Gut aussehender Erstwagen für bis zu 6000€ ?
Hallo liebe Helfer,
Ich werde bald 18 und bin auf der Suche nach einem Gebrauchtwagen.
Ich wünschte mir dass dieses Auto relativ männlich aussieht, ordentlich schnell fährt und nicht unglaublich viel verbraucht .
Zu der km Anzahl pro Jahr kann ich leider noch nichts sagen.
Ich würde mit diesem Auto jeden Morgen und Mittag zur Schule fahren (Ca. 4-5km)
. Der Rest wäre dann freiheitlich .
realistische Taumwagen wären für mich der BMW 116 oder BMW 118.
Ich glaube mit einem Budget von 6000 € komme ich da leider nicht aus 🙁
Hat jemand gute Vorschläge ?
Lieben dank im Vorraus,
Leon
Beste Antwort im Thema
Moin,
Lieber Leon - dein Budget von 250 € im Monat paast leider GAR NICHT zu deinen Wünschen. Dafür bekommst du als Fahranfänger keinen 1er BMW unterhalten und auch sonst nix was dir wohl gefallen täte. Wenn du für 250 € in Monat mobil sein möchtest wirst du um Corsa, Polo, Punto und Co. und zwar in den KLEINEN und eher dürftigen Motorisierungen nicht drum rum kommen.
Ansonsten wirst du an deinem Auto nicht viel Freude haben, da es die meiste Zeit mangels Geld zu hause rumstehen wird.
Ehrlicherweise glaube ich, dass du z.B. mit einem Kia Picanto oder einem Hyundai i10 (2-3 Jahre alt) so ziemlich am besten fahren willst. Den BMW verschiebst du auf den Zeitpunkt, wenn du einen festen Job hast.
MFG Kester
69 Antworten
Also für meinen Y zahle ich 210€ pro Monat wenn ich in meiner Rechnung eben alles berücksichtigt habe und nichts vergas. (Sprit+Versicherung (TK 17 oder 18 bei 75% + Teilkasko)+1 Satz Reifen+Steuer+Reparaturen (habe ich allerdings selbst erledigt, daher günstig) geteilt durch 12). Ausgehend von 11tkm Laufleistung/Jahr.
Klar kommt die Rechnung nicht zu 100% hin da jedes Jahr andere Reparaturen fällig sind usw.
Da kann man es wohl tatsächlich hinbekommen nen 1er BMW mehr oder weniger mit 250€/Monat über die Runden zu bringen.
Allerdings wäre etwas mehr nicht schlecht damit einem eine etwas größere Reparatur nicht gleich das Genick bricht.
Solange der TE nicht sagt, wie viel er im Jahr fährt, kann man ohnehin nicht sagen was der Unterhalt pro Monat kostet. Bei 5tkm im Jahr reichen 250€ lässig.
MfG
Mit so einem niedrigen monatlichen Budget kommt mann wenn dann nur zurecht wenn die 250€ auch wirklich weggelegt werden. Bzw von diesem Konto auch die Versicherung und Steuer abgeht und hier eben die 250€ pro Monat draufgespart werden.
Das Problem ist dann zumeist wenn einen Rechnung von 865,39€ zu zahlen ist... weil man das Auto gerne wieder von der Werkstatt zurück hätte 😉... und dann auf dem 250€/Monat Konto nix drauf ist sondern am Ende des Monats eben nur mögliche 250€...
was anscheinend jeder hier vergisst, ist der Wertverlust:
das nen 116 mit 250€/Monat reine Fix und Betriebskosten zu halten ist, sollte machbar sein, aber es sollten dazu noch monatlich mind. 50€ für den anfallenden Wertverlust zurückgelegt werden. Was kommt dann nach dem kleinen 1er? du willst dich doch nicht Fahrzeug technisch verschlechtern.
Immer mit Blick auf das nächste Auto , es soll ja was besseres werden als ein 116i und da ist noch massig Luft nach oben
Ich bin einfach davon ausgegangen das sich die Einkommensituation in absehbarer Zeit verbessern wird.
Dann muß selbstverständlich der Wertverlust plus X monatlich gespart werden.
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Moin,
Der Wertverlust ist aber nur ein Buchungswert, der nicht jeden Monat bezahlt werden muss. Ich denke, das man den gerne ignorieren kann.
