GSX600F läuft nur mit choke
Hallo,
ich habe hier eine GSX600F (GN72B / Baujahr 1994) die mir abstirbt sobald ich den Choke mehr als ca. 1/4 ~ 1/3 rausnehme. Den Vergaser hatte ich schon komplett auseinander und im Ultraschallbad, neue Dichtungen für die Ansaugstutzen habe ich auch schon verbaut da die alten undicht waren. Die neuen scheinen nun auch dicht zu bleiben, beim testen mit Bremsenreiniger hat sich zumindest nichts verändert.
Die Gemischschrauben sind jeweils 1 7/8 rausgedreht, das war ja Werksangabe. Luftfilter ist auch frei (zum testen hatte ich den eigentlichen Filtereinsatz nicht verbaut, sondern nur das gehäuse). Beim testen war die Maschine dann auch irgendwann betriebswarm, das hat nur leider auch nichts verändert.
Hat jemand einen Tipp für mich wonach ich noch suchen soll?
Viele Grüße
Tom
25 Antworten
Zitat:
@pappelpepe schrieb am 15. Juni 2022 um 10:44:31 Uhr:
Hey,
Schwimmerkammerventile , Schwimmereinstellungen , prüfen ...evtl.Benzinhahn ausbauen und prüfen ...
Alles klar, werde ich morgen direkt mal probieren!
Konnte nun endlich testen. Schwimmer war soweit i.O
Habe jetzt aber die Maschine mal angemacht und den Choke soweit weggenommen wie es ging. Habe dann mit dem Gas gespielt und dabei den Choke komplett rausgenommen. Dabei lief sie perfekt, solange ich mit dem Gas "gespielt" habe. Im Leerlauf ist sie sofort wieder ausgegangen. Sind evtl doch die Leerlaufdüsen die Ursache?
Zitat:
Konnte nun endlich testen. Schwimmer war soweit i.O
Habe jetzt aber die Maschine mal angemacht und den Choke soweit weggenommen wie es ging. Habe dann mit dem Gas gespielt und dabei den Choke komplett rausgenommen. Dabei lief sie perfekt, solange ich mit dem Gas "gespielt" habe. Im Leerlauf ist sie sofort wieder ausgegangen. Sind evtl doch die Leerlaufdüsen die Ursache?
zumindest weist du jetzt das es mit den leerlaufdüsen oder der einstellung des leerlaufs bzw. des standgas etwas zu tun hat....prüfen, einstellen oder reparieren.
Zitat:
@pappelpepe schrieb am 6. Juli 2022 um 11:12:57 Uhr:
Zitat:
Konnte nun endlich testen. Schwimmer war soweit i.O
Habe jetzt aber die Maschine mal angemacht und den Choke soweit weggenommen wie es ging. Habe dann mit dem Gas gespielt und dabei den Choke komplett rausgenommen. Dabei lief sie perfekt, solange ich mit dem Gas "gespielt" habe. Im Leerlauf ist sie sofort wieder ausgegangen. Sind evtl doch die Leerlaufdüsen die Ursache?
zumindest weist du jetzt das es mit den leerlaufdüsen oder der einstellung des leerlaufs bzw. des standgas etwas zu tun hat....prüfen, einstellen oder reparieren.
Dann wäre ja einstellen des Leerlaufgemischs der erste Schritt oder? Das ist aber auf Werksangabe eingestellt :/
Werde trotzdem mal eine fettere Einstellung probieren.
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Checke erstmal die feinen Leerlaufluftdüsen ob diese tatsächlich frei sind.
Zitat:
@ME1200 schrieb am 6. Juli 2022 um 14:02:44 Uhr:
Checke erstmal die feinen Leerlaufluftdüsen ob diese tatsächlich frei sind.
Ja die hatte ich letztens nochmal ultraschall gereinigt. Hab hinterher dann gegen das Licht geprüft und habe jeweils ein kleines loch am ende gesehen, sollte also eig. in ordnung sein.
