Gurtaufroller defekt, was tun?
Hallihallo zu später Stunde.
Ich habe ein Problem mit dem Gurt auf der Fahrerseite. Es ist wahnsinnig schwer geworden, sich anzuschnallen, da der Aufrollautomat den Gurt nur seeehr widerwillig freigibt. Wenn man sich ein paar Minuten Zeit nimmt, und ihn ganz langsam herauszieht, geht es manchmal, oft ist aber inzwischen gar nichts mehr zu machen. Die Rolle rastet selbst bei kleinsten Bewegungen sofort ein. Das ist echt nervtötend, kann man da nocht irgendetwas machen, oder hilft nur der (vermutlich kostenintensive) Austausch?
LG
18 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von gaston73
(wie kriegt man eigentlich auf einer dt. Tastatur ein Trema hin?!).
ALT drücken und dabei 139 tippen für
ïBtw, meine Eltern sind seit 39 Jahren in einem kleinen Bergdorf an den Hängen des Lubéron, in der Nähe von Apt. Mitten in der Pampa, da führt noch nichtmal eine offizielle Straße hin (mein C70 hat viel zu wenig Bodenfreiheit, setzt öfter auf - ich fahre da unten sonst nur meine alten Motorcrossmaschinen aus den 70ern, und einen Hochgelädetauglichen, verbeulten 96er Subaru Libero Bus lokal in der Gegend rum). Ich bin selbst aber auch nur im Urlaub dort, allerdings mehrfach im Jahr.
Die vormals vollkommen einsame Gegend wurde in den letztem Jahren leider immer mehr überlaufen von sehr Vermögenden "Aussiedlern" der Künstler- Trustafarian - Champagnerlinken und Politikerkaste, die auch noch den letzten alten Bauernhof samt Riesengrundstücke aufkaufen und in Millionenschwere Hochsicherheits- Urlaubspaläste verwandeln... Dazu kommen noch Horden von Volvofahrenden Engländern, Deutschen, Flamen & Holländern aus der oberen Mittelschicht, Typ "Frührentner Aquarellmaler" gehobenes Professoren-Beamtentum & Lehrerschaft, die einem die freie Fahrt auf den Strassen und die Supermarktpreise vermiesen... Fahre daher fast nur noch zur Vor- und Nachsaison bzw. im Winter runter.... 🙄
Und wie funktioniert das mit dem Trema auf dem e? Bei einem großen Hersteller des PSA-Konzerns braucht man das ja hin und wieder... 😁
Ich weiß genau, was Du meinst. Wir waren 2007 mit unserem Uralt-Wohnklo in der Bretagne und Normandie unterwegs. Unsere Hauptstation war der Camping des Abers in Landéda. Ein toller, nicht zu großer Platz in den Dünen mit Pinienbewuchs und Kinderspielplatz. Das war also nicht das Problem. Eher mäßig fand ich, daß ungefähr zwei Drittel des Publikums aus Deutschen bestand, davon etwa die Hälfte Lehrer. Ich bin selber einer davon, aber muß ich die gleichen Gesichter und Geschichten auch 1100km von zu Hause haben? Da sind schon echt ein paar komische Typen bei...
Auch Deine "Champagnerlinken" sind mir nicht fremd, aber die findet man mehr im Süden. Diese ganzen Hobbyweinkenner, Geschwollenschwafler, Lebensart-Philosophen und Möchtegern-Bonvivants. Das Pendant zur Toskana-Fraktion in Italien. Aber gut, wer kann es ihnen verübeln, eine Vorliebe für's Midi zu haben? Es ist halt eine wunderschöne Gegend, und so kommt es dann eben, daß sich das Thema Einsamkeit über kurz oder lang von selbst erledigt. Schön, daß mir wenigstens die Herbstferien bleiben, um da unten einigermaßen meine Ruhe zu haben. Das geht in der Hauptsaison - egal ob Bretagne oder Provence - nur auf den kleinen, billigen kommunalen Campingplätzen. Da sind normalerweise fast nur Einheimische, und das ist genau das, was mir gefällt. Keine selbstverliebten, seidenschaltragenden VHS-Französisch-Parlierer, die sich in jedes Gespräch reinhängen müssen, weil sie meinen sich "unter's Volk" mischen zu wollen.
Aber um letztendlich doch noch eine Lanze für meine Landsleute zu brechen, ich habe in F auch sehr viele sehr nette Deutsche getroffen, mit denen wir dann im Urlaub doch mehr Zeit verbracht haben, als gedacht, und das sogar freiwillig. Einen Riesenvorteil hat man bei aller Meckerei auf hohem Niveau in F nämlich: Der rumgrölende, dauerblaue und krebsrot gebrannte Pauschaltourist mit all-inclusive Animations-Folterprogramm ist so gut wie inexistent. Der Gedanke hat doch auch was...
Mal zurück zum Thema:
Nein, ich habe keinen Fahrergurt mehr. Der aus meinem Schlachter ging (denke ich mal) über Hainbachtaler zu Stumpanski