Habuda - SF1/2 oder 2 sind BEREITS über die Eltern. Du bekommst heute nur noch bei sehr wenigen Versicherungen für ein neues Zweitfahrzeug in Kombination mit einem Risikofahrer bessere Einstufungen. Die Zeit wo man den Wagen vom Sohnemann auf 30 oder 40% versichert bekommen hat sind für die meisten nicht mehr realisierbar.
Ich komme bei einer seriösen Kalkulation bei einem 115 PS 1er BMW unter Berücksichtigung aller zwingenden Ausgaben (TÜV, AU, Ölwechsel, Bremsenservice, Versicherung, Steuern, Waschen, Sprit für 10.000 km bei 1.50/L, Reifen (brauchbare Mittelklasse, keine Chingchong), Standardwartung alle 18 Monate, Plus 50 € monatliche Rücklage für Reparature ) bei Daten von mir als 18 Jähriger Herr auf einen Finanzbedarf von 367,- €. Mit weniger sollte man das Auto nur fahren, wenn jemand aushelfen kann oder wenn man die Realität irgendwie schönrechnen will...
MFG Kester
Es gibt aber auch noch die Möglichkeit das Auto als 1. Wagen eines Elternteils zu versichern. Es haben ja nicht immer jeder Elternteil ein eigenes Auto.
Und wie gesagt, das bei mir waren mittlere Kosten über 4 Jahre bei 7t km mit einem 330i E46. Dass ich mehr als diese Summe jeden Monat zur Verfügung stehen hatte und zudem auch einen ordentlichen Notgroschen versteht sich von selbst. Alles andere wäre nicht sehr sinnvoll.
Es ging mir primär darum zu zeigen, dass es durchaus möglich ist einen BMW für unter 250€/Monat zu unterhalten.
Und was die "Angst" vor einem Automobilen Abstieg angeht : kann ich nicht verstehen. Ich bin 13 Jahre beim letzten Auto und von Top-zustand zu schlechtem Zustand zurück gegangen und bin damit mehr zum Spaß gefahren als davor. Fahren macht mehr Spaß mit der "alten Mühle" 😉
Hi,
wie siehts mit einem Alfa Romeo 147, "männlicher" gehts doch nicht
und ab 105-PS (1.6 Eco) dennoch ein sparsamer Wagen.
Durch die schelchte Presse und Vorurteile sind sie günstig zu bekommen,
bedeutet aber nicht dass sie günstig im Unterhalt sind (eher auf Höhe eines 1.er BMW).
Dafür bst Du aber der "Romeo" unter den sonst einheitsbreifahrenden Jungen Fahrer.
z.b:
http://suchen.mobile.de/.../200784290.html?l
od.
http://suchen.mobile.de/.../198889679.html
Grüße
Als ich meinen Führerschein gemacht habe, wollte ich nur eins - fahren. Klar wollte ich etwas schickes haben, aber ich hatte nur einen Renault Clio 1.2, 55 PS, Bj 1991. Bin mit dem Auto gute 20.000 Km in einem Jahr gefahren. Und wenn ich die Wahl hätte - 20.000 Km mit dem alten Clio oder 5.000 Km mit einem schönen neuen Wagen, hätte ich den Clio genommen - Fahrspaß kommt von Fahren, Fahren und Fahren.
Deswegen sieht mein Vorschlag so aus - statt 6.000 Euro für einen Wagen, 3.000 Euro für einen Wagen, 2.000 an der Seite - für die Reparaturen und 1.000 Euro für Benzin. Einen schicken 1er bringt dir nichts, wenn du ihn nicht fahren kannst, um Geld für die Reparatur oder neue Reifen sparen musst. Und für 3.000 Euro kriegst du auch einen guten Wagen. Mit einem Focus Mk1 oder Astra G kann man nicht angeben, aber man kann damit lange problemlos fahren. Es gibt auch andere guten Wagen für ca 3.000 Euro.
Moin,
Habuda - ich fahr so nen 330i mit allen Tricks die ich so in Anspruch nehmen kann auch für wenjger als 250 Euro im Monat - aber ich bin aucb kein Fahranfänger mehr. Das ist aber doch alles nicht realistisch für den Allgemeinfall.