Da wird nix optisch geprüft,sondern richtig hiermit:
Hey,
ich habe jetzt extra nochmal mein Reperaturhandbuch für die Große Schwester (GSX1100F ab 1988)rausgeholt.
In der Grafik des Leerlaufsystems gibt es bei den BST34 Vergasern die schon erwähnte Leerlaufluftdüse im Bereich der Gasschiebermembrane , die Leerlaufdüse im Bereich Schwimmerkammer und die Einstellbare Gemischregulierschraube für den CO-Gehalt , die laut Tabelle/Werksangaben entsprechend eingestellt wird.
Vorher sollte laut Grafik des Kaltstartsystems das Schwimmerniveau genau eingestellt sein (hier 14,6mm über der Trennfläche des Schwimmerkammerdeckels).
Auch die Drosselklappen sollten alle gleich eingestellt sein.Von außen kann man hier noch mit einer Einstellschraube das Standgas regulieren.(haste Die evtl.auch an der 600F ? und ist Die evtl.zu ? )
So`n Handbuch für Deine Suse kann ich nur empfehlen.......
Eine Sache ist mir noch eingefallen.Falls daRost im Tank ist, kann der feine "Matsch", ohne Benzinfilter, zu Problemen führen.
Bei einem Kumpel hat `ne Maus die Kabel für den Induktivgeber angenagt.
Zitat:
@pappelpepe schrieb am 7. Juli 2022 um 11:49:08 Uhr:
Hey,
ich habe jetzt extra nochmal mein Reperaturhandbuch für die Große Schwester (GSX1100F ab 1988)rausgeholt.
In der Grafik des Leerlaufsystems gibt es bei den BST34 Vergasern die schon erwähnte Leerlaufluftdüse im Bereich der Gasschiebermembrane , die Leerlaufdüse im Bereich Schwimmerkammer und die Einstellbare Gemischregulierschraube für den CO-Gehalt , die laut Tabelle/Werksangaben entsprechend eingestellt wird.Vorher sollte laut Grafik des Kaltstartsystems das Schwimmerniveau genau eingestellt sein (hier 14,6mm über der Trennfläche des Schwimmerkammerdeckels).
Auch die Drosselklappen sollten alle gleich eingestellt sein.Von außen kann man hier noch mit einer Einstellschraube das Standgas regulieren.(haste Die evtl.auch an der 600F ? und ist Die evtl.zu ? )So`n Handbuch für Deine Suse kann ich nur empfehlen.......
Schwimmer hatte ich grade eingestellt, die Drosselklappen habe ich noch nicht eingestellt, ich dachte das mache ich erst wenn das Gemisch soweit stimmt. Aber ja die Einstellschraube für das Standgas hab ich auch an der 600F, die ist aber kein Ventil sonder bei mir einfach nur ein Bolzen der "gegen" die Drosselklappenwelle gedreht wird und somit einfach nur gleichzeitig das Gas auf/zudreht.
Danke dir aber 🙂 Ja so ein Handbuch hab ich mittlerweile auch, ist aber leider nicht ganz so umfangreich wie deins :/
Okay,
wenn die einzelnen Gaser wegen der Ultraschallanwendung getrennt waren, dann solltest Du erst die Drosselklappen einstellen / Synchronisieren , natürlich die Standgasschraube vorher zurückdrehen.... die Gemischeinstellung ergibt sich eigendlich, wenn Du die Vergaserbank nach der Wartung laut handbuch oder repanleitung einbaufertig hast.....
Bei meinen Gasern, an der 11er ist dieses Standgasschräubchen nicht durchgehend Metall : sie ist mit einem Gerwebeschlauch verbunden dessen Ende dann mit dem eigendlichen Schräubchen am Vergaser verbunden ist.- hängt das fest, kann von außen das Standgas nicht mehr eingestellt werden.