind.

gruß tobias

Hallo,

für das Geld gibt es schon einen Golf aus 1. Hand von Ende der 90er.

Corsas (B) haben wir mehrere gehabt und die waren alle nicht problemlos, incl. sehr teurer Schäden (Motor und Lima) beim 1,5 TD.

Ich würde auf jeden Fall versuchen, von den 3.000 nur ca. 2.000 bis max. 2.500 für den Kauf auszugeben und den Rest für Reparaturen beiseite legen.

Liebe Grüße

Herbert

Hi,

Golfs in der Preisklasse sind nicht wirklich eine empfehlung. ;)

Dir frühen Golf IV haben jede menge Baustellen. Bei den Golf III ist vor allem der Rost ein massives Problem.

Ich würde eher nach Astra oder Focus gucken. Da bekommt man für 2500€ durchaus gute Fahrzeuge die deutlich jünger sind als ein Golf für das Geld.

Gruß Tobias

am 27. März 2014 um 19:16

In der Preisklasse sollte man vor allem auf Zustand gucken und weniger, welches Modell es genau ist.

Es gibt ein Fahrzeug, das man für Anfänger in der Preisklasse empfehlen kann. Das ist der Daihatsu Cuore L251 (ab Modelljahr 2003, 43kW/58 PS). Klar gibt es auch dort Sachen, auf die man achten muß:

1.: Der Wagen ist ab Werk nicht sehr gut gegen Rost geschützt. Wenn man ein (nahezu) rostfreies exemplar bekommt, sollte man ihm eine Hohlraumversiegelung gönnen und dann hat man Ruhe.

2.: Die Wartung sollte penibel eingehalten werden. Also nur einen nehmen, wo das immer pünktlich gemacht wurde.

Besonders beim Öl gilt, daß immer pünktlich ein Öl- und Filterwechsel mit vollsynthetischgem 5W-Öl durchgeführt werden muß. Von (teil)mineralischem und/oder 10W-Öl oder noch schlimmer verkoken eventuell die Kolbenringe, die dann teuer getauscht werden müssen.

Wenn man dieses beachtet, hat man damit einen der kostensparendsten und zuverlässigsten Autos auf dem Markt.

Den Vorgänger (L701, ab Modelljahr 1999, 41kW/56 PS) kann man Anfängern nicht empfehlen. Die Schwachstellen sind die selben, aber die Abstimmung des Fahrzeuges verleitet zum Heizen. Da muß man ein leeres Punktekonto, einen Führerschein außerhalb der Probezeit und viel antrainierte Beherrschung mitbringen. Ich habe einen solchen Wagen als Spaßmobil und weiß, wovon ich rede. Und selbst bei mir grenzt es an ein Wunder, daß ich nie mein Punktekonto damit gefüllt habe, während es mit den anderen

Der Nachfolger (L276, ab Modelljahr 2007, 51 kW/70 PS) ist etwas besser gegen Rost geschützt, nicht ganz so penibel bei der Wartung und der aktuell zweitsparsamste Benzin-PKW (nach dem Honda Insight I) überhaupt bei spritmonitor.de. Dieses Modell wird aber etwas schwierig in der Preisklasse zu finden sein. Man kann aber Glück haben. Mein Mann fährt einen solchen als Alltagsauto, wir haben ihn aber als Neuwagen gekauft, wir haben ihn wegen Platzangebot und langfristigen Kosten genommen.

Die Cuores erfüllen aber eine der Vorgaben nicht: Sie sind keine Fünfsitzer, sondern nur Viersitzer, die aber Platz für vier Leute von deutlich über 1,80 bieten.

Aber wie eingangs gesagt: In der Preisklasse ist der Zustand das wichtigste Kriterium, bei Fahranfängern folgen dicht drauf die Versicherungstypklassen. Bei der Versicherung ist man mit typischen "Hausfrauenautos" meist am besten bedient.