Die meisten Fahranfänger haben keinen Opi, Pala usw. der zeitgleich aufhören will Auto zu fahren und einem einen 30% Versicherungsvertrag schenkt. Mein Dad z.B. brauchte seinen Versicherungsvertrag selbst - das wird wohl bei den meisten so sein. Genauso kann man doch nicht voraussetzen das man einen KFZ Mechaniker im Schrank hängen hat den man bei nem Problem rausholt.
Ergo - bleiben wir doch realistisch und gehen von einem normalen Fahranfänger aus und nicht von dem einen der irgendwo sparen kann. Die melden das typischerweise an...
MFG Kester
Soweit ich weiß könnte man die 30% nicht mal übernehmen, wenn man einen Opi hat der grad den Führerschein abgibt.
Ich meine, dass es so ist, das man nur so viele Schadensfreiheitsklassen übernehmen kann, wie viele Jahre man den Führerschein schon hat.
D.h. 3 Jahre Führerschein = 3 SFK.
Das bringt einem meines Wissens nach nur was, wenn man den Führerschein vor zB. 15 Jahren gemacht hat, aber keinen Versicherungsvertrag hatte um "Prozente abzubauen". Da kann man dann 15 SFK von Opi übernehmen 🙂
Wie gesagt, ich fahre meinen kleinen Italiener mit 210€ im Monat. Und der ist alles andere als günstig in der Versicherung.
Sooooo weit entfernt von 250€ ist man nicht bei nem 1er. Aber es dürfte halt keine größere Reparatur anfallen. Ansonsten siehts sehr schnell sehr düster aus 😉
MfG
Nabend,
Kester - natürlich ist das nicht der Allgemeinfall. Viele Fahranfänger müssen den Wagen auf sich oder als 2. Wagen ihrer Eltern versichern. Das kostet, zumindest mit Vollkasko, dann deutlich mehr. Aber genau deswegen hatte ich ja auch geschrieben, dass das alles sehr von den Umständen abhängt.
Meine Kosten mit dem 330i hatte ich deshalb genannt, damit der TE einen Beweis dafür hat, dass es durchaus möglich ist mit 250€/Monat einen BMW zu unterhalten. Dies aus dem einfachen Grund, da vorher Meinungen geäußert wurden wonach das nicht möglich sei.
Da finde ich es wichtig und vor allem auch richtig zu erwähnen, dass es, sofern die Umstände passen, durchaus möglich ist.
Ich kann die Umstände für den TE auch gerne nochmals zusammenfassen, damit er für sich selbst schauen kann ob er ähnliche Umstände hat oder es bei ihm vollkommen anders aussieht. Wir hier können dazu aufgrund mangelnder Infos seinerseits (Wie wird der Wagen versichert? Wie viel fährt er im Jahr? Wie sieht es mit seinen Schrauberkentnissen aus? ....) eigentlich nicht sagen ob er einen 116i mit diesem Budget unterhalten kann oder nicht.
Alleine schon ob er im Jahr 5 oder 25 t km fährt kann dazu führen, dass das Budget reicht oder eben "nie im Leben ausreichend" ist.
Und deswegen nochmals hier meine Umstände in Kurzform:
+ Kauf eines top gepflegten Autos mit frischer großer Inspektion
+ Versicherung als 1. Wagen meiner Mutter (30%) => mit Vollkasko ca. 900€/Jahr Versicherungskosten
+ geringe Jahresfahrleistung (ca. 7.000km/Jahr)
+ Glück mit Reparaturen und keine 2 linken Hände => nur 360€ an Ersatzteilkosten in den 4 Jahren
+ Verkauf nach fast 4 Jahren ohne Wertverlust, bedingt durch den guten Einkaufspreis damals
Demgegenüber stehen aber auch "unnötige" Sachen.
- Reifen wurden vor Erreichen der Verschleißgrenze gegen neue, teure Michelin (18"😉 getauscht. Hätte nicht sein müssen
- Kauf eines Winterradsatzes auf Alus, obwohl Stahlfelgen vorhanden waren. Hat mehr gekostet als einfach neue Reifen für die Stahlfelgen zu kaufen.
- allgemein sehr zügige Fahrweise was natürlich zu erhöhtem Verbrauch und Verschleiß führt.
