Gutachter oder Kostenvoranschlag nach unverschuldetem Parkrempler?

Hallo zusammen,

und ist am Wochenende ein Fahrzeug beim Ausparken leicht in die Fahrertür unseres Zafiras gefahren.
Die Tür ist etwas eingedrückt und der Lack zerkratzt.

Jetzt überlege ich, was der sinnvollere Weg ist. Lasse ich einen Kostenvoranschlag durch die Werkstatt erstellen, entstehen mir ja Kosten, die vermutlich die gegnerische Versicherung nicht ersetzt.
Allerdings kann ich ja vorher nicht wissen, ob der Schaden über der Bagatellgrenze liegt, für die die Versicherung einen Gutachter bezahlen muss.

Was meint ihr dazu? Habe gelesen, dass die Grenze derzeit bei gut 700 € Schaden liegt, aber ein Schaden kann ja schnell mal recht teuer werden.

Was ist die sinnvollste Vorgehensweise?

Gruß
Philipp

24 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von onzlaught


Ich unerfahrener Welcher hätte halt Angst nachher auf den
Gutachterkosten sitzenzubleiben, wenn die Versicherung diese,
mit dem Argument "Bagatelle & Schadensminderungspflicht verletzt" ablehnt.

Das würde maximal bei einem unfähigen Gutachter passieren, der will ja auch sein Geld. Also wird der bei einem Bagatellschaden entweder das Gutachten ablehnen oder selber einen KVA bzw. ein Kurzgutachten erstellen.

Wertminderung, Nutzungsausfall, Wiederbeschaffungs- und restwert, Stichwort Prognoserisiko usw.. sprechen eindeutig dagegen sich als Geschädigter mit einem KVA zufrieden zu geben.

Wenn die Versicherung den anstandslos anerkennt weiss man nur eins, die Versicherung ist damit sehr günstig weggekommen. Und fragen muss man als Geschädiger schon mal gar nicht, man kann die Versicherung von seinen nächsten Schritten in Kenntnis setzen, mehr aber auch nicht.

Was für ein Gelaber.

Wenn man hier im Forum rumpupst, ist das natürlich alles ganz einfach: "Frage muss man schon gar nicht" Klar. Aber dann muss man auch die Eier in der Hose haben, es am Ende durchzuziehen und ggf. einen Haufen Geld zu verlieren, wenn man einen Prozess nicht gewinnt.

Ich persönlich rufe da lieber einmal an, frage nach und bin sicher, dass ich keinen Stress habe.

Deswegen bekomme ich den ganzen Schaden trotzdem erstattet.
Und wenn nicht, kann ich noch immer klagen.

Zu der kranken Einstellung, dass ein korrekter Kostenvoranschlag wohl zu gering geschrieben war, sag ich nix. Sonst platzt mir der Sack.

Zitat:

Original geschrieben von Hafi545


Sonst platzt mir der Sack.

Ighittt...

Würde es eventuell helfen, wenn wir hier für dich sammeln, damit du den Überdruck in einem Etablissement für käufliche Liebe etwas Abbauen kannst.

Würde spontan 5 Euro spenden.

😁

Doch nicht DER, eher der mentale...
Da reicht ein Fünfer nicht...
😁

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Gott sei dank.

Wieder 5 Euro gespart 😁

😁 😁

😁 zwei lustige Vögel! Das ist schön!😁

Zitat:

Original geschrieben von Joehlinger


😁 zwei lustige Vögel! Das ist schön!😁

Na ja, sollte doch eigentlich normal sein, dass man trotz unterschiedlicher Meinungen über dieselben Sachen lachen kann, oder?

Auf jedenfall😁

Zitat:

Original geschrieben von Hafi545


Ich persönlich rufe da lieber einmal an, frage nach und bin sicher, dass ich keinen Stress habe.

Du ja, ich auch - aber jedem der keine Ahnung von den Abläufen in der Unfallregulierung hat kann ich davon nur dringend abraten.

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