Themenstarteram 28. März 2014 um 23:05

ich wollte euch erstmal für eure guten antworten danken :)

ich werde waracheinlih wie ihr gesagt habt 2000 bin 2500€ ausgeben um die kosten für die reparaturen bezahlen zu können ich habe also insgesamt 3000€ und wie schon erwähnt ist modell/marke mir egal es sollte einfach gut gehalten und zuverlässig sein. mit den sitzen ist es eigentlich wichtig da ich keinen 4 sitzer mòchte da ich wenn ich mal unterwegs bin meist zu fünft mit freunden bin.

mit den grossen motorisierungen (1.2;1.4; 1.6) ist es so dass mein bruder einen fiat hatte und bei der versicherung sehr hohe beiträge wegen dem "hohen" Hubraum zahlen musste deswegen wäre meinerseits maximum eine motorisierung von 1.2

ich habe auch noch nach einem polo umgesehen die sind aber meist 1.4 und das stört mich etwas was würde ich so ca. als fahranfänger für das auto bezahlen ?

es kann auch als zweitwagen auf meine mutter angemeldet werden.

ich bendanke mich schonmal im vorraus für eure antworten :D

Zitat:

Original geschrieben von alpi-25

ich wollte euch erstmal für eure guten antworten danken :)

ich werde waracheinlih wie ihr gesagt habt 2000 bin 2500€ ausgeben um die kosten für die reparaturen bezahlen zu können ich habe also insgesamt 3000€ und wie schon erwähnt ist modell/marke mir egal es sollte einfach gut gehalten und zuverlässig sein. mit den sitzen ist es eigentlich wichtig da ich keinen 4 sitzer mòchte da ich wenn ich mal unterwegs bin meist zu fünft mit freunden bin.

mit den grossen motorisierungen (1.2;1.4; 1.6) ist es so dass mein bruder einen fiat hatte und bei der versicherung sehr hohe beiträge wegen dem "hohen" Hubraum zahlen musste deswegen wäre meinerseits maximum eine motorisierung von 1.2

ich habe auch noch nach einem polo umgesehen die sind aber meist 1.4 und das stört mich etwas was würde ich so ca. als fahranfänger für das auto bezahlen ?

es kann auch als zweitwagen auf meine mutter angemeldet werden.

ich bendanke mich schonmal im vorraus für eure antworten :D

Versicherung richtet sich nicht nach Hubraum,sondern nach Typenklasse. Beliebte Fahrzeuge in der Altersregion (und daher meist auch höhere Unfallzahlen) sind daher teurer als welche die seltener gefahren werden. Mit dem Fiat kenne ich das nur zu gut,Ich wollte einen Bravo auf mich versichern und sollte die 3-fachen Beiträge zahlen,wie bei meinem aktuellen Fahrzeug. Bei gleichem Hubraum.

Würde auch von der starren Modellsuche weggehn. Ich wollte nach etlichen Opel und vielen enttäuschenden Besichtigungen einfach nur was günstiges haben. Am Ende ist es ein Citröen Saxo geworden. 1. Hand 80tkm Scheckheft. Fensterheber vorn, ZV und klima. Ausreichend Luxus um nirgends einzugehen. Das Teil kostet so wenig Versicherung, dass ich eigentlich Geld bekommen müsste. Klar, kein Rennwagen, aber Ersatzteile etc. alles kein Thema. Der Verbrauch pendelt im Moment bei 5,4 bis 5,7l rum.

Soll heissen vorher klar machen, was du min. brauchst, was du später auch bezahlen kannst. Eine alte, aber Hubraumstarke Kiste wird dir schnell die Kasse leermachen.

Im Internet kannst du zudem Versicherungen durchrechnen. Denn schliesslich kennst NUR DU deine Daten.

Wenn du jetzt noch ein schlauer Fux bist, schaust du nach entsprechend niedrigen Kilometerständen, achtest aber darauf, dass der Zahnriemen schon gemacht ist. Beispiel: Zahnriemen beim Saxo alle 120tkm oder 10Jahre. Gekauft mit 80tkm Zahnriemen bei 37tkm getauscht. Macht eine Laufleistung von 77tkm ohne weiteren Zahnriemen. Ein Golf hat etwa gern einen Wechselintervall von 60tkm oder 4 Jahre.... fällt dir was auf??

Vielleicht mal nach einem Nissan Micra schaun.

Typklassen-Abfrage hier:

http://www.gdv-dl.de/komplexe-suche.html

Der Micra K11 ist ein gutes Auto! Aber man sollte stark auf Rost am Unterboden und am Schweller achten.