Und dennoch kam ich mit deutlich unter 250€/Monat hin.
Ich würde an der Stelle des TE´s einfach mal wichtige Eckpunkte abklären, vor Allem Versicherung und vorraussichtliche Jahresfahrleistung.
Wenn sich jemand wirklich dafür interessiert und es quasi sein Hobby ist, dann meldet er mögliche Einsparpotentiale sicher an. Aber jemand, der einfach nur ein Auto möchte und sich bisher nicht wirklich damit beschäftigt hat wird das wohl kaum.
Ich muss bspw. auch ehrlich sagen, dass ich bis ich mein 1. Auto versichert habe nicht wirklich was über die Prozente und Einstufung wusste.
Gruß Tobi
@ habuba : und ich fahr einen GTA mit 3.2 V6 und 250-PS, für unter 210€ p.M. 🙂
Daher, kann ich Kester & halbeshänchen nur beipflichten, bleiben wir "realistisch",
denn solche "Supersonderschnäppchen" sind mehr als selten, selbst ich mit meinen
~ 35-Jährigem Auto-und Moppedleben habe bisher nicht wirklich sowas finden
können.
Eine gute Anlaufstelle um zu erfahren, was das "Wunsch"-Fahrzeug an monatlichen Kosten
verursacht (Versicherung "SF-Klasse sowie TK od. VK", Spritkosten, Steuer, Inspektion) findet
sich auf Autokostencheck.de
Gebe ich dort meine Daten ein, so komme ich tatsächlich auf meine monatlichen Kosten.
Bzgl. Werkstatt, hier wird vom "normalen" Service laut Serviceheft in einer Markenwerkstatt
ausgegangen, Do-it-your-self od. befreundete Schrauber zählen hier nicht..
Denn, ich lasse meine beiden Fahrzeuge (Alfa 159 & GTA) steht in einer Fachwerkstatt
warten.
Ausnahme, mein "Mopped", das warte ich noch selbst 🙂
Was nicht berücksichtig ist, sind ausserplanmäßiger Service und Verschleißteile, ala
Bremsen, Reifen, etc.
Grüße
Moin,
Habuda - diese Informationen bringen den Menschen aber nicht weiter, sondern täuschen über die realen Kosten hinweg und können so zu einer Fehlentscheidung führen. Ich kann ja auch den schöngerechneten Werksverbrauch von BMW für die Kostenkalkulation heranziehen. Bringt doch nur wirklich niemanden weiter.
Was denn, wenn sich Leon wg. deiner Aussage jetzt nen 118i zulegt - mit Ach und Krach alles bezahlt bekommt und dann nen großen Service mit Bremsen schleifen muss und dann noch ne neue Kette braucht - meinetwegen lass ihn auch noch Kulanz bekommen - trotzdem hat ihn das dann 1000 € gekostet - läuft er dann 3 Monate zur Arbeit? Oder wenn es blöd kommt - Reparatur grad zu teuer, wichtiger Termin und dann Motorschaden - Restwert 2000 Euro ... dann sind inkl. Versicherung 4500 oder mehr Euro weg - dann beschäftigen wir uns auf einmal mit einem herabgewirtschafteten Polo kurz vorm Kollaps obwohl wir am Anfang mit Vernunft ein fast NEUES und auf einige Jahre hin gutes Auto bekommen hätten.
Springst du dann finanziell ein?!
Ich mach das hier seit einigen Jahren - ich kenne das ... diese Experiment geht bei einem von Zehn Userm gut - alle anderen verbrennen damit nur Geld und das um bei ein paar Kumpels zwei Tage als "krasser Typ" zu gelten?!
MFG Kester
Also ich bin bei meinem 328i bei 31 Cent/km, allerdings mit ner Menge jährlicher Fahrleistung und vielen "Erweiterungen", die nicht nötig gewesen wären. 5000€ jährlich bei ca. 15.000km sind realistisch. Also ca. 450€/Monat.
Kester: deswegen sage ich nicht zum TE: "Kauf ihn dir, kannst dir locker leisten". Sondern : "informiere dich welche Umstände du hast. Wenn alles passt istes möglich bei deinem Budget einen 1er BMW zu unterhalten"
Mit ~18 sollte man in der Lage sein seine Finanzen vernünftig zu planen.