Würde auch den Focus als Benziner empfehlen. Motor am besten (und mindestens) der 1.6er. Rost an Türen und Klappen ist anfangs eher ein optisches Problem, kann man im Anfangsstadium gut beheben. Problematisch wäre eher ein rostiger Vorderachsträger.

Ich würde hier in der Tat auch zu einem Kompakten tendieren; da kriegst du einfach mehr für dein Geld. Für gute 2.000 Euronen ließe sich bestimmt etwas Feines finden, dem man noch einige Jahre zutrauen kann. Von einem Golf IV aus den späten 90er-Jahren rate ich indes lieber ab: Überbewertet, kann Detailmängel aufweisen, ist nicht der Zuverlässigste und zu teuer fernerhin - muss nicht sein! Da eher ein Opel Astra G, Ford Focus I oder auch Citroen Xsara.

Thema Kleinwagen: Gerade alte Kleinwagen sind oft relativ verwittert und abgewirtschaftet, aber die große Nachfrage sorgt dennoch manchmal für freche Preisvorstellungen, die unbedarfte Kunden wie Fahranfänger ohne Erfahrung und Preisverständnis dann sogar noch bezahlen. Das sind oftmals rollende Todesfallen mit großem Wartungsstau, wenn man das so sagen kann; ich würde damit keinen Jugendlichen auf die Straße lassen.

Und speziell im Low-Budget-Segment, in dem wir uns hier bewegen, sind größere Autos, zum Beispiel so etwas wie ein Astra, dann doch preiswerter zu haben, denn so etwas ist weniger gefragt denn der Kleinwagen, der von vielen in diesem Preissegment aus unklaren Gründen, oft aufgrund einer völlig einseitigen Kostenrechnung, die nur auf Verbrauchswerte abzielt, bevorzugt wird.

Aus Erfahrung möchte und muss ich weiterhin sagen: Ältere Kleinwagen für wenig Geld sind meist in einem desolaten Zustand und eher was für den Schrottplatz. Von exakt dieser Garde von Gebrauchtwagen kann ich nur abraten. Die sind natürlich beliebt und vor allem jungen, wenig erfahrenen Autofahrern ohne Kenntnisse von der Materie als Sinnbild preiswerten Fahrens bekannt, aber oft verhältnismäßig teuer, ungepflegt, durch viele Hände gegangen, haben technische Defekte und wurden oft noch von Leuten gefahren, die Autofahren für notwendiges Übel ansehen und mit der Einstellung "Hauptsache, fährt..." zu Werke gehen, also Wartung und Kundendienst ignorieren und auch sonst jeden Werkstattaufenthalt scheuen - und alles muss billig oder am besten noch gratis sein. Solche unsicheren Zeitbomben kann ich nicht empfehlen und würde nur dringlichst davon abraten - Ausnahmen bestätigen die Regel!

Beim Verkauf wollen die Besitzer der Kleinwagen dann ziemlich oft noch irreale Preise sehen, weil sie der Meinung sind, den Wagen "ja immer sehr gepflegt zu haben", also im Klartext alle paar Jahre mal Öl nachgefüllt haben, alle zwei Jahre zum TÜV fuhren und vielleicht irgendwann mal ein paar billige Kaufhaus-Fußmatten für 9.99 Euro oder ein CD-Radio vom Discounter dazu gekauft haben. Der 200.000-Kilometer-Corsa B für 1.500 Euro mit fünf Vorbesitzern, 1998 endendem Serviceheft und deutlichen Gebrauchsspuren, dem man seinen Rost schon optisch ansieht und wo man sich fragt, wie dieses Auto TÜV bekam, wo bereits klar ist, dass der nächste TÜV nicht mehr drin ist, ist eine freche Sache, und in dieser Klasse eigentlich Standard. Muss das sein? Ganz klare Antwort: Nein!

Am Ende wird der billige Kleine dann durch den mitgeschleppten Wartungsstau und durch Reparaturen, die nötig wären, im Unterhalt dann oftmals doch so teuer, dass man unnötig viel Geld verbrennt und sich ärgert. Was wirklich nicht der Sinn der Sache sein kann, hat man wenig Geld. Es ist eindimensional und vermessen, wenn man nur auf den Verbrauch achtet